MARIA MUTTERGOTTES INSIDE - Termintransporte - TERMINDENKEN

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WH Der Garten des Gebetes:

"Mensch, wer bist du?: Sexualität braucht Befreiung (II)" (8), mit Pfr. Winfried Abel

Aktion scharf gegen Transportunternehmen

Firmen aus dem EU-Ausland, die in Kärnten kaum Steuern und Sozialabgaben leisten, sind nicht nur auf Baustellen ein Problem. Diese Form des „Sozialdumpings“ gibt es auch bei den Transport-Unternehmen, wie eine Aktion scharf der Finanzpolizei in Kärnten zeigt.

Zahlreiche LKW aus dem EU-Ausland kontrollierte die Kärntner Finanzpolizei am Donnerstag auf der Autobahn bei Haimburg im Bezirk Völkermarkt. Die LKW transportieren Waren nicht allein grenzüberschreitend, sondern bieten ihre Fahrten zunehmend innerhalb von Kärnten und Österreich an. Das dürfen sie auch, wenn sie das dem Finanzamt melden und wenn sie gleich hohe Steuern und Sozialabgaben zahlen wie die Kärntner Frächter. Doch das ist laut Rigobert Rainer, dem Leiter der Kärntner Finanzpolizei, häufig anders. Bei 90 Prozent der kontrollierten LKW seien Steuerhinterziehung und Sozial-Betrug festgestellt worden.

Großer Wettbewerbsvorteil für ausländische Frächter

„Wir haben allein gestern zehn LKW aus Rumänien gehabt. Da haben die Fahrer pro Monat 250 Euro netto verdient und jetzt muss man sich vorstellen, was 250 Euro Monatsgehalt für einen Vorteil gegenüber einem österreichischen Mitbewerber darstellt. Das österreichische Unternehmen, dass seine Fahrer ums zehnfache oder mehr beschäftigen muss, kann da niemals mithalten“, so Rainer. Um bis zu 40 Prozent billiger als Kärntner Frächter bieten die Transporteure aus dem Ausland ihre Fahrten teilweise an, heißt es von der Wirtschaftskammer.

„Die 550 Kärntner Transportbetriebe mit 5000 Mitarbeitern sehen sich daher unter Druck“, so Gerhard Eschig von der Sparte Verkehr. Natürlich geben heimische Betriebe diese Aufträge.

Kärntner Betrieb wollen Gütesiegel

"Es ist auch verständlich, da auch die unter einem enormen Wettbewerbsdruck stehen“, so der Experte. Auch zahlreiche Kleintransporter seien laut Eschig als Paket- und Zustelldienste ohne Berechtigung auf Kärntens Straßen unterwegs, Die Kärntner Betriebe wollen daher künftig mit einem neuen Gütesiegel auf sich aufmerksam machen.