Tinnitus Heilung Natur

Ein Tinnitus kann verschiedene Ursachen haben.

Vom Sinus-Ton nach einem Konzertbesuch bis hin zum chronischen Pfeifen im Ohr: Tinnitus ist ein Überbegriff für jede Form von Ohrgeräuschen. Sieben mögliche Ursachen, die einen Tinnitus begünstigen können.

Bei dem Begriff "Tinnitus" handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um ein Symptom. In den meisten Fällen, ausgelöst etwa durch zu laute Musik, verschwindet Tinnitus innerhalb weniger Stunden wieder. Treten die Ohrgeräusche dauerhaft auf (chronisch), kann das ein Anzeichen auf eine andere Erkrankung sein. Sieben mögliche Ursachen für einen Tinnitus.

Überblick Tinnitus Ursachen

Mögliche Ursache für einen Tinnitus 1: Stress

Insbesondere ein akuter, nur kurzfristig auftretender Tinnitus kann die Folge von psychischer Überbelastung durch einen stressigen Alltag sein. In diesen Fällen sollten Sie versuchen, den Stress zu reduzieren und eventuell Entspannungsübungen anwenden.

Mögliche Ursache für einen Tinnitus 2: Psychische Erkrankung

Bei den meisten chronischen Tinnitus gibt es zumindest eine kleine psychologische Facette. Besonders bei Betroffenen, die ihre psychischen Probleme zu verdrängen versuchen, kann der Tinnitus als Warnsignal gesehen werden. In einem solchen Fall sollten Sie auf in Betracht ziehen, sich einer Psychotherapie zu unterziehen.

Mögliche Ursache für einen Tinnitus 3: Durchblutungsstörungen

Zu den häufigsten Ursachen zählen Durchblutungsstörungen. Da der Tinnitus als Symptom wahrzunehmen ist, ist es für Ärzte oft schwierig, sofort die richtige Behandlungsmethode zu wählen. Einer der ersten Versuche ist daher zumeist eine Infusionstherapie oder das Verschreiben von Medikamenten, die die Durchblutung fördern sollen.

Mögliche Ursache für einen Tinnitus 4: Mittelohrentzündung

Viele Tinnitus hängen mit einer akuten Beschädigung des Innenohrs zusammen. Auslöser dafür kann eine Mittelohrentzündung sein. Es ist daher wichtig bei einer solchen Entzündung einen HNO-Arzt aufzusuchen und die richtige Behandlungsmethode zu besprechen.

Mögliche Ursache für einen Tinnitus 5: Hörsturz

Bei einem Hörsturz handelt es sich um eine plötzliche Verminderung des Hörvermögens. Als eine Nebenerscheinung kann unter anderem auch ein Tinnitus auftreten. Mögliche Ursachen für einen Hörsturz sind:

  • Bluthochdruck
  • Diabetes
  • Knalltraumata (z.B. als Folge von Silvesterraketen)

Mögliche Ursache für einen Tinnitus 6: Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion sind die Stoffwechselvorgänge im Körper verlangsamt, bei einer Schilddrüsenüberfunktion sind sie beschleunigt. Die beiden Krankheiten sind somit eigentlich das Gegenstück zueinander, dennoch kann bei beiden ein Tinnitus auftreten.

Mögliche Ursache für einen Tinnitus 7: Medikamente

Auch bestimmte Medikamente können einen Tinnitus auslösen oder einen bereits bestehenden verstärken, also lauter machen. Anstatt schnelle Rückschlüsse zu ziehen, sollten Sie sich aber mit dem zuständigen Arzt über eine potentielle Absetzung des Medikamentes unterhalten.

Hallo bin auf Autis Plus gestoßen. Hab mir fast 50min angehört. Habe sofort gegoogelt wegen Erfahrungsberichten. Es ist also etwas sehr neues.

Der Mensch neigt dazu etwas unbedingt haben zu wollen solange es möglich ist. Ich werde versuchen die genannten Heilmittel im Video von autisplus zb. Hibiskus, Olivenblatter, Knoblauch etc zu mir zu nehmen in der Hoffnung dass es mich heilt. Naja falls jemand gekauft hat wäre es cool wenn er nach gewisser Zeit hier seine Erfahrung schreibt.

Hibiskustee verwenden

Die Hibiskusblüten werden als Hibiskustee eingesetzt. Hauptsächlich werden hier die zur Fruchtzeit geernteten, getrockneten Kelche und Außenkelche von Hibiscus sabdariffa verwendet. Die enthaltenen Säuren wie beispielsweise Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure sowie Hibiskussäure (Allohydroxyzitronensäurelacton) ergeben den säuerlichen Geschmack.

Die enthaltenen Anthocyane wie z.B. Delphinidin und Cyanidin färben den Teeaufguss dunkelrot. Der Tee ist ein beliebtes Getränk sowohl in Ägypten und im Sudan als auch in Mexiko. Der tiefrote Hibiskustee wird heiß oder kalt getrunken. In der vegetarischen Küche Südasiens kommen die Hibiskusblüten in Currygerichten vor.

Wirkung WEIßDORN!

Die Wirkung des Weißdorn ist sehr umfassend: Weißdorn schützt das Herz, indem er dafür sorgt, dass die Herzkranzgefäße besser durchblutet werden und sie den angebotenen Sauerstoff besser ausnutzen können. Dadurch kann auch der Herzmuskel wieder besser, beständiger und gleichmäßiger arbeiten. Gleichzeitig hat man auch in den letzten Jahren herausgefunden, dass er wie ein Radikalfänger wirkt. Das bedeutet, dass er das Herz vor sehr aktiven und reaktiven Verbindungen aus der Umwelt schützt, die auch den Herzmuskel schädigen können.

Und wenn das Herz wieder besser arbeitet, das heißt, wenn es so arbeitet, dass wir es gar nicht wahr nehmen, steigt natürlich auch die Lebensqualität. Weißdorn und der daraus zubereitete Tee bringen dem Menschen wieder mehr Energie und machen ihn widerstandfähiger gegen Stress und Angst.

Anwendungsgebiete

Weißdorn hilft bei Altersherz, Herzstechen, nervösen Herzbeschwerden, Druck- und Beklemmungsgefühl in der Herzgegend, Herzinsuffizienz bei normaler und leichter Belastung, leichten Herzrhythmusstörungen, Kreislaufstörungen, auch während oder nach Infektionskrankheiten, der Nachbehandlung des Herzinfarkts, Einschlafstörungen, Kopfschmerzen und Migräne, Stress in jeglicher Form.

Kurzum: Weißdorn sorgt für eine bessere Lebensqualität.

Weißdorn – Teezubereitung

Zur Zubereitung werden 2 Teelöffel getrocknete Blüten oder Blätter (oder 2 Esslöffel frische) mit 1 Tasse heißem Wasser (250 ml) überbrüht, lassen Sie den Tee 20 Minuten ziehen. Wenn Ihnen der Tee so nicht schmeckt, können Sie gerne mit Honig süßen. Das ist gleichzeitig noch ein bisschen mehr Energie für das Herz. Trinken Sie morgens und abends je 1 Tasse.

Trinken Sie davon 2–3 Tassen pro Tag.

Diesen Tee können Sie als Kur unbedenklich über längere Zeit trinken, etwa 3 bis 4 Monate lang oder je nach Bedarf.

Wirkung

Weißdorn bringt verbrauchte Energie sofort zurück, er ist eine der besten Heilpflanzen für alle, die sich müde fühlen, denen es an Spannkraft fehlt, die schlecht schlafen, schwer atmen, zu Schwindelanfällen, Herzklopfen, Angstgefühlen, Nervosität, Ohrensausen neigen, kurz: für alle Stressgeplagten.

Und ein erquickender Schlaf stellt sich zu gegebener Zeit von allein ein.

Olivenblattextrak

Wofür wird es heute verwendet?

Neben den wichtigsten metabolischen und kardiovaskulären Begünstigungen hat sich gezeigt, dass die Einnahme von Olivenblattextrakt auch antivirale, antikrebskritische und neuroprotektive Vorteile bietet. Seine bioaktiven Verbindungen sind nicht nur antioxidativ und entzündungshemmend, sondern sie können den Blutdruck senken, den Blutzuckerspiegel verbessern, den Cholesterinspiegel senken und die Lipidverhältnisse verbessern. Diese Maßnahmen sind stark kardioprotektiv und können das Risiko von Diabetes, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall reduzieren.

Außerdem hilft es zur Vorbeugung gegen Erkältung und Grippe bzw kann die davon bedingten Krankheitssymptome verkürzen. Auch das Gurgeln von Olivenblättertee kann Halsschmerzen lindern. Auch Herpes kann durch die antibakterielle Wirkung damit im Zaum gehalten werden.

Verträglichkeit und Nebenwirkungen

Grundsätzlich sollten Oleuropein gut vertragen werden. Es kann jedoch sein, das bei Menschen, deren Blutdruck bereits unter dem Durchschnitt liegt, ein niedriger Blutdruck verstärkt wird oder das sie mit verschreibungspflichtigen Medikamenten interagieren, die den Blutdruck senken oder Diabetes regulieren sollen. Wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln ist es daher wichtig, dass man vor der Einnahme von Olivenblattextrakt den Arzt konsultiert um Interaktionen und Nebenwirkungen zu vermeiden.

Es wird auch empfohlen, das Olivenblattextrakt mit der Nahrung zu sich nehmen und während des Tages auf mehrere Dosen aufzuteilen, um Magenreizungen zu vermeiden.

Wie wählt man das richtige Olivenblatt-Extrakt?

Olivenblattextrakt ist sowohl in Kapselform als auch in flüssiger Form erhältlich. Beides ist gut, jedoch in Kapselform lässt sich die Dosierung besser einschätzen.

Experten empfehlen bei der Einnahme von Kapseln normalerweise 500 bis 1.000 mg Olivenblattextrakt pro Tag – ein Bereich, der nachweislich signifikante Vorteile für Blutdruck und Blutzucker in Studien am Menschen liefert. Um sicherzustellen, dass man ein wirksames Produkt kauft, ist es am besten wenn die Kapseln 18 bis 25 Prozent Oleuropein standardisiert enthalten.

Niacin wird für den Aufbau verschiedener Neurotransmitter im Gehirn, wie z.B. Serotonin, und für die Funktion der Nerven benötigt. Es fördert die Bildung von Botenstoffen im Gehirn und verbessert die Merk- und Konzentrationsfähigkeit. Niacin ist für die Verdauung essenziell und spielt eine wichtige Rolle bei der Verwertung von Kohlenhydraten sowie beim Aufbau von Fetten.

Eine besondere Bedeutung hat Niacin für den Cholesterin-Stoffwechsel. Es kann das Gesamt-Cholesterin und das „böse“ LDL-Cholesterin senken. Auch die Triglyzeridwerte können durch Niacin gesenkt werden. Gleichzeitig lässt Vitamin B3 das „gute“ HDL-Cholesterin ansteigen. Niacin kann deshalb zur Therapie zu hoher Blutfettwerte verwendet werden, sein Einsatz ist aber aufgrund der vielen Nebenwirkungen umstritten.

Der Körper kann Vitamin B3 zu einem kleinen Teil selbst produzieren. Die Leber ist in der Lage, aus Tryptophan, einer Aminosäure, Vitamin B3 herzustellen. Um den Bedarf des Körpers zu decken, muss Niacin aber zusätzlich mit der Nahrung aufgenommen werden.

Welche Nahrungsmittel enthalten Vitamin B3?

Vitamin B3 ist vor allem in tierischen Produkten enthalten, kommt aber auch in anderen Lebensmitteln vor:

  • Geflügel
  • Fleisch (Rind, Wild)
  • Kalbsleber
  • Fisch
  • Eier
  • Milchprodukte

Folgende pflanzliche Lebensmittel enthalten nennenswerte Vitamin-B3-Mengen:

  • Pilze
  • Vollkornprodukte
  • Erdnüsse
  • Cashewkerne
  • Weizenkleie
  • Datteln
  • Hülsenfrüchte
  • verschiedene Obst- und Gemüsesorten
  • Kaffee

Für die körpereigene Herstellung benötigt unser Organismus Vitamin B6 und die Aminosäure Tryptophan, die beide in zahlreichen Lebensmitteln ausreichend enthalten sind.

Wie viel Vitamin B3 sollte täglich zugeführt werden?

Der Bedarf an Vitamin B3 hängt vom jeweiligen Energieverbrauch und vom Gesamtumsatz ab. Bei höherem Energieverbrauch steigt auch der Bedarf an Vitamin B3. Der Vitamin-B3-Bedarf wird in Niacin-Äquivalenten angegeben. Ein Milligramm Niacin-Äquivalent entspricht dabei einem Milligramm Nikotinsäure, einem Milligramm Nikotinamid oder 60 Milligramm Tryptophan.

  • Männer: 15–20 mg Niacin/Tag
  • Frauen: 13–15 mg Niacin/Tag, in der Stillzeit ca. 20 mg/Tag
  • Kinder: 5–6 mg Niacin/Tag

Wie kommt es zu einem Vitamin-B3-Mangel?

Ein Vitamin-B3-Mangel kann vorliegen bei:

  • Alkoholmissbrauch
  • Einnahme bestimmter Medikamente (Zytostatika, Psychopharmaka, Tuberkulostatika)
  • Hartnup-Krankheit (angeborene Transportstörung von Aminosäuren wie Tryptophan durch die Körperzellen)
  • Karzinoiden (neuroendokrine Tumoren)
  • ungenügender Zufuhr (bei hauptsächlicher Maisernährung)

Wie äußert sich ein Vitamin-B3-Mangel?

Mangelerscheinungen sind durch den ausreichenden Gehalt in vielen Lebensmitteln und die körpereigene Produktion eher selten und treten vor allem bei Absorptionsstörungen des Darmes und einer extrem eiweißarmen Kost auf. Charakteristische Anzeichen für einen Vitamin-B3-Mangel sind:

  • schuppige Haut
  • Dermatitis (entzündliche Hautveränderungen)
  • Magen-Darm-Entzündungen, Durchfälle, Erbrechen, Appetitlosigkeit
  • Entzündungen der Mundschleimhäute
  • Schmerzen oder Taubheit in Extremitäten
  • psychische Veränderungen wie Konzentrations- und Schlafstörungen, erhöhte Reizbarkeit, Depressionen
  • Pellagra

Pellagra ist eine typische Vitamin-B3-Mangelerscheinung. Bei Pellagra fehlt es nicht nur an Vitamin B3, sondern auch an Proteinen. Ein klassisches Anzeichen ist raue, schuppige und überpigmentierte Haut. Pellagra tritt hauptsächlich in bestimmten Teilen Afrikas und Ländern des Fernen Ostens auf, in denen sich die Bevölkerung hauptsächlich von Mais und Jowar, einer speziellen Art von Hirse, ernährt.

Auch eine Vitamin-B3-Überdosierung ist möglich, wenn die tägliche Zufuhr von Niacin mehr als 500 mg beträgt. Dabei kommt es zu einer Rötung und Erhitzung der Haut, einem sogenannten Flush. Bei noch höherer Zufuhr drohen Schwindelgefühle, Blutdruckabfall und eine Erhöhung der Harnsäurewerte im Blut mit der Gefahr eines Gichtanfalls. Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle und Leberschädigungen mit Gelbsucht zeigen bereits eine Intoxikation (= Vergiftung) auf.

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Knoblauch fand und findet in fast allen Kulturen und Küchen Anwendung. Er wird seit jeher nicht nur als würzende Zutat, sondern auch medizinisch eingesetzt. Besonders bekannt ist, dass der Knoblauch Blut, Herz und Gefässe gesund hält. Weit weniger bekannt ist, dass der Knoblauch den Darm desinfiziert und auch bei Diabetes und sogar Krebs erstaunliche Wirkungen haben kann.

BUCHENBLÄTTER

Vitamin B6 (Pyridoxin) wird häufig gemeinsam mit anderen B-Vitaminen beworben. z. B. als "Gehirn-Vitamine", "Glücks-Vitamine" oder "Anti-Stress-Vitamine". Zielgruppe der Werbung sind häufig Frauen in den Wechseljahren oder auch Sportler.

Für Vitamin B6 sind einige Gesundheitsversprechen, sogenannte Health Claims zugelassen. Es darf u.a. damit geworben werden, dass B6 "zu einer normalen psychischen Funktion", "zu einer normalen Funktion des Nervensystems" oder "zur Verringerung von Ermüdung und Müdigkeit" beiträgt.

Gemeinsam mit den Vitaminen B12 und Folat spielt Vitamin B6 eine wichtige Rolle im Homocystein-Stoffwechsel. Homocystein ist ein schädliches Stoffwechselprodukt, das in höheren Mengen u.a. den Stoffwechsel von Nervenbotenstoffen stört. Für Vitamin B6 ist deshalb, wie für die anderen beiden genannten Vitamine, der Health Claim "trägt zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei" zugelassen.

Ungeklärt ist, ob Vitamin B6 eine vorbeugende Wirkung bei Herz-Kreislauf-, Haut- und Nerven-Erkrankungen hat.

Wacholderbeeren – Juniperi fructus

Gut für die Verdauung – gut für die Harnwege

Wacholderbeeren, egal ob frisch oder getrocknet, sind sehr gesund und werden bereits seit Jahrtausenden gegen vielerlei Erkrankungen medizinisch eingesetzt. Die offiziell anerkannten Wirkungen der Wacholderbeeren beschränken sich jedoch auf zwei Anwendungsgebiete: Magen-Darmbeschwerden (Dyspepsie) und Erkrankungen der ableitenden Harnwege. Aus den Beeren wird außerdem das wertvolle ätherische Wacholderöl gewonnen.

Diese Anwendungsempfehlungen dienen in erster Linie dem Schutz der Verbraucher. Wacholderbeeren, besonders ihre ätherischen Öle, wirken zwar verdauungsfördernd und durchspülend auf die Harnwege, aber auch gewebereizend. Letztere Wirkung machen sich Sportler und Personen mit Muskel- und Gelenkschmerzen zu Nutze. Die Anwendung der Heilpflanze basiert auf langjähriger Erfahrung, daher hat der europäische Ausschuss für pflanzliche Arznei (HMPC) den Wacholder als traditionell wirksame Heilpflanze eingestuft.

In der Volksmedizin werden Wacholderbeeren bei Entschlackungs- und Frühjahrskuren, rheumatischen Beschwerden, Muskelverspannungen, zur Förderung der Menstruation, Gicht, Arterienverkalkung (Arteriosklerose), Husten, Diabetes und Mundgeruch eingesetzt.

Auf einen Blick:

Wacholderbeeren

  • Wirken: anregend auf die Darmaktivität, fördernd auf die Magensaftbildung, entwässernd, krampflösend
  • Können eingesetzt werden: bei Magen-Darmbeschwerden, zur Durchspülungstherapie der Harnwege

Was steckt drin in den Wacholderbeeren?

Die medizinischen Wirkungen der Wacholderbeeren werden vorrangig durch die enthaltenen ätherischen Öle ausgelöst. Von besonderer Bedeutung ist die ätherisch-Öl-Komponente Terpinen-4-ol, die das Nierengewebe reizen kann. Diese Reizwirkung führt dazu, dass die Organe besser durchblutet werden und der Urin schneller ausgeschieden wird (entwässernde Wirkung).

Zusammen mit den übrigen ätherischen Ölen, vor allem α- und β-Pinen, aber auch mit den enthaltenen Bitterstoffen, bewirkt Terpinen-4-ol nachweislich eine verstärkte Magensaftsekretion und sorgt so für eine Erleichterung der Verdauung. Gleichzeitig wirken die ätherischen Öle auf die glatte Muskulatur und bewirken eine „Entkrampfung“ der Organe.

Anwendung bei Magen-Darmbeschwerden

Verdauungsfördernde Wirkung auf den Magen-Darmtrakt

Wacholderbeeren sind reich an ätherischen Ölen, die nachweislich einen verdauungsfördernden Effekt auf den Magen-Darmtrakt auslösen. Sie verfügen über eine lokal reizende und dadurch durchblutungsfördernde Wirkungen. Gelangen die ätherischen Öle der Wacholderbeeren in den Magen, wird durch die Reizung der Magenschleimhaut reflexiv eine blähungslösende Wirkung ausgelöst und Magensäfte werden vermehrt produziert. Ein Resultat aus diesem Vorgang ist einerseits ein gesteigerter Appetit. Außerdem beginnt sich der Darm zu regen, weswegen die Verdauung insgesamt gesteigert wird.

Die Wacholderbeeren können jedoch noch mehr: Vor allem bei Personen, die zu Krämpfen im Magen-Darmbereich neigen, sind Wacholderbeeren auch als Würze in Speisen gut geeignet. Die überwiegend ätherische Öle wirken direkt auf die Muskulatur der Organe (z.B. Darm) und beeinflussen so die Nervenübertragung. Dadurch entspannen sich die verkrampften Organe und schwer Verdauliches bereit weniger Probleme.

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Anwendung bei Erkrankungen der ableitenden Harnwege

Durchspülende Wirkung bei Harnwegsbeschwerden

Die Anwendung von Wacholderbeeren bei Harnwegsbeschwerden wurde und wird noch immer mit vielen Pro und Contra Argumenten diskutiert. Noch in den 1980iger Jahren wurde von dem Gebrauch von Wacholderbeeren zur Entwässerungs- und Durchspülungstherapie abgeraten. Man vermutete, dass das enthaltene ätherische Öl die Nieren schädigen kann. In den 1990iger Jahren wurden die Wacholderbeeren daraufhin sehr genau auf ihre möglichen schädlichen Wirkungen untersucht. Eine nierenschädigende Wirkung konnte bei der Aufnahme von bestimmungsgemäßen Einnahmemengen (täglich 2 bis 10 g) nicht bestätigt werden. Seit 1997 werden Wacholderbeeren daher offiziell zur medizinischen Anwendung empfohlen. Der Wirkmechanismus beruht auf dem enthalten ätherischen Öl mit dem Namen Terpinen-4-ol. Terpinen-4-ol reizt das Nierengewebe (Nierenparenchym) ohne es dabei zu schädigen. Diese Reizwirkung führt zu einer verbesserten Durchblutung der Nieren. Durch diesen Vorgang wird der Harn schneller gefiltert und ausgeschieden. Die entwässernde (aquaretische) Wirkung kommt daher rein durch die Durchblutungsförderung zustande.

Wacholderbeeren

Anwendung, Rezepte und Dosierung

Wacholderbeeren können aufgrund ihres angenehmen, aromatischen Geschmacks gut zum Kochen verwendet werden. Bekannt ist auch der Wacholderbeerschnaps. Dieser erfüllt jedoch in erster Linie Genusszwecke. Der medizinische Nutzen steht im Hintergrund. Ein bewährt heilsames Hausmittel ist aber der Wacholdertee.

Alexandra Schek. Ernährungslehre kompakt. Kompendium der Ernährungslehre für Studierende der Ernährungswissenschaft, Medizin und Naturwissenschaften und zur Ausbildung von Ernährungsfachkräften. Umschau Zeitschriftenverlag, Frankfurt am Main 2002.

Ibrahim Elmadfa. Ernährungslehre. UTB, Stuttgart 2004.

K.H. Bäßler & H.K. Biesalski in Konrad Biesalski, Josef Köhrle & Klaus Schümann. Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Prävention und Therapie mit Mikronährstoffen. Thieme, Stuttgart 2002.

Lothar Burgerstein. Handbuch Nährstoffe. Vorbeugen und heilen durch ausgewogene Ernährung: Alles über Spurenelemente, Vitamine und Mineralstof

Wacholdertee

Bei Magen-Darmbeschwerden (Verdauungsproblemen) und zur Durchspülungstherapie ist ein Wacholderbeerentee gut geeignet. Kann auch zur Inhalation bei Erkältung eingesetzt werden.

Wacholdersirup

Angenehme Linderung bei Hustenreiz verschafft ein Wacholdersirup. Soll in Erkältungszeiten auch die Immunabwehr aktivieren.

Wacholderbeeren

Risiken und Nebenwirkungen

Bitte beachten Sie: Risiken und Nebenwirkungen sind bei der Anwendung von bestimmungsgemäßen Dosen (Tagesdosis 2 bis 10 g) der Wacholderbeeren nicht bekannt.

Bei Nierenentzündungen sowie bei Schwangerschaft dürfen Wacholderbeeren jedoch nicht angewendet werden.

Bitte dosieren Sie die Präparate wie in der Packungsbeilage angegeben, bzw. wenden Sie die Dosierung an, die Ihr behandelnder Arzt verordnet hat. Und Vitamine C sowieso!

Pinguin haben viel VITAMINE C ! Maulwürfe haben sehr viel Zink, die Erdmännchen haben viel Traubenkernextract, Schneeleoparden Vitamine E, D3 K2, Hasen, Carnetin, Selen, B12, Hyäne nehmen Olivenblattextract.

Im Augenblick leben, jetzt um anderen und Gott Freude zu bereiten. ALLZEIT DANKEN HEISST ALLZEIT!

Beim Herrn bleiben, durch mich spricht Gott für andere. Durch mich hindurch soll Gott sprechen.

Durch dich könnte Gott zu anderen Menschen sprechen und handeln.

Die Gottes Gegenwart kann uns Gewiss sein! Josef, Sohn Davids, freue dich!