Voranzuschreiten, den Weg zu ebnen,
das hat mir nicht so gut gelegen.
Ich bin kein Diener des Fortschritts,
kein Prophet einer neuen Zeit will ich sein.
Keinen Menschen gibt es,
der mehr hat als nur sein eigen Herz.
Zutiefst verwunden mich die Erwartungen der Menschen in der Gegenwart.
Zu wenig bleibt dem Menschen von seiner Zeit für sich übrig.
Zu wenig Mensch bin ich bisher gewesen, um mich wirklich erkennen zu können.
Zu wenig Mensch darf ich sein, und doch verstehe ich nicht, warum das so sein muss.
Es gibt da kein Selbstverständnis mehr für ihn,
auch keines mehr für mich.
Die Menschen urteilen über eine Berechtigung der Dinge.
Die Mode macht das Ritual von heute aus.
Eine Verbesserung des Wohlstands hemmt mich derweil.
Sie macht den Menschen selbstvergessen.
Sie zwingt so einen, wie mich ihn in die Knie,
ohne dass er seinen eigentlichen Fehler erkennen kann.
Keine Muße habe ich da mehr, um noch richtig zum Atmen zurückzufinden.
Es wird gepeitscht und gedemütigt.
Verworren ist das 'Hier und Jetzt'.
Die Menschen treiben sich irgendwann wahrscheinlich auch noch den letzten Funken Geist aus ihrer Seele aus.
Das Gefühl, diese Imagination des Herzens ist derweil im Begriff
verloren zu werden und unterzugehen.
Man folgt nicht mehr mit dem eigenen Geist.
Mancher versucht die Dinge zudem abstrakt zu halten.
Man meint dabei am vermeintlichen Erfolg zu reifen.
Man übersieht da aber doch jene Quellen des Lebens dieser Erde,
die versiegen werden, wenn man sie nicht mehr pflegen möchte..
Man vergisst mit dem Menschen dazu auch noch dessen Herz.
Ohne einen eigentlichen Schmerz zu empfinden,
versteht man es sich und andere zu quälen.
Das Lachen wird da zuweilen schon zur Quintessenz,
jedoch nicht von einer Freude, sondern des Hohns und der Häme.
Man hört da zuweilen schon auf frei zu atmen.
Man erfüllt eine selbstauferlegte Funktion, quält sich dabei durch und durch.
Wo bleibt da der Mensch?
Wo kann ich mich selbst bleiben,
ohne dass mein Schicksal das auch noch verzehren würde?
So viele Gewalten gibt es, die da schon darauf einwirken,
soviel Unheil ist für mich schon wahr geworden.
Man ist in dieser Welt zuweilen doch einfach nur allein.
Keine Auflösung dieser Sache wird da für mich mehr möglich sein.
Kein sorgenfreies Loslassen kann ich jetzt gerade an mir verspüren,
keine Ahnungslosigkeit von mir möchte ich zulassen.
Ich kann keine reine, ungetrübte Freude bei mir auffinden.
Nichts existiert da mehr, was einst einmal dagewesen ist.
Man wird verachtet dafür, wenn man so ist und nicht bei den anderen mitgezogen hat.
Mithalten, gerade das möchte ich nun nicht.
Nicht mit euch will ich mich messen.
Messt ihr doch eure Fähigkeiten an euch selbst ab.
Keinen Maßstab, den ihr gewählt habt, werde ich grundlos anerkennen.
Ich prüfe täglich, was da einmal sein wird.
Ich schaue mir manchmal die Dinge auch mit dem Herzen genau an.
Darum bin ich so.