Gedicht
Woran macht man die Wirklichkeit als Mensch für sich fest
und worin liegt der Sinn davon,
sie anzuerkennen?
Soll bei der Frage nach der Zeit, einem Heute oder Morgen
etwas von ihr zu erkennen sein?
Das habe ich bedacht.
Dann ist bei mir finstere Nacht gewesen.
Was soll es sein, was uns ein eigenes Erleben verschafft hat,
wenn es nicht die eigentliche Kraft fürs Leben gewesen sein wird?
Was macht das Wesen der Natur eines Menschen aus?
Worin liegt unser Lebenssinn?
Manche Perfektion macht uns unzufrieden im Nachgang,
weil sie uns entglitten ist.
Da verspüren wir eine Übelkeit bei uns.
Mit Recht sind wir damit umgegangen,
haben etwas wahrgemacht,
unsere Zeit damit verbracht.
Jemand hat jedoch dieses Licht ausgemacht,
welches unseren Geist zuvor so schön erhellt hat.
Daraufhin haben wir nichts mehr gut verstanden.
Unsere Bemühung ist zu einer Schande für uns selbst verkommen.
Wir sind davon benommen und auch ziemlich eingenommen.
Mit großer Kraft haben wir bereits manches erschaffen.
Da träumen wir von unserem Glück.
Mit Wachheit begegnen wir dem Leben von uns.
Wir haben es auf uns genommen,
also wollen wir es bezeugen,
unsere Gedanken sollen etwas bedeuten.
Daraufhin kommt alles an seinen angestammten Platz zurück.
Es vergehen die Momente.
Die Vergänglichkeit und ein ewigliches Sein,
möchten sich endlich mit Vernunft einig werden.
Stolze Pferde ziehen diesen Wagen.
Das soll gut zu machen sein.
Wir stehen für uns, sind ziemlich klein,
zudem sind wir allein gewesen.
Unsere Eigenheiten haben wir im Leben aufgelesen.
Manches hat man uns davon übertragen.
Manches ist zu unserem Nutzen vorgekommen,
anderes hat uns vollkommen zurecht geschadet.
Darum haben wir es uns angeeignet,
etwas wählerisch zu sein.
Manche Pein ist dann leicht von uns aufzuheben gewesen,
manches Leid ist dabei vergangen.
Korrigiert am 01.01.2022