Gedicht
Die Zeit erlischt mit jedem Tag,
verrinnt und geht vorüber.
Dann, wenn sie die Welt durchdrungen hat,
löscht sie alles mit sich aus.
So hat sie alles zu vernichten, was einmal zurecht geschaffen worden ist.
Unwiederbringlich wird so etwas sein.
Da muss es geschehen.
Etwas Lebendiges widmet sich ihr und muss darum vergehen.
Wie ein Widerstreit des Wahren mit der göttlichen Festlegung erscheint mir das Emanierte zu sein.
Da habe ich nach einer guten Fragestellung für mich gesucht,
um etwas mir Eingegebenes aufzufassen und zu bestimmen.
So hoffe ich darauf, mir meines Geistes Lichtschein erwerben zu können,
um mich zu erhellen.
Ich habe derweil mit meiner Sprache gefügt, was zu fügen gewesen ist.
Kommt das eigene Wort erst einmal vor,
wird sich bald etwas Weiteres hinzufügen.
Aus dem Ganzen soll einmal etwas entstehen,
dessen ich bedurft habe.