Nichts Bleibendes hast Du erwirkt,
dein Leben zieht an Dir vorüber,
ein Leben voller Unzulänglichkeiten.
Du würdest am Liebsten weiter für dich streiten,
auf alles eingehen, alles einsehen,
doch so kann es nicht gehen.
Zu schwer ist es das zu ertragen,
in Dir zünden tausend Fragen
neue Ideen, neue Taten,
doch du kannst es nicht erreichen,
kannst dein Schicksal nicht zwingen.
Je mehr du willst, je mehr bist Du in Gefahr.
Aber Du kannst nichts erreichen,
es wäre vermessen,
Dein Wunsch schon jetzt besser wieder vergessen.
Kannst es nicht richten,
bist nicht so potent,
ungeeignet, um das in Ordnung zu bringen.
Und bist Du auch schlau,
andere sind gescheiter,
du bist zwar noch heiter
aber es ist schon wahr.
Und es gibt manchen,
der die Welt nicht so sehr verkennt.
So übereifrig wie Du bist,
so fehlerhaft ist auch dein Tun,
anstatt nachzudenken, zu begreifen,
und langsam zu etwas Besserem zu reifen,
tust du alles auf die Schnelle,
und verdirbst Dir so Deinen Sieg.
Niemals kann alles Dir gelingen,
der Mensch ist beschränkt.
Seine Eigenschaft ist die Wiege seiner Schöpferkraft,
und weil er nicht alles rafft,
vieles vergisst und auch übersieht,
ist es so, dass zum Schluss Alles ins Nichts aufgeht.