Gedicht
Wohin führt mich jener Weg,
welcher mir vorbestimmt ist?
Es ist selbstverständlich wahr gewesen,
dass ich ihn gemocht habe.
Ihm habe ich mich stets verbunden gefühlt.
Diese Sache liegt in meiner eigenen Natur begründet.
Ich habe mich dafür aufgeopfert ihn zu begehen.
Allem Guten habe ich dabei entsagt,
wenn es ihm nicht zugesprochen hat.
Damit habe ich meiner Aufgabe entsprochen.
Dem Leben habe ich zugehört,
gehorchen muss man.
Etwas hat es bei uns gegeben,
dem wir untertan gewesen sind.
Darum haben wir das wahrgemacht.
Von dieser Position sind wir nicht abgerückt.
Etwas daran ist richtig gewesen.
Da soll es gut sein.
Es hat sich uns so offenbart.
Wir haben es einfach angenommen.
Da liegt die Aufgabe bei uns an.
Ein Lichtschein hat sie aufgetan.
Sein Kegel hat es ans Licht gebracht.
Eine Nacht ist vergangen,
manche Freude hat sie uns eingebracht.
Etwas Abseitiges ist derweil geschehen,
weil hier so raue Winde wehen.
Da zwingt der Geist den Mensch zu seiner Natur.
Es gilt einmal umzukehren und zu sich zurückzufinden.
Alles andere hat allein nur zu einem Scheitern geführt.
Gerade sind wir noch vorwärtsgegangen,
jetzt hat sich jedoch die Welt verkehrt.
Alles wirkt darum so für uns, als wäre es umgekehrt.
Wohin wir auch bereits gezogen sind,
in uns ruht ein innerliches Kind, es vollbringt einer Seele Wind.
Korrigiert am 01.01.2022