Tannheimer Berge

Die Tannheimer Berge sind gemäß der Internationalen Vereinheitlichten Orographischen Einteilung der Alpen (IVOEA) eine von 333 Obergruppen der Alpen. Die Tannheimer Berge sind ein Teil der Allgäuer Alpen, einem von 132 Unterabschnitten der Alpen.

  1. Steckbrief

Gebietscode bei der Internationalen Vereinheitlichten Orographischen Einteilung der Alpen (IVOEA): II/B 22.II-E

Gebietsnummer bei der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (AVE): 2 (Nummer gilt für die gesamten Allgäuer Alpen)

Höchster Berg: Kellenspitze, 2.238 m ü NN

Tiefster Punkt: Mündung der Vils in den Lech beim Ort Vils, 803 m ü NN

Territoriale Zugehörigkeit: Deutschland (Freistaat Bayern) und Österreich (Bundesland Tirol)

Benachbarte Unterabschnitte und Obergruppen der Alpen: Ammergauer Alpen (Unterabschnitt), Lechtaler Alpen (Unterabschnitt), Allgäuer Alpen im engeren Sinne (Obergruppe innerhalb des Unterabschnitts Allgäuer Alpen), Östliche Allgäuer Voralpen (Obergruppe innerhalb des Unterabschnitts Allgäuer Alpen)

Umgrenzung (im Uhrzeigersinn): Lech von der Einmündung der Vils flussaufwärts über Reutte bis Weißenbach am Lech, Gaichtpass, Nesselwängler Ache, Haldensee, Berger Ache bis zur Mündung in die Vils, Vils von Tannheim über Schattwald, Vilsfall, Vilstalsäge, Pfronten und Stadt Vils bis zur Mündung in den Lech östlich der Stadt Vils

2. Übergeordnete Einheiten

Alpen (Gebirge)

Ostalpen (Teil), IVOEA-Gebietscode: II

Nördliche Ostalpen (Sektor), IVOEA-Gebietscode: II/B

Bayerische Alpen (Abschnitt), IVOEA-Gebietscode: II/B-22

Allgäuer Alpen (Unterabschnitt), IVOEA-Gebietscode: II/B-22.II

3. Untergeordnete Einheiten

Tannheimer Berge (Obergruppe), IVOEA-Gebietscode II/B-22.II-E

Tannheimer Gruppe (Gruppe), IVOEA-Gebietscode II/B-22.II-E.13

Zentrale Tannheimer Gruppe (Untergruppe), IVOEA-Gebietscode II/B-22.II-E.13.a

Östliche Tannheimer Gruppe (Untergruppe), IVOEA-Gebietscode II/B-22.II-E.13.b

Nördliche Tannheimer Gruppe (Untergruppe), IVOEA-Gebietscode II/B-22.II-E.13.c

Westliche Tannheimer Berge (Gruppe), IVOEA-Gebietscode II/B-22.II-E.14

Sefenspitz-Gruppe (Untergruppe), IVOEA-Gebietscode II/B-22.II-E.14.a

Aggenstein-Roßberg-Randberge (Untergruppe), IVOEA-Gebietscode II/B-22.II-E.14.b

Schönkahler-Einstein-Randberge (Untergruppe), IVOEA-Gebietscode II/B-22.II-E.14.c

Kienberg-Randberge (Untergruppe), IVOEA-Gebietscode II/B-22.II-E.14.d

4. Zweitausendergipfel

Kellenspitze, 2.238 m ü NN, A-T

----> Höchster Berg in den Tannheimer Bergen

Gimpel, 2.173 m ü NN, A-T

Gehrenspitze, 2.164 m ü NN, A-T

----> östlichster Zweitausender der Allgäuer Alpen

Rote Flüh, 2.108 m ü NN, A-T

Kellenschrofen, 2.091 m ü NN, A-T

----> Endpunkt des Ostgrats der Kellenspitze

Schäfer, 2.060 m ü NN, A-T

Große Schlicke, 2.059 m ü NN, A-T

Babylonischer Turm, 2.050 m ü NN, A-T

----> Zacken im Verbindungsgrat Kellenschrofen - Kellenspitze

Karretschrofen, 2.034 m ü NN, A-T

Schneidspitze, 2.009 m ü NN, A-T

Brentenjoch, 2.000 m ü NN, A-T

----> nördlichster Zweitausender der Allgäuer Alpen

5. Via Alpina

Der Violette Weg der Via Alpina führt auf einem Teilabschnitt durch die Tannheimer Berge.

Etappe A64 Pfronten - Tannheim, Länge 18,6 Kilometer, Anstieg 1.136 Höhenmeter, Abstieg 933 Höhenmeter

----> Die Etappe führt zur Talstation der Breitenbergbahn und in der Nähe der Bergbahn zur Bergstation. Von dort geht es auf den Gipfel des Aggenstein und hinab zur Bad Kissinger Hütte des Alpenvereins. Von der Hütte steigt der Weg in das Engetal ab, das man nördlich von Grän erreicht. Am Südhang des Rappenschrofens entlang erreicht man Tannheim im Tannheimer Tal.

Website der Via Alpina: www.via-alpina.org

6. Alpenvereinshütten

Bad Kissinger Hütte, 1.788 m ü NN, DAV Sektion Bad Kissingen

Haldenseehaus, 1.150 m ü NN, DAV Sektion Hohenstaufen Göppingen

Haus Schattwald, 1.100 m ü NN, DAV Sektion Geislingen/Steige

Otto-Mayr-Hütte, 1.530 m ü NN, DAV Sektion Augsburg

Tannheimer Hütte, 1.760 m ü NN, DAV Sektion Allgäu-Kempten

Willi-Merkl-Gedächtnis-Hütte, 1.550 m ü NN, DAV Sektion Friedberg

Website des Deutschen Alpenvereins: www.alpenverein.de

Der Haldensee im Tannheimer Tal mit der Roten Flüh (rechts im Bild)

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 02.03.2018.