Bölkstoff

Schon immer lag die Vermutung nahe, dass es sich beim Bölkstoff aus den Werner-Filmen um Flensburger handeln müsste. Eigentlich handelt es sich bei dem Bier also um ein Comicgetränk. Um Den Werdegang dieses Bieres vom Comic zum realen Bier aufzuzeigen zitieren wir hier den Wikipedia-Artikel dazu: „Unter der Marke Bölkstoff produziert die Flensburger Brauerei ein helles, untergäriges Lagerbier. Der Markenname Bölkstoff leitet sich vom plattdeutschen „bölken“ ab, was „(zu) laut reden“, aber auch „Rülpsen“ bedeutet. Da letzteres beim raschen Genuss gut gekühlten Bieres dem Verkoster entweichen kann, ist die Namensherkunft eher dort zu suchen.

Die Marke entwickelte sich aus den Geschichten um die Comicfigur Werner. Zunächst schworen die Helden der Geschichten auf das Bier der Flensburger Brauerei („Flens“) (dem Vernehmen nach ohne dafür Zahlungen aus Flensburg erhalten zu haben). Später wurde in einer der Geschichten Bier selbst hergestellt und als Bölkstoff bezeichnet. Bedingt durch das so genannte „Werner-Rennen“ im Sommer 1988 in Hartenholm häuften sich die Anfragen von Fans nach einem Bier namens Bölkstoff. Rötger Feldmann alias Brösel plante daraufhin, selbst ein Bier unter diesem Namen auf den Markt zu bringen, und gründete dafür die Firma „Flaschbier und Bölkstoff GmbH“. Als er im Frühjahr 1989 mit der Gilde-Brauerei in Hannover einen Produzenten für das Bier namens Bölkstoff gefunden hatte, musste er feststellen, dass sich ein Geschäftsmann aus dem ostholsteinischen Ahrensbök bereits die Namensrechte markenrechtlich gesichert hatte. Rötger Feldmann musste daraufhin die Rechte für den Namen Bölkstoff erst käuflich erwerben, um die Produktion starten zu können.

Das Bölkstoff-Bier wurde im Jahre 1989 durch die Gilde-Brauerei Hannover als Bügelflasche (wie das Vorbild Flensburger Pilsener) auf den Markt gebracht. Als auf dem Titelbild eines der darauf folgenden Comics („Besser is das“) der Protagonist eine Flasche Bölkstoff deutlich in der Hand hielt, führte dies zum Bruch mit der Flensburger-Brauerei. Diese sah in der Kombination aus Titel und bildlicher Darstellung des Konkurrenzproduktes vergleichende Werbung und erwirkte gerichtlich, dass der Buchtitel geschwärzt werden musste. Der Band wurde daher auch unter dem Namen „Werner - XXXXX“ bekannt.

Nach Übernahme der Gilde-Brauerei durch die InBev-Gruppe wurde die Marke Bölkstoff verkauft – nunmehr an die Flensburger-Brauerei, die seither das Bier herstellt.“

 

In unserem Test handelte es sich um eine Flaschenabfüllung der Größe 0,33l

Flaschenform: Bügelflasche

 

Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt

 

Reinheitsgebot: dt

 

Zum Aussehen:Abfüllung des Bieres erfolgte in ein 0,25l Pilsglas.

Schaumkonsistenz/-art: Fein, Cremig, Hoch

Farbe: gelb

Trübung: keine

Kohlensäuregehalt: mittel

 

Der Geschmack:

Ein süffiges und kräftig gehopftes Bier mit hoher Perligkeit.

Weitere Eigenschaften entnehmen Sie bitte der Tabelle.

Die Tabelle stellt die Eigenschaften des Bieres in einer Skala von 0 bis 5 dar. Hierbei steht 0 für „gar nicht“ und 5 für „sehr viel/stark“

 

 

Der Geruch:

Angenehm malziger Geruch mit leichter Getreidenote

 

Zusammenfassende subjektive Bewertung:

Ein Bier, dass man gut trinken kann, jedoch nicht mehr als Durchschnittlich: 3.