Tag 3 - Samstag 14.8. "nette Leit day"
grindiges zimmer und spätes karges frühstück (mit müh "durften" wir uns schon um 8:30 an 2 "piccolo" scheiben weissbrot und einem heissen teetschal laaben).
somit wieder erst um 10 uhr abfahrt, egal.
sonnig und warm zeigt sich uns das wetter und wir radeln entlang des tagliamento durch eine wunderschöne landschaft. mal rauf, mal runter und wieder rauf nach flagogna.
ein schattiges plätzchen vor einem friseur (kaum zu glauben, dass in so einem nest so ein modernes geschäft zu finden ist) dient uns als rastplatz. pannini mit salami, wasser und eis aus dem greissler gegenüber geben wieder saft und kraft.
freundlichkeit nr.1: absolut kein problem, die private toilette des friseur-ladens mitzubenutzen.
eine genaue wegbeschreibung der ladenbesitzerin und weiter gehts auf dem weg nach "unten" (oder doch nicht?). laut karte sollte das "pedalieren" nur ein sekundärer beitrag zur fortbewegung darstellen, denkste :-) wieder gehts rauf und runter, und rauf :-) mich freut`s uschi weniger :-)
freundlichkeit nr.2: fast jeder biker "naturale" grüßt freundlich, als ob wir kumpel wären.
aber bei der einfahrt nach spilimbergo war es dann endlich soweit und die ebene hatte uns fest im griff.
frisches aquaminerale naturale beim coop und 2 weitere staubige pannini (bei uns machst höchsten semmelknödel damit oder so ggg).
das wetter schlug leider um und der regen hatte uns wieder :-( heisst um- und anziehen. regenjacke bei 26 grad (die jacke klebt auf der haut wie ein gekko an der wand).
freundlichkeit nr.2 und 3: mit hand und fuss, leitet man uns auf den richtigen weg durch casarsa und s.vito (bin immer wieder erstaunt wie gut ich ital. versteh, obwohl ich nix versteh :-)).
ca. 20km vor erreichen des quartieres, ein herber rückschlag bei strömendem regen, ein platter an meinem hinterrad *seufz*. ein halbwegs trockenes platzerl gesucht (eine hausmauer musste reichen) und raus mit werkzeug und ersatzschlauch.
freundlichkeit nr.4: nach heftigem hundegebell kam der hausbesitzer und fragte ob wir werkzeug und hilfe bräuchten.
45 minuten später war wieder alles an seinem platz und die fahrt konnte bei noch heftigerem regen weitergehen.
jetzt wäre der richtige augenblick für ein neues lied, singing: "ich werd nass und immer nässa, das wetter mieser anstatt bessa, oba des wüll i net.....".
endlich im hotel angekommen, duschen gwand und uns selber trocken legen, what else!
freundlichkeit nr.5: da die küche im hotel heut kalt bleibt, persönliches kostenloses bring- und abholservice des angestellten in eine pizzeria in der stadt.
freundlichkeit nr.6: chef der pizzeria hallofoniert auf seine kosten, um unser "taxi" wieder zu aktiveren.
alles in allem ein arbeitsreicher und nasser aber doch freundlicher tag!
Tages-Statistik:
- Abfahrt 10:00 von Venzone
- 4:45 h netto
- 94,5 km
- 20,0 km/h Ø
- 330 Höhenmeter ↑
- Ankunft 18:50 in San Stino di Livenza
Gesamt-Statistik:
- 10:12 h netto
- 189,5 km
- 909 Höhenmeter ↑
gise und uschi
ps: es gab noch viele andere freundlichkeiten, habe nur mal 6 davon erwähnt.
Bilder des Tages. Strecke/Statistik des Tages.
Wetter: morgens: 22°C sonnig mittags: 31°C stark bewölkt abends: 21°C starker Regen