Gedankenlauf
Was erreichst Du mit Deinem Tun?
Nichts, niemals kann ein Mensch etwas erreichen!
So sagen es vielleicht die Götter.
Niemals kann ein Mensch sein Schicksal bezwingen.
Je mehr er möchte, umso mehr bekommt er zu fürchten.
Ich schreibe diesen einen Gedanken auf, möchte ihn mir bewahren.
Würde ich nicht genauso vermessen sein wie alle anderen auch?
Habe ich nicht auch gemeint, dass ich es richten kann?
Da habe ich endlich erkannt, dass das gar nichts Mögliches gewesen ist.
Habe nicht auch ich dieses Leben bereits falsch erkannt?
Warum bin ich sonst so voller Eifer gewesen,
obwohl das Nachdenken inzwischen notwendig geworden ist?
Was soll da schon bei mir ausreifen können,
wenn ich etwas so Gutes nicht zugelassen habe?
Kann mir denn auf diese Weise noch etwas Rechtes gelingen?
Können wir Menschen wie Spiegelungen eines Gottes Schöpferkraft sein?
Oh, wie ist es dazu gekommen, dass wir stets in ein Nichts aufgegangen sind?
Alles Glück ist bei uns stets so begrenzt gewesen.
Wir sind dessen noch nicht gänzlich teilhaftig geworden.
Haben wir jetzt damit etwas Wahres gedacht oder denken wir uns klein?