Hagiotherapie Geist Seele

GOTT WILL EWIG DEINE GOTTESMUTTER BLEIBEN!

Gott will haben, dass ich immer Kind bleibe, damit er mir wie eine Mutter helfen kann. Dann ist er und ich glücklich. Gott will haben, dass ich das ganze Leben wie ein 1-jähriges Kind hilflos daliege, damit er mich Wickeln, mir zu essen geben kann. Er will mich das ganze Leben wie ein Kind füttern. Ich darf das ganze Leben brüllen, schreien, wenn ich Hunger oder wenn ich gewickelt werden möchte. Ich darf das ganze Leben zu Gott, zu Jesus Christus, zum Heiligen Geist, zur Muttergottes flehen und bitten, schreien und toben, damit mir geholfen wird.

GOTT WILL HELFEN!

Wenn ein Hündchen und eine Katze zum Frauerl sagen würde, „du, pass mal auf, wir brauchen dich nicht mehr, wir sorgen jetzt selber für das Futter und für eine Behausung“, dann ist das Frauerl traurig!

UND BEI GOTT IST ES DASSELBE!

Er kann auf unser „Erwachsenen Beten“ gerne verzichten, „ER BRAUCHT UNSER KIND BRÜLLEN UND UM HILFE SCHREIEN“!

Dann kann er sehr gerne in Aktion treten, sehr gerne, darauf wartet er, das liebt er!

Eine Minute für dich mit Prof. Tomislav Ivančić am 05.04.2016, aufgenommen bei PleMir

Unsere Sicherheit ist nur in Jesus!

Lieber Zuhörer, es ist nie genug von Jesus zu hören. Er wird vernachlässigt. Eine große, mächtige Chance für die ganze Menschheit ist übergangen worden, damit wir von ihm lernen, wie wir uns am besten gegen das Böse, das Leiden, den Tod und gegen den Hass helfen können.

Wenn nur unsere Wissenschaft das, was Jesus getan hat und wie er es getan hat, erforschen würde, wären wir sehr viel größer und vehementer in unserem Leben und wir wären viel glücklicher und einander wohlwollender. Wenn unsere Medizin doch nur erforschen würde, was das Leben ist! Und dann dieses Leben in die Kranken hinein gießen (lassen) würde... Wenn unsere Medizin nicht nur die Symptome, die Krusten, die Wucherungen, das Fieber usw. aufklären würde, anstelle der Ursachen, anstatt dass sie das Leben austeilt. Das Leben ist dasjenige, welches jede Krankheit bewältigt. Die Krankheit richtet sich nämlich gegen das Leben aus, sie ist der Angriff auf das Leben, doch niemand erforscht das – es bleibt eine Abstraktion. Es ist unglaublich, neben so viel Vernunft, neben so vielen Wissenschaftlern, sogar neben so vielen gläubigen Wissenschaftlern, dass niemand hingeht um das Wesentliche zu erforschen. Wenn wir nur ein wenig weiser wären, wie viel könnten wir dann unserem Volk helfen. Es würde ausreichen, sich nur an diesen folgenden Vorfall zu erinnern: Jesus ist in das Boot gestiegen, seine Jünger folgten ihm. Ein heftiger Sturm zog über das Meer und das Boot wurde von den Wellen überdeckt. Jesus hat geschlafen. Die Jünger traten an ihn heran und weckten ihn indem sie sagten: „Herr rette uns, wir sind in Lebensgefahr.“ Er sagte zu ihnen: „Warum seid ihr so in Furcht ihr Kleingläubigen?“ Dann stand er auf, drohte den Stürmen und dem Meer und es entstand eine große Stille. Die Menschen haben, sich wundernd, gefragt: „Wer ist dieser, dass sogar Stürme und das Meer ihm gehorchen?“

Lieber Zuhörer, hat Jesus nicht gesagt: „Wenn ihr den göttlichen Glauben hättet, so würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanze dich ins Meer! Und er würde euch gehorchen.“

Hat nicht, laut den Informationen, die wir aus der Bibel bekommen, Gott bei der Erschaffung der Welt gesagt, dass der Mensch über die Natur regiert, folglich gehorcht uns die Natur, so wie sie Jesus gehorcht hat. Und sind wir uns dessen bewusst, dass nur deshalb sich alles gegen uns wendet, weil wir in der Sünde sind, weil wir nicht an das Gute glauben. Deshalb ist der Glaube nichts anderes als das Vertrauen in das Gute. Ihr wisst, dass das Gute absolut ist. Wenn wir uns fürchten, so bedeutet das, dass wir auf das Böse schauen. Wenn wir uns fürchten, dann schauen wir auf die Kruste, auf das Leiden, auf die Operation, auf die Wunde. Wenn wir dagegen glauben, dann schauen wir auf die Gesundheit, auf den Frieden, auf das Neue, auf das Vertrauen unter den Menschen. Da entsteht etwas ganz anderes. Warum glauben wir nicht? Die Jünger mit Jesu - monatelang hat er sie belehrt und erneut wissen sie nicht wie man glaubt. Er sagt zu ihnen: „Warum seid ihr in Furcht?“ In Furcht ist der Mensch, sagte ich bereits, der auf das Negative schaut, der auf den Untergang schaut, der sich vor der Natur fürchtet, der sich vor dem Bösen fürchtet, vor dem Satan, vor der Sünde. Derjenige, der sich nicht fürchtet, er schaut auf Gott und er weiß, dass ihm niemand etwas antun kann. Unsere Sicherheit ist nur in ihm! Er sagt zu ihnen noch: „Warum seid ihr kleingläubig?“

Das bedeutet, warum habt ihr einen kleinen Glauben, warum wächst euer Glaube nicht? Warum breitet ihr euch nicht noch mehr aus und sagt, wartet doch, Jesus ist bei uns, uns kann ja nichts passieren! Und warum sind wir Christen, Katholiken uns nicht dessen bewusst: Ist denn unser Leben nicht so wie ein Schiff und segelt unsere Erde nicht etwa ständig um die Sonne und sehen wir nicht, wie sie täglich in die Dunkelheit versinkt und wieder in das Licht, in den Morgen auftaucht und auch tagsüber? Sehen wir nicht, dass das so ist wie das Schiff, wie das Boot, in dem sich Jesus befindet. Und Jesus schläft nicht, er ist mit euch. Er sagt: „Ich bin mit euch alle Tage bis an das Ende der Welt.“ Er hat uns den Heiligen Geist gesandt, damit er bei uns ist. So viele Heilige sind mit uns. Sein Blut hat hier diese unsere Erde getränkt. Sein Leib war in unserem irdischen Grab. Hier hat die Auferstehung stattgefunden. Die Gräber all unserer Apostel und Heiligen sind hier. Warum sehen wir diesen Schatz und diesen Segen nicht? Warum weiten wir nicht unseren Glauben aus? Wenn der hl. Petrus sagt: Seine Wunden heilen uns - warum bist du dir dann nicht tatsächlich bewusst, dass Jesu Wunden, die du am Kreuze siehst, dass sie dich heilen! Warum siehst du nicht, dass Jesus jede Krankheit und jede Schwachheit heilt? Ihr Kleingläubigen! Und schließlich, wer ist dieser, dass ihm sogar die Stürme und das Meer gehorchen? Wer ist dieser? Ein Mensch und ein Gott. Doch Mensch du bist ein Mensch, hast aber Anteil an der göttlichen Natur erlangt, er ist gekommen und hat Anteil bekommen an der menschlichen Natur und wir haben den Anteil an der göttlichen Natur. Deshalb haben wir eine große Herrschaft.

Lieber Zuhörer, beginne ab heute glauben zu lernen!

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Eine Minute für dich - "Ostersonntag 2016" - Übersetzung Marija Ivanovic

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Eine Minute für dich mit Prof. Tomislav Ivančić am 22.03.2016 aufgenommen bei PLeMir

Mit Jesus gehen...

10151170_857646517586134_3134318042071995616_n

Es ist schön ein Mensch zu sein, weil der Mensch immer eine Perspektive hat, er weiß immer wohin er gehen soll. Und wenn du vielleicht nirgendwo hin gehen kannst weil du evtl. an das Bett gefesselt bist, oder du im Gefängnis bist, im Krankenhaus oder irgendwo anders, kannst du mit deinen Gedanken immer weiter gehen, ihnen sind keine Grenzen gesetzt. Du kannst mit deiner inneren Erfahrung immer weitere Räume erobern und du wirst niemals stehen bleiben. Die Schönheit deines Lebens besteht eigentlich darin, dass du im Geiste reist, mit deinen Gedanken und auch mit deinen Worten. Es ist leicht zu Gott zu kommen, wenn du dich ein klein wenig vom Leib losgerissen hast und auf das Gebiet des Geistes übergetreten bist. Dann ist dir Gott nahe, dann hörst du ihn, erlebst ihn und mit ihm kannst du dich unterhalten. Wenn du dann mit Gott bist verschwinden alle Ängste! Wenn du dann unter Menschen bist, verschwinden die Ängste. Wenn du dann in deinen großen Gedanken bist, fürchtest du dich nicht vor den Menschen, denn du weißt, dass du ihnen große Gedanken mitteilen kannst, zu denen sie sicherlich nicht gelangt sind und dass du damit schon groß bist.

Deshalb sollte man immer daran denken, wie Karl Hilty sagt, dass der Großteil unserer Sorgen aus der unbegründeten Furcht besteht.

Es gibt keinen Grund für die Angst aber wir fürchten uns. Wir wissen nicht warum wir uns fürchten aber wir flüchten uns vor den Menschen. Wir wissen nicht warum wir Angst haben, vor den Fragen der Menschen. Gleichzeitig aber würden wir gerne wollen, dass wir uns mit ihnen unterhalten können.

Wie wichtig es ist durchzudringen, herauskommen aus seiner Depression, aus seiner Angst, aus der Bedrängnis und aus der Zurückgezogenheit und frei werden, hierzu braucht es Stabilität und Entschlossenheit. Doch aktuell brauchst du jemanden der dich begleitet, der dich liebt.

Nimm ab heute Jesus an der Hand und gehe niemals mehr ohne ihn!

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Eine Minute für dich mit Prof. Tomislav Ivančić am 19.03.2016 aufgenommen bei PLeMir

„Die Menschen verfallen, wenn sie aufhören den Sonntagsanzug zu tragen.“

941657_535826596460870_1280498377_n

Verehrter Zuhörer, in unserem Leben existieren Arbeitstage und Feiertage. Die Arbeitstage sind die Tage, in denen wir unsere Arbeitskleidung tragen. Der Sonntag und die Feiertage sind die Tage, in denen wir festliche, feierliche Kleidung tragen. Unsere Bauern haben früher an den Sonntagen besondere Kleidung getragen. Ich erinnere mich daran, dass mein Großvater ein „Sonntagshemd“ hatte. Er sagte „Sonntagshosen“ und „Winter-, Sommersonntagsanzug“, „Sonntagsschuhe“ und niemals trug er das an gewöhnlichen Tagen. An gewöhnlichen Tagen trug er Kleidung, die geflickt und zerrissen war, schmutzig von der Arbeit auf dem Feld, im Stall und Hof. Aber der Sonntag war sauber. Es war ein Vergnügen ihn anzuschauen. Jeder Edelmut entsprang aus dem Sonntag und aus seinem Sonntagsanzug. Manchmal kam ich zu seinem Kleiderschrank, öffnete ihn und besah Großvaters Sonntagsanzug und seine Kleidung. Es schien mir, als würde etwas in mir lebendig werden. Vielleicht wollte ich deswegen auch ein Priester sein. Es ist sehr wichtig im Leben, die Arbeitstage von den Festtagen unterscheiden zu können. Es ist sehr wichtig, einen Alltagsanzug von einem Sonntagsanzug unterscheiden zu können. Es ist sehr wichtig, eine reine Seele von einer schmutzigen Seele unterscheiden zu können. Es ist sehr wichtig die Tage, an denen wir alleine versuchen etwas in der Welt und von der Welt zu schaffen, von dem Tag zu unterscheiden, dem Sonntag, an dem wir es zulassen, dass Gott von uns etwas Neues und etwas Großartiges macht. An den Arbeitstagen begegnen wir uns einander und wir arbeiten zusammen. Am Sonntag gehen wir alle vor Gott um Ihm zuzuhören und Ihm zu begegnen. Sieh wie großartig es ist, allein einen alltäglichen Tag und einen normalen Anzug von einem Sonntagsanzug zu unterscheiden. Und es ist nicht in Ordnung, wenn jemand schmutzig, zerrissen, geschmacklos zur Sonntagsmesse geht. Aber an den normalen Tagen, wenn man in ein Theater geht, ins Kino, zu einem Abendessen, zu einem Festmahl, trägt man festliche Kleidung. Das geht nicht. Mit dem bleibst du nur auf der menschlichen Ebene und du bekommst nichts. Du verlierst dich nur. Thomas Carlyle, ein großer Schriftsteller, sagte diese Worte: „Die Menschen verfallen, wenn sie aufhören den Sonntagsanzug zu tragen.“

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Eine Minute für dich mit Prof. Tomislav Ivančić am 18.02.2016 aufgenommen bei PLeMir

Der Mensch und seine Freiheit!

12654468_1280435715307210_2602440171536962632_n

Eines der wichtigsten Organe des Menschen ist die Freiheit. Die Freiheit ist die Fähigkeit entscheiden zu können. Bei den Tieren entscheidet ein Organ oder sozusagen Emotionen, also etwas komplett anderes. Bei den Menschen entscheidet immer seine Freiheit. Auch der Mensch kann wie ein Tier darauf hören, was sein Körper ihm sagt. Er kann auf Informationen hören, mit denen er sich auch für schlechte Taten entscheiden kann. Er kann sich dazu entscheiden nur zu genießen, faul zu sein und nichts zu tun, sodass die Tage verloren gehen. Aber der Körper, so sagt der heilige Paulus, strebt zum Tod und der Geist und die Seele streben zum Leben. Deswegen ist das menschliche Leben, die Gesundheit, die Intelligenz und die Fähigkeit die Freiheit des Menschen. Die Freiheit liegt darin, dass ich mich gegen alle meine Gefühle und Ängste entscheide. Obwohl ich zum Beispiel als Soldat mein Leben verlieren könnte, obwohl ich Angst habe auf der Autobahn einen Unfall zu haben..., trotzdem kann ich mich entscheiden: „Ich gehe weiter.“ Die Freiheit liegt darin, dass du dich entscheiden kannst, auch obwohl dein Körper und dein Organismus an eine Droge gebunden sind, in der Freiheit zu sagen: „Ich will die Droge nicht mehr nehmen“, und du wirst gesund. Freiheit ist eine wunderbare Fähigkeit des Menschen. Die Freiheit ist die Kraft, dass der Mensch entscheidet, dass er zuhört, was ihm sein Gewissen sagt, dass er tut, was gesund, edel und gut ist. Die Freiheit liegt darin, dass der Mensch in seinem Verstand erkennt, was gut ist und welcher Weg der Beste ist und was man im Moment machen soll. Der Mensch entscheidet sich dafür, was er mit seinem Verstand sieht und erkennt: „Nein, das ist nicht gut. Das könnte mich umbringen. Das könnte mich verletzen. Das könnte mich foltern. Das würde bei mir Schuldgefühle hinterlassen. Das wird andere verletzen.“ Der Mensch sagt: „Nein, ich mache das nicht.“ Der Mensch entscheidet sich für das, was ihm sein Verstand sagt und für alle Informationen die ihm sein Verstand gibt. Wenn ihm sein Verstand, genauso wie das Gewissen sagt, was gut und was schlecht ist, kann sich der Mensch für das gute entscheiden. Und das ist seine Gesundheit, sein Weg und sein Leben. Ebenfalls hört der Mensch auch auf sein Gewissen und dieses sagt: „Tue Gutes und mache nichts Schlechtes.“ Manchmal weiß der Mensch, dass: wenn er ein Gift trinkt, wenn es vielleicht auch gut schmecken würde, aber dass er danach sterben wird. Oder wenn ich diese harten Worte sage, würde ich meinen Freund verletzen und unsere Freundschaft würde zerrissen und zerstört werden. Ich weiß, wenn ich die Droge nehmen würde, würde ich süchtig werden und deshalb nehme ich sie nicht. Der Mensch kann von seinem Körper und vom Genuss und Befriedigung frei sein. Also sein Gewissen sagt ihm: „Das ist gut und das ist nicht gut.“ Und wenn der Mensch nach dem Gewissen handelt, ist er frei und im Frieden und verantwortungsvoll. Damit hat er sich entschieden, dass er glücklich sein wird. Das Schicksal des Menschen liegt also “durch die Freiheit” in seinen Händen. Der Mensch kann sich entscheiden zu sagen: „Ich glaube, dass Gott nicht existiert.“ Dann wird sein ganzes Leben leer, sinnlos, unmoralisch. Wenn Gott nicht existiert, kann ich tun was ich will und ich bin derjenige der herrscht und entscheidet was gut und schlecht ist. Aber der Mensch ist begrenzt und deshalb wird es schief gehen. Doch der Mensch kann sich auch für das Gegenteil entscheiden und sagen: „Ich glaube, dass etwas existiert.“ Ich glaube, dass die Güte existiert und ich weiß was die Güte ist. So wie auch meine Gedanken existieren die ich aber nie gesehen habe. Wie auch die Liebe existiert, die man aber nicht sehen kann, man kann nur ihre Symbole sehen. Ich weiß auch, dass die Sehnsucht existiert, aber wer hat die Sehnsucht gesehen? Wie wir wissen, dass all das existiert, wissen wir auch, dass “jemand” existiert. Und ich weiß, dass die ganze Erde, die ganze Natur, jedes Detail, jede Energie und Materie, meine Möbel, alles in meinem Haus mir sagen: „Jemand hat das geschaffen!“ Jemand hat dem Mensch das Holz gegeben und alles womit man die Möbel macht. Jemand hat dem Menschen das Gehirn gegeben, den Körper und die Fähigkeit solche Möbel herzustellen, Motoren herzustellen, die Fähigkeit Radios und Fernseher zu bauen.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Eine Minute für dich mit Prof. Tomislav Ivančić am 17.02.2016 aufgenommen bei PLeMir

Die Augen des Bewusstseins!

577566_535826359794227_2118070065_n

Verehrter Zuhörer, der Mensch ist ein wunderbares Wesen, das nicht erforschbar ist. Und sein Bewusstsein ist etwas Unglaubliches. Wenn der Mensch bewusst ist, dann ist er wie ein Mensch der nach einem Albtraum oder Traum wieder aufwacht. Er erkennt alles was ihn umgibt. Das was du dir nicht bewusst bist existiert nicht, genauso wie deine Träume nicht existieren. Also ist das Bewusstsein eine wunderbare Kraft, die deinen Augen, Ohren, deinen Füßen und Händen, deinem ganzen Wesen Bewegung und Leben, Sinn und Kraft gibt, es bestimmt die Gesetze und bringt den Menschen nach vorne. Eigentlich ist das Bewusstsein das Auge der Geist-Seele. Sowie der Körper Augen hat mit denen wir um uns blicken können, so ist auch das Bewusstsein ein Auge durch dessen Blick wir erkennen können. Das bedeutet, wir sehen. Denn wir erkennen nicht alles mit unseren Augen was wir sehen. Hast du nicht öfters erlebt, dass du auf etwas schaust, aber du siehst es nicht, du nimmst es nicht wahr? Erst nach ein paar Tagen bemerkst du: „Hey, wieso habe ich das nicht gesehen?“ Also ist es in dir vorhanden, durch deine Augen, durch deine Ohren, durch deine Hände und deine Sinne, nur wenn du dessen bewusst bist. So oft sperrst du nicht dein Zimmer zu, und wenn du hinaus gehst, hast du keinen Schlüssel und dann denkst du: „Was ist los? Habe ich es zu gesperrt oder nicht?“ Wie oft kommen die Hausfrauen von einer Reise zurück und wissen nicht, ob sie das Bügeleisen ausgeschaltet oder das Gas abgedreht haben. Ihre Augen sahen wie sie das Gas zugedreht haben, die Hände haben das gemacht und die Ohren gehört, als sie den Bügeleisenstecker aus der Steckdose gezogen haben, aber es war ihnen nicht bewusst.

Es ist notwendig, dass die Augen des Bewusstseins alles sehen. Erst dann können wir uns um die Dinge sorgen. Das Bewusstsein ist eigentlich unsere große und wunderbare Kraft und Präsenz. Wenn du bewusst mit mehr Aufmerksamkeit dein Zimmer zu sperrst, bist du dir sicher, dass du es zu gesperrt hast. Du erinnerst dich und es bleibt in deiner Erinnerung, weil das Bewusstsein stark war. Die Augen deines Geistes haben das stark wahrgenommen und in dir einen Abdruck hinterlassen. Erinnerungen. Also, das Bewusstsein ist das wichtigste. Wenn du das Bügeleisen ausschaltest, musst du nur eine kleine Bewegung machen. „Habe ich das Bügeleisen ausgeschaltet? Ja, ich hab‘s gemacht. Habe ich das Gas ausgeschaltet? Ja, habe ich.“

„Ich habe dieses und jenes gesehen.“ Schau es ein bisschen länger an, dann wirst du sehen, dass das Bewusstsein sich das bewahren wird. Somit sind es nicht die Augen, die sehen, sondern es ist das Bewusstsein. Die Augen sind nur ein äußerlicher „Motor“, eine äußerliche Eigenschaft des Menschen. Aber ohne das innere, geistliche Bewusstsein siehst du nichts. Und du weißt nicht, was du gesehen hast. In dir ist nichts anwesend. In uns kommt das hinein, was uns bewusst ist. Das Bewusstsein ist die Tür, für alles das wir lernen, schauen, erforschen. Für alles was wir im Leben brauchen ist das Bewusstsein. Wenn du alles bewusst aufnimmst, was dir der Lehrer in der Schule sagt, wirst du es dir merken und in der Prüfung wirst du es aufsagen können. Wenn du zerstreut bist, hören deine Ohren die ganze Stunde sein Sprechen, seine Vorlesung, doch du wirst nach der Stunde so bleiben als hättest du nichts gehört. In dich ist nichts hineingegangen. Aber die Ohren haben sehr gut gehört, dein Gehirn hat registriert, dass der Professor spricht und sogar was er spricht. Aber das Bewusstsein war nicht anwesend. Du konntest das alles nicht in deinen Geist aufsaugen. Also ist das Bewusstsein die ganze Kraft des Menschen. Bewusst zu sein bedeutet sich einer Sache sicher zu sein. Bewusst zu sein bedeutet etwas zu wissen. Bewusst zu sein bedeutet ein Ziel zu haben, zu wissen wo man hingeht. Bewusst zu sein bedeutet sich von dem was dich stört zu entfernen, die Krankheit zu vernichten und Gesundheit zu bringen. Das Bewusstsein ist deine größte Kraft und der Geist ist alles in dir, das du dafür brauchst.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Eine Minute für dich mit Prof. Tomislav Ivančić am 16.02.2016 aufgenommen bei PLeMir

Ein Freund des Gewissens zu sein!

10434269_326844200802550_4870270175309869452_n

In unserem Organismus von der Geistseele, das bedeutet in unserer anthropologischen Dimension, ist insbesondere das Gewissen wichtig. Das Gewissen ist deshalb die Stimme des Seins, sagen die Wissenschaftler. Das Gewissen ist die Stimme des Guten. Das Gewissen verlangt von uns, dass wir das Böse zum Guten korrigieren und dass wir ständig das Gute in uns entfalten und gutes denken und tun. Das Gewissen steht im Dienst des Guten, der Wahrheit, der Schönheit. Das Gewissen ist eine wunderbare Stimme, aber auch eine wunderbare Wirklichkeit. Wenn ich auf das Gewissen höre, bin ich im Sein, bin ich ewig und unzerstörbar. Und wenn ich auf das Gegenteil höre, bin ich verwundbar, krank, schuldig und unvollkommen, arm und sterblich. Ein Freund des Gewissens zu sein bedeutet erstens Gutes zu tun, ständig sich zu heilen, die Gesellschaft zu verändern und den Menschen zu verbessern. Wenn das Gewissen die Stimme des Seins ist, und das Sein der Schöpfer ist, dann bedeutet das, dass das Gewissen die Stimme des Schöpfers ist. Das heißt, dass in uns ständig die Stimme Gottes hörbar ist. Und das bedeutet auch, dass Gott nicht weit weg ist vom Menschen und dass er dem Menschen nicht fremd ist. Es ist nicht wahr, dass Gott still ist. Gott spricht ständig. Und dein Gewissen sagt alles: „Pass auf! Mach das! Steh rechtzeitig auf! Geh und mach dieses! Geh und sprich gutes! Denke gutes! Gehe beten und bereue deine Sünden! Vergebe!“ Dein Gewissen sagt dir die ganze Zeit nur das, was gut ist, was positiv ist. Das Gewissen ist die Stimme des Guten, des Seins, die Stimme des Schöpfers, die Stimme von Gott allein. Mit anderen Worten, in uns allein existiert die Stimme Gottes. In jedem von uns existiert ein Wortführer Gottes und das ist das Gewissen. Es existieren in uns „Lautsprecher“, die ständig sprechen und ertönen, und durch welche Gott zu uns spricht. Durch das Gewissen kannst du ideal mit Gott sprechen. Du kannst sagen: „Ich will an das Gute glauben. Mein Gott, ich will Gutes tun. Ich will es tun. Ich will verzeihen.“ Du kannst Gott fragen: „Was soll ich machen?“ Und das Gewissen wird dir antworten. Das Gewissen ist kein Mechanismus. Ein Mechanismus kann nicht erkennen was gut und schlecht ist. Aber das Gewissen belästigt dich, wenn du etwas Schlechtes tust. Du fühlst dich schlecht und hast Schuldgefühle von denen die Leute depressiv werden. Sie nehmen sich sogar das Leben. Mit anderen Worten, das Gewissen ist etwas, durch das wir schwere Krankheiten bekommen können. Aber das Gewissen kann auch unser ganzes Wesen heilen. Und wenn wir etwas Gutes tun, lobt es uns und wir fühlen, dass der ganze Himmel auf unserer Seite ist und uns lobt. Wir fühlen uns wertvoll und kostbar. Wir sind stolz und fühlen uns rein. Auf das Gewissen zu hören bedeutet, vollkommen rein und gut zu sein.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------