GDPECK INFORMIERT AUCH - Blut Christi die stärkste Kraft im universum

EdipentQ und EdipentQi Gott ist Licht und er bewahrt sich vor jeder Finsternis.    

Du kannst Dir von Gott denken was du möchtest. Von der anderen "Seite" wird alles blöde engeredet. Gott ist Licht und Fülle der Schönheit. Was gut und wunderbar ist , ist in Gott präsent. l

Das einzige was Gott von mir braucht, IST GLAUBE!

Fernheilung ist möglich - Glauben sie daran! Jetzt denke ich an eine Person und sende der geistige Heilung. Trau dich andere Menschen zu segnen. FERNSEGNUNG! Danke jeder Person für seine Prüfung, segne jede Person für sein Wesen. Segne und liebe Menschen aller ART - WIN TO WIN TO WIN SITUATION! Die Haltung ist dein Glaube. Krankensalbung ist dann wichtig und richtig, wenn du daran glaubst. Bei der Krankensalbung erlöschen alle Sünden.Traut sich keiner dir sagen. Bitte betet in erster Linie für dich selber, und dann kannst andere beten. Zuerst für mich beten, dann für andere. Ich bin tief in Jesus verbunden. Ich will es MEINEN, ich  darf mich zu Jesus bekennen - DAS DARF ICH MEINEN -MEHR ALS DAS ÄUSSER - ICH WILL ES MEINEN - ICH MEINE DAS SO - Ich habe die Waffenrüstung Jesus an - DER TEUFEL FLÜCHTETE SOFORT - Ich liebe Jesus - ich kann immer zu Jesus gehen. ICH GEHÖRE DEM HERRN JESUS - ICH HABE GOTT RAUM IN MIR GEGEBEN - ICH SPRECHE LUSTIG IN DER EDIPENTQ SOFTWARE. EDIPENTQi hilft genauso - Ich hab das Schild Jesus in der Freunschaft mit Gott vor mir. DAS BÖSE HAT MICH SOFORT VERLASSEN - ICH HABE DEN HELM DES GEIST GOTTES AUF - SCHWERT DES WORT GOTTES - HALLO, ICH BEWAHRE MICH DIE BIBEL ZU BRAUCHEN, HABE DAS WORT GOTTES IN MIR - GOTT WOHNT IN MIR - HERZHAFTES LACHEN UND WITZIGES SPRECHEN UNTERMALEN MEINE GEDANKEN - DANKBAR IN ALLEN LEBENSLAGEN - HERZLICHE FREUNDSCHAFT MIT GOTT HAT MICH UNBESIEGBAR GEMACHT.

EDIPENTQ und EDIPENTQi sind die unbezwingbaren Zwillinge. "HAUCHDÜNN" IMMER UM EINE HAUCHDÜNNE NASENLÄNGE VORNE! Das berühmte "I" oder QI" hat die berühmte Nasenlänge vorne.

PLANET UNBERAUBBAR  - EDIPENTQ PLANET UNRAUBBAR - PLANET DER UNBERAUBBAREN BEDINGUNGSLOSEN LIEBE! ICH BEWAHRE MICH VOR EINER FRUSTRESONANZ - AUSSER ICH WERDE SEHR GUT BEZAHLT - aber soviel Geld gibt es nicht! :-) Keine Magie - Segnen geht immer - Telephatie - wenn Sie glauben wird es geschehen, WENN ES GUT IST FÜR DIESE PERSON IST KEINE MAGIE - SONDERN GLAUBE!

In der Weisheit ist ein Geist,     gedankenvoll, heilig, einzigartig,  mannigfaltig, zart, beweglich,  durchdringend, unbefleckt, klar,  unverletzlich, das Gute liebend, scharf,

nicht zu hemmen, wohltätig, menschenfreundlich,  fest, sicher, ohne Sorge,  alles vermögend, alles überwachend     und alle Geister durchdringend,     die denkenden, reinen und zartesten. 


Denn die Weisheit ist beweglicher als alle Bewegung;  in ihrer Reinheit durchdringt und erfüllt sie alles. 


Sie ist ein Hauch der Kraft Gottes     und reiner Ausfluss der Herrlichkeit des Allherrschers;  darum fällt kein Schatten auf sie.

Sie ist der Widerschein des ewigen Lichts,     der ungetrübte Spiegel von Gottes Kraft,     das Bild seiner Vollkommenheit. 


Sie ist nur eine und vermag doch alles;  ohne sich zu ändern, erneuert sie alles.  Von Geschlecht zu Geschlecht tritt sie in heilige Seelen ein     und schafft Freunde Gottes und Propheten;

denn Gott liebt nur den,     der mit der Weisheit zusammenwohnt. 

Sie ist schöner als die Sonne     und übertrifft jedes Sternbild.  Sie ist strahlender als das Licht;

denn diesem folgt die Nacht,     doch über die Weisheit siegt keine Schlechtigkeit. 


Machtvoll entfaltet sie ihre Kraft     von einem Ende zum andern     und durchwaltet voll Güte das All.


Weish 7,22 - 8,1


Das Blut Jesu - stärkste Kraft im Universum

 Jesus hat bei seinem Tod am Kreuz den Blutsbund erneuert, den Gott lange vorher mit Abraham geschlossen hatte (1. Mose 15) und der uns zu Kindern Gottes und zu Seinen Erben macht.

Wir stehen nun vor der Frage, ob wir die Überwindermacht des Blutsbundes Jesu im Glauben anerkennen und gegen die Zerstörungspläne des Feindes anwenden, ausrufen und in Kraft setzen.

Die Erlösungsmacht, Heilungskraft, Schutzmacht und die Eröffnung des Zugangs zu einem erfüllten Leben durch das Blut Jesu sind viel stärker und umfassender, als die meisten von uns sich vorstellen können.

In den Erschütterungen unserer Zeit sollte jeder Christ vertraut sein mit der Kraft des Blutes Jesu durch seine Anwendung im Familienleben, im geistlichen Leben und in der Verantwortung für unser Land. Wir werden dabei Geheimnisse entdecken und wunderbare Erfahrungen machen.

Gebet

Allmächtiger Gott, du hast deinen Sohn zum Erlöser der Welt bestellt. Durch sein Blut hast du uns Versöhnung geschenkt. Laß uns den Lösepreis unseres Heiles in dankbarer Liebe verehren. Beschirme uns durch seine Kraft vor allem Bösen und führe uns in sein himmlisches Reich. Amen.

Te Deum

Lob und Dank sei Jesu allezeit, der uns mit seinem Blute hat befreit.

1) Die Bedeutung des Blutes

Es ernährt uns: Im Blut sind lebenserhaltende Stoffe.

Geistlich: Das Blut Jesu ist Kraftquelle für Leib, Seele und Geist.

Es reinigt uns: Das Blut transportiert Abbaustoffe und Gifte zu den Ausscheidungsorganen.

Geistlich: Das Blut Jesu reinigt von Sünde und schlechtem Gewissen.

Es schützt uns: Gesundes Blut enthält Abwehrkräfte, es kämpft gegen Viren und Bakterien.

Geistlich: Das Blut Jesu schützt uns vor dem krankmachenenden Schmutz der Sünde.

Es bringt die Körpertemperatur ins Gleichgewicht.

Geistlich: Durch das Blut Jesu sind wir in der Wärme und Geborgenheit Gottes.

1.Petr. 1,18+19 "Denn ihr wißt, daß ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem Kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehl und Makel".

Gebet:

Herr Jesus, wir danken dir, dass du dein Kostbares Blut für uns vergossen hast. Lass es an uns nicht verloren sein!

Heiliger Geist, offenbare uns das Geheimnis des Blutes Christi! Amen.

 

Das Blut Jesu Christi ist Schutz und Stärkung für uns

Der Schutz durch das Blut ist im Alten Testament beim Auszug der Israeliten aus Ägypten beschrieben. Israel war ja dort in der Knechtschaft gefangen. Mit dem Blut der Opfertiere begann ihre Befreiung durch den Befehl Gottes, das Blut an die drei Seiten der Türschwellen zu streichen, damit der Würgeengel des Todes keine Macht mehr finde.

Wir brauchen heute den Schutz des Blutes Jesu ganzheitlich für unser Leben - dreifach: für Geist, Seele und Leib.

Wir können in der Autorität als Kinder Gottes als Schutz eine Blutslinie um unser Eigentum ziehen. Dies gilt auch für  Büros und Geschäfte. Wir tun dies, indem wir ums Haus, Garten oder Grundstück gehen und im proklamierenden Gebet die Macht des Blutes Jesu ausrufen. Wir können - besonders auch vor schwierigen Gesprächen - unsere Räume mit Weihwasser oder geweihtem Öl segnen.

Auch Autos, Computer, Maschinen und Gebrauchsgegenstände können wir unter den Schutz des Blutes Jesu stellen.

Im Wort Gottes wird uns als Glaubenden Hilfe durch das Blut Jesu angeboten, auch bei körperlichen Gefahren. Geistige Handlungen sind kein mirakelhaftes Tun, sondern sie bezeugen die Gegenwart und den Schutz unseres lebendigen Gottes.

Gebet:

Herr Jesus Christus, jeden Schritt, den wir gehen, jede Begegnung mit Menschen, alle Situationen, die unsere Kinder heute erleben, stellen wir unter die schützende Macht deines Blutes.

Wir nehmen für alle Wegstrecken und Verkehrsmittel, die wir benutzen, dein schützendes Blut in Anspruch und stellen auch unsere Gedanken und Augen unter dessen schützende Kraft.

Wir danken dir, Herr Jesus Christ, daß du für uns gestorben bist, ach laß dein Blut und deine Pein an mir doch nicht verloren sein! Gekreuzigter Herr Jesus Christus, erbarme dich unser!

 

 

Das Blut Jesu Christi bringt uns in die heilende Gegenwart Gottes, des Vaters

Die Erlösung durch das Blut Jesu ist der Weg in die Gegenwart Gottes. Seine Versöhnung mit Gott durch sein Blut gibt uns die Freiheit zum Eingang in den Himmel.

Ko. 1,13+14: "Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes, in dem wir die Erlösung haben, die Vergebung der Sünden."

Hebr. 10,19-21: "Weil wir nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum ... durch das Opfer seines Leibes... so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauen...!"

Im Alten Testament durfte nur der Hohepriester in die Nähe und Gegenwart Gottes - ins Allerheiligste - gehen und das nur einmal im Jahr. So heilig ist für Gott seine Nähe zu uns.

Was haben wir heute im Neuen Bund für ein Vorrecht, dass wir in aller Freimut zum Thron der Gnade treten können! Nicht mehr Blut eines Opfertieres schafft den Zugang zum Heiligtum Gottes, sondern wir dürfen durch das Blut Jesu in Allerheiligste gehen. Der Vorhang, der uns trennte, ist zerrissen durch den Blutopfertod unseres Herrn Jesus Christus.

Praktische Anwendung: Wie komme ich in die Gegenwart der Heiligkeit Gottes?

- Nimm so oft wie möglich an der Hl. Messe der Hl. Kommunion bzw. Eucharistiefeier teil.

- Danke für das Blut Jesu und bitte den Hl. Geist, dass er dir Unreinheit in sexueller, seelischer und geistlicher Hinsicht bewusst macht und du durch Reinigung und Heiligung deines Lebens (z.B. Beichte) frei in seine heilige Gegenwart treten kannst.

- Bekenne die machtvolle Gegenwart des Blutes Jesu in jeder Lebenslage.

- Schau dir Lobpreis- oder Gottesloblieder an in Bezug auf das Blut Jesu, lerne welche auswendig und singe sie, wenn sie dir in den Sinn kommen.

GL der Diözese Eichstätt Nr. 921: Nimm mein Leben, nimm es ganz, immer größer sei dein Glanz, denn du hast mich ja erkauft mit deinem Blut....

Das Blut Jesu Christi hat die Kraft, Satan zu besiegen

In der geistigen Welt tobt ein Kampf zwischen dem Reich der Finsternis und dem Reich des Lichts. Dieser Kampf ist auch für uns nicht zu umgehen, solange wir hier auf dieser Erde sind. Es ist nur die Frage, wie wir diesen Kampf führen, um siegreich daraus hervorzugehen.

Epheser 6,12 "Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächten und Gewalten der Finsternis"

Jesus hat durch seinen Opfertod den Kampf gewonnen. Dort, wo Jesus im Geist und in der Wahrheit als Sieger gepriesen und angebetet wird, flieht  der Teufel. Deshalb sollen wir das Blut Jesu und seinen Sieg bekennen und im Lobpreis rühmen.

(?)Offb. 12,11: "Sie (die Heiligen) haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch ihr Wort und Zeugnis."

Mit "Zeugnis" ist gemeint, dass wir die guten Taten Gottes, seine Wohltat an uns, unsere Befreiung, unsere Erlösung von Schuld und Sünde, unseren Neuanfang, all das Gute, als Beweis für Gottes Macht und Größe weitersagen. Dadurch wird unser Glaube fester und wir können wie Petrus und Johannes bezeugen:

Apg. 4,20 "Wir können nicht schweigen, von dem, war wir gesehen und gehört haben."

Jedesmal, wenn wir merken, daß der Feind uns irgendwie angreifen will, können wir z.B. kurz beten (wenn möglich laut):

Jesus, dein Blut erlöst mich von dem Bösen!

Ein schönes Lied von Wirken und Güte Gottes in unserem Leben nachstehend, wer die Noten möchte, kann sich bei mir melden:

Ich kann nicht schweigen, von dem, was du getan hast. Du gabst dein Leben, um mich zu befrei'n.

Ich kann nicht leugnen, was du für mich bedeutest, mein ganzes Leben gehört dir allein.

Und wenn ich daran denke, wie sehr du mich liebst, und was ich dir verdanke, dann jubelt mein Herz!

Ich kann nicht anders als zu singen, ich kann nicht anders, als von dir zu erzähl'n, ich kann nicht anders, als dich preisen mein ganzes Leben lang!

Durch das Blut Jesu Christi sind wir "gerecht" und haben ein reines Gewissen.

Hebr. 9,14: "...um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!"

Erst durch das Blut Jesu sind wir fähig, geistliche Früchte für Gott zu bringen. Es ist die befreiende Botschaft für viele Menschen , die ein schlechtes Gewissen oder Unsicherheit haben in Bezug auf die Erlösung und Heilgewissheit.

Beispiel: Die Gnade, das Geschenk des Blutes Jesu, spricht gegen alle anderen  Religionen. Diese wollen zu Gott aufsteigen, ihre Gerechtigkeit verdienen. Jesus Christus dagegen ist zu uns herabgestiegen - freiwillig - und er nimmt uns an als in seinem Blut rein gewaschen und gerecht gemacht. In dieser befreiten Haltung können wir ein sicheres und Gott wohlgefälliges Leben führen.

Wenn dir der Feind einflüstern will, daß du nicht gut genug bist für Gott, daß du unwürdig, unbedeutend usw. bist, dann halte ihm den Kreuzestod Jesu auf Golgatha hin mit diesen Worten: "Ich bin gerecht gemacht durch das Blut Jesu und lebe als sein geliebtes Kind".

Gebet:

Ich preise das Blut des Lammes,

    in dem Kraft ist, mich von allen meinen Gebundenheiten und Sündenketten zu lösen.

Ich preise das Blut des Lammes,

   das stärker ist als mein eigenes Blut und mich gleich gestaltet dem Bilde Gottes.

Ich preise das Blut des Lammes,

   in dem Sieg ist über alle Mächte, die mich bedrücken wollen, über jede Feindesmacht.

Ich preise das Blut des Lammes,

    das mich bewahrt vor den listigen Anläufen des Feindes.

Ich preise das Blut des Lammes,

   das mir das hochzeitliche Kleid bereitet.

Ich preise das Blut des Lammes,

   das alles, alles neu macht.  Amen. Halleluja!

                            Mutter Basilea Schlinck

 

Das Blut Jesu Christi stillt unseren Lebenshunger und gibt Kraft fürs Leben

So wie Wasser unseren physischen Durst löscht, löscht das Blut Jesu unseren seelischen, geistigen und geistlichen Durst.

Joh. 6,53-56: "Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch, wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag. Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.."

Geistig trinken heißt, sich immer neu den ganzen Segen und die Fülle des Lebens Jesu anzueignen.

"Das Blut des neuen und ewigen Bundes" bzw. der Leib Christi, den wir in der Hl. Eucharistie (Abendmahl) empfangen, ist ewiges Leben, Auferstehungskraft und Bleiben in Ihm, in seiner wunderbaren Tischgemeinschaft.

Oft hören wir von der Müdigkeit der Christen, vom "Geist der toten Religiosität". Durch die Inanspruchnahme des Blutes Christi und das Bekennen, dass darin lebendige Kraft ist, weicht diese Leblosigkeit.

Gebet:

Allmächtiger Gott, zu deiner Ehre und zum Heil der Menschen hast du Christus als ewigen Hohenpriester eingesetzt. Er hat dir durch sein Kostbares Blut ein heiliges Volk erworben. Gib, daß wir in unserem Leben die Kraft seines Kreuzes und seiner Auferstehung empfangen. Darum bitten wir dich in Jesu Namen. Amen.

Die Widersprüche des Johann Gottlieb Fichte

Aufklärer und Romantiker, frenetischer Anhänger der Französischen Revolution und Kathedralen-Baumeister des deutschen Idealismus; Polemiker, spekulativer Hitzkopf und Vordenker eines militanten Deutschnationalismus: Johann Gottlieb Fichte war eine widerspruchsvolle Persönlichkeit. Am 29. Jänner jährt sich sein Todestag zum 200. Mal.

Kategorie: Philosophie Erstellt am 29.01.2014.

Fichte ist längst nicht so einflussreich wie andere Philosophen des 18. und 19. Jahrhunderts, wie Kant und Hegel beispielsweise. Aber seinen Platz in der Philosophiegeschichte hat er dennoch sicher. "Fichte war die schillerndste Figur des Deutschen Idealismus; ein Bündel von Widersprüchen - verletzend, doch auch aufrührerisch und aktionistisch", sagt der in Boston lehrende Philosoph Manfred Kühn. Vor zwei Jahren hat er eine monumentale Biografie des deutschen Idealisten vorgelegt.

Kühns Urteil über Fichtes philosophische Bedeutung fällt kritisch aus: "Als Systemphilosoph, würde ich sagen, ist er erledigt. Aber als Denker, der sich mit einzelnen Problemen auseinandergesetzt hat, ist Fichte auch heute noch lesenswert."

Links:

Das Buch:

Manfred Kühn: "Johann Gottfried Fichte - Ein deutscher Philosoph", C. H. Beck, 688 Seiten, EUR 30,80

"Der rabiate Rebell, Philosoph der Freiheit und Vordenker der Postmoderne: Zum 200. Todestag von Johann Gottlieb Fichte"

Ärmliche Verhältnisse, Begegnung mit Kant

Johann Gottlieb Fichte ist in bitterarmen Verhältnissen aufgewachsen. 1762 als erstes von acht Kindern in eine Kleinhäuslerfamilie im sächsischen Dörfchen Rammenau geboren, erlebt Johann Gottlieb eine entbehrungsreiche Kindheit.

Manfred Kühn: "Der Vater war Bandmacher, also Heimarbeiter. Die Familie hatte Vieh, auch Feldbau wurde in bescheidenem Maßstab betrieben. Der kleine Junge hat von Anfang an im Haushalt mitarbeiten müssen. Das wird seinen Alltag von Anfang an bestimmt haben."

Ein adeliger Gönner ermöglicht Fichte eine gediegene Schulbildung, unter anderem besucht der junge Mann die berühmte "Schulpforta" in Naumburg. Die Begegnung mit Immanuel Kant, sowohl mit dessen Philosophie als auch mit dem Königsberger "Philosophengott" persönlich, wird zu dem Erlebnis in Fichtes Biographie. Fichte bekehrt sich zum Kantianer.

Anhänger der Französischen Revolution

Später allerdings wird er das Denken Kants, das die Ansprüche der spekulativen Metaphysik zu begrenzen versucht hat, in eine neue Art von spekulativer Metaphysik überführen - in die Philosophie des "Deutschen Idealismus".

Am Übergang von der Aufklärung zur Romantik stehend, ist Fichte auch ein enthusiastischer Anhänger der Französischen Revolution, wie Manfred Kühn ausführt.

"Man hat ihn oft als Jakobiner bezeichnet. Das ist vielleicht ein bisschen zu scharf. Aber: Er war sehr enthusiastisch gegenüber der Französischen Revolution. Eine Zeitlang wollte er sogar französischer Staatsbürger werden. Für Fichte war die Revolution - wie auch für Kant - das wichtigste Ereignis seit zweitausend Jahren."

"Das Ich setzt sich selbst"

1794, als Professor in Jena, begann der 32-jährige mit der Arbeit an seiner "Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre". Diese "Wissenschaftslehre", die Fichte in den folgenden Jahren mehrmals umgearbeitet hat, gilt bis heute als sein Hauptwerk, als großer, spekulativer Entwurf, der dem deutschen Idealisten auf ewige Zeiten seinen Platz in der Ruhmeshalle der Philosophiegeschichte sichern wird.

Im Zentrum dieser Wissenschaftslehre steht das "Ich" oder das, was Fichte als "Ich" bezeichnet. Der Philosoph postuliert mit dem ihm eigenen Selbstbewusstsein: "Das Ich setzt sich selbst, und es ist, vermöge dieses bloßen Setzens durch sich selbst; und umgekehrt: Das Ich ist, und es setzt sein Seyn, vermöge seines bloßen Seyns."

Fichtes Zeitgenossen kennen den Kleinhäusler-Sohn aus dem sächsischen Rammenau vor allem als "Philosophen des Ich". Ausgehend von diesem Ich - das in Fichtes Verständnis weit über unser individuelles Ich hinausgeht - entwickelt er ein transzendentalphilosophisches Gedankengebäude, das schon zu seinen Lebzeiten vehemente Kritik hervorgerufen hat, nicht zuletzt von Fichtes Idol Immanuel Kant persönlich.

Intuition statt Argumente?

Es ist eines der vielen Verdienste von Manfred Kühns Biografie, dass sie mit Fichte und dessen Denken alles andere als unkritisch ins Gericht geht. Denn der heutige Leser, fragt sich - während er den spekulativ-metaphysischen Höhenflügen Fichtes zu folgen versucht: Woher weiß dieser Mann das alles? Woher weiß Fichte mit solcher Sicherheit um die Stellung des Ich im Universum und andere hochmysteriöse Dinge?

Manfred Kühn: "Die Frage stellt man sich natürlich nicht erst seit heute, auch die Kantianer und anderen Philosophen seiner Zeit haben diese Frage gestellt: Woher weiß er das? Fichte hat meiner Überzeugung nach nie eine überzeugende Erklärung dafür gegeben. Letztlich beruht seine philosophische Einsicht nicht auf Argumenten, sondern auf Intuition."

Überzogene Rolle der Deutschen

Johann Gottlieb Fichte - zu diesem Namen fiel dem gebildeten Publikum des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in der Regel ein einziger Titel ein: "Reden an die deutsche Nation". Mehrere Dutzend Auflagen erlebte diese "Bibel des Deutschnationalismus", die wilhelminischen Militaristen und letztlich auch den Nationalsozialisten das geistige Rüstzeug für ihre Eroberungskriegs-Visionen in die Hand gegeben hat.

Manfred Kühn hält die politische Stoßrichtung von Fichtes "Reden an die deutsche Nation" für verhängnisvoll. "Er weist der deutschen Sprache und der deutschen Kultur eine ganz besondere Rolle zu, eine derart, ich würde sagen, überzogene Rolle, dass es fast schon komisch wird. Aber leider haben gerade diese Stellen auf die Nationalisten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts einen großen Einfluss gehabt."

Antisemitische Züge

Andererseits stößt man in Fichtes Texten nicht nur auf nationalistische, sondern auch auf eindeutig demokratische Züge. Das Bild des Philosophen ist ambivalent. Immer wieder wird auch behauptet, Fichte sei Antisemit gewesen. Zu welchem Urteil kommt Manfred Kühn?

"Er war kein Antisemit im Sinne des 20. Jahrhunderts", sagt der Philosoph. "Obwohl es da eine Stelle gibt, in der Fichte davon spricht, dass man den Juden alle Köpfe abschneiden sollte, aber das war metaphorisch gemeint. Fichte war niemand, der glaubte, dass man Juden vernichten sollte oder überhaupt nichts mit ihnen zu tun haben wollte. Er ist durchaus mit Juden ausgekommen. Er hatte diese Vorurteile, das kann man nicht verneinen, aber diese Vorurteile hatten im 18. Jahrhundert ein anderes Gewicht, als sie es heute haben."

Mag schon sein: So richtig sympathisch wird einem Fichte während der Lektüre von Manfred Kühns Biografie trotzdem nicht.

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