Aufgeklärt und welterfahren wollen wir sein.
Wollen sagen können,
dass wir Ahnung davon haben.
Wollen sagen können,
dass wir etwas verstehen.
Wir meinen, wir können
uns zuweilen in einen anderen Menschen hineinversetzen.
Wir meinen Bescheid zu wissen.
Immerzu und immer wieder
glauben wir dabei im Recht zu sein mit unseren Dingen.
Würde es nicht besser sein,
nicht Recht haben zu müssen,
keinen solchen eigenen Anspruch vor anderen zu behaupten?
Sollten wir nicht anderen es selbst zugestehen, was diesen gehört hat?
Sollten wir nicht zu teilen bereit sein, was wir für uns einmal genommen haben?
Würde es da nicht besser sein, einen zu enttäuschen,
als ihm das Blaue vom Himmel vorzutäuschen?
Sollten wir es nicht üben das vorzurechnen und zu bestätigen,
anstatt andere in gedankliche Träumereien zu versetzen,
oh anstatt Glasperlen unter diesen gegen echte Perlen einzutauschen?
Wäre es nicht besser anzuerkennen,
zu beachten, zu fördern,
den Besitz aufzuwerten,
als andere zu suspekten Wesen zu erklären?
Was wiegt schwerer als der Verlust der eigentlichen Identität?
Ist dieser nicht bereits zuweilen Realität?
Wir erleiden zuweilen einen solchen Verlust,
selbst wenn wir immer nur zuhause geblieben sind.
Meinen wir auch mit unserem Umfeld klar zu kommen,
so wird das doch nicht wahr sein können.
Andere kommen von weit her,
mit nicht viel mehr als einem Hoffnungsschimmer im Gepäck treten diese bei uns auf.
Wir meinen, wir könnten es wissen, wie es diesen ergangen ist.
Aber womöglich wird unser scheinbarer Reichtum an Fassaden irgendwann einmal vor diesen verblassen.
Etwa dann, wenn Sie merken werden, was sie bei uns selbst bereits verloren haben.
Alleine nur um bei uns teilnehmen zu können, wird das wahrscheinlich so geschehen.
Das ist eine Welt, in welcher der Mensch zusehends stärker sich selbst überlassen wird.