Gipfelliste Wettersteingebirge Teil 1

Allgemeines

Die Gipfelliste Wettersteingebirge besteht aus drei Teilen.

Im vorliegenden Artikel Gipfelliste Wettersteingebirge Teil 1 werden die Gipfel der Gebirgsgruppe gemäß der Zugehörigkeit zu den Untergruppen (Untergruppen gemäß dem Alpenvereinsführer) aufgelistet. Im Artikel Gipfelliste Wettersteingebirge Teil 2 sind die Gipfel in der Reihenfolge ihrer Höhe über NN genannt. Und im Artikel Gipfelliste Wettersteingebirge Teil 3 erfolgt die Auflistung der Gipfel in alphabetischer Reihenfolge. Die Auflistungen werden jeweils mit Bildern von Gipfeln des Wettersteingebirges aufgelockert. Im vorliegenden Artikel werden zu jedem Gipfel der Name, die Höhe über NN sowie die territoriale Zugehörigkeit (A=Österreich, D=Deutschland) genannt.

Die Zugspitze, 2964 m, der höchste Berg Deutschlands, erhebt sich fast 2000 Höhenmeter über dem 977 m hoch gelegenen Eibsee, einem der schönsten Seen der Nördlichen Kalkalpen. Im Mittelgrund ist die Sasseninsel, eine von sieben Inseln des Eibsees. Ein Bad im sommerwarmen Eibsee mit Blick auf die Waldumrahmung des Sees und die ungeheuren Wandabstürze des Wettersteingebirges kann zu den eindrücklichsten Naturerlebnissen der Alpen zählen.

Das Wettersteingebirge

Das Wettersteingebirge ist eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Ostalpen. Das zwischen Garmisch-Partenkirchen im Norden, Mittenwald im Osten und Ehrwald im Westen gelegene kompakte Gebirge ist eine der großartigsten Bergformationen der Alpen. Die Höhenunterschiede sind beachtlich. So liegt zwischen Garmisch-Partenkirchen und dem Gipfel der Zugspitze ein Höhenunterschied von gut 2.200 Metern bei einer Horizontaldistanz von nur 11 Kilometern.

Die Zugspitze als höchster Berg Deutschlands ist es auch, weshalb das Wettersteingebirge in ganz Europa und weit darüber hinaus bekannt ist. Die Bekanntheit der Zugspitze hat es mit sich gebracht, dass das Wettersteingebirge zu den am dichtesten mit Seilbahnen und Wegen erschlossenen Gebirgsgruppen der Alpen gehört. Die Großartigkeit der Gebirgsgruppe zeigt sich jedoch auch in dem Umstand, dass es unmittelbar neben den erschlossenen Gebieten noch Bereiche von großartiger Ursprünglichkeit, Wildheit und Einsamkeit gibt.

Der Wettersteinkamm sendet nach Süden einige Ausläufer, von denen zwei auf diesem Bild vom Kothbachsattel zu sehen sind: der Predigtstuhl, 2241 m, rechts und die Gehrenspitze, 2382 m, links hinten.

Die Umgrenzung der Wettersteingebirges

Das Wettersteingebirge sticht in den Karten und Satellitenbildern als klar abgegrenzte Gebirgsgruppe hervor. Dies gilt in erster Linie für das hohe Kalkgebirge. Die Loisach bildet die Grenze im Westen und Nordwesten vom Ehrwalder Talkessel bis nach Garmisch- Partenkirchen. Im Süden trennt das Gaistal (Leutascher Ache) das Wettersteingebirge von der benachbarten Mieminger Kette.

Zuordnungsprobleme kann es bei den Waldbergen südlich der Arnspitzgruppe geben. Für die vorliegende Auflistung wird die südliche Grenze des Wettersteingebirges in einer gerade nach Osten verlaufenden Linie östlich des Gaistals bis zum Drahnbachtal, dem Tal zwischen Seefeld und Scharnitz gezogen. Diese Linie verläuft entlang des tiefsten Passes innerhalb dieser Waldberge mit einer Höhe von 1192 m ü NN.

Die Grenze im Osten wird von der Isar zwischen Scharnitz und Krün und dem Drahnbach gebildet. Im Nordosten geht die Grenze von Garmisch-Partenkirchen entlang des Kankerbachs hinauf zur wenig ausgeprägten weiten Passsenke um den Geroldsee und den Barmsee bis nach Krün an der Isar.

Die Mergelschichten, aus denen der Hohe Kamm, 2371 m, aufgebaut ist, leuchten in verschiedenen Farben. Im Vordergrund wird eine feuchte Stelle von Wollgras besiedelt (Anstieg vom Feldernjöchl zum Südwestgrat des Hohen Kamms).

Die Untergruppen des Wettersteingebirges

Der Alpenvereinsführer Wettersteingebirge teilt die Gebirgsgruppe in sechs Untergruppen ein.

Zugspitze und Plattumrahmung

Hierunter fallen die Berge um das Zugspitzplatt zwischen dem Feldernjöchl und der Zugspitze.

Riffelwandkamm

Diese sehr kleine Untergruppe führt als Grat von der Zugspitze nach Nordosten bis zur Riffelscharte

Waxensteinkamm

Der Waxensteinkamm ist die Fortsetzung des Riffelwandkamms ab der Riffelscharte.

Vom oberen Grieskar geht der Blick nach Ostsüdosten: im Hintergrund erhebt sich das Massiv der Dreitorspitzen im Wettersteinkamm, rechts im Vordergrund ist der Blassengrat, über den eine lange, schwierige Kletterroute auf den Hochblassen, 2706 m, verläuft.

Blassenkamm

Diese größere Untergruppe erstreckt sich von der Zugspitze aus nach Osten und endet mit den letzten Ausläufern direkt bei Garmisch-Partenkirchen.

Wettersteinkamm

Dies ist die größte Untergruppe des Wettersteingebirges. Vom Feldernjöchl verläuft die Untergruppe gratartig im wesentlichen nach Osten bis nach Mittenwald.

Arnstock

Der Arnstock ist eine isolierte Untergruppe im Osten des Wettersteingebirges. Zum Arnstock werden im vorliegenden Artikel auch noch einige der südlich angrenzenden Waldberge gezählt.

Gipfelliste

Zugspitze und Plattumrahmung

Gernköpfl, 1369 m, D

Hoher Seeberg, 1346 m, D

Hohes Egg, 1626 m, A

Issentalköpfl, 1925 m, A

Mittlere Plattspitze, 2670 m, A/D

Mittlere Wetterspitze, 2747 m, A/D

Mittlerer Gatterlkopf, 2480 m, A/D

Nördliche Wetterspitze, 2750 m, A/D

Oberleiten, 1608 m, A

Östliche Plattspitze, 2679 m, A/D

Östliche Wetterspitze, 2700 m, A/D

Östlicher (Vorderer) Gatterlkopf, 2476 m, A/D

Pöllerköpfe, 1604 m, A

Schneefernerkopf, 2875 m, A/D

Sonnenspitze, 2600 m, A

Tealekopf, 1660 m, A

Westliche Plattspitze, 2678 m, A/D

Westlicher (Hinterer) Gatterlkopf, 2490 m, A/D

Wetterwandeck, 2699 m, A/D

Zugspitze, 2964 m, D

Zugspitzeck, 2820 m, A/D

Die Ostseite der Zugspitze, 2964 m, mit dem Höllentalferner, gesehen vom Anstieg zur Alpspitze, 2629 m: nach rechts erstreckt sich der Riffelwandkamm, nach links der Blassenkamm. Zwischen der Zugspitze und dem Aufnahmestandort verläuft der bekannte Jubiläumsweg über den Blassenkamm. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um einen Weg, sondern um eine lange exponierte Gratroute, die nur an einigen Stellen durch Drahtseile etwas erleichtert ist.

Riffelwandkamm

Große Riffelwandspitze, 2626 m, D

Gschwandeck, 1073 m, D

Kleine Riffelwandspitze, 2536 m, D

Lerchwald, 1014 m, D

Mittlerer Riffelkopf, 2412 m, D

Östlicher Riffelkopf, 2403 m, D

Riffeltorkopf, 2230 m, D

Rosskopf, 1034 m, D

Westlicher Riffelkopf, 2459 m, D

Zirmerskopf, 1108 m, D

Blick vom Osterfelderkopf, 2033 m, in Richtung Westen: rechts unten verläuft das tief eingeschnittene Höllental, links dominiert der Höllentorkopf, 2150 m, dahinter befinden sich einige Gipfel des Riffelwandkamms.

Waxensteinkamm

Bärnheimatkopf, 1600 m, D

Großer Waxenstein, 2277 m, D

Hinterer Waxenstein, Hauptgipfel, 2268 m, D

Hinterer Waxenstein, Windkasperl, 2253 m, D

Kleiner Waxenstein, 2163 m, D

Männl, 1889 m, D

Nördliche Riffelspitze, 2242 m, D

Schönangerspitze, 2273 m, D

Schöneckspitze, 2258 m, D

Südliche Riffelspitze, 2263 m, D

Zwölferkopf, 2232 m, D

Blick von der Talstation der Kreuzeckbahn und der Ostfelderbahn in Richtung Südwesten auf den Waxensteinkamm in Bildmitte: in der linken Bildhälfte tieft sich das Höllental ein, links davon sind die Höllentalspitzen im Blassenkamm.

Blassenkamm

Alpspitze, 2629 m, D

Äußere Höllentalspitze, 2721 m, D

Bernadeinwand, 2134 m, D

Blassenspitze, 2400 m, D

Brunntalkopf, 2265 m, D

Großer Kirchturm, 2514 m, D

Henneneck, 1492 m, D

Hochblassen, Hauptgipfel, 2706 m, D

Hochblassen, Signalgipfel, 2698 m, D

Hoher Gaif, 2288 m, D

Hoher Gaifkopf, 1864 m, D

Höllentorkopf, 2150 m, D

Innere Höllentalspitze, 2743 m, D

Katzenstein, 852 m, D

Kleiner Kirchturm, 2368 m, D

Kochelberg, 863 m, D

Kreuzeck, 1650 m, D

Kreuzjoch, 1719 m, D

Mittlere Höllentalspitze, 2745 m, D

Osterfelderkopf, 2033 m, D

Rauhkopf, 1621 m, D

Rießerkopf, 1127 m, D

Schwarzenkopf, 1819 m, D

Stuibenkopf, 1924 m, D

Vollkarspitze, 2638 m, D

Waldeck, 1238 m, D

Blick vom Feldernjöchl in Richtung Norden auf die Südabstürze des Blassenkamms: links im Bildvordergrund verläuft der Höhenweg vom Feldernjöchl über das Gatterl (sichtbares Wegende) zur Knorrhütte. In der rechten Bildhälfte im Hintergrund dominiert der Hochblassen mit Hauptgipfel, 2706 m, rechts und Signalgipfel, 2698 m, links. Nach links schließen sich die Vollkarspitze, 2638 m, die Äußere, 2721 m, und die Mittlere Höllentalspitze, 2745 m, an. Die Äußere Höllentalspitze sendet einen Gratausläufer nach Süden, der die Gipfel des Großen, 2514 m, und des Kleinen Kirchturms, 2368 m, trägt. Tief unten eingeschnitten ist das Reintal.

Wettersteinkamm

Bayerländerturm, 2507 m, A/D

Brendten, 1193 m, D

Burgberg,1194 m, A/D

Eckbauer, 1237 m, D

Frauenalplkopf, 2352 m, D

Frauenalplspitzen, 2369 m, D

Gamsanger, 2116 m, D

Gehrenspitze, 2382 m, A

Großer Hundstallkopf, 2559 m, A/D

Grünkopf, 1588 m, A/D

Haberlenz, 2206 m, A

Hinterreintalschrofen, 2674 m, A/D

Hirschbichlkopf, 2276 m, D

Hirzeneck, 1186 m, D

Hochwannenkopf, 2230 m, A

Hochwanner, 2746 m, A/D

Hoher Kamm, 2371 m, A/D

Hoher Kranzberg, 1391 m, D

Höhlenkopf, 2403 m, D

Jungfernkarkopf, 2300 m, D

Kämikopf, 1821 m, D

Kämitorkopf, 1870 m, D

Keilschrofen, 1548 m, D

Kirchl, 2250 m, A

Kleiner Hundstallkopf, 2323 m, D

Kleiner Wanner, 2546 m, A/D

Kratzenköpfl, 1115 m, D

Leutascher Dreitorspitze, 2673 m, A/D

Mittlerer Zundernkopf, 2324 m, D

Musterstein, 2478 m, A/D

Nördlicher Zundernkopf, 2250 m, D

Nordwestlicher Zundernkopf, 2324 m, D

Obere Wettersteinspitze, 2296 m, A/D

Oberer Berggeistturm, 2250 m, D

Oberer Schüsselkarturm, 2350 m, D

Oberreintaldom, 2371 m, D

Oberreintalköpfe, 2440 m, D

Oberreintalschrofen, 2523 m, A/D

Oberreintalturm, 1940 m, D

Öfelekopf, Ostgipfel, 2449 m, A

Öfelekopf, Westgipfel, 2469 m, A

Östliche Törlspitze, 2443 m, A/D

Partenkirchener Dreitorspitze, Mittelgipfel, 2622 m, A/D

Partenkirchener Dreitorspitze, Nordostgipfel, 2606 m, A/D

Partenkirchener Dreitorspitze, Signalkuppe, 2486 m, A/D

Partenkirchener Dreitorspitze, Westgipfel, 2633 m, A/D

Plattach, 2096 m, A

Predigtstuhl, 2241 m, A

Schachentorkopf, 1957 m, D

Scharnitzspitze, 2463 m, A/D

Schindeltalschrofen, 1124 m, D

Schönberg, 2020 m, A

Schüsselkarspitze, 2537 m, A/D

Steilenberg, 1770 m, D

Stellwagelskopf, 1288 m, D

Südlicher Zundernkopf, 2400 m, D

Teufelsgrat, 2648 m, A/D

Teufelskopf, 2440 m, A/D

Untere Wettersteinspitze, 2152 m, A/D

Unterer Berggeistturm, 2000 m, D

Unterer Schüsselkarturm, 2200 m, D

Wamberg, 1304 m, D

Westliche Törlspitze, 2472 m, A/D

Wettersteinkopf, 2429 m, A/D

Wettersteinwand, 2483 m, A/D

Zirbelkopf, 1989 m, D

Zotzenberg, 1205 m, D

Blick vom Kranzberg bei Mittenwald auf die Wettersteinspitzen: die Wettersteinspitzen bilden das östliche Ende des großen Wettersteinkamms, Untere Wettersteinspitze, 2152 m, links und Obere Wettersteinspitze, 2296 m, rechts.

Arnstock

Arnkopf, 1934 m, A

Arnplattenspitze (Hintere Arnspitze), 2172 m, A

Arntalköpfle, 1529 m, A

Große Arnspitze, 2196 m, A/D

Hoher Stich, 1522 m, A

Mittlere Arnspitze, 2130 m, A

Schartenkopf, 1616 m, A

Weißlehnkopf, 2002 m, A

Wildsteinkopf, 1547 m, A

Zunteregg, 1682 m, A

Zwirchkopf, 1773 m, A

Blick vom bewaldeten Grünkopf, 1588 m, über das Leutschtal hinweg auf die Arnspitzgruppe, mit Großer Arnspitze, 2196 m, links, Mittlerer Arnspitze, 2130 m, Mitte, und Arnplattenspitze, 2172 m, rechts.

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 06.09.2013.