Gedicht
Ein rechtes Maß an Asketismus bewahre ich und sage vorerst 'Nein' zum Dasein als Asket.
Ich verzichte auf die heiligen Worte, begehe den Genuss.
Ich glaube an mein eigensinniges Wort.
Verzichten werde ich jedoch bald schon auf den Schein.
Ich habe nicht alles geliebt in dieser Welt, obwohl mir viel davon gefällt.
Ich stelle fest, so kann es gehen.
Ich glaube, dass Leib und Seele am Besten durch den Geist zusammenhalten.
Da wäre es doch fein, ein bisschen wie ein Asket zu sein.
Bessere Rede werde nun dafür gesprochen.
Ein rechtes Maß an Asketismus bewahre ich und sage 'Ja'.
Das 'Nein' zuvor ist unehrlich gewesen.
Ich sage 'Ja', sonnenklar, der Weg zu einem besseren Leben werde mir eröffnet.
Was gut ist, soll auch Früchte tragen.
Heilige Worte bewahre ich.
Es offenbart sich mir zurecht, was echt und wahr gewesen ist.
Ich glaube an das Wort und an die Menschen, die es erhalten haben.
Das wird für etwas Gutes stehen.
Man kann es sehen, man kann es verstehen.
Während hier die Winde wehen und die Zeiten vergehen,
verbleibt dem Mensch sein Geist.