Doppeltes Spiel?


Wer kennt sie nicht? QAnon und diverse andere alternative Gruppen, welche sich dem Kampf gegen die Kabale, den satanistischen Eliten und dem korrupten Finanzsystem verschrieben haben. Vieles wird von der einen Seite berichtet, von der anderen wiederum dementiert. Es scheint also ein offener Schlagabtausch zu sein, der doch immer den Hauch von moralischem Edelmut beinhaltet, oder aber den diabolischen Hauch von Sklaventum verbreitet.

Man sollte sich kurz die Zeit nehmen, und darüber nachdenken, was die Alternative, die vermeintlich guten Ritter bis dato vorzuweisen haben. Zugegeben, es gibt Enthüllungen, unglaubliche sogar. Aber hat es etwas bewirkt? Hat sich bis jetzt etwas am Status Quo des Weltgeschehens geändert? Wurden die Drahtzieher zur Strecke gebracht, die für so manchen Systemsturz verantwortlich sind? Wurden Staaten gezwungen, ihre Wahlen zu wiederholen, wenn diese nachweislich gefälscht wurde? Diese Art von Fragen könnte man noch weiter in die Länge ziehen, was an dieser Stelle nicht passieren wird.

Summa summarum profitieren nur die elitären Kreise. Wäre es daher so verwunderlich, wenn genau „jene welche“ sich der Art der verdeckten Kriegsführung bemächtigen und „Beruhigungspillen“ unters Volk streuen? Etwas woran sich das unterjochte Wesen klammern kann und sozusagen die Arbeit andern überläßt? Gehen wir für einen Augenblick davon aus, QAnon und Co. wären von den führenden Geheimdiensten dieser Welt installiert, so ließe sich den Anhängern alles nur irgendwie Denkbare einreden und verbreiten. Womit man wieder beim gesteuerten Gedankengut wäre. Zugleich könnte man erfolgreich persönliche Daten sammeln, denn unter „Seinesgleichen“ ist man schließlich freigiebiger.

Das dies Möglich ist, zeigen uns „Facebook“ oder „Twitter“

Nun, es muß selbstverständlich nicht so sein, jedoch sollte man im Hinterkopf die potentielle Möglichkeit behalten. Die Ressourcen sind ungleich verteilt und für einen Wissensvorsprung wird viel unternommen.

So behält man die Oberhand und obendrein Völker, die sich durch QAnon und Co beruhigen lassen. Wie das Lamm, dem man die Ohren krault, während sich von hinten der Metzger nähert, um es blumig auszudrücken.

Wenn man diese Situation logisch betrachtet, dann ist es doch mehr als unwahrscheinlich, dass QAnon und die vielen „Insider“ und „Aufdecker“ über Jahre hinweg unbehelligt arbeiten konnten. Außer kleine Störaktionen ist nie etwas passiert. Und dies wohl nur, um den Schein zu wahren. Aus jedem politischen oder wirtschaftlichen Zwischenfall, der es in die Medien schafft, wird eine False Flag, eine Black Hat oder White Hat Aktion gedrechselt, dabei vergißt man, daß oftmals ein Unfall nichts weiter als ein Unfall ist.

Will der Mensch etwas an dem System ändern, muß er zunächst an sich selbst arbeiten und erkennen, in wie weit er selbst vom Bestehenden vereinnahmt ist. Es reicht nicht nur, gegen die bestehenden Zustände zu sein, man sollte auch eine Idee davon haben, wie man sich die Alternative vorstellt.