Gedicht
Auf Junge! Du musst Dich bewerben.
Eile Dich, sonst wirst du zu alt sein.
Such Dir Deinen Herrn und lasse Dich knechten.
Wir sehen schon nach dem Rechten, so wie immer.
Hauptsache es kommt Geld herein.
Was soll es, sich um Schmerzen zu kümmern.
Du musst nur dazu bereit sein.
Siehst du, ganz fern hat dein Glück schon geschimmert.
Doch ich erkenne darin nur eine Illusion.
Kein Glück, keinen Frieden werde ich so finden.
Dieser Krieg ist einer um die Mittel, er währt an.
Es geht schon ewig so.
Man bereichert sich, und ich habe Angst, mir mein Gutes zu nehmen.
Wen habe ich damit verstört?
Ohne Freude verbleibe ich, wenn es darum geht,
einem anderen Menschen ein schlechtes Schicksal aufzuzwingen.
Ich habe keinen Mut dazu, mir ein Recht heraus zu nehmen.
Ich möchte keinen Anteil von diesem Raubzug haben.
Was soll einmal aus mir werden?
Dunkel ist die Nacht hier auf Erden.