Kärntnerin erlebt Krise im Piemont

GOTT WILL EWIG DEINE GOTTESMUTTER BLEIBEN!

Gott will haben, dass ich immer Kind bleibe, damit er mir wie eine Mutter helfen kann. Dann ist er und ich glücklich. Gott will haben, dass ich das ganze Leben wie ein 1-jähriges Kind hilflos daliege, damit er mich Wickeln, mir zu essen geben kann. Er will mich das ganze Leben wie ein Kind füttern. Ich darf das ganze Leben brüllen, schreien, wenn ich Hunger oder wenn ich gewickelt werden möchte. Ich darf das ganze Leben zu Gott, zu Jesus Christus, zum Heiligen Geist, zur Muttergottes flehen und bitten, schreien und toben, damit mir geholfen wird.

GOTT WILL HELFEN!

Wenn ein Hündchen und eine Katze zum Frauerl sagen würde, „du, pass mal auf, wir brauchen dich nicht mehr, wir sorgen jetzt selber für das Futter und für eine Behausung“, dann ist das Frauerl traurig!

UND BEI GOTT IST ES DASSELBE!

Er kann auf unser „Erwachsenen Beten“ gerne verzichten, „ER BRAUCHT UNSER KIND BRÜLLEN UND UM HILFE SCHREIEN“!

Dann kann er sehr gerne in Aktion treten, sehr gerne, darauf wartet er, das liebt er!

Kärntnerin erlebt Krise im Piemont

Die Kärntnerin lebt seit mehr als 30 Jahren im italienischen Piemont. Die heute 81-jährige ehemalige Opernsängerin baute sich nach ihrem Leben auf den Bühnen der Welt dort ein neues Leben auf einem Bauernhof. Heute befindet sie sich mitten im Epizentrum der Choronasviruskrise.

Sie lebt mit Hunden und Katzen in der kleinen Gemeinde Calamandrana: „Wir sind im absoluten Ausnahmezustand, die Dramatik eskaliert in den Medien ständig, unterstützt von den rasant ansteigenden Zahlen der Kranken und Toten. Die Todesopfer sind fast alle alte Menschen. Ich gehöre auch zur Risikogruppe der über 80-Jährigen.“

„Supermarkt ist menschenleer“

Alle paar Minuten werde kommuniziert, dass man die Häuser absolut nicht verlassen solle und dass man Masken tragen solle, die es aber nirgends mehr gebe. Wenn man unbedingt hinaus müsse, solle man mindestens einen Meter Abstand zum nächsten Menschen halten. „Gestern war ich notgedrungen einkaufen, ich war im Supermarkt und in der Apotheke, es war gespenstisch. Der riesige Supermarkt menschenleer, davor eine Menschenschlange, von denen immer nur zehn hineingelassen wurden, wenn zehn herausgekommen sind.“

Ute Aichbichler lebt auf dem Land

Umgeben von ihren Hunden und Katzen versucht sie, ihre Zeit sinnvoll zu verbringen: „Man telefoniert ständig, kriegen SMS und Nachrichten. Es geht ja allen gleich. Man tauscht sich aus und versucht, Kontakt zu halten. Es rufen viele an, die einen Wärme spüren lassen. Ich komme mit der Isolation gut zurecht, weil ich eine Einzelgängerin bin, ich langweile mich auch nicht. Für meinen Schutz denke ich nicht zuviel daran, man fühlt sich schon umzingelt.“

„In Wohnungen hocken belastet“

Als sie noch an der Scala auftrat, lebte sie in der Millionenstadt. Ihr jetziges Haus liegt auf einem Hügel: „Ich bin heilfroh, dass ich nicht mehr in Mailand lebe. Hier kann ich hinaus, ich stutze Rosen und Büsche, die Tiere und Bücher vertreiben Einsamkeitsgefühle. Ich bin eine Einsiedlerin, die Unis und Schulen sind zu, Veranstaltungen abgesagt.“ Die Menschen in den Städten müssten in ihren Wohnungen bleiben, was psychisch belastend sei. „Bei uns ist es so, dass man auf zwei Meter mit den anderen spricht.“

Das Haus von Ute Aichbichler

Die medizinische Versorgung ist nicht so gut wie in Österreich. In den oft veralteten Krankenhäusern sei man überfordert mit schweren Fällen. „Diese armen Menschen, die alt und krank sind. Jetzt wird schon ausgewählt, wer in die Intensivstation darf, das System ist am Zusammenbrechen.“

Hier werden Ferienwohnungen vermietet

Ferienwohnungen stehen leer

Normalerweise vermietet sie Ferienwohnungen, das ist derzeit ein schlechtes Geschäft: „Ich fürchte, das wird bis Mitte oder Ende April dauern, und dass es es bis dann etwas gelockert wird. Bis Juli ist alles storniert, sie fragen nach Stornogebühren, die wir natürlich nicht verlangen.“ Die wirtschaftliche Situation ist dramatisch. „Die Menschen hier sind vernünftig, viele auch zuversichtlich. Ich hoffe, diese Erschütterung wird am Ende für Italien eine Wende zum Positiven bringen.“ Sie versuche, keine Angst zu haben, aber vorsichtig zu sein.