Heilung durch göttliche Energie? Josef Dompteur Josef der Dompteur ! :-) Radio Horeb!

Radio Horeb

EdipentQ und EdipentQi Gott ist Licht und er bewahrt sich vor jeder Finsternis.    

Du kannst Dir von Gott denken was du möchtest. Von der anderen "Seite" wird alles blöde engeredet. Gott ist Licht und Fülle der Schönheit. Was gut und wunderbar ist , ist in Gott präsent. l

Das einzige was Gott von mir braucht, IST GLAUBE!

Fernheilung ist möglich - Glauben sie daran! Jetzt denke ich an eine Person und sende der geistige Heilung. Trau dich andere Menschen zu segnen. FERNSEGNUNG! Danke jeder Person für seine Prüfung, segne jede Person für sein Wesen. Segne und liebe Menschen aller ART - WIN TO WIN TO WIN SITUATION! Die Haltung ist dein Glaube. Krankensalbung ist dann wichtig und richtig, wenn du daran glaubst. Bei der Krankensalbung erlöschen alle Sünden.Traut sich keiner dir sagen. Bitte betet in erster Linie für dich selber, und dann kannst andere beten. Zuerst für mich beten, dann für andere. Ich bin tief in Jesus verbunden. Ich will es MEINEN, ich  darf mich zu Jesus bekennen - DAS DARF ICH MEINEN -MEHR ALS DAS ÄUSSER - ICH WILL ES MEINEN - ICH MEINE DAS SO - Ich habe die Waffenrüstung Jesus an - DER TEUFEL FLÜCHTETE SOFORT - Ich liebe Jesus - ich kann immer zu Jesus gehen. ICH GEHÖRE DEM HERRN JESUS - ICH HABE GOTT RAUM IN MIR GEGEBEN - ICH SPRECHE LUSTIG IN DER EDIPENTQ SOFTWARE. EDIPENTQi hilft genauso - Ich hab das Schild Jesus in der Freunschaft mit Gott vor mir. DAS BÖSE HAT MICH SOFORT VERLASSEN - ICH HABE DEN HELM DES GEIST GOTTES AUF - SCHWERT DES WORT GOTTES - HALLO, ICH BEWAHRE MICH DIE BIBEL ZU BRAUCHEN, HABE DAS WORT GOTTES IN MIR - GOTT WOHNT IN MIR - HERZHAFTES LACHEN UND WITZIGES SPRECHEN UNTERMALEN MEINE GEDANKEN - DANKBAR IN ALLEN LEBENSLAGEN - HERZLICHE FREUNDSCHAFT MIT GOTT HAT MICH UNBESIEGBAR GEMACHT.

EDIPENTQ und EDIPENTQi sind die unbezwingbaren Zwillinge. "HAUCHDÜNN" IMMER UM EINE HAUCHDÜNNE NASENLÄNGE VORNE! Das berühmte "I" oder QI" hat die berühmte Nasenlänge vorne.

PLANET UNBERAUBBAR  - EDIPENTQ PLANET UNRAUBBAR - PLANET DER UNBERAUBBAREN BEDINGUNGSLOSEN LIEBE! ICH BEWAHRE MICH VOR EINER FRUSTRESONANZ - AUSSER ICH WERDE SEHR GUT BEZAHLT - aber soviel Geld gibt es nicht! :-) 

RH Logo.jpg

Radio Horeb ist ein privater christlicher Radiosender in der Diözese Augsburg (Deutschland). Er gehört zu den nationalen Sendern der World Family of Radio Maria. Die erste Lizenz und Sendung war am Hochfest der Unbefleckten Empfängnis dem 8. Dezember 1996. Rechtlich hat das Radio eine Frequenz für ganz Deutschland bis 2035.

Programmdirektor ist seit Anfang an, Pfarrer Dr. Richard Kocher. Redaktionsleiter ist Peter Sonneborn. Das Radio hat Ende 2019 ca. 55 hauptamtliche und 1017 ehrenamtliche Mitarbeiter, 485 Referenten, 265 Personen im "Team Deutschland", 167 Radio-Einstellhelfer, 23 Personen im Übertragungsteam. Im Frühjahr 2020 hatte das Radio ca. 40 Übertragungsorte und ca. 250 000 Zuhörer.

Programmkonzeption mit fünf Säulen

Live-Übertragung

1. Liturgie

2. Spiritualität

Seit dem Frühjahr 2011 wird der Katechismus der Katholischen Kirche zu einem bestimmten Thema ausgelegt.

3. Lebenshilfe und Soziales

4. Musik

5. Nachrichten

Weiterhin bietet Radio Horeb ein christliches Live-Programm, das Zuschauern die Möglichkeit eröffnet, sich über Telefon direkt in die Sendung einzuschalten.

Hörer beten mit

Beim Hörerservice kann ein Faltblatt mit dem Namen "Hörer beten mit" erbeten werden, worauf die Gebete aufgeführt werden, die die Hörer mit einem Moderator am Telefon mitbeten können. Auch alle anderen Hörer können dieses Faltblatt zum mitbeten bestellen. Es sind dies die Gebete Angelus, Regina caeli, das monatliche Weihegebet an die Gottesmutter (siehe unten), der Wundenrosenkranz und der Barmherzigkeitsrosenkranz.

Empfang

Unterstützende Worte aus der katholischen Kirche

Ca. 50 Deutsche Bischöfe sind auf Sendung.

Ewige Anbetung in der Studiokapelle in Balderschwang

Radio Horeb will die Eucharistische Anbetung in der Studiokapelle "St. Petrus Canisius" 24 Stunden - 7 Tage pro Woche erreichen, um die göttliche Antriebskraft der Evangelisation im Radio zu gewährleisten. Dazu sollen um die kleine 180-Seelen-Gemeinde zu verstärken kann man sich im Internet über das Projekt "24/7" informieren (siehe dort).[12]

Schulungskurs zum Katechisten

Radio Horeb kooperiert bei einem "Schulungskurs zum Katechisten für die Evangelisation". Das Anliegen ist im Sinne des II. Vatikanums, denn durch Taufe und Firmung sind alle berufen und verpflichtet zum Apostolat – Radio Horeb will dazu befähigen. Der zweieinhalbjährige Schulungskurs zum Katechisten, richtet sich an alle ab 35 Jahren, die ihre Fähigkeiten, Talente und Charismen in den Dienst der Evangelisation stellen möchten. Verantwortlich ist für die theologische Schulung DDDr. Peter Egger, für die geistliche Ausbildung Pater Hans Buob SAC und Pater Gregor Lenzen CP, für die Radiovorträge: Pfr. Dr. Richard Kocher.

Der erste begann am 11. September – 13. September 2015 im Haus St. Ulrich, Hochaltingen (vgl. [13]), zu welchem sich 300 Personen anmeldeten, obwohl nur für 160 Personen der Kurs ausgelegt war. Der zweite Kurs begann am 8. September 2017, der dritte im Oktober 2019 bis April 2022.

Die Themengebiete werden jeweils mittwochs um 20:30 Uhr bei Radio Horeb gesendet unter Beteiligung bewährter Referenten von Radio Horeb. Die Vorträge sind auch über Download bzw. beim CD-Dienst von Radio Horeb erhältlich. Radioakademie-Vorträge gab und gibt es u.a. zu den Themengebieten:

Referent: DDDr. Peter Egger, ab 16. September 2015: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12. Teil

Referentin Dr. Theresia Mende OP und Dr. des. Nicole Katrin Rüttgers, Theologin, wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl, ab 17. Januar 2018: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12. Teil; 13. Teil

Referent Prof. Dr. Lothar Wehr, Eichstätt, ab 2. Mai 2018: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12 Teil

Referent Pfr. Winfried Abel, Heiligenkreuz (Österreich), ab 13. April 2016: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12. Teil;

Referent Pfr. Winfried Abel, Heiligenkreuz (Österreich), ab 1. August 2018: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12. Teil

Referent Prof. Dr. Stephan E. Müller, Eichstätt, ab 5. Oktober 2016: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12. Teil

Referent Prof. Dr. Stephan E. Müller, Eichstätt, ab 6. Februar 2019: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12. Teil;

Referent: P. Hans Buob SAC, Hochaltingen, ab 13. Juli 2016: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12. Teil

Referent: P. Hans Buob SAC, Hochaltingen, ab 31. Oktober 2018: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12. Teil; 13. Teil

Referent: DDDr. Peter Egger, ab 18. Januar 2017: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12. Teil

Referent: DDDr. Peter Egger, ab 16. Oktober 2019: Teil 1; Teil 2; Teil 3; Teil 4; Teil 5; Teil 6; Teil 7; Teil 8; Teil 9; Teil 10; Teil 11; Teil 12

Referent: DDDr. Peter Egger, ab 26. April 2017: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12. Teil

Referent: P. Gregor Lenzen CP, Eichstätt, ab 9. Dezember 2015: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil

Gebete

Weihegebet des Radios an die Gottesmutter

Das Weihegebet wird immer am 1. Samstag des Monats nach dem Angelus gebetet:

Freue dich, Jungfrau Maria, im Jubel geht die Verkündigung des Wortes hinaus in die Welt,

über die Wellen des Äthers bis an die äußersten Grenzen einer nach Heil dürstenden Erde.

In deinem jungfräulichen Schoße ist Gottes Wort Fleisch geworden.

Verbreitet in alle Himmelsrichtungen erfüllt es die Herzen mit Freude und Frieden.

Es ist für die Kirche aus deinem mütterlichen Herzen ein großartiges Geschenk der Liebe entstanden:

Es sind Radio Maria und Radio Horeb, demütig in deinem Dienst im Weinberg des Herrn.

Als Weltfamilie, die du vereinst aus den Völkern und Nationen,

weihen wir uns dir und rufen dich an als Königin aller Herzen.

Glaube und Liebe, Hoffnung und Frieden sind die Frohe Botschaft,

die deine Kinder in Demut und Treue ihren Brüdern und Schwestern überbringen.

Breite deinen Mantel über das Leiden der Welt, über die Armen und die Kranken, die Einsamen und Bedrückten.

Alle Irrenden, die das Licht suchen, mögen darunter Schutz finden.

Bald komme die Zeit der Gnade des endgültigen Triumphes deines Unbefleckten Herzens.

Lass uns dir dienen mit unserem Leben, sodass auf Erden das leuchtende Morgenrot der Kultur der Liebe erstrahlt

in der Gemeinschaft mit dem Dreieinigen Gott - dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist - und zu Seiner Verherrlichung.

Maria, Königin unseres Radios, bitte für uns.

Gebet von Papst Johannes Paul II.

Maria, lenke unsere Lebensentscheidungen. Stärke uns in den Stunden der Prüfung, damit wir in Treue zu Gott und den Menschen mit demütigen Mut die geheimnisvollen Wege des Himmels zu beschreiten. So können wir mit dem Verstand und dem Herzen jedes Menschen die frohe Botschaft von Christus, dem Erlöser des Menschen, bringen. Maria, Stern der Evangelisation, sei mit uns. Leite Radio Horeb und sei sein Schutz. Amen.

Geschichtliches

1994 kam Radio Maria nach Deutschland. Anton Lässer war federführend bei der Gründung von „Radio Horeb“. Das Radio ging 1996 mit dem ersten Satelittenprogramm auf Sendung. 1998 konnte das Radio ihr Programm bundesweit in Deutschland ins Kabelnetz einspeisen. Im Jahr 2008 errichtete Radio Horeb ein neues Medienhaus am Hauptsitz in Balderschwang, am 25. November 2008 wurde ein zusätzliches Studio in Chur, in der Schweiz, eingeweiht. Seit dem 1. August 2011 kann das Radio bundesweit in Deutschland digital unter einer Frequenz empfangen werden.

Hörertreffen: "Tag der offenen Tür"

Bei einem "Tag der Offenen Tür", können Besucher mit den Programmdirektor und Mitarbeitern des Radios sprechen und die Studios besichtigen. Er beinhaltet die Heilige Messe, Anbetung und Lobpreis.

Finanzielles

Der Sender finanziert sich ausschließlich aus den Spenden seiner Zuhörer. Im Frühjahr 2020 waren es 8 Millionen, zwei davon für den Mariathon in Afrika.[15] Im Juli 2018 betrugen die laufenden Kosten des Senders 400 000 € monatlich, allein die Lizenzgebühren für DAB+ jährlich 830 000 €.[16]

Partnerradios

Beim "Spendenmarathon" 2016 sammelte "Radio Horeb" 730 00 € für Radio Maria Ruanda, sowie zum Sendestart in Dublin von Radio Maria Irland 390 000 €. Im Jahre 2018 waren es 1, 36 Millionen Euro.[17] Im Jahre 2019 wurde für die Demokratische Republik Kongo, Kenia und Südsudan insgesamt 2 Millionen gesammelt.[18]

Kontakt

Radio Horeb

Hörerservice (Informationsstelle)

Dorf 6

87538 Balderschwang

Deutschland

Tel. +49 (0) 8328 921-110

Erreichbarkeit: Mo., Di., Do. 9.00 - 12.00 Uhr; 13.00 - 16.00 Uhr und Mi. 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr; Fr 9.00 - 12.00 Uhr

Homepage: www.horeb.org

E-mail: info@horeb.org

Telefonnummer, um sich in eine Sendung einzubringen

aus Deutschland: Tel. 089 / 517 008 008

aus dem Ausland: Tel. 0049 (0) 89 / 517 008 008

Technik-Hotline

Tel.: 0049 (0) 8328 921-130

Mo-Fr von 18 bis 19 Uhr; Sa 16 bis 17 Uhr

E-mail: technikhotline@horeb.org

Veranstaltungshinweise

Fax: 0049 (0) 8328 921-405

E-mail: veranstaltungshinweise@horeb.org

Radio Horeb – Team Deutschland:

Tel.: +49 (0)8328 921-110 Fax: +49 (0)8328 921-850

E-Mail: teamdeutschland@horeb.org

Radio horeb – Anbetungsservice:

Tel.: +49 (0)89 517 008 006

E-Mail: anbetung.balderschwang@horeb.org

Mo. – Fr. von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr

Gebetsanliegen

Fax: 0049 (0) 89 517 008 007 gebetsanliegen@horeb.org

Shermer am Rande der Säkularen Woche der Menschenrechte in Berlin und sprach mit ihm über die Notwendigkeit von skeptischem Denken sowie sein jüngst auf Deutsch erschienenes Buch "Der moralische Fortschritt".

hpd: Michael Shermer, nächste Woche werden Sie in Bochum einen Vortrag halten. Der Titel des Vortrags basiert auf dem Titel von einem Ihrer Bücher: "Warum Menschen merkwürdige Dinge glauben". Spoilern Sie doch mal ein bisschen: Warum tun Menschen das?

Shermer: Nun, die grundsätzliche Antwort darauf ist, dass wir Dinge aus emotionalen Gründen glauben, Gründen, die nicht auf Vernunft oder Beweisen basieren. Vielleicht wurden wir erzogen, an etwas Bestimmtes zu glauben, was immer das sein mag, sei es ein religiöser Glaube oder ein politischer Glaube. Darum vertrauen wir darauf, unabhängig von Gründen und Beweisen für diesen Glauben. Mit anderen Worten, das Ganze funktioniert genau umgekehrt wie wissenschaftliches Denken. Beim wissenschaftlichen Denken werden zuerst Beweise gesammelt, dann schaut man, wo einen die Beweise hinführen und das akzeptiert man dann vorläufig als wahr. Aber unsere Gehirne arbeiten nicht so. Unsere Gehirne sind eher so beschaffen, dass sie wie ein Rechtsanwalt einen Mandanten verteidigen. Und der Mandant in dieser Metapher ist unser Glaube, unsere Überzeugung. Also das Gegenteil von wissenschaftlichem Denken, das nicht von selbst kommt. Wissenschaftliches Denken ist ein Vorgang, in dem wir davon ausgehen, dass wir uns in Bezug auf die meisten unserer Überzeugungen wahrscheinlich irren und deshalb skeptisch sein müssen. Darum fangen wir mit der Nullhypothese an: Was immer du behauptest, ist wahrscheinlich nicht wahr. Jetzt liegt die Beweislast bei dir und du musst mich überzeugen, dass du Recht hast. Leg los und gib dein Bestes! Sowas ist nicht einfach. Es ist schwer, die eigenen Überzeugungen abzulegen. Es ist schwer, sie der Kritik von anderen auszusetzen. Aber das ist in der Wissenschaft nun mal notwendig. Denn wenn du es nicht tust, wird es ein anderer tun.

Was, würden Sie sagen, sind die schlimmsten Mechanismen in unseren Hirnen, die dafür verantwortlich sind, dass wir an Verschwörungstheorien glauben – oder Götter?

Da gibt es einige Mechanismen. Der bekannteste ist sicher der Bestätigungsfehler. Eine kognitive Verzerrung, in der wir die Art, wie wir die Welt betrachten, so formen, dass sie zu dem passt, was wir bereits glauben. Der Bestätigungsfehler ist die Mutter aller kognitiven Verzerrungen, in denen man nach Beweisen für das sucht, von dem man überzeugt ist – und diese Beweise auch findet. Das ist sozusagen die erste Schicht. Darüber liegt als weitere Schicht eine Art allgemeiner Denkprozess, der versucht, die Welt insgesamt zu verstehen, ihr Sinn zu geben. Denn die Welt ist größtenteils ziemlich chaotisch. Es gibt viele Variablen, die ein Ereignis beeinflussen. Beliebigkeit und Zufall sind Faktoren, die wir meistens nicht wahrnehmen. Unsere Gehirne sind nicht richtig verkabelt, um große Muster zu erkennen. Sie sind eher dazu geeignet, kleine Muster zu erkennen, die etwas verstehbar machen. Besonders was Wirtschaft, Politik und Gesellschaft betrifft, sind Verschwörungstheorien attraktiv, weil sie einfach sind und nur einige wenige Faktoren beinhalten: Da ist irgendjemand, der im Geheimen die Strippen zieht und dafür sorgt, dass Kriege ausbrechen, dass die Wirtschaft sich in eine bestimmte Richtung entwickelt und all sowas. Aber die Wahrheit ist: So ist es nicht. Es ist viel chaotischer und komplexer. Aber wir sind einfach nicht so verdrahtet, dass wir das erkennen können.

Warum, glauben Sie, scheinen manche Menschen fast süchtig danach zu sein, merkwürdige Dinge zu glauben, während andere eher skeptisch sind?

Es gibt bei Menschen Unterschiede im Temperament und in der Persönlichkeit, die Auswirkungen auf fast alles haben, über das man sich unterhalten kann. Es ist nicht nur die Körpergröße, das Gewicht, die Hautfarbe oder was auch immer, das uns unterscheidet, sondern auch die Neigung, Dinge zu glauben oder eher skeptisch zu sein. Man kann sich das als eine Art Glockenkurve vorstellen. Einige sind hier, die glauben alles. Andere sind dort, die glauben gar nichts. Es geht darum, eine Balance zwischen beidem zu finden. Man sollte offen genug sein, neue Vorstellungen zu akzeptieren, wenn sich herausstellt, dass sie richtig sind. Andererseits sollte man wiederum nicht so offen sein, dass man alle verrückten Dinge glaubt, die einem über den Weg laufen. Der Trick ist, die Balance zwischen beidem zu finden. Und das funktioniert eben durch Beweise und Vernunft, durch die empirischen Methoden der Wissenschaft und das Rüstzeug des logischen Denkens in der Philosophie. Damit müssen wir dann unser Bestes versuchen. Und damit kann man dann zu dem vorläufigen Ergebnis kommen, dass etwas wahr ist – "wahr" im Sinne von "richtig". Aber vielleicht ändere ich später meine Meinung, wenn sich die Beweislage ändert. Falls nicht, bleibe ich dabei.

Sprechen wir von Ihrem eigenen Glauben an merkwürdige Dinge. Als Jugendlicher wurden Sie zum evangelikalen Christen. Sie haben sogar Theologie studiert. Das heißt, Sie wissen wirklich, wie dieser Prozess funktioniert, dass man merkwürdige Dinge glaubt. Was hat Sie dazu gebracht, fundamentalistischer Christ zu werden und – noch viel wichtiger – wie sind Sie da wieder rausgekommen?

(lacht) Konnte das wirklich ausgerechnet mir passieren? Ja! Aber ich bin da nicht durch meine Eltern reingeraten. Die meisten Menschen wachsen entweder religiös oder nicht-religiös auf. Bei mir war das nicht so. Meine Eltern waren weder religiös noch anti-religiös. Religion spielte einfach keine Rolle. Aber meine Bezugsgruppe war religiös. Wir wissen durch Untersuchungen der Entwicklungspsychologie, dass der elterliche Einfluss in den frühen Teenagerjahren abnimmt und der Einfluss der Bezugsgruppe, des Freundeskreises stark zunimmt. Das war bei mir der Fall. In den frühen 70er Jahren wurden alle meine Freunde evangelikale Christen, es war die Zeit, in der die evangelikale Bewegung stark wuchs. Diese ganze Jesus-Bewegung mit Hippie-Gesang, Zusammenkünften und so weiter. Das Ganze war so ein Gemeinschafts-Ding. Ich tat es, weil es Spaß machte und weil es alle meine Freunde taten. Aber dann begann ich, die Sache ernst zu nehmen und sagte mir: Ok, wenn ich das wirklich glaube, dann sollte ich mich beschäftigen mit dieser – wie heißt das Ding noch mal? Ach ja: – Bibel. Ich sollte sie lesen und etwas darüber lernen. Ich begann, am Bibelunterricht teilzunehmen, las Bücher über die Bibel und die Bibel selbst und schließlich ging ich auf die Pepperdine Universität, eine christliche Schule in Malibu. Eine gute Schule, aber natürlich ist man dort in einer Filterblase. Und wenn man sich in einer Filterblase befindet, ergibt natürlich alles Sinn, alles ist logisch und in sich stimmig. Also ergab alles Sinn für mich. Als ich dann zur Hochschule wechselte, weil ich College-Professor werden und Psychologie unterrichten wollte, wechselte ich mein Hauptfach von Theologie zu Psychologie und begegnete dort der Wissenschaft. Auf der Hochschule gab es keine Filterblase. Meine Kommilitonen und Professoren glaubten oder glaubten nicht, es sprach keiner darüber, es war einfach nicht wichtig. Neben meinen eigenen wissenschaftlichen Kursen belegte ich auch noch welche außerhalb meines eigenen Fachbereichs. Anthropologie zum Beispiel. Und das öffnete mir die Augen. Ich durchlief meine Joseph-Campbell-Phase, beschäftigte mich mit seinem Vergleich der Weltreligionen, der Mythologien, las den "Heros in tausend Gestalten" und dachte: Oh meine Gott, es gibt Tausende von Göttern und Zehntausende unterschiedliche Religionen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich die richtige erwischt habe und dass all die anderen sich irren? Nicht besonders hoch. Vielleicht hat auch keiner Recht. Vielleicht sind all diese Religionen nur soziale Konstrukte. Als Anthropologe oder Sozialpsychologe geht man davon aus, dass Menschen ihrer Religion angehören, weil es ihrer Kultur entspricht, der Kultur in der Gegend der Welt, in der sie geboren wurden. Es ist der Glaube, der ihnen zu einem bestimmten Zeitpunkt der Geschichte von ihrer Kultur mitgegeben wurde. Das ist ganz offensichtlich der Grund, warum sie daran glauben. Warum also sollte ich dieses Denken nicht auch auf meinen eigenen christlichen Glauben anwenden können? Genau das tat ich. Und dann gab's da natürlich noch ein paar andere Dinge wie das Problem des Bösen, wo ich merkte, dass die Theologie ein paar echte Schwierigkeiten hat. Ich glaube nicht, dass die Christen dieses Problem gelöst haben. Und überhaupt: Warum glauben die Juden nicht an Jesus? Sie glauben an denselben Gott, dasselbe Buch und sie glauben sogar, dass es einen Messias geben wird. Sie glauben einfach nur nicht, dass es Jesus war. Man kann natürlich sagen, dass diese Rabbis die Schriften einfach nicht richtig gelesen haben. Aber das stimmt nicht. Sie sind unter Religiösen die besten Gelehrten überhaupt – und trotzdem glauben sie es nicht. Warum? Weil die Argumente, die für Jesus sprechen, einfach nicht besonders gut sind. Also hab ich die ganze Sache einfach hinter mir gelassen. Ich hab's nicht an die große Glocke gehängt. Der Atheismus ist als Bewegung jetzt sehr groß. In den 70ern gab es sowas schlicht nicht. Ich hörte einfach auf, darüber zu sprechen. Ich nahm meinen kleinen Christus-Fisch ab, das griechische Symbol für den Erlösergott Jesus Christus, den meine Freundin mir geschenkt hatte, weil ich es als scheinheilig empfand, ihn zu tragen. Ich nahm ihn einfach ab und hörte auf, mit meiner Familie beim Abendessen über Jesus zu reden. Meine Familie war sehr erleichtert, denn von Evangelikalen wird erwartet, dass sie missionieren. Man klopft an die Türen und fragt, ob man über Jesus sprechen darf. Damit hörte ich zur großen Erleichterung meiner Freunde dann auf.

Das, was Sie da beschrieben haben, war ein sehr rationaler Prozess. Aber wenn man seinen Glauben ablegt, geht doch auch emotional etwas in einem vor, weil man plötzlich keinen Gott mehr hat. Fanden Sie das schwierig?

Nein. Tatsächlich hab ich das sogar als sehr befreiend empfunden. Ich war jung, Anfang 20. Ich war nicht verheiratet, hatte kein Haus, keine Familie. Und es war nicht so, dass ich am Sonntagmorgen einsam zurückblieb, während alle meine Freunde und Kollegen zur Kirche gingen. Die meisten meiner wissenschaftlichen Freunde gingen auch nicht zur Kirche und glaubten nicht. Es war also nicht so, dass ich meine Gemeinschaft verloren hätte. Auch meine Familie war nicht religiös. Ich habe Mitgefühl für Menschen, die älter sind, für Familien mit Kindern und Menschen, die in Kleinstädten leben, wo jeder zur Kirche geht und die plötzlich dasitzen und sich sagen "Tja, ich glaube nicht mehr – was soll ich machen?" Ich habe wirklich Mitgefühl für solche Menschen. Ich musste das nicht durchmachen. Außerdem lebe ich im Süden von Kalifornien, wo die Gesellschaft ziemlich offen und liberal ist und wo man keinen großen Druck verspürt, religiös zu sein. Mein Mitgefühl gilt den Menschen im Süden und im Mittleren Westen, wo jeder religiös ist. Oder vielleicht auch nicht, man weiß es nicht. Für mich war es also sehr befreiend. Auch in dem Sinne, dass die Wissenschaft einem eine Sicht auf die Welt bietet, an der jeder teilhaben kann: Wir kennen die letzten Antworten auf die großen Fragen nicht – also versuch' selbst, sie herauszufinden! Ich? Ja, du! Ok, hört sich gut an, da möchte ich mitmachen!    

Zu der Zeit, als Sie gerade dabei waren, Ihren Glauben abzulegen, gab es ein sehr einschneidendes Ereignis in Ihrem Leben. Ihre Freundin hatte einen Unfall und war danach gelähmt. Was glauben Sie: Warum führen solche Erlebnisse bei einigen Menschen dazu, dass ihr Glauben gestärkt wird, während andere – so wie Sie – ihren Glauben verlieren?

Ich hatte die christliche Religion und die Vorstellung, dass es einen Gott gibt, damals eigentlich schon weitgehend aufgegeben. Aber meine Freundin Maureen tat mir einfach fürchterlich leid. Ich habe über diese Sache in "The Believing Brain" ("Das glaubende Gehirn") geschrieben. Sie hatte einen Autounfall und hat sich dabei das Rückgrat gebrochen. Sie kann sich nicht mehr bewegen. Es ist wirklich sehr traumatisch jemanden im Krankenhaus zu sehen, kopfüber im Bett festgeschnallt, weil man versuchte, ihre Wirbelsäule zu strecken, und dann diese Sauerstoffflaschen und das alles monatelang. Das ist wirklich deprimierend. Und irgendwann bin ich auf meine Knie gegangen und hab gesagt: Ok, Gott, wenn du da bist – das ist eine wirklich liebe Frau und das hat sie nicht verdient. Heile diese Frau! Mach einfach, dass alles wieder in Ordnung kommt! Natürlich ist nichts passiert. Das war ein Test. Ich habe nicht daran geglaubt, dass etwas passieren würde. Aber wenn etwas passiert wäre, wäre ich sehr dankbar gewesen und hätte gedacht, ok, vielleicht ist da doch etwas. Aber natürlich ist nichts passiert. Sie ist bis heute bewegungsunfähig. Für mich verdeutlicht das im Kleinen das große Problem des Bösen. Wenn Gott allmächtig, allgütig und so weiter ist, warum geschehen dann böse Dinge? Ich spreche nicht über Morde. Dabei geht es um Sünder oder Drogenabhängige, die einen schwachen Geist haben und nur den Weg zu Jesus finden müssen. Ich spreche nicht über den menschlichen Willen, den freien Willen und falsche Entscheidungen. Aber was ist mit Kindern, die Leukämie haben? Oder Kindern, die in Hurrikanen, Tsunamis und so weiter sterben? Warum? Welchen moralischen Stellenwert hat so etwas für Gott im Universum? Das ist sehr verstörend. Und ich hab darauf noch nie eine gute Antwort gehört. Theologen haben dazu tonnenweise Literatur produziert, aber sie haben darauf meiner Meinung nach keine Antwort. Und das hat für mich das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht. 

Sie sind Psychologe. Warum, glauben Sie, verlieren einige Menschen ihren Glauben und fangen an, Dinge in Frage zu stellen und das sogenannte Böse in solchen Ereignissen zu sehen, während andere sagen "Wow, danke Gott, sie ist nicht tot!" und hinterher einen noch stärkeren Glauben haben?

Wir wissen es nicht. Nach dem Holocaust zum Beispiel gab es viele Diskussionen unter Theologen. Viele Juden glaubten nicht mehr an Gott. Es ist einfach nicht möglich, dass Gott erlauben würde, dass unseren Leuten so etwas angetan wird, sagten sie. Andere wurden religiöser. Es ist eine individuelle Sache, die vom eigenen Lebensweg abhängt. Sozialwissenschaftler können nur einige Einflüsse verstehen. Genetik, Erziehung, Kultur und so weiter. Aber irgendwann ist da einfach der persönliche Lebensweg, der sich durch Tausende unterschiedliche Einflüsse gebildet hat, die nur man selbst kennt und zu denen kein anderer Zugang hat. Ich denke, davon hängt viel ab. Und auch von der eigenen Persönlichkeit. Und auch wieder, wie stark unser Hang zum Glauben an etwas Übersinnliches ausgeprägt ist. Es gibt Menschen, die sehr anfällig für Fantasiekonstrukte sind und die mit höherer Wahrscheinlichkeit in Bäumen oder dem Wind eine höhere Macht sehen, die in zufälligen Ereignissen eine universelle Macht wirken sehen, welche die Dinge in eine bestimmte Richtung beeinflusst, oder die eine Art kosmisches Karma zu erkennen glauben. Einige Menschen neigen eher dazu, so etwas zu glauben als andere. Darum denke ich, dass solche Menschen im 'Bösen' eher eine Botschaft Gottes sehen, während andere das nicht tun.

Ein Großteil Ihrer Arbeit ist heute der Frage gewidmet, wie man Menschen kritisches, skeptisches Denken beibringen kann. Warum ist es wichtig, dass Menschen skeptisch sind?

Das stimmt. Mein Kurs an der Chapman Universität, an der ich unterrichte, trägt zum Beispiel den Titel "Skeptizismus 101". "Wie man wie ein Wissenschaftler denkt" ist der Untertitel. Da bringe ich Kindern bei, die Werkzeuge der empirischen Forschung, des philosophischen Denkens und der Logik anzuwenden und sich selbst die Frage zu stellen, woher man weiß, dass etwas wahr ist, was wahr ist und woher wir wissen, was Wahrheit eigentlich ist. Und dabei wühle ich mich durch einen ganzen Haufen von Behauptungen. Zum Beispiel: In diesem Raum befinden sich gerade 42 Personen. Können wir herausfinden, ob das wahr oder nicht wahr ist? Ja, wir können sie zählen. Es sind nur 41. Also hatte ich Unrecht. Und dann geht es weiter mit: Es hat einen Urknall gegeben oder die Evolution oder die Auferstehung Jesu von den Toten. Das sind alles Behauptungen, denen wir uns mit den Werkzeugen der Wissenschaft zuwenden können. Dass etwas in der Vergangenheit stattgefunden hat, ist dabei nicht wichtig. Die Wissenschaft kann es trotzdem, denn wir haben Erkenntnisse durch die historische Geologie oder die Astronomie, in der wir die Entstehung der Sterne studieren. Alles Ereignisse, die in der Vergangenheit liegen, und doch können wir uns ihnen wissenschaftlich zuwenden. Und darum denke ich, dass wir die Werkzeuge der Wissenschaft auf absolut alles anwenden können, auch auf moralische Fragen. Und das betrachte ich als meine Aufgabe: Diese Werkzeuge der Wissenschaft und der Vernunft auf alles anzuwenden. Ich bin davon überzeugt, dass die Welt, in der wir leben, das Ergebnis der Aufklärung ist, diesem massiven Wandel des Denkens vor Jahrhunderten und der Ablehnung von Dogmen und Autoritäten – die uns noch immer begleiten, wenn auch in wesentlich geringerem Ausmaß. Und ich denke, dass wir diesen Bogen der Moral weiterspannen müssen, der meiner Ansicht nach hauptsächlich von Wissenschaft und Vernunft getragen wird und nicht von der Religion.   

Bevor wir uns der Moral zuwenden, lassen Sie uns kurz auf die Probleme eingehen, die nicht-skeptisches Denken verursacht. 2011 haben Sie ein Buch mit einem anderen wundervollen Titel geschrieben: "Von Geistern und Göttern zu Politik und Verschwörungen". Glauben Sie, dass es eine direkte Verbindung zwischen religiösem Denken und dem Problem gibt, mit dem wir uns heute konfrontiert sehen: dass Politik beeinflusst wird durch und sogar gemacht wird mit Fake News und Verschwörungstheorien?

Ganz sicher sogar. Was Sie gerade zitiert haben, ist der Untertitel von "The Believing Brain" und dort zeige ich, dass wir in unterschiedlichen Bereichen wie Politik, Religion, Wirtschaft oder Ideologien lediglich Überzeugungen anhängen, die in unseren Gehirnen verankert sind. Darum müssen wir uns eine Art Kognitionswissenschaft des Glaubens erarbeiten. Wie entsteht in unserem Hirn ein Glauben – welcher Art auch immer? Natürlich gibt es diesbezüglich Hinweise. Wie gesagt die Neigung, in der Welt Muster im Chaos des Zufalls zu sehen und dahinter etwas zu vermuten. Sie sprachen von Verschwörungstheorien, die aktuell ja wieder ziemlich angesagt sind. Trump vermutet hinter allem eine Verschwörung. Und er selbst ist wiederum eine Art Verschwörung. Wir wissen mit Bestimmtheit, dass Politiker lügen und Dinge ohne unser Einverständnis tun – nicht nur er. Dinge, die teilweise nicht mal legal sind. Das gilt auch für Mr. Obama – Mr. Transparenz – wie die Wikileaks-Affäre in Bezug auf die NSA-Aktivitäten gezeigt hat. Das ist eine Art Verschwörung. Und natürlich fragt man sich, warum Menschen an Verschwörungstheorien glauben. Es ist wie eine Krankheit. Ja, vielleicht können wir die Neigung, merkwürdige Dinge zu glauben, hier anwenden, weil diese Dinge ja ganz offensichtlich nicht wahr sind, zum Beispiel dass Elvis lebt oder etwas in der Art. Das ist natürlich verrückt.

Aber er lebt doch!

(lacht) Haben Sie ihn gesehen?

Aber ja. Auf der ISS. Haben Sie das Bild nicht gesehen?

Oh ja, das stimmt natürlich. – Man muss andererseits natürlich auch sehen, dass Menschen Verschwörungstheorien deshalb Glauben schenken, weil es tatsächlich Verschwörungen gibt. Watergate war eine Verschwörung. Dass Präsident Lincoln erschossen wurde, ging auf eine Verschwörung zurück. Der Erste Weltkrieg. Gestern haben wir den hundertsten Jahrestag des Kriegsendes gefeiert. Der Krieg begann mit der Ermordung des österreichischen Erzherzogs Franz Ferdinand, geplant von einer geheimen Verbindung, einer Verschwörung von serbischen Nationalisten, die sich "Schwarze Hand" nannte. Sie hatten sich dazu verschworen, ihn zu ermorden, um ihre politischen Ziele durchzusetzen, und lösten so einen der schlimmsten Kriege aller Zeiten aus. Das war eine Verschwörung. Und das ist real. Und wieder sind wir bei der Frage: Woher wissen wir, ob etwas wahr ist oder nicht? Denn einige Dinge könnten vielleicht wahr sein, andere nicht. Und wieder hängt im Bereich der Verschwörungstheorien alles von den Beweisen ab. Wie viele Menschen haben damit zu tun, wie viele Einflüsse müssen zusammenkommen, was ist die genaue Zielrichtung des Ganzen und so weiter. Und dann kann man anfangen zu unterscheiden zwischen den Verschwörungstheorien, die wahrscheinlich wahr sind, und denen, die wahrscheinlich nicht wahr sind. Und das müssen wir auf jeden einzelnen Fall anwenden.

Ok, kommen wir nun zur Moral. Ihr Buch "Der moralische Fortschritt: Wie die Wissenschaft uns zu besseren Menschen macht" ist gerade auf Deutsch erschienen. In dem Buch vertreten Sie die These, dass wissenschaftliches Denken uns dabei helfen kann, die Welt besser zu machen – und dass es das tatsächlich sogar schon getan hat. Wie das?

Ich beginne meine Untersuchung mit der wissenschaftlichen Revolution und der Entdeckung, dass das Universum erkennbar und von Naturgesetzen bestimmt ist, die wir verstehen können. Es beginnt also alles mit der materiellen Welt. Kopernikus, Kepler, Galileo und Newton, sie alle vereinheitlichten die materielle Welt und sagten: Ok, es ist alles bestimmt von einer Handvoll Gleichungen und Naturgesetzen, die mit Schwerkraft zu tun haben. Das führte in der Aufklärung dann dazu, dass einige sagten, warte mal, vielleicht ist ja alles von natürlichen Gesetzmäßigkeiten bestimmt, unsere Körper, die Wirtschaft, politische Systeme, Geschichte, alles. Alles kann man aus dieser Sicht auf die Welt untersuchen, dass Dinge geschehen, die wir zwar nicht verstehen, die wir aber verstehen können. Also lass uns die dahinter stehenden Gesetzmäßigkeiten herausfinden und sie dann nutzen, um die Welt zu verändern. Darum ging es der humanistischen Bewegung der Aufklärung: Lass uns schauen, was wir bereits wissen und das auf menschliche Gesellschaften anwenden. Es gab zum Beispiel Bestrebungen, die Wirtschaft zu verstehen. Wie entsteht Wohlstand? Etwas, das für die Menschen ein Rätsel war, für Menschen, die Länder regierten und Wirtschaften beherrschten. Die vorherrschende Meinung war, wir müssen nur so viel Gold und Silber anhäufen, wie wir können, damit wir mehr haben als die anderen. Und dann veröffentlicht Adam Smith 1776 sein Buch "Wohlstand der Nationen" und die Leute verstehen, dass es sich tatsächlich um ein System handelt, das komplex ist, aber von bestimmten Kräften beherrscht wird, die ziemlich simpel sind. Die unsichtbare Hand und all das. Seit dieser Zeit haben wir immer gesagt, ok, lass uns die besten Werkzeuge der Wissenschaft anwenden, um die Gesellschaft zu verstehen und sie besser zu machen. Meine These in "Der moralische Fortschritt" ist deshalb, dass wir genau das in allen Bereichen getan haben. Es gibt einen Grund, warum es heute mehr Demokratien gibt als je zuvor, 118 liberale Demokratien. Noch vor einem Jahrhundert gab es keine einzige. Frauen konnten nicht wählen. Und eine Demokratie, in der die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung nicht wählen kann, ist keine Demokratie. Heute können Frauen in jedem Land der Welt wählen, einschließlich Saudi-Arabien. Wow. Aber warum ist das so? Das ist kein Zufall. Dahinter stehen bestimmte Kräfte. Und diese Kräfte haben etwas mit der vernünftigen und wissenschaftlichen Entdeckung zu tun, dass Frauen sich von Männern in dieser Hinsicht nicht unterscheiden. Sie wollen Freiheit, Autonomie und sie wollen etwas dazu sagen dürfen, wie das Land regiert wird. Das haben wir also herausgefunden. Die Dinge hätten sich nicht notwendigerweise in diese Richtung entwickeln müssen, aber sie haben es getan. Und deshalb behaupte ich, dass wir das zustande gebracht haben. Religiöse Menschen behaupten, dass die Religion die treibende Kraft gewesen sei. Aber wenn man sich die historischen Ereignisse anschaut, stellt man fest, dass Religion immer dem Zeitgeist hinterherhinkte. Natürlich stimmt es, dass man immer wieder vereinzelt religiöse Führer finden kann, die sich zum Beispiel für die Abschaffung der Sklaverei einsetzten, wie die Quäker oder William Wilberforce in England. Aber sie sind die Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Ihre größten Gegner, als sie sich für die Abschaffung der Sklaverei einsetzten, waren ihre Mit-Christen, die sagten: Auf keinen Fall! Es steht in der Bibel. Sklaverei ist toll. Es ist genau das, was Gott will. Darum hat er die Schwarzen in Afrika angesiedelt, damit wir sie hierher bringen und versklaven können. Sie haben keine Seele! Sie hatten alle diese verrückten Argumente, die heute keinen mehr überzeugen würden, aber damals taten sie es. Es war also nicht die Religion, die ihnen die Augen öffnete, sondern Wissenschaft und Philosophie und die Idee der universellen Menschenrechte, also säkulare, philosophische Vorstellungen, die die Menschen bewegten. 

In Ihrem Buch stellen Sie auch die These auf, dass wir in der besten Zeit und der moralischsten Zeit der bisherigen Geschichte der Menschheit leben. Viele Menschen würden Ihnen da wahrscheinlich nicht unbedingt zustimmen. Wenn man einen Blick in die Nachrichten wirft, könnte man den Eindruck bekommen, dass Michael Shermer nicht wirklich richtig liegt mit seiner Behauptung. Warum, denken Sie, würden Ihnen diese Menschen nicht zustimmen? Und warum sind Sie trotzdem überzeugt, dass Sie Recht haben?

Ok. Also als erstes: Schauen Sie keine Nachrichten! Falls Sie über langfristige Entwicklungen der Menschheit und über unsere historische Perspektive nachdenken, ist das Anschauen der Nachrichten das Schlimmste, was Sie tun können. Aufgabe von Nachrichten ist es, alles zu berichten, was an schlimmen Dingen passiert ist. Es gibt keine Kamerateams, die von der örtlichen Schule berichten, dass ein weiterer Tag ohne ein Schulmassaker vergangen ist. Die gehen nur dahin, wo was passiert. In Deutschland haben Sie diese Probleme nicht, aber in Amerika gibt es fast jede Woche ein Schulmassaker und dort sind natürlich die Kameras. Wenn das alles ist, was Sie sich anschauen, werden Sie Ihr Haus nie ohne Schusswaffe verlassen, weil sie davon ausgehen, dass alles schrecklich ist. Tatsächlich können Sie aber ein ganzes Leben verbringen, ohne jemals Zeuge von so etwas zu werden. Darum müssen wir uns Statistiken anschauen. Genauso wie beim Klimawandel. Die Klimaleugner sagen: Oh, schau mal, da gibt es eine Abnahme der Temperatur, es wird kälter, also gibt es keine Erderwärmung, das ist alles nur Betrug. Aber man darf sich nicht nur die kleinen Beulen in der Kurve anschauen, man muss sich die langfristigen Entwicklungen anschauen. Das ist es, was Historiker machen, und das ist es, was wir machen müssen, um herauszufinden, wo der Weg hinführt. Wir müssen uns das Ganze vorstellen nach dem Prinzip "Drei Schritte vorwärts, zwei zurück". Es gibt solche Dinge wie Trump, den Brexit, Wirtschaftsnationalismus, weißen Nationalismus, Populismus oder Autoritarismus, ja, stimmt, davon gibt es einiges. Aber es ist nicht so, dass wir plötzlich die Hälfte aller Demokratien verloren hätten, die es noch vor einem Jahrzehnt gab. So ist es eben nicht. In vielen Ländern gibt es mehr Freiheiten als zuvor, zum Beispiel für Frauen und Minderheiten. Wir müssen unseren Blick also auf alle verfügbaren Daten aus allen Ländern richten, nicht nur auf ein Land wie England mit dem Brexit oder Amerika mit Trump. Und selbst da sind bis jetzt die EU und England nicht zusammengebrochen und Trump hat bislang keinen Atomkrieg ausgelöst. Die Demokraten haben gerade in den Midterm-Wahlen gewonnen, sie schlagen zurück. Die Presse wurde nicht der Zensur unterworfen, sie ist nicht tot, sondern so stark wie eh und je. Trump schlägt auf die New York Times ein – und die Abonnentenzahl der New York Times ist die höchste, die es je gegeben hat. Wenn ich dort der Zuständige für die Abonnentenzahlen wäre, würde ich Trump anfeuern: Los, Trump, mach weiter, hör nicht auf, auf uns einzudreschen! Das ist toll für die Verkaufszahlen! Auch wenn es manchmal beunruhigend ist, dass er das Land per Twitter regiert, wird auch das vorbeigehen und wir werden heil aus der Sache herauskommen. 

In ihrem Buch "Der moralische Fortschritt" [Auf Englisch: "The Moral Arc"] nutzen Sie das Bild eines moralischen Bogens, der immer weiter in die Höhe führt. Ist das nicht ein problematisches Bild? Denn ein Bogen führt auch wieder nach unten, wenn er den höchsten Punkt erreicht hat.

Das ist natürlich eine Metapher. Eine, die von Dr. Martin Luther King stammt: "Der Bogen des moralischen Universums ist lang, aber er biegt sich hin zur Gerechtigkeit". Es gibt keinen Endpunkt für diesen Bogen. Sie müssen sich diesen Bogen wie eine asymptotische Kurve vorstellen, die immer weiter in die Höhe steigt, dabei aber immer flacher wird. Was den moralischen Fortschritt betrifft, gibt es kein Utopia, von dem wir sagen können: das ist die perfekte Gesellschaft. So etwas gibt es nicht. Und so etwas wird es nie geben. Das letzte Kapitel in "Der moralische Fortschritt" heißt "Protopia", ein Neologismus von Kevin Kelly, der einen langsamen schrittweisen Fortschritt beschreibt. Wir müssen einfach versuchen, das Morgen ein kleines bisschen besser zu machen als das Heute. Und das Heute war schon ein kleines bisschen besser als das Gestern. Das ist alles. Machen Sie sich keine Gedanken darüber, ob wir in 500 Jahren Utopia erreichen werden. Wenn Sie danach streben, endet alles in einer Katastrophe. Das ist es, was Diktatoren, Autokraten und Theokraten immer versucht haben. Und sie sind gescheitert, weil es kein Utopia gibt. Die Kurve steigt an, aber machen Sie sich keine Gedanken darum, was in weiter Ferne passiert, konzentrieren Sie sich einfach nur auf das Morgen.

Was sind Ihrer Meinung nach die wahrscheinlichsten Szenarien für die Zukunft der Menschheit? Hat sie überhaupt eine?

Diesbezüglich bin ich sehr optimistisch. Ich halte die Szenarien, die uns von Untergangspropheten präsentiert werden, alle für sehr unwahrscheinlich. Und ich rede nicht von den religiösen, die verkünden, dass Jesus wiederkommt. Ich rede von den säkularen, die sich vor künstlicher Intelligenz, Terroristen, Atomkriegen oder Klimawandel fürchten.

Das sind zwar alles Dinge, um die wir uns Gedanken machen und mit denen wir uns beschäftigen müssen, aber nichts davon – ausgenommen vielleicht ein Atomkrieg – würde zur totalen Ausrottung unserer Spezies führen.

Es wäre schlimmstenfalls katastrophal in Hinblick auf die Anzahl der Toten und es würde eine Weile dauern, bis wir uns davon erholt hätten – aber das würden wir. Natürlich wollen wir nicht, dass so etwas passiert. Aber die Szenarien, die da im Raum stehen, das Ende der Zivilisation – nein, das wird nicht passieren. Wir werden nicht wieder in ein dunkles Zeitalter versinken, das glaube ich nicht. Eine der größten Fähigkeiten unserer Spezies ist es, Probleme zu lösen. Wir identifizieren ein Problem und fragen uns, was zu tun ist. Das ist das, was wir in den 90ern mit dem Ozonloch getan haben. Es wurde entdeckt in den 80ern, wir stellten fest, dass wir besser etwas dagegen unternehmen sollten und haben FCKW verboten. Wir haben das Problem gelöst. Und genau das können wir auch mit dem Klimawandel machen. Auch wenn das ein wesentlich größeres Problem ist. Dass alle nur noch elektrische Autos fahren und wir die Nutzung von fossilen Brennstoffen einstellen werden, das wird ohnehin passieren.

Ein Gedanke, den nur wenige Menschen nachvollziehen können, ist, dass uns die Ölvorräte niemals ausgehen werden. Lassen Sie das einen Moment lang sacken. Uns werden die Ölvorräte niemals ausgehen. Wie kann das sein? Wir leben doch auf einem begrenzten Planeten. Und irgendwann werden wir den letzten Tropfen Öl aus der Erde ziehen. Nein, werden wir nicht. Denn irgendwann wird es so wenig Öl geben, dass es zu teuer wird, es zu fördern. Keiner wird das mehr machen, weil es sich finanziell nicht lohnt. Wie sagt man so schön: Die Steinzeit endete nicht, weil es keine Steine mehr gab.

Wir werden bessere Technologien finden. Und genau das tun wir ja auch schon. Dank Elon – ich fahre eine seiner kleinen elektrischen Maschinen und finde sie großartig. Und da führt der Weg hin. Um 2050 wird es nur noch Elektroautos geben. Wir werden irgendwann keine fossilen Treibstoffe mehr verbrennen. Höchstens noch auf irgendwelchen privaten Rennpisten, wo man dann eins von diesen alten Muscle Cars mit V8-Motor fährt. Zum Vergnügen. Aber die Zigtausenden Menschen im normalen Verkehr werden elektrische Autos fahren. Natürlich wird das das Problem nicht vollständig lösen. Einer dieser beiden Schritte zurück ist meiner Meinung nach die Abwendung von Atomkraft nach Fukushima.

Das ist wieder diese irrationale Angst, die wir vor dem nicht Sichtbaren und dem Unbekannten haben. Atomkraft kann man nicht riechen, nicht sehen, sie ist mit Strahlung verbunden. Ich bin wirklich erschüttert, dass ihr euch hier in Deutschland gegen Atomkraft ausgesprochen habt. Denn das ist die Zukunft. Wissen Sie, wie viele Menschen bei Atomunfällen gestorben sind? In Amerika keiner. Es hat nur eine Handvoll Unfälle gegeben. Nichts im Vergleich zur Anzahl der Menschen, die beim Kohleabbau gestorben sind oder durch die Nebenprodukte der Verbrennung von fossilen Treibstoffen.

Das sind astronomisch viele. Warum sind wir so besessen davon, uns um Atomenergie zu sorgen, wenn so viel mehr Menschen durch andere Energieformen sterben? Der Klimawandel selbst ist eine Folge der Nutzung fossiler Brennstoffe. Wir müssen sie loswerden.   

Es gibt etwas, auf das sich alle freuen können, denen Ihr gerade auf Deutsch erschienenes Buch "Der moralische Fortschritt" gefällt. Denn dieses Jahr haben Sie ein weiteres Buch veröffentlicht, das noch nicht ins Deutsche übersetzt wurde. In diesem Buch beschäftigen Sie sich mit der Frage des Lebens nach dem Tod aus wissenschaftlicher Perspektive. Geben Sie uns doch bitte am Ende dieses Interviews einen weiteren kleinen Spoiler: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

(lacht) Natürlich kann ich dazu nichts mit Bestimmtheit sagen – das kann keiner. Aber wenn wir diese Frage wie eine wissenschaftliche Behauptung prüfen, sagt uns die Nullhypothese, dass wir davon ausgehen sollten, dass es kein Leben nach dem Tod gibt.

Solange bis jemand das Gegenteil beweist. Ich schlage vor, Sie gehen vor, kommen zurück und sagen mir dann, ob da was ist. Allerdings kann ich das nicht wirklich empfehlen. Mit anderen Worten: Obwohl wir die Frage nicht mit Sicherheit beantworten können, wissen wir doch, dass es keinerlei Beweise für ein Leben nach dem Tod gibt. Deshalb sollten wir annehmen, dass es keines gibt und unser Leben danach ausrichten. Womit ich nicht meine, in Nihilismus und Sinnlosigkeit zu versinken. Nein, genau das Gegenteil: Wir sollten in allem, was wir tun und in all unseren Beziehungen jeden Tag so leben, als wäre es der letzte.

Ich sollte das Beste aus ihm machen und ihn so behandeln, als wäre er das Wertvollste, das ich besitze. Für den Fall, dass es kein Morgen gibt. Falls sich herausstellen sollte, dass da doch etwas ist, wie mein Freund Deepak Chopra meint, kehren wir einfach in den Zustand des Bewusstseins zurück und treffen uns dort. Wenn das so sein sollte: Fantastisch. Ich hab' nichts dagegen. Aber ich werde mich nicht darauf verlassen und so tun, als sei all das hier nur eine provisorische Inszenierung vor der großen Bühnenshow im nächsten Theater. Ich glaube nicht, dass uns hierfür irgendwelche Beweise vorliegen.

Heilung durch göttliche Energie?

Der Dompteur Josef!

Ich habe bereits in jungen Jahren Jesus Christus als meinen Herrn angenommen.

Vor eineinhalb Jahren bin ich dennoch an eine Gruppe geraten (Prana Heilung nach Choa Kok Sui) und ich bin froh, dass ich damals schon etwas die Bibel kannte. Der Einstieg war auch dort ganz sanft, Meditation für die Erde. Bei dem ersten Treffen hatte ich große Angst, denn ich befürchtete mich irgendwelchen Göttern unterwerfen zu müssen, das war - zumindest augenscheinlich - nicht der Fall. Wir durften beten woran wir glauben, alles ganz frei.

Die Leiterin bemerkte dass ich Angst hatte und als ich inmitten der Meditation den Raum verließ, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe (während der Meditation stieg eine Todesangst in mir hoch, es war als würde ich erstickt werden - ich betete während der Meditation unentwegt) folgte sie mir nach und bot mir an, mich zu "behandeln".

Sie machte mir gleich klar, dass ich blockiert sei, daher auch die körperlichen Symptome, dass ich Stauungen hätte und dass das auch an meinem Glauben und wie ich ihn lebe liegen würde. Ich willigte zur Behandlung ein, und während der Behandlung begann ich Lichter zu sehen. Als sie mir beim zweiten Treffen ein Buch vorhielt, ob ich das Abgebildete gesehen hätte konnte ich nur zustimmen - laut ihrer Aussage war ich hellsichtig.

Ich lernte ihren Mann kennen, der mir auch Behandlungen anbot, da ich sehr blockiert sei durch meine Glaubensvorstellungen aber in mir eine alte Seele lebe (weil Hellsichtig) die nur frei gemacht werden müsste. Misstrauisch war ich schon, aber da immer wieder aus der Bibel zitiert wurde und ich diese Dinge sehen und Energien fühlen konnte, begann sich meine Sicht zu verändern im Laufe einiger Monate "Das muss göttlich sein" und ich begann daran zu glauben, dass vieles Wissen verborgen ist und dass die Prana Heilung es nun wieder allen Menschen zugänglich macht. Was den Bereich Esoterik anbelangte, war ich auch weitestgehend uninformiert.

Ich glaube, das was mich letztendlich daran gebunden hatte, war meine zweite Behandlung, in der ich die tollsten Farben sah, aber auch eine Zukunft:

Ich war sehr verunsichert aber man sagte mir, dass Gott mir nur die Chance gegeben hat die Dinge zu ändern und dass ich meine Hellsichtigkeit ausbauen soll und dass mir Kurse helfen würden. Mir wurde erst klar, als ich den ersten (und einzigen) Kurs belegt hatte, dass diese Sache nicht ganz so koscher ist. Wir sollten Engelkarten ziehen (aber war dies denn nicht laut Bibel verboten? Die Antwort darauf: "Nicht für höher entwickelte Menschen"), wir riefen um Begleitung, Führung und Schutz unsere Meister auf. Und der Christus den ich durchs Prana kennen gelernt hatte, war nicht mehr der Christus, dem ich mit 18 mein Leben übergeben hatte.

Ich schreckte nachts auf, weil ich gleißendes Licht sah, manchmal war es in meinem Kopf ganz Indigoblau, manchmal hörte ich "Jesus" wie er mir Befehle erteilte, mir drohte, dass es noch schlimmer mit mir kommen werde, wenn ich nicht nachgebe. Im Prana erklärte man mir, ich solle doch froh und dankbar sein, von solchen Zuständen würden andere Menschen nur träumen. Meine Seele würde sich nun endlich weiterentwickeln. Ich begann sogar meinen "Schutzengel" zu sehen - allezeit. Konnte die "Aura" und "Chakren" sehen.

In dieser Zeit bin ich trotzdem weiterhin zum Hauskreis gegangen, auch wenn man mir im Prana sagte, dass diese Leute spirituell weit unter mir stehen würden (Abwerten, davor soll man sich bewahren) und mir das gemeinsame Bibellesen und beten nichts bringen würde.

Auch sollte man "Wahrheiten" immer mehr annehmen z.B.: Jesus sei nicht Gottes Sohn, Maria hätte einen Diamantenen Leib und stehe daher spirituell über Jesus (sonst hätte sie die Zeugung Jesu nicht überlebt) etc. In einem Treffen wollte man das dann auch von mir abverlangen zu sagen, dass Jesus nicht Gott ist auch das über Maria. Ich fragte - relativ naiv - "Warum sollte Gott Maria bei der Zeugung von Jesus töten wollen? Warum sollte Gott eine so besondere und gläubige Frau töten, die er selbst auserwählt hat, damit sie den Messias, seinen Sohn auf die Erde bringt?" - Danach war es vorbei mit den blumigen und esoterisch ausgelegten Bibelzitaten.

Im Sitzkreis wurde mir ganz klar gesagt: "Du kannst die Bibel nicht verstehen, weil sie erstens verfälscht ist und du zweitens gar nicht so spirituell entwickelt bist, dass du sie recht verstehen kannst. Du solltest aufhören dein Leben damit zu verschwenden um in der Bibel zu lesen, denn deine Zeit ist kurz und du solltest sie nutzen um dich spirituell höher zu entwickeln. Sonst bist du eines Tages alt und merkst, dass du dein ganzes Leben verschwendet hast." Man hat mir danach ein Büchlein von Yogananda mitgegeben, auf den letzten Seiten stand dann, dass die Self Realisation Fellowship das wahre Christentum so lehrt wie es Christus gemeint hat.

Danach war es bei mir endgültig vorbei.

Ich begann zu beten: "Jesus du siehst wo ich jetzt bin. Ich habe alles getan, was dich verunehrt, bin anderen Göttern nachgefolgt, habe hellgesehen und habe mich von alledem mitziehen lassen, aber Jesus ich bin dir so dankbar für deine Treue, für dein Versprechen dass du mir am Tag meiner Bekehrung gegeben hast, dass du mich nie verlassen wirst, egal wo ich bin und wie tief unten ich schon bin. Bitte nimm alles von mir, was nicht von dir ist und stelle mich wieder her."

Ich glaube, wenn man mitten in diesem Sumpf drin steckt, will man nicht sehen und nicht hören, was eigentlich abgeht. Wenn sich Zweifel melden, und man innerlich merkt, das kann nicht richtig sein, die Bibel verbietet es auch, so sucht man dennoch nach Entschuldigungen, denn man tut ja nichts böses, im Gegenteil man will ja andere Menschen heilen.

Vor drei Monaten   habe ich mir das Buch Buddhismus auf dem Weg zur Macht von Martin und Elke Kamphuis gekauft. Und ich war schockiert, genau dieses Denken wurde mir Stück für Stück vermittelt. Meine Pranalehrer hatten auch ein Bild vom Gründer des Tibetischen Buddhismus im Zimmer hängen, der der Meister von Choa Kok Sui (Gründer der Prana Heilung) ist. Mir war bisher unbekannt gewesen, dass dieser Gründer des tibetischen Buddhismus ein Hexer übelster Sorte war. Auch das Aufrufen von angeblichen Meistern ist darin verankert und ist kein Schutz oder Führung sondern Hexerei.

Ich bin so dankbar, dass Gott seine Verheißungen erfüllt und sein Versprechen nicht bricht. Ich bin den Prana Leuten nicht böse, sondern bete für sie. Jesus kannte das Spiegelprinzip sehr gut, und ich versuche hier auch das gut zu verstehen!

Jesus, das wahre Licht  Mike

Weisse Magie färbt sich schwarz  Sora,

Zehn Jahre auf dem falschen Weg (Autor: Uwe, veröffentlicht seit Mai 2012)

Ich habe "Erdbeben" ausgelöst (Autorin: Andrea, veröffentlicht seit Mai 2012)

Von bösen Geistern befreit (Autorin: Melanie, veröffentlicht seit April 2012)

Suche Jesus und sein Licht (Autor: Hans Otto, veröffentlicht seit April 2012)

Hüte dich vor falschen Zungen (Autorin: Christiane, veröffentlicht seit März 2012)

Neues Herz dank Jesus (Autor: Friedrich, veröffentlicht seit Februar 2012)

Endlich ist es genug! (Autorin: Andrea, veröffentlicht seit Februar 2012)

Durch Fenstersturz zu Jesus (Autorin: Renate, veröffentlicht seit Januar 2012)

Der Teufel ist ein Lügner (Autorin: Ulrike, veröffentlicht seit Januar 2012)

Noch rechtzeitig vor Reiki bewahrt (Autorin: Anna, veröffentlicht seit Januar 2012)

Vom Ashtar Command zu Jesus Christus (Autor: Gerald, veröffentlicht seit Dezember 2011)

Luzifers verlogene Schillerwelt (Autorin: Christiane, veröffentlicht seit Dezember 2011)

Der Sumpf der Okkultisten (Autor: Markus, veröffentlicht seit Dezember 2011)

Der Betrug der Wahrsagerei (Autorin: Lotte, veröffentlicht seit Dezember 2011)

Ich kam mir vor wie Gulliver (Autorin: Uta, veröffentlicht seit November 2011)

Dem Reiki verfallen (Autorin: Ursula, veröffentlicht seit November 2011)

Ausweg aus der Dunkelheit (Autor: Peter, veröffentlicht seit November 2011)

Im Esoterik Dschungel (Autorin: Ingeborg, veröffentlicht seit November 2011)

Albtraum Engelkarten (Autorin: Sabine, veröffentlicht seit Oktober 2011)

Von Anfang an beschirmt (Autorin: Jutta, veröffentlicht seit Oktober 2011)

Aus tiefster Dunkelheit (Autorin: Natascha, veröffentlicht seit September 2011)

Em Ende der Zeit (Autorin: Maria, veröffentlicht seit September 2011)

Meine Esoterik Odyssee (Autorin: Karin, veröffentlicht seit September 2011)

Kurs in Wundern II (Autorin: Monika, veröffentlicht seit August 2011)

Getäuscht durch Jakob Lorber (Autor: Frank, veröffentlicht seit August 2011)

15 Jahre in der Esoterikfalle (Autorin: Monika, veröffentlicht seit August 2011)

Die zwei Reiche (Autor: Otto, veröffentlicht seit August 2011)

Jesus, die wahre Liebe (Autor: Gustav, veröffentlicht seit Juli 2011)

Ich praktizierte Prana Energie-Therapie (Autor: Albert, veröffentlicht seit Juli 2011)

Tief im Okkultismus (Autorin: Susanne, veröffentlicht seit Juli 2011)

Es dauerte bei mir 10 Jahre (Autorin: Sylvia, veröffentlicht seit Juni 2011)

Die schützende Hand (Autorin: Katrin, veröffentlicht seit Juni 2011)

Brief an eine Chakren-Arbeiterin (Autorin: Tina, veröffentlicht seit Juni 2011)

Jesus öffnete mir die Augen (Autorin: Melanie, veröffentlicht seit Mai 2011)

Folgen der Energieübertragung (Autorin: Gabriele, veröffentlicht seit Mai 2011)

Jesus, das wahre Licht (Autorin: Natalie, veröffentlicht seit Mai 2011)

Die Gebete wurden erhört (Autorin: Saskia, veröffentlicht seit April 2011)

Jesus befreite mich von Drogen und Lichtarbeit (Autor: Frank, veröffentlicht seit April 2011)

Brief an eine Lichtarbeiter Freundin (Autorin: Ingrid, veröffentlicht seit März 2011)

Von Buddhismus und Mystik zu Christus (Autor: Xaver, veröffentlicht seit Februar 2011)

Ich wurde geblendet (Autorin: Daniela, veröffentlicht seit Februar 2011)

Es wird wieder klar (Autorin: Gabi, veröffentlicht seit Februar 2011)

Nach dem Tod ins Licht? (Autorin: Doris, veröffentlicht seit Februar 2011)

Rettung aus dem Okkultismus (Autorin: Deborah, veröffentlicht seit Februar 2011)

Meine Suche nach Wahrheit (Autor: Rabindranath, veröffentlicht seit Januar 2011)

Mein esoterischer Trip (Autorin: Sabrina, veröffentlicht seit Januar 2011)

Nur ein wahrer Heiler (Autorin: Andrea, veröffentlicht seit Dezember 2010)

Es fing ganz langsam an (Autorin: Petra, veröffentlicht seit November 2010)

Einmal Hölle und zurück (Autorin: Katja, veröffentlicht seit Oktober 2010)

Von der Esoterik zum ewigen Leben (Autorin: Karin, veröffentlicht seit Oktober 2010)

Ich war eifriger Lichtarbeiter (Autor: Marc, veröffentlicht seit Oktober 2010)

Die List des Teufels (Autor: Markus, veröffentlicht seit Oktober 2010)

Die drei Ebenen (Autor: René, veröffentlicht seit September 2010)

Bibel TV brachte die Wende (Autorin: Miriam, veröffentlicht seit August 2010)

Das Licht, das in die Irre führt (Autorin: Anna, veröffentlicht seit August 2010)

Vor Schlimmerem bewahrt (Autorin: Ute, veröffentlicht seit August 2010)

Die Kartenlegen Sucht (Autorin: Silvia, veröffentlicht seit Juli 2010)

Trugschluss Reinkarnation (Autorin: Eva, veröffentlicht seit Juli 2010)

Kartenlegen brachte mich um den Verstand (Autorin: Daniela, veröffentlicht seit Juli 2010)

Ich glaubte, etwas Gutes zu tun (Autorin: Sandra, veröffentlicht seit Juni 2010)

Vorsicht Energietherapie (Autorin: Anne, veröffentlicht seit Juni 2010)

Energieübertragung und Qigong (Autorin: Claudia, veröffentlicht seit Juni 2010)

Spukphänomene durch Esoterik (Autorin: Anke, veröffentlicht seit Mai 2010)

Durch den spirituellen Supermarkt (Autor: Oliver, veröffentlicht seit Mai 2010)

Durch das Internet zum Glauben (Autor: Tobias, veröffentlicht seit April 2010)

Der liebende Vater (Autorin: Anne, veröffentlicht seit April 2010)

Neuer Sinn im Leben (Autorin: Alexandra, veröffentlicht seit April 2010)

An der Grenze des Wahnsinns (Autorin: Verena, veröffentlicht seit März 2010)

Jesus stillte den Sturm (Autorin: Julia, veröffentlicht seit Februar 2010)

Die innere Leere gefüllt (Autor: André, veröffentlicht seit Februar 2010)

Rettung aus der Heilerschule (Autorin: Karin, veröffentlicht seit Januar 2010)

Durch Reiki in die Psychose (Autorin: Bettina, veröffentlicht seit Januar 2010)

Die unsichtbare Welt (Autor: Marc, veröffentlicht seit Januar 2010)

Mein Traum (Autor: Christian, veröffentlicht seit Dezember 2009)

Jesus bewahrte mich vor Schlimmerem (Autorin: Maria veröffentlicht seit November 2009)

Die Folgen der Homöopathie (Autorin: Irene veröffentlicht seit November 2009)

Jesus half mir, zu widerstehen (Autorin: Julia veröffentlicht seit Oktober 2009)

Meine Erfahrungen mit Qigong (Autor: Samuel, veröffentlicht seit September 2009)

Depressionen durch Deeksha (Autor: Kai, veröffentlicht seit September 2009)

Ich ging zum Familienstellen (Autorin: Sabine, veröffentlicht seit August 2009)

Ich verdanke Jesus mein Leben (Autorin: Tanja, veröffentlicht seit August 2009)

Babaji, der Guru Satans (Autor: Reinhold, veröffentlicht seit August 2009)

Der Preis ist der Wahnsinn (Autorin: Sabine, veröffentlicht seit August 2009)

Der Schatten der Lichtarbeit (Autorin: Jessica, veröffentlicht seit Juli 2009)

Alptraum Esoterik (Autorin: Sandra, veröffentlicht seit Juli 2009)

Durch Reiki verblendet (Autorin: Anja, veröffentlicht seit Juli 2009)

Beim nächsten Mal wird's nicht besser (Autorin: Helga, veröffentlicht seit Juli 2009)

Fass ohne Boden (Autor: Gerhard, veröffentlicht seit Juni 2009)

Der Sinn des Lebens (Autoren Cornelia & Josef, veröffentlicht seit Juni 2009)

Leben nach dem Tod (Autor: Dieter, veröffentlicht seit Juni 2009)

Sananda - der falsche Jesus (Autorin: Sandra, veröffentlicht seit Mai 2009)

Es hat immer seinen Preis (Autor: Christian, veröffentlicht seit Mai 2009)

Jesus rettete mich vor dem Tod (Autorin: Aniela, veröffentlicht seit Mai 2009)

Hypnose gab mir den Rest (Autorin: Tascha, veröffentlicht seit April 2009)

Mein Kontakt mit der Esoterik (Autorin: Ingrid, veröffentlicht seit März 2009)

Von TM zu Jesus (Autor: Burkhard, veröffentlicht seit März 2009)

Der Kurs in Wundern (Autor: Christian, veröffentlicht seit Feb.2009)

Vom guten Hirten beschenkt (Autorin: Martina, veröffentlicht seit Feb.2009)

Eine fatale Irreführung (Autorin: Petra, veröffentlicht seit Feb.2009)

Vom Himmel in die Hölle und zurück (Autorin: Ella, veröffentlicht seit Feb.2009)

Gott hat mich verändert (Autorin: Christine, veröffentlicht seit Jan.2009)

Die Dorn/Breuss Methode (Autorin: Anja, veröffentlicht seit Jan.2009)

Die Sucht packte mich (Autorin: Katrin, veröffentlicht seit Dez.2008)

Faszination des Übersinnlichen (Autorin: Carmen, veröffentlicht seit Dez.2008)

Mein Leben mit Bruno Gröning (Autorin: Renate, veröffentlicht seit Dez.2008)

Ich war süchtig nach der Esoterik (Autorin: Debora, veröffentlicht seit Nov.2008)

Der Hirte holte sein Schaf zurück (Autorin: Antonia, veröffentlicht seit Nov.2008)

Herrschaftswechsel (Autor: Eckart, veröffentlicht seit Nov.2008)

Die Stimmen, die ich rief (Autorin: Kerstin, veröffentlicht seit Nov.2008)

Der Satan nannte mich "Liebes" (Autorin: Dana, veröffentlicht seit Okt.2008)

Über Irrwege zu Jesus Christus (Autorin: Birte, veröffentlicht seit Okt.2008)

Reiki zerstörte fast meine Ehe (Autorin: Angelika, veröffentlicht seit Okt.2008)

Meine Erlebnisse in der Lichtarbeit (Autorin: Janine, veröffentlicht seit Okt. 2008)

Verführung durch einen "Meister" (Autorin: Reinhild, veröffentlicht seit Sept. 2008)

Qigong machte mich krank (Autorin: Birgit, veröffentlicht seit Sept. 2008)

Ich ließ mir Deeksha übertragen (Autorin: Iris, veröffentlicht seit Sept. 2008)

Ich ging viele Irrwege (Autorin: Barbara, veröffentlicht seit Sept. 2008)

Jesus rettete mich vor der Kundalini Kraft (Autorin: Andrea, veröffentlicht seit Aug. 2008)

Ich hatte Kontakt zu Engeln und Toten (Autorin: Mirjam, veröffentlicht seit Juli 2008)

Jesus schenkte mir neues Leben (Autor: Dieter, veröffentlicht seit Juli 2008)

Ich machte übernatürliche Erfahrungen (Autorin: Annette, veröffentlicht seit Juni 2008)

Rituale und Mantren halfen mir nicht (Autorin: Anna, veröffentlicht seit Juni 2008)

Mit dem Kundalini-Yoga ist es vorbei (Autorin: Christa, veröffentlicht seit Juni 2008)

Die Kryonschule habe ich gekündigt (Autorin: Petra, veröffentlicht seit Mai 2008)

Jesus hat mich frei gemacht (Autorin: Katrin, veröffentlicht seit Mai 2008)

Ich wollte spirituell wertvoll sein (Autorin: Claudia, veröffentlicht seit Mai 2008)

Glück durch Transzendentale Meditation? (Autorin: Gaby, veröffentlicht seit Apr. 2008)

Meine Erfahrungen mit Homöopathie (Autorin: Annette, veröffentlicht seit Apr. 2008)

Okkultismus brachte mich um den Schlaf (Autorin: Angelique, veröffentlicht seit Apr 2008)

Ich dachte Reiki kommt von Gott (Autorin: Jutta, veröffentlicht seit März 2008)

Mit I Ging wollte ich Gott nahe sein (Autorin: Jutta, veröffentlicht seit März 2008)

Ich war Reiki Meisterin (Autorin: Marion, veröffentlicht seit März 2008)

Ich suchte den Sinn des Lebens (Autorin: Sabine, veröffentlicht seit März 2008)

Ich nutzte Astrolines & Reiki (Autorin: Katja, veröffentlicht seit Feb. 2008)

Astrologie als Lebenshilfe? (Autorin: Gabi, veröffentlicht seit Feb. 2008)

Bekehrung an Weihnachten (Autorin: Annette, veröffentlicht seit Jan. 2008)

Wenn Märchen wahr werden (Autorin: Alexandra, veröffentlicht seit Jan. 2008)

Meine Suche ist zu Ende (Autor: Thomas, veröffentlicht seit Jan. 2008)

Esoterische Abgründe (Autor: Claudio, veröffentlicht seit Dez. 2007)

Von Jesus zu Reiki und zurück (Autorin: Anika, veröffentlicht seit Dez. 2007)

Die Hintergründe des Yoga (Autor: Dr. med. Kropf, veröffentlicht seit Nov. 2007)

Lichtarbeit nur Schall und Rauch (Autorin: Patricia, veröffentlicht seit Nov. 2007)

Mein Leben ist ganz neu (Autorin: Lucia, veröffentlicht seit Okt. 2007)

Ich pendelte und legte Karten (Autorin: Kristina, veröffentlicht seit Sept. 2007)

Von der Esoterik zum Gott der Bibel (Autorin: Gisi, veröffentlicht seit August 2007)

Von Yogananda zu Jesus (Autor: Rainer, veröffentlicht seit August 2007)

Lichtarbeit und Lebenshilfe (Autorin: Rosa, veröffentlicht seit Juli 2007)

Zurück zu Jesus Christus (Autorin: Petra, veröffentlicht seit Juli 2007)

Von der Esoterik zu Jesus (Autorin: Trudi, veröffentlicht seit Juni 2007)

Mit Feng Shui fing es an (Autorin: Silke, veröffentlicht seit Juni 2007)

Seelenkaputt durch Esoterik (Autorin: Susanne, veröffentlicht seit Mai 2007)

Verlorenes Schaf (Autorin: Nina, veröffentlicht seit Mai 2007)

Von Engeln geblendet (Autorin: Sabine, veröffentlicht seit April 2007)

Vom Engel-Ki zum wahren Gott (Autorin: Marianne, veröffentlicht seit April 2007)

Vom Newage Zentrum zu Jesus (Autor: Albrecht, veröffentlicht seit Feb. 2008)

Ist das Gottes Wille? (Autorin: Gabi, veröffentlicht seit Feb. 2007)

Meine Trennung von Tai Chi und Chi Gong (Autor: Reinhard, veröffentlicht seit Feb. 2007)

Esoterische Lügen (Autorin: Kerstin, veröffentlicht seit Feb. 2007)

Gott hat Gnade mit mir (Autor: Kasper, veröffentlicht seit Feb. 2007)

Die Sinnsuche führte mich in eine Sackgasse (Autorin: Angelika, veröffentlicht seit Feb 2007)

Zeugnis einer Ex-Shaumbra (Autorin: Kerstin, veröffentlicht seit Jan. 2007)

Gott schickte mir rechtzeitig Hilfe (Autorin: Marina, veröffentlicht seit Dez. 2006)

Gott hat mich befreit (Autorin: Michaela, veröffentlicht seit Dez. 2006)

Jesus war für mich eine Energie (Autorin: Anna, veröffentlicht seit Nov. 2006)

Ich war Buddhist (Autor: David, veröffentlicht seit Okt. 2006)

Ich versuchte es mit Esoterik "light" (Autorin: Martina, veröffentlicht seit Okt. 2006)

Ich suchte lange und fand zu Jesus (Autorin: Marle, veröffentlicht seit Sept. 2006)

Sklavin eines Höllenfürsten (Autorin: Judith, veröffentlicht seit Sept. 2006)

Chakrenarbeit & Yoga: gefährliche Verführung (Autorin: Mary, veröffentlicht seit Aug. 2006)

Im Alphazustand suchte ich Kontakt zu Gott (Autorin: Manu, veröffentlicht seit Aug. 2006)

Ich begab mich auf Astralreisen (Autor: Kurt, veröffentlicht seit Juli 2006)

Licht & Liebe habe ich erst bei Gott gefunden (Autorin: Isa, veröffentlicht seit Juli 2006)

Ich glaubte, alle Wege führen zu Gott (Autor: Samuel, veröffentlicht seit Juni 2006)

Reiki ist nicht die Lösung (Autorin: Monika, veröffentlicht seit Mai 2006)

Alles ist gut, alles ist Gott??? (Autor: Fritz, veröffentlicht seit April 2006)

Vom Channeln zur Bibel (Autorin: Eve, veröffentlicht seit April 2006)

Auf dem Weg zur Lichtarbeiterin (Autorin: Petra, veröffentlicht seit März 2006)

Seelenvergewaltigung (Autorin: Phoenix, veröffentlicht seit März 2006)

Brief an eine Hexe (Autorin: Katja Wolff, veröffentlicht seit Jan.2006)

"Aufstiegsymptome" und andere Täuschungen (Autorin: Herta, veröffentlicht seit Jan.2006)

Ich glaubte, eine Wissende zu sein (Autorin: Mary, veröffentlicht seit Dez.2005)

Meine Erfahrungen mit Reiki und Wahrsagern (Autorin: Gabi, veröffentlicht seit Dez.2005)

Ich erlebte einen Vorgeschmack auf die Hölle (Autorin: Andrea, veröffentlicht seit Nov.2005)

Ich glaubte an Channeln und aufgestiegene Meister (Autor: Knox, veröffentlicht seit Nov.2005)

Meine Rettung begann im Internet! (Autorin: Gabriele, veröffentlicht seit September 2005)

Eine Esoterikerin lernt Jesus kennen (Autorin: Ines, veröffentlicht seit August 2005)

Wie Jesus mich von der Lichtarbeit befreite (Autor: Eckart, veröffentlicht seit August 2005)

Ich überlebte meine eigene Erleuchtung (Autorin: Mary, veröffentlicht seit August 2005)

Home (Berichten Sie auch von Ihren Erfahrungen)

Chronik

Selbstfahrende Busse gestoppt

Die Coronavirus-Krise hat die beiden selbstfahrenden Busse in der Steestadt Aspern (Donaustadt) ausgebremst. Die Wiener Linien mussten den Testbetrieb stoppen, weil der Ein-Meter-Mindestabstand unter den Fahrgästen in den kleinen Bussen nicht eingehalten werden konnte.

Bereits seit Mitte März stehen die zwei Busse in der Seestadt in der Garage. „Die Busse sind relativ klein, es haben nur zehn Personen darin Platz. Gegenüber dem Operator und den einzelnen Fahrgästen wäre es deshalb nicht möglich diesen Abstand einzuhalten“, sagte Wiener Linien-Sprecherin Barbara Pertl gegenüber Radio Wien.

Werden Ausfall „einfach anhängen“

Die beiden selbstfahrenden Busse transportierten die Fahrgäste kostenlos zu insgesamt zehn Haltestellen rund um die U2-Station Seestadt. Die eingesetzten Mini-Busse waren seit 6. Juni 2019 unterwegs. „Das Forschungsprojekt wäre eigentlich im Juni 2020 beendet gewesen. Das wird sich jetzt nicht ausgehen, aber es ist klar, dass wir diese Zeit, die wir jetzt verlieren wegen dieser Ausnahmesituation, hinten anhängen können“, sagte Pertl.

Autonome E-Busse in Aspern starten Testbetrieb mit Fahrgästen

Bis Mitte März waren die kleinen E-Busse noch unterwegs

Danach sollen die Ergebnisse des Forschungsprojekts und der weitere Umgang der Wiener Linien mit selbstfahrenden Bussen präsentiert werden. „Wann das genau sein wird, kann ich derzeit nicht sagen, das hängt sehr stark von der Weiterentwicklung des Virus ab“, sagte Pertl. Laut der Sprecherin entstehen den Wiener Linien keine zusätzlichen Kosten durch die Unterbrechung des Testbetriebs.

Im Vorjahr Testbetrieb auch unterbrochen

Ein Jahr lang wurden die E-Busse auf ihre Route für den Testbetrieb vorbereitet. Sie mussten jeden Meter der zwei Kilometer langen Strecken erlernen. Bewährt sich das Konzept, wollen die Wiener Linien mittelfristig mit autonomen Bussen die sogenannte „letzte Meile bis zur Haustür“ bewältigen.

Bereits einmal musste der Fahrbetrieb der beiden Busse unterbrochen werden. Im vergangenen Juli war eine 30-jährige Frau auf der Ilse-Arlt-Straße nahe der U-Bahn-Station Seestadt in einen der beiden E-Busse gelaufen.

Sie hatte Kopfhörer auf und den Blick auf ihr Handy gerichtet. Durch die Kollision trug die Frau Abschürfungen davon. Daraufhin legten die Wiener Linien den Testbetrieb in Sachen autonome Busse auf Eis und schickten die aufgezeichneten Daten an den Hersteller. Wenige Tage später war der Betrieb aber wieder aufgenommen worden.

Tagedmorgkamagutschi hat durch seine Taufe die Priesterschaft Gottes erhalten. Priester, Jünger, Prophet und Königskind. Genau daß sind getaufte christliche Menschen, Priester, Propheten und Königskinder. Auch Tagedmorgkamagutschi ist es bewusst, und daß erklärt man uns allen schon in der ersten Schulklasse, und so gehen wir auch durchs Leben. Mit Gott an unserer Seite führen wir ein königliches Leben und haben bereits alles, was wir brauchen, um glücklich zu sein. Deshalb wissen wir, daß wir wie Priester reden, wie Propheten hören, und wie Königskinder SEIN dürfen. Mit der Gottesmutter Maria haben wir die beste Fürbitterin bei Jesus Christus, deshalb, liebe Gottesmutter, führe alle Menschen zu deinen Sohn Jesus Christus. Gottlosigkeit ist wie ein Haus ohne Dach!

Tagetmorgkamagutschi ist auch eine Person, die sehr gut erzogen worden ist. Schon mit zehn Jahren wurde ihm die erste Ehevorbereitung anerzogen. Er lernte, das Verzeihen eine Entscheidung ist, das einen Menschen zu lieben eine Entscheidung ist, das man bei einer Ehegemeinschaft nicht ins Glück schreitet, sondern in eine Arbeitsgermeinschaft wandert. In einer Ehe glücklich sein zu wollen ist die falsche Ansicht, in einer Ehe sollte man danach trachten, den anderen glücklich zu machen. Keine Ehe sollte man eingehen, wenn man dort ein Paradies erwartet, das "Endziel" der Glücklichkeit, sondern es ist der Anfang einer "Schwerstarbeit", die einer Arbeit in einem Stollen gleicht. Ein Stollenarbeiter könnte sich von seiner Arbeit trennen und Autoverkäufer werden, in einer katholischen Ehebeziehung bleibst immer im "Stollen" drinnen. Eine Ehe ist eine Schwerstarbeit, und das wurde Tagetmorgkamagutschi bewusst gemacht. Eine Gottesbeziehung bzw. die Dreifgaltigkeit ist eine Entscheidung, ich entscheide mich an die Dreifaltigkeit zu glauben, kein "am Berg ganz oben unter der Nebeldecke ist der Gipfel, und dort muss man hin", sondern eine Entscheidung, mit der Dreifaltigkeit leben zu wollen.

Den Himmel auf Erden dadurch näher zu kommen, in dem man sich mit Gott verbündet. Auf Gott vertraut, auf Gott baut. Das Sexualität ein respektvoller Umgang mit dem anderen Partner/in ist und auch Enthaltung ein wichtiger Punkt ist, daß weiß Tagetmorgkamagutschi recht gut. Eine Pille oder dergleichen gibt den Weg für einen respektlosen Umgang mit dem anderen Menschen frei, daß heisst, er wird zur reinen Ware. Von einer Sexualität außerhalb einer festen Beziehung ist 100 % Abzuraten. Das alles weiß Tagetmorgkamagutschi sehr gut, er hat es schon mit zehn gelernt. Fein, er ist jetzt zehn und das ist schön, daß er eine gute Motivationsschule hatte.

Glücklich zu sein heisst auf Gott vertrauen, und das ist eine Entscheidung, kein Gefühl. Ob Hinduismus, Ergoismus, Orthodoxie, Evangelisch, Katholisch, Moslemisch, Jüdisch, und eine der über 4000 Glaubensgemeinschaften, https://www.religio.de/

http://www.relinfo.ch/lexikon/  ,

hier zum nachlesen, sind alles Entscheidungen. Ich entscheide mich für eine der vielen Möglichkeiten, um zu Gott zu gelangen. Und genauso wie in einem Labyrint, wo viele Wege Sackgassen sind, könnten einige dieser aufgelisteten Möglichkeiten Sackgassen sein.

Jetzt gilt es, für einen persönlich den Weg zu Gott zu finden, und der kann dann eine Entscheidung sein, den ich dann freiwillig einschlage.

Und die Dreifaltigkeit ist eine gute Übung, für eine Entscheidung. Lieber Leser und liebe Leserin, denke mal nach, ob du dich für die Dreifaltigkeit entscheidest. Freiwillig, ohne Druck von außen, für dich alleine, dafür oder dagegen. Für eine Entscheidung, "ich glaube an die Dreifaltigkeit, Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist" oder ich denke mir, dafür kann ich  ich nicht entscheiden.

Und dann geht das weiter, und dieses weiter erwartet wieder eine Entscheidung von dir, viel Glück dabei!

Wir haben uns für ein Pohantenbefreites Leben entschieden, war unsere Entscheidung!

Pohant ist ein Mensch, der wie ein "Tier" im Käfig lebt. ( WIr haben nichts gegen Tiere, blos gegen Hundefestivale in China. )

Im Corona Bier ist bitte kein Corona Virus drinnen. Corona ohne Virus. Der Coronavirus ist ein Virus, der  scheinbar schon immer im Menschen ist, sowie es wie es die Forschung sagt, wir Menschen unzählige Viren und Bakterien in unseren Körper haben. Und der menschliche Körper entwickelt eine Abwehrfunktion gegen diese Bakterien und Virenwelt.

WIE KÖNNEN GESUNDE BLUTBAHNEN BLUT DURCH DEN KÖRPER LEITEN - INDEM DIE BLUTADERN FREI BLEIBEN UND SICH NICHT VERENGEN!

ENTKRAMPFUNG IN JEDER LEBENSLAGE!

DANKBARKEIT IN JEDER LEBENSLAGE ENTKRAMPFT!

Entkrampfung für uns Pohantenbefreite Menschen, Danke Jesus Christus, der uns liebt, ohne Lestung!

Von Leo Jagwitz Nachruf auf Ferdinand Ulrich

Für Hans Urs von Balthasar war Ferdinand Ulrich nicht nur ein Freund, sondern auch die wichtigste philosophische Referenz. 

Am 11. Februar, wenige Tage vor seinem 89. Geburtstag, ist er am Fest „Unserer Lieben Frau von Lourdes“ in einem Altenheim in Regensburg verstorben. „Denn lebendig ist das Leben nur im Maße seiner Hoffnung, des Hinauswachsens über sich selbst, der Selbst-losigkeit. Es ist nur in dem Maße reich: wie es arm zu sein vermag, d.h. liebt! (…) Der Tod lässt sich nicht an den Endpunkt des Lebens hinausschieben. Er gehört vielmehr mitten ins Leben: nicht im bloßen Wissen, sondern in der Tat. (…) Der Tod prägt den Durchbruch ins je größere Leben und ist dessen Reifegang zutiefst innerlich. Sammlung des Lebens geschieht durch diesen positiven Tod.“ 

1 Dieser Satz ist beispielhaft für das Leben, das Denken und den Tod von Ferdinand Ulrich. Er gibt den Grundton seiner Metaphysik der Liebe an und erklärt vielleicht, warum er bisher in der Philosophie kaum Gehör gefunden hat, bis auf wenige Ausnahmen: Hans Urs von Balthasar sah in ihm einen der größten Philosophen des 20. Jahrhunderts, hat seine Bücher veröffentlicht und das eigene Werk auf dessen Metaphysik gestützt. Zudem war Ferdinand Ulrich für unzählige Menschen ein geistlicher Vater, so auch für Stefan Oster SDB, Bischof von Passau. Im Jahr 2019 hat am John Paul II Institute in Washington eine Konferenz stattgefunden, die das Denken Ulrichs erstmals für den breiteren englischsprachigen Raum erschlossen hat. 

2 Der „Kleine Weg“ des Seins Ferdinand Ulrich kommt am 23. Februar 1931 in Odrau (Tschechien) zur Welt und wächst als einziges Kind seiner Eltern auf. Im Alter von drei Jahren erkrankt er lebensgefährlich an Scharlach und muss wochenlang in Quarantäne bleiben. Eines Tages schleppt ihn die verzweifelte Mutter in einem Wägelchen zur Kirche und fleht vor einer Statue der Kleinen Therese um sein Leben. Hier beginnt eine lebenslange Freundschaft, die ihm das Leben rettet und zugleich der Heiligen von Lisieux einen „Kleinen Weg“ in die Philosophie bahnt. Dass es im Leben nicht ums „Überleben“ geht, sondern um die Liebe – dies wird zum wegweisenden Wort für den deutschen Denker: die Grunderfahrung der „Zerbrechlichkeit“ wird im Herzen seiner Seins-Betrachtung bleiben. Ferdinand Ulrich hat versucht aufzuzeigen, wie das Sein, in seiner Zerbrechlichkeit und Kontingenz, eine Analogie zur Entäußerung Gottes in Christo darstellt. 

Der göttliche Glanz des Seins strahlt in der äußersten Demut des Kreuzes auf. Nach Kriegsende verbringen der junge Ferdinand und seine Mutter eine Zeit in einem tschechischen Gefangenenlager, unter miserablen Bedingungen. Der Vater stirbt an den Entbehrungen des Krieges und lässt sie in äußerster Armut zurück. Dank der unermüdlichen Hingabe seiner Mutter, die als Putzfrau etwas Geld verdient, kann Ferdinand trotzdem wieder zur Schule gehen.

 Etwas später kann er als Nachhilfelehrer auch selbst etwas zum Haushalt beitragen. Nach dem Abitur beginnt Ulrich Studien in Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Fundamentaltheologie, u.a. mit finanzieller Unterstützung seines väterlichen Freundes Romano Guardini. Schon im jungen Alter von 24 Jahren wird der geniale Student zum Dr. phil. promoviert, mit knapp 27 folgt seine Habilitationsschrift, die er in nur sechs Wochen niederschreibt. Auf Anregung von 1 Leben in der Einheit von Leben und Tod, Schriften 3, Johannes Verlag, 1999, S.22. 2 https://www.johnpaulii.edu/events/view/being-as-an-image-of-divine-love-introducing-ferdinand-ulrichs-homoabyssus 

Hans Urs von Balthasar wird die Arbeit 1961 unter dem Titel „Homo Abyssus“ veröffentlicht – Ferdinand Ulrichs metaphysisches Meisterwerk. Trotz der großen Anerkennung seitens von Balthasar („an Ihnen erkenne ich immer wieder meine engen Grenzen“) wird Ulrich schon bald aufhören zu veröffentlichen. Ein 2015 eingerichtetes Archiv in Passau enthält u.a. eine große Menge späterer Schriften, Vorlesungsmitschnitte, Briefwechsel u.ä. 

Ferdinand Ulrich war verheiratet und hatte drei Kinder. Homo Abyssus – Der Mensch als „Abgrund“ In seinem ersten Buch stellt sich Ferdinand Ulrich der grundlegenden „Seins-Frage“, und zwar in Form einer „metaphysischen Anthropologie“: Wenn man den Menschen definieren will, kann man seine verschiedenen Eigenschaften untersuchen, sein Gewicht und seine Größe, seine Gewohnheiten, seine psychologischen Mechanismen usw. – aber nie kann ihn die Forschung derart erfassen, dass sie ihn „beiseite stellen“, einklammern und einordnen könnte als einen „begriffenen Gegenstand“. Mit der menschlichen Person tut sich inmitten des Seienden (Stühle, Blumen, Tiere…) eine Art Abgrund auf, ein uneinholbares Geheimnis, das sich dem logisch-deduktiven Denken ständig entzieht. Wo die rationalistische Philosophie im Menschen bloß einen „Forschungsgegenstand“ sieht, hat sie keinen Raum mehr für seine Freiheit. Und dann muss diese durch eine irgendwie „fideistische" Anthropologie nachträglich postuliert werden. Eine solche Trennung zwischen der Objektivität des Menschseins (Gegenstand der Wissenschaft) und seiner Subjektivität als Person (Träger von Würde und Rechten) ist bloß der Gipfel eines philosophischen Dualismus. 

Ferdinand Ulrich befreit das Denken aus der unversöhnlichen und radikalen Gegenüberstellung der modernen Antithesen (Sein und Nichts, Armut und Reichtum, Leben und Tod, Glaube und Wissen, Kind und Erwachsener etc.), indem er die heideggerschen Intuitionen zur „Seinsfrage“ vertieft und korrigiert: „Im Noch-nicht der ontologischen Differenz des Seins zum Seienden erschließt sich von neuem das Spiel der Gnade mit der Natur“: Die Wahrheit des Seins als freie Dynamik einer Liebe, die den Menschen meint. Homo Abyssus, der Mensch, der in sich selbst einen Abgrund auftut, weil er sein eigenes Selbst-sein dankend empfängt. Er ist eben weder „Sache“ noch „reines Denken“. Und so kann er sich auch weder als „egoistische Insel“ verstehen, als bloßes Streben nach Reichtum und Macht, noch als „Filiale eines Absoluten Geistes“ von Fortschritt und Geschichte. Ferdinand Ulrich zeigt den Einheitspunkt im Abyssus des Menschen auf: Der Mensch ist kein abstraktes, in sich geschlossenes „Ich=Ich“, sondern in seinem Wesen schon: Beziehung zum „Du“, Dialogische Differenz. Die Gestalt der menschlichen Freiheit ist ein „Wir“, Frucht der bereits mitgeteilten Liebe zwischen „Ich“ und „Du“. 

Ferdinand Ulrich zeigt hier den philosophischen „Ort“ der menschlichen Freiheit auf, die nämlich aufgerufen ist, dem Sein in seinem Gehorsam zu folgen, in jener Entäußerung, in der es Konkretes wird. Die Berufung des Menschen besteht zuallererst darin: sich von einem Anderen zu empfangen, frei das ihm schon Gegebene zu werden, den Schöpfungsakt entgegenzunehmen. In „Der Mensch als Anfang“ bringt Ulrich die Krise der Philosophie daher in der Frage auf den Punkt: „Wie stehen Hegel oder Marx zur Kindheit des Menschen, als dem Ort, wo er sich zuerst empfängt?“ 3 Subjektsein braucht keine dualistische Überwindung (Geist, Über-Mensch) des gegebenen Seins. Die tiefste Wahrheit des Menschen, seine Berufung zur Liebe, steht nicht im Gegensatz zur Wahrheit des objektiven Seins. „Ich“ bin und werde ich selbst in der Begegnung mit einem „Du“, ich bin als vom Anderen Empfangener. Dies vollzieht sich in der Beziehung zum nie völlig fremden „Du“ der Wirklichkeit, 3 Vgl. Der Mensch als Anfang: Philosophische Anthropologie der Kindheit, Johannes Verlag, 1970. 

im concretissimum der Begegnung mit Mitmensch und Ding – in jener Mitschwester, „die das Talent besitzt, mir in allem zu missfallen“, und in den „kleinsten Dingen des Alltags“. „Umsonst“ – Das Sein als Liebe Die Philosophie von Ferdinand Ulrich ist kein rationalistisches System, das man auf abstrakte Grund- „Ideen“ reduzieren könnte. Die Einzigartigkeit des deutschen Philosophen zeigt sich in jener kreisenden Bewegung des Denkens, in einer spiralförmigen Meditation, die sich nie mit oberflächlichen Schubladen begnügt, sondern in allen (klassischen oder modernen) Ideen den Bezug zur tiefsten Wahrheit des Seins entdeckt. Nichts wird ausgeblendet, und alle philosophische Intuition und Erfahrung werden in ihrem Eigentlichen verstanden, durch die eine metaphysischen Vision des „Sein als Liebe“ (!). Auf die Charakterisierung des Seins „als Liebe“ folgt bei Ulrich jedes Mal ein Ausrufezeichen: als wollte er das Wort von bloß sentimentaler oder moralistischer Konnotation befreien und den Leser an die kreisende Denkrichtung erinnern, die ja auf die Gesamtheit des Wirklichen hin öffnet. 

Es geht seiner Philosophie eben nicht darum, ein absolutes System zu schaffen, welches dann im Schlagwort „Liebe“ abstrakt alle offenstehenden Fragen beantwortet hätte. Sondern darum, betrachtend in die wirkliche Bedeutungstiefe von Sein und Liebe einzudringen. Der hl. Paulus versteht, dass die christliche Fleischwerdung für die philosophische Vernunft ein „Ärgernis“ darstellt – diese Verendlichung bis hin zum Tod am Kreuz. Ferdinand Ulrich erkennt, wie im „Umsonst“ des endlichen Seins eine analoge Bewegung zugegen ist: wie kommt es, dass dieses unum et simplicissimum sich auf die Ebene des Partikulären und Punktuellen herablässt, der Mannigfaltigkeit und des Werdens? Wer dem Sein zuhört, erkennt in dessen Kontingenz eine „Entscheidung“, eine Art „sich zur Verfügung stellen“. Es ist, als wäre die Zerbrechlichkeit des Seins die charakteristische Bedingung aller persönlichen Gabe. Ulrich erläutert auf diese Weise, dass das Sein similitudo divinae bonitatis ist (Thomas von Aquin), d.h.: natürliche Offenbarung der schöpferischen Liebe. Jene ursprüngliche Erfahrung des Erstaunens, die klassische Frage der Metaphysik („Warum gibt es etwas und nicht Nichts?“) wird von Ferdinand Ulrich in einer neuen Tiefe formuliert: Beim Sein stehe ich vor einem Geheimnis unverdient geschenkter, kenotischer Liebe, das der Grund aller irdischen bonitas ist. Jedes philosophische „Warum“ meint letztlich dieses radikale Umsonst, welches das tiefste Gesetz meiner eigenen Existenz ist. 

Ferdinand Ulrich lässt sich in seinem Denken vom Licht des christlichen Glaubens inspirieren, jedoch „ohne den streng-philosophischen Raum zu verlassen“ (von Balthasar). Im Gegenteil, es geht ihm gerade darum, die säkularistische Philosophie in ihren „Pseudotheologumena“ zu entlarven und sie aus „jahrhundertealter Gefangenschaft“ zu befreien. 4 Gleichzeitig ist er sich des theologischen Gewichtes seiner Meditation sehr wohl bewusst und scheut sich auch nicht, dies zu thematisieren: Wenn der „Ort“ der menschlichen Freiheit (Abyssus) in der Natur ist, dann ist hier auch der Ort der heilenden Gnade. Das christliche Heil bezieht sich auf diesen selben Abgrund und wird in ihm gewirkt: in der Gottverlassenheit des Sohnes und in der mit-leidenden Distanz zwischen Jesus und Maria. Was mich an Professor Ulrich sehr getroffen hat, war seine aufmerksame Verfügbarkeit für den anderen, eine wirkliche „Gastfreundschaft des Herzens“. 

Als ich ihn zum ersten Mal angerufen habe, hat er mich herzlich eingeladen und ermutigt, ihn ruhig immer mit meinen Fragen zu stören. Nach einer kurzen Pause sagte er dann: „Sie sollten wissen, wo ich stehe. Ich habe hier vor mir ein Kreuz. Am Kreuz hängt 4 Vgl. Homo Abyssus. Das Wagnis der Seinsfrage, Johannes Verlag, Schriften 1, 1998, S. 1. der Herr, am Fuße des Kreuzes steht die vom Leiden ihres Sohnes durchbohrte Mutter. Und ich bin zwischen den beiden. Jetzt wissen Sie, wo ich stehe…“ Philosoph und Vater Voller Feingefühl und sehr bedächtig nähert sich Ferdinand Ulrich der Frage des Seins als Sein, ohne jeden Anspruch, etwa das „Sein als solches“ in „präzisierenden“ Begriffen zu erfassen (prae-cidere: das Sein auf das begrenzen, was dem menschlichen Können unterworfen, von ihm „beherrscht“ ist). Was er am (platonischen oder modernen) Idealismus negativ hervorhebt, ist eben jene gewisse Versuchung, das Sein zu „hypostasieren“, seinen Ursprung erfassen zu wollen, was das Denken dazu verführt, sich allem nicht-beherrschbaren zu verschließen (die Gabe Umsonst, Liebe!) und zu schlussfolgern: „Sein ist Nichts“. 

Ferdinand Ulrich hingegen wiederholt immerfort mit Thomas von Aquin, gleich einer „Negativen Metaphysik“, dass das Sein selbst nicht für sich subsistiert („ipsum esse – non subsistens“). Die Positivität des Seins wird bejaht, aber eben im ständigen Verweis auf das „Andere“. Auf diese Weise wird die Vernunft in eine echte Offenheit und Demut geführt – die einzige Haltung, die dem absoluten Umsonst einer Gabe angemessen ist. Der Regensburger Professor hat nicht etwa ein „besseres philosophisches System“ anzubieten, welches Frucht lebenslanger „Eroberung“ wäre. Die Größe und das Genie von Ferdinand Ulrich bestehen gerade im Verzicht auf die „Begierde“ absoluten Wissens. Er überwindet die verhängnisvolle Spaltung von Sein und Liebe in der Einheit seines Blickes: Ulrichs Philosophie ist Erziehung der Vernunft, Einführung in das Umsonst des Seins, Geburt zur metaphysischen Schau. 

Bischof Stefan Oster (Passau), selbst Doktor der Philosophie, spricht über seinen früheren Professor immer als „Lehrer und Vater“ 5, als wäre dies bei ihm dasselbe. Die Philosophie von Ferdinand Ulrich ist Nahrung für das Herz, denn sie ist keine rationalistische Analyse, sondern ein menschliches Abenteuer: erlebte Erfahrung, ein Hinabstieg in die Zerbrechlichkeit des Seins und des Lebens, in Begleitung der Kleinen Therese und des hl. Thomas, im Hinhören auf die Leiden und Fragen der Moderne. In der letzten Zeit seines Lebens, in diesem durch Alter und Krankheit geschwächten Leib, war besonders schön sein kindliches Herz zu sehen. Ohne viele Worte ließ er ein Licht durchscheinen, durch seine Aufmerksamkeit, sein Zuhören, in seiner Neugier und im Interesse für seine Besucher…