Die Zillertaler Alpen sind gemäß der Internationalen Vereinheitlichten Orographischen Einteilung der Alpen (IVOEA) einer von 132 Unterabschnitten der Alpen. Die Zillertaler Alpen sind ein Teil der Westlichen Tauernalpen, einem von 36 Abschnitten der Alpen.
1. Steckbrief
Gebietscode bei der Internationalen Vereinheitlichten Orographischen Einteilung der Alpen (IVOEA): II/A-17.I
Gebietsnummer bei der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (AVE): 35
Höchster Berg: Hochfeiler, 3.510 m ü NN
Tiefster Punkt: Mündung der Rienz in die Eisack bei Brixen, 550 m ü NN
Territoriale Zugehörigkeit: Italien (Region Südtirol-Trentino) und Österreich (Bundesländer Tirol und Salzburg)
Benachbarte Unterabschnitte der Alpen: Tuxer Voralpen, Kitzbüheler Alpen, Hohe Tauern, Deferegger Alpen, Grödner und Fassaner Dolomiten, Sarntaler Alpen, Stubaier Alpen
Umgrenzung (im Uhrzeigersinn): Brennerpass, Wipptal (Sill) vom Brenner bis nach Sankt Jodok, Schmirntal (Oberner Bach, Kaserer Bach), Tuxer Joch, Tuxer Tal (Tuxbach), Mayrhofen, Zillertal (Ziller) von Mayrhofen bis Zell am Ziller, Gerlostal (Gerlosbach), Gerlosspass, Krimml, Krimmler Achental (Krimmler Ache), Birnlücke, Ahrntal (Ahrnbach), Tauferer Tal (Ahrnbach), Bruneck, Pustertal (Rienz), Brixen, Eisacktal (Eisack), Brennerpass
2. Übergeordnete Einheiten
Alpen (Gebirge)
Ostalpen (Teil), IVOEA-Gebietscode: II
Zentrale Ostalpen (Sektor), IVOEA-Gebietscode: II/A
Westliche Tauernalpen (Abschnitt), IVOEA-Gebietscode: II/A-17
3. Untergeordnete Einheiten
Zillertaler Alpen (Unterabschnitt), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I
Hohe Wand-Olperer-Kette (Obergruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-A
Gerla-Hochwand-Gruppe (Gruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-A.1
Olperer-Gruppe (Gruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-A.2
Hochfeiler-Gruppe (Obergruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-B
Hochfeiler-Punta di Valle-Kette (Gruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-B.3
Nordwestliche Zillertaler Kette (Gruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-B.4
Cima Cadini-Monte Fumo-Kette (Gruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-B.5
Pfunderer Berge (Obergruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-C
Picco della Croce-Cima Piatta-Cima Valmaia-Kette (Gruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-C.6
Monte Gruppo-Selva dei Mulini-Kette (Gruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-C.7
Reichenspitze-Gruppe (Obergruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-D
Reichenspitze-Glockenkarkopf-Kette (Gruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-D.8
Nordöstliche Zillertaler Kette (Gruppe), IVOEA-Gebietscode II/A-17.I-D.9
4. Verbindungen zu benachbarten Unterabschnitten der Alpen
Über die Birnlücke (2.665 m ü NN) sind die Zillertaler Alpen mit den Hohen Tauern verbunden.
----> Die Birnlücke ist ein Pass im Alpenhauptkamm an der Grenze zwischen Italien und Österreich. Die Wasserscheide zwischen dem Schwarzen Meer und der Adria verläuft über die Birnlücke. Die Birnlücke verbindet das Krimmler Achental im Norden mit dem Tauferer Ahrntal im Südwesten. Die Birnlücke bindet sich zwischen dem Grasleiten Kopf (2.941 m ü NN) im Südosten und dem Birnlücken Kopf (2.777 m ü NN) im Nordwesten. Über die Birnlücke verläuft ein Bergpfad.
Über den Brennerpass (1.370 m ü NN) sind die Zillertaler Alpen mit den Stubaier Alpen verbunden.
----> Der Brennerpass befindet sich im Alpenhauptkamm. Die Wasserscheide zwischen dem Schwarzen Meer und der Adria verläuft über den Brennerpass. Die Staatsgrenze zwischen Italien (Autonome Provinz Bozen-Südtirol) und Österreich (Bundesland Tirol) verläuft über den Brennerpass. Der Brennerpass verbindet den Tiroler und den Südtiroler Teil des Wipptals. Über den Brennerpass führen eine Autobahn, eine Staatsstraße und eine Eisenbahnlinie.
Über das Tuxer Joch (2.338 m ü NN) sind die Zillertaler Alpen mit den Tuxer Voralpen verbunden.
----> Das Tuxer Joch befindet sich nördlich des Alpenhauptkamms in Tirol. Das Tuxer Joch verbindet das Wipptal im Westen mit dem Zillertal im Nordosten. Über das Tuxer Joch führt ein Bergweg.
Über den Gerlospass (1.531 m ü NN) sind die Zillertaler Alpen mit den Kitzbüheler Alpen verbunden.
----> Der Gerlospass befindet sich nördlich des Alpenhauptkamms an der Grenze zwischen den Bundesländern Salzburg und Tirol. Der Gerlospass verbindet das Pinzgau im Osten mit dem Gerlostal, einem Seitental des Zillertals, im Westen. Über den Gerlospass verläuft eine Passstraße.
5. Benennung in anderen Sprachen
E: Zillertal Alps
F: Alpes de Zillertal
I: Alpi della Zillertal
6. Gipfelliste
7. Via Alpina
Der Rote Weg der Via Alpina führt auf einem Teilabschnitt durch die Zillertaler Alpen:
Etappe R33 Ahornach - Chemnitzer Hütte
Etappe R34 Chemnitzer Hütte - Dun (Pfunders)
Etappe R35 Dun (Pfunders) - Pfitscher Joch
Etappe R36 Pfitscher Joch - Ginzling
Etappe R37 Ginzling - Finkenberg
8. Schutzgebiete
8.1 Nationalparks (1)
Hohe Tauern (Österreich, Bundesland Salzburg).
8.2 UNESCO-Biosphärenreservat (0)
In den Zillertaler Alpen gibt es zur Zeit kein von der UNESCO anerkanntes Biosphärenreservat.
8.3 Naturparks (2)
Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen (Österreich, Tirol)
Rieserferner-Ahrn (Italien, Südtirol-Trentino)
8.4 Sonstige Schutzgebiete (1)
Ruhegebiet Zillertaler - und Tuxer Hauptkamm
9. Top-Sehenswürdigkeiten
9.1 Eine Reise wert
Ahrntal
Deutschordenskommende Sterzing
Krimmler Wasserfälle
Speikboden
Volksmuseum in Bruneck
9.2 Lohnend
Ahornspitz
Amthorspitze
Berliner Hütte
Burg Taufers
Dornaubergklamm
Dristner
Gigalitz
Glockenkarkopf
Großer Mörchner
Hochfeiler
Hoher Riffler
Olperer
Plattenkogel beim Gerlospass
Schönbichler Horn
Schwarzenstein
Speicher Durlaßboden
Stiluppklamm
Tuxer Joch
Wilde Kreuzspitze
Blick vom Gipfel des Hochfeiler, des höchsten Bergs der Zillertaler Alpen, in Richtung Nordnordwesten: Im Mittelgrund erstreckt sich die Hohe Wand-Olperer-Kette durch das gesamte Bild. In der Bildmitte sieht man das Gipfelpaar von Olperer (rechts) und Fußstein (links). Rechts davon und am rechten Bildrand sind die Gefrorene Wandspitzen. Am linken Bildrand erhebt sich der Schrammacher. Im Vordergrund erstreckt sich vom Gipfel des Hochfeiler ein schneebedeckter Grat zur Hochfernerspitze (im Bild vor dem Fußstein) und weiter zur Hinteren Weißspitze (im Bild vor dem Schrammacher). Rechts von der Hochfernerspitze erhebt sich der apere Hochsteller.
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 05.02.2020.