Das Bierspiel (Miko)

Spielart: Brettspiel Spieleranzahl: Unbegrenzt Spielalter: Erfahrene Biertrinker ab 18 Jahren Das Bierspiel ist im Schnatterloch schon zur Legende geworden, so dass mittlerweile sogar schon zwei Adaptionen dazu entworfen wurden. Aber dazu später mehr. Erst einmal möchten wir hier eins der wohl umfassendsten Trinkspiele vorstellen die wir bisher kennen lernen durften. Vom Spielfeld her ähnlich aufgebaut wie Monopoly geht es hier jedoch nicht darum Straßen zu Kaufen sondern Aufgaben zu lösen. Die Währung ist Bier welches Getrunken werden muss. Für alle Spieler geht es zu Hause los. Jeder Spieler würfelt und läuft mit seinem Kronkorken (hier kann natürlich jeder den seines Lieblingsbieres benutzen, auch wenn in der Grundausstattung nur Blanke Deckel mitgeliefert werden) über das Spielfeld und befolgt die Hinweise auf dem Feld, wo er landet. Grundsätzlich gilt, dass das Spiel für die Spielzeit das Leben des Spielenden bestimmt: Es muss getrunken werden wenn das Spiel es sagt, es darf nur Aufgestanden, gegessen, auf Toilette gegangen werden wenn man auf die entsprechenden Felder kommt oder eine Karte zieht. Auf dem Spielfeld verteilt gibt es vier Sonderwege, welche den Spieler in eine der Kneipen führen. In jeder Kneipe gibt es Aufgaben zu einem speziellen Motto Kommt ein Spieler auf ein Bierfeld muss er eine entsprechende Bierkarte ziehen. Hier warten einige mehr oder weniger gemeine Aufgaben auf den Spieler. Als Belohnung für erledigte Aufgaben gibt es Bier, das nach Menge auch in Punkten verrechnet wird. Für jeden Finger Bier, den man trinkt (Fingerbreite am Glas abmessen), gibt es einen Punkt. Für einen Killer (Ein ganzes Glas) fünf Punkte.Auf dem Karton des Spiels ist angegeben, dass das Spiel erst von erfahrenen Biertrinkern ab 18 Jahren gespielt werden sollte, was auch seinen Grund hat: Bedenkt man, dass das Spiel erst endet, wenn bis auf einen Spieler alle weiteren aufgegeben haben, kann man sich schon denken, dass hier einiges an Bier getrunken wird. So sollte pro Spieler mindestens ein Kasten Bier zur verfügung stehen, da dies ungefähr die Menge an Bier ist, die pro Spiel und Spieler verbraucht wird. Man muss zugeben, dass dieses Spiel bestimmt nicht jedermanns Sache. Aber für erfahrene und vor allem begeisterte Biertrinker, ist es ein fröhlicher Spaß für einen feucht-fröhlichen Abend. Interessant ist besonders bei neuen Spielern zu beobachten, wie sie sich anfangs noch sehr auf jeden Schluck Bier und somit jeden Punkt freuen und im späteren verlauf für jede Pause dankbar sind, um das Spiel noch weiter durchhalten zu können.  AdaptionenDie Schnatterloch Variante Da das Spiel bei uns bereits oft gespielt wurde und das Spielbrett dadurch durchgeweicht und gerissen ist. Daher haben wir uns entschlossen das Spiel in unseren Tisch zu gravieren. Hierbei haben wir jedoch einige Änderungen vorgenommen so wurden die Kneipen in Gastronomien oder Vereine aus unserem Ort angepasst und ebenfalls die Aufgaben auf Pont abgestimmt. Die Spielkarten wurden jedoch aus dem Originalspiel übernommen. Lediglich die Kneipennamen mussten auch hier angepasst werden, damit man auch bei neuem Spielbrett auf dem richtigen Feld landet. Durch die Vergrößerung des Spielfeldes ist es nun leichter auch mit mehr als 6 Personen zu spielen. Weiter wurde das Spiel um ein Casino-Feld ergänzt. Hier wurde ein Trinkroulette in das Bierspiel integriert, welches beim betreten dieses Feldes zum Einsatz kommt.

Die Gasthausreise mit dem Hobbits Zum Thing der Deutschen Tolkien Gesellschaft e.V. wurde das Bierspiel vom Tolkien Stammtisch Linker Niederrhein bearbeitet und nach Mittelerde in das Auenland verlegt. Alle Aufgeben auf diesem Spiel sind nun durch die Bücher der Hobbit und der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien inspiriert. Die Kneipen sind durch Auenländische Gasthäuser ersetzt worden. In diesen müssen nun Aufgaben welche zu der Region und der Kneipe passen ersetzt worden. So befindet sich auf diesem Spielbrett das Gasthaus "Zum tänzelnden Pony", der "Goldene Barsch", der "Efeubusch" oder der "Gründe Drache" Spielfiguren sind hier Hobbitfiguren der Firma „Games Workshop“, welche in verschiedenen Farben gehalten sind. Ansonsten bleibt das Spielprinzip dasselbe, nur die Umgebung und die Aufgaben ändern sich. Weiter wurden die Gläser in Hobbitgerechte 0,2l Krügchen ausgetauscht.