WELTWEITINFO - Indien Ausgangssperre 2020 „Solidarität heißt heute: Abstand halten“

„Solidarität heißt heute: Abstand halten“

Solidarität ist in Zeiten des Coronavirus paradox. „Ich bin heute mit dir solidarisch, indem ich dir nicht zu nahe komme“ Der hält die aktuelle Situation für sehr gefährlich, kann ihr aber sogar ein paar positive Aspekte abgewinnen.

Für die ältere Nachbarin einkaufen gehen, auf die Kinder nebenan aufpassen oder andere mit einem Lied vom Balkon aufmuntern: Beispiele wie diese hat es in den vergangenen Tagen zuhauf gegeben. Sie beweisen, dass viele Menschen auch in Quarantäne-Zeiten zu Kreativität und Selbstlosigkeit neigen.

Sind sie gar die Folgen einer „seltsamen metaphysischen Hoffnung“, nach eigenen Angaben hegt? „Jetzt ist die Zeit der Reflexion“, sagt der Philosoph vor dem Home-Office-Computer. „Vielleicht beginnen die Leute, die zuhause herumsitzen müssen, nun ja ein wenig an nachzudenken, statt nur dumme Filme anzuschauen.“

Paranoia oder Gemeinschaftsgefühl?

Natürlich könnte es auch anders kommen, und die Isolation neue Formen von Paranoia erzeugen. Die zahlreichen Verschwörungstheorien, die im Netz kursieren, sprechen dafür; auch die jüngsten Schuldzuweisungen über den Ursprung des Virus zwischen den USA und China.

Im besten Fall aber wachse mit der Krise ein neues Gemeinschaftsgefühl, – eine neue Art kommunistisches Denken, das „freilich nichts mit dem historischen Kommunismus der Sowjetunion zu tun hat“, sondern eher mit der banalen Feststellung: „Wir sitzen alle im gleichen Boot. Wir brauchen eine globale Koordination und Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Virus.“ Etwas, das die Weltgesundheitsorganisation lange vorschlägt, und was es real nicht gibt – nicht einmal in der Europäischen Union.

„Die EU hat sich in der Angelegenheit lächerlich passiv verhalten. Sie hätte schon vor Wochen eruieren können, welche Länder welche Werkzeuge benötigen – fehlende Schutzmasken, Atemgeräte etc. – und entsprechend reagieren können. Das war vorhersehbar.“

Rechts trifft links

Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, wurden nun sinnvollerweise Grenzen geschlossen und Quarantäne-Regionen abgeriegelt. Der politische Schluss aus der Pandemie ist klar: Nationale Alleingänge funktionieren bei grenzüberschreitenden Problemen nicht, „America – oder was auch immer – first, das ist vorbei“. Der nationalistische Populismus, der auf staatliche Souveränität pocht, stoße an seine Grenzen. Das sei nicht das Urteil eines Utopisten, der an eine idealisierte Solidarität von Menschen appelliert. „Im Gegenteil“, „die aktuelle Krise zeigt, wie globale Solidarität und Zusammenarbeit im Überlebensinteresse von uns allen und das einzig Rationale und Egoistische sind, was man tun kann.“

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Die rechten Populisten dieser Welt treffen sich mit ihrem Coronavirus-Zaudern und Widerwillen zu Handlungen ironischerweise mit einer bestimmten Kritik mancher linker Intellektuellen, wie z.B. jener von Giorgio Agamben. Der italienische Philosoph hatte die Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit Ende Februar in einem Zeitungsbeitrag als „unmotiviert und irrational“ bezeichnet . Agamben interpretierte die drastischen Einschränkungen persönlicher Freiheiten als Beweis für die Richtigkeit seiner These, wonach der Ausnahmezustand zur normalen Form des Regierens werde. Er hält dem eine rhetorische Frage entgegen: „Ist es wirklich im Sinne von Staatsmacht und Kapital, ein Weltwirtschaftskrise auszulösen, um ihre Form des Regierens zu erneuern?“

Paradox der Solidarität

Das Gebot der Stunde sei paradox: „Ich zeige dir heute Solidarität, indem ich dir nicht zu nahe komme – das ist wahre Solidarität“. Er hält das für eine so grundlegende Veränderung des Verhaltens, dass sie den aktuellen Krisenfall überdauern wird. Das Normal vor Corona werde nicht das Normal nach Corona sein, prophezeit der Philosoph. „Das wird eine fast metaphysische Herausforderung sein. Viele Dinge im Alltag, die uns selbstverständlich schienen – Leute treffen, Freunden vertrauen, – werden sich ändern. Wir werden uns der Gefahren zu großer Nähe zu anderen viel bewusster sein.“

Beim Skype-Interview nach Ljubljana gibt er übrigens auch noch einen praktischen Tipp für alle: Beschränken Sie den Konsum von Corona-Nachrichten pro Tag, um sich die Laune nicht allzu sehr verderben zu lassen. Er selbst hat sich eine Grenze von drei Stunden auferlegt.

Indien: „Vollständige Ausgangssperre“ für drei Wochen

Wegen der Coronavirus-Pandemie greift Indien zu drastischen Maßnahmen und verhängt eine dreiwöchige „vollständige Ausgangssperre“ für seine 1,3 Milliarden Bürger. „Ab heute um Mitternacht wird das ganze Land vollständig abgeriegelt sein“, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, sagte Premierminister Narendra Modi in einer Fernsehansprache.

Die Maßnahme gelte für 21 Tage. Wenn dieser Zeitraum nicht respektiert werde, werde das Land um 21 Jahre zurückgeworfen, sagte Modi weiter. Er rief die Inder auf, die soziale Distanz zu respektieren und zu Hause zu bleiben.

Indien hat bisher 519 bestätigte Infektionsfälle. Zehn Menschen starben durch die Lungenkrankheit Covid-19. Experten befürchten jedoch, dass die Dunkelziffer aufgrund der geringen Anzahl von Tests in dem zweitbevölkerungsreichten Staat der Erde weitaus höher ist.

Coronavirus-News im Live-Ticker: Aus Angst vor Rezession: Trump will USA nicht lange stilllegen

Aktualisiert am 24. März 2020, 19:03 Uhr

Trump will innerhalb weniger Wochen zurück zur Normalität. Italien verzeichnete am Dienstag erneut mehr als 700 Tote. Greta Thunberg äußert einen Verdacht an Corona erkrankt zu sein, der DFL-Präsident empfiehlt eine Bundesliga-Pause und in Indien kommt es zum vollständigen Lockdown. Alle Infos zum Coronavirus im Live-Blog.

  • 17:35 Uhr: Greta Thunberg appelliert auf Instagram mit Corona-Botschaft an Follower
  • 16:50 Uhr: DFL-Präsidium empfiehlt Bundesliga-Pause bis zum 30. April
  • 16:30 Uhr: Indien verhängt "vollständige Ausgangssperre"
  • 16:20 Uhr: Unternehmen können Sozialbeiträge wegen Corona-Krise später zahlen
  • 15:40 Uhr: Abitur in Schleswig-Holstein soll abgesagt werden

Trump will USA nicht lange stilllegen aus Angst vor Rezession

19:44 Uhr: Die wirtschaftlichen Folgen der weitreichenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Epidemie könnten US-Präsident Donald Trump zufolge "ein Land zerstören". Die weitgehende Stilllegung des öffentlichen Lebens und die Schließung von Geschäften sei für die Wirtschaft verheerend, erklärte Trump am Dienstag in einem Gespräch mit dem Fernsehsender Fox News. Das Land wegen des neuartigen Coronavirus in eine "massive Rezession" oder gar "Depression" zu stürzen, könnte letztlich mehr Menschenleben kosten als die Epidemie an sich, warnte Trump. Er hoffe, dass die USA bis Ostern - also Mitte April - wieder im Normalbetrieb laufen könnten.

Zehntausende Menschen würden jedes Jahr infolge der Grippe und durch Autounfälle sterben, aber niemand wolle deswegen das ganze Land stilllegen, sagte Trump. Der Präsident ließ erneut erkennen, dass er die weitgehende Stilllegung des Landes möglichst bald wieder aufheben will, zumindest in weniger von der Covid-19-Epidemie betroffenen Landesteilen. Die von der Regierung angeordneten zwei Wochen würden am kommenden Montag enden. Danach werde die Lage geprüft und es könne eventuell noch "ein bisschen mehr Zeit" geben, sagte Trump. Die gegenwärtig angeordnete Isolierung vieler Menschen zu Hause werde auch zu "Tausenden Selbstmorden" führen, warnte Trump.

Bereits am Montagabend (Ortszeit) hatte Trump bei einem Auftritt im Weißen Haus der amerikanischen Bevölkerung eine baldige Erholung von der Corona-Krise in Aussicht gestellt. "Die Beschwernisse werden enden, sie werden bald enden", sagte Trump dort. "Amerika wird bald wieder offen sein für Geschäfte." Und dies werde früher sein als erst in drei oder vier Monaten. Das normale Leben werde zurückkehren und die Wirtschaft werde sich erholen. "Wenn es nach den Ärzten ginge, würden sie vielleicht sagen: Lasst es abgeschottet, lasst uns die die ganze Welt abschotten." Für eine Wirtschaftsmacht wie die USA sei das aber langfristig keine Lösung.

Die Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus in den USA ist in den vergangenen Tagen rasant gestiegen und erreichte am Dienstag die Grenze von 600. Das geht aus Daten der Johns-Hopkins-Universität hervor. Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 in den USA lag diesen Angaben zufolge bei rund 50.000. Damit rangieren die USA bei der Zahl der bestätigten Fälle an dritter Stelle - hinter China und Italien. Experten zufolge steht den USA das Schlimmste noch bevor. Die Weltgesundheitsorganisation schließt nicht aus, dass die USA das neue Epizentrum der Pandemie werden könnten.

London sucht 250.000 Freiwillige im Kampf gegen das Coronavirus

18:58 Uhr: Die britische Regierung will den Nationalen Gesundheitsdienst NHS im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie mit 250.000 Freiwilligen verstärken. Das teilte der britische Gesundheitsminister Matt Hancock am Dienstag bei einer Pressekonferenz in London mit. Knapp 12.000 NHS-Mitarbeiter im Ruhestand seien bereits einem Aufruf der Regierung gefolgt, in den aktiven Dienst zurückzukehren. Zudem solle in der kommenden Woche ein temporäres Krankenhaus eröffnet werden, das in einem Konferenzzentrum eingerichtet werde, erklärte Hancock.

Die Zahl der Toten durch COVID-19 in Großbritannien stieg unterdessen um 87 auf 422. Die Zahl der bestätigten Infektionen liegt inzwischen bei mehr als 8.000. Die tatsächliche Zahl dürfte aber erheblich höher sein. In Großbritannien wurden bislang nur rund 82.000 Menschen getestet, weit weniger als beispielsweise in Deutschland. Hancock beteuerte jedoch, die Regierung sei im Begriff, Millionen von Test-Sets zu kaufen.

Italien: Erneut mehr als 700 Tote an einem Tag

18:30 Uhr: In Italien sind innerhalb eines Tages 743 Menschen in Folge der Corona-Pandemie gestorben. Damit wurden am Dienstag vorsichtige Hoffnungen auf eine rasche und deutliche Abflachung der Virus-Kurve zunächst gedämpft. In den beiden Tagen davor hatte es jeweils etwas weniger neue Tote gegeben als zuvor.

Insgesamt zählte der italienische Zivilschutz bisher 6820 Todesopfer. Am Samstag hatte der Zivilschutz die Rekordzahl von rund 790 Todesopfern für einen Tag verzeichnet. Die Zahl der Menschen, die in Italien positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet wurden, stieg auf mehr als 69.000. Das teilte Zivilschutzchef Angelo Borrelli in Rom mit.

Polen verbietet wegen Corona-Krise Versammlungen von mehr als zwei Menschen

18:00 Uhr: Polen ist dem Beispiel Deutschlands gefolgt und hat wegen der Coronavirus-Pandemie Versammlungen von mehr als zwei Menschen in der Öffentlichkeit verboten. "Wir treffen diese Entscheidung, um Zeit zu gewinnen", sagt Ministerpräsident Mateusz Morawiecki am Dienstag. Die Regierung schränkte außerdem die Bewegungsfreiheit erheblich ein.

Die Bürger sollten nur noch vor die Tür gehen, um zur Arbeit, zum Arzt oder zum Einkaufen zu gehen. Menschen dürfen sich nur noch zu zweit im Freien treffen. Familien sind von der Regelung ausgenommen.

Ausnahmen gelten auch für religiöse Veranstaltungen, wie Messen und Beerdigungen, an denen maximal fünf Menschen teilnehmen dürfen. Die Regeln würden bis zum 11. April gelten, sagte Gesundheitsminister Lukasz Szumowski.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ.

Beatmungsventile aus dem 3D-Drucker für Corona-Patienten in Italien

17:52 Uhr: Im Kampf gegen die Lungenkrankheit Covid-19 geht Italien ungewöhnliche Wege: 3D-Drucker-Firmen, Strumpfwaren-Hersteller und der Fiat-Konzern helfen bei der Herstellung von dringend benötigtem medizinischem Material. "Wir wurden von einer Zeitung aus Brescia kontaktiert und gefragt, ob wir für ein Krankenhaus Ventile für Beatmungsgeräte drucken könnten", sagt Alessandro Romaioli, ein auf 3D-Druck spezialisierter Ingenieur der Firma Isinnova der Nachrichtenagentur AFP.

Daraufhin habe die Firma vier Prototypen produziert und ins Krankenhaus gebracht. "Dort sagten sie uns, dass sie funktionieren", sagte Romaioli weiter. Die Ventile seien an Patienten getestet worden - mit ausgezeichneten Ergebnissen. Das Krankenhaus habe daraufhin hundert weitere Ventile bestellt, so der junge Ingenieur.

Auch der Strumpfwarenhersteller Calzedonia gab bekannt, einige seiner Werkstätten zur Produktion von Atemschutzmasken zu nutzen. Seit Montag würden täglich 10.000 Masken produziert. Die Zahl soll nach Angaben des Unternehmens noch erhöht werden.

Frankreich rüstet Schnellzug für Verlegung von Kranken um

17:45 Uhr: Für den Abtransport von Corona-Infizierten aus dem Risikogebiet im Elsass setzt Frankreich erstmals einen Hochgeschwindigkeitszug ein. Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran sagt am Dienstag in Paris, der medizinisch umgerüstete TGV der Staatsbahn werde am Mittwoch 30 Kranke aus überlasteten Kliniken in Straßburg und Mülhausen wegbringen. Dies sei eine "Premiere in Europa", sagt Véran. Wohin die Menschen verlegt werden ist nicht bekannt.

Greta Thunberg mit Corona-Botschaft auf Instagram

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg äußert auf ihrem Instagram-Kanal den Verdacht an COVID-19 erkrankt gewesen zu sein.

17:35 Uhr: Auf ihrem Instagramkanal meldet sich die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg mit einer Botschaft an ihre Follower zu Wort: "In den letzten beiden Wochen bin ich drinnen geblieben. Nach meiner Rückkehr aus Zentraleuropa habe ich mich von meiner Mutter und Schwester isoliert, denn die COVID-19-Fälle vor Ort waren zu jener Zeit etwa gleichauf mit jenen in Italien."

Vor etwa zehn Tagen habe sie dann erste Symptome verspürt. Auch der Vater der 17-Jährigen sei von Symptomen betroffen gewesen. Einen Test habe sie nicht gemacht, doch die Wahrscheinlichkeit, dass sie am Coronavirus erkrankt war, sei hoch.

Ihren Post beendet die Klimaaktivistin mit einem Appell an ihre Follower, den Vorgaben der Behören zu folgen und sich in der Krise gegenseitig beizustehen.

Ja, ich möchte Inhalte von Instagram angezeigt bekommen.

Von der Leyen warnt vor Internet-Betrug in der Corona-Krise

17:14 Uhr: EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen warnt vor Internet-Betrügern und angeblichen Wundermitteln gegen das Coronavirus. Kriminelle nutzten die Sorge vor der Pandemie, erklärte von der Leyen am Dienstag. "Unsere Angst wird ihre Geschäftsidee."

Die Zahl von Internet-Delikten habe zugenommen, ebenso die Zahl von falschen Arzneien, Sprays und Ähnlichem. Von der Leyen unterstrich jedoch Fahndungserfolge, die die europäische Polizeibehörde Europol jüngst vermeldet hatte. Mehr als 4,4 Millionen Packungen nicht zugelassener Medikamente seien beschlagnahmt, 37 Verbrecherbanden zerschlagen und 121 Menschen festgenommen worden. 2.500 Links zu Webseiten oder Social-Media-Kanälen seien aus dem Netz entfernt worden.

Bürger sollten sich immer vergewissern, ob Betreiber einer Webseite wirklich seriös seien, riet von der Leyen. Und sollte einmal ein Impfstoff gegen das Coronavirus verfügbar sein, dann würden dies Regierungen und öffentliche Institutionen offiziell mitteilen. "Dann werden Sie das aus einer vertrauenswürdigen Quelle erfahren", fügte die Kommissionschefin hinzu.

Ungarns Ministerpräsident Orban will mit Sondervollmachten gegen Pandemie vorgehen

17:07 Uhr: Vor dem Hintergrund der globalen Corona-Pandemie will sich Ungarns machtbewusster Ministerpräsident Viktor Orban durch ein beispielloses Gesetz umfassende Vollmachten geben lassen. Das ungarische Parlament debattierte am Dienstag einen Gesetzentwurf, der es Orban ermöglichen würde, für unbegrenzte Zeit und ohne parlamentarische Kontrolle auf dem Verordnungsweg zu regieren.

Das Gesetz soll dafür sorgen, "dass die Regierung alle zur Eindämmung beziehungsweise Abwehr der Folgen der Covid-19-Pandemie nötigen außerordentlichen Maßnahmen treffen kann", heißt es in der Einleitung des Entwurfs. Dabei, so die Vorlage, könne sie "die Anwendung einzelner Gesetze suspendieren, von gesetzlichen Bestimmungen abweichen und sonstige außerordentliche Maßnahmen treffen".

Die Dauer dieser Vollmachten ist nicht konkret begrenzt - sie bemisst sich daran, wie lange die Regierung den Pandemie-Notstand als gegeben ansieht. Die Regierung ist auch nicht auf das Parlament angewiesen, das aufgrund der Pandemie am Zusammentreten gehindert sein könnte. Kriterien dafür, wann das Parlament als verhindert anzusehen ist, enthält der Gesetzentwurf nicht.

Ägypten verhängt wegen Coronavirus nächtliche Ausgangssperre

16:58 Uhr: Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat Ägypten eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Für die kommenden zwei Wochen dürften Bewohner zwischen 19.00 Uhr und 6.00 Uhr das Haus nicht mehr verlassen, kündigte Ministerpräsident Mustafa Madbuli am Dienstag an. Geschäfte müssen bereits um 17.00 Uhr schließen. Freitags und samstags - in Ägypten das Wochenende - bleiben sie komplett geschlossen. Ausgenommen sind Supermärkte, Lebensmittelläden, Bäckereien und Apotheken, die nicht in Einkaufszentren liegen.

DFL-Präsidium empfiehlt Bundesliga-Pause bis zum 30. April

16:50 Uhr: Der Spielbetrieb in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga soll wegen der Coronavirus-Pandemie vorerst bis zum 30. April ausgesetzt bleiben. Diese Empfehlung hat das Präsidium der Deutschen Fußball Liga den 36 Profivereinen zur Beschlussfassung auf der Mitgliederversammlung in der kommenden Woche gegeben.

Bundestag tagt wegen Corona-Pandemie unter besonderen Vorkehrungen

16:43 Uhr: Um Ansteckungen mit dem Coronavirus zu verhindern, tagt der Bundestag am Mittwoch mit ungewohnten Vorsichtsmaßnahmen. An den Eingängen werden Spender mit Desinfektionsmittel aufgestellt und die Türen zum Plenum bleiben offen, so dass sie nicht berührt werden müssen, wie Bundestagssprecherin Eva Haacke am Dienstag mitteilte.

Demnach werden die Türen außerdem mit "Eingang und "Ausgang" gekennzeichnet, so dass es weniger Begegnungen zwischen den Abgeordneten gibt. Im Sitzungssaal werden die Stühle so markiert, dass die Abgeordneten mit größerem Abstand zueinander Platz nehmen. Die Politiker sollen jeweils nur bei den Tagesordnungspunkten an der Sitzung teilnehmen, "die ihre jeweiligen Arbeitsbereiche betreffen".

Wer ans Rednerpult tritt, bekommt Haacke zufolge nicht das übliche Wasserglas hingestellt, sondern einen Pappbecher mit Wasser. Zwischen den Reden werde das Pult jeweils desinfiziert.

Indien verhängt "vollständige Ausgangssperre" für drei Wochen

16:30 Uhr: Wegen der Coronavirus-Pandemie greift Indien zu drastischen Maßnahmen und verhängt eine dreiwöchige "vollständige Ausgangssperre" für seine 1,3 Milliarden Bürger. "Ab heute um Mitternacht wird das ganze Land vollständig abgeriegelt sein", um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, sagt Premierminister Narendra Modi am Dienstag in einer Fernsehansprache.

Die Maßnahme gelte für 21 Tage. Wenn dieser Zeitraum nicht respektiert werde, werde das Land um 21 Jahre zurückgeworfen, so Modi weiter. Er ruft die Inder auf, die soziale Distanz zu respektieren und zu Hause zu bleiben.

Unternehmen können Sozialbeiträge wegen Corona-Krise später zahlen

Die Bundesagentur für Arbeit ist aktuell aufgrund des Coronavirus geschlossen.

16:20 Uhr: Die Arbeitgeber in Deutschland müssen im Fall einer finanziellen Notlage wegen der Coronakrise zunächst keine Sozialversicherungsbeiträge abführen.

Auf Antrag des Arbeitgebers können die Beiträge stattdessen bis Mai gestundet werden, wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag in Berlin aus Kreisen der Sozialversicherungsträger erfuhr.

Kreuzfahrtschiffe mit möglichen Corona-Fällen an Bord suchen Häfen zum Anlegen

16:12 Uhr: In der Coronavirus-Krise irren immer noch Kreuzfahrtfahrtschiffe auf den Weltmeeren herum, die wegen möglicher Infektionsfälle an Bord nicht anlegen können. Chile wies am Montag das unter niederländischer Flagge fahrende Schiff "Zaandam" ab, weil mehrere Menschen an Bord unter grippeähnlichen Symptomen leiden. Die Reederei Holland America sucht nun einen Hafen, in dem die Kranken von Bord gehen können, bevor das Schiff seine Reise nach Fort Lauderdal in Florida fortsetzen kann.

Das Schiff war am 7. März in Buenos Aires in See gestochen. Nach Angaben der Reederei sind 13 der 1243 Passagiere und 29 der 586 Besatzungsmitglieder krank. Die Kranken und enge Kontaktpersonen wurden demnach isoliert. Sie an Bord auf das neuartige Coronavirus zu testen, ist nach Angaben der Reederei nicht möglich.

Sorge in Brüssel um möglichem Corona-Ausbruch in griechischen Flüchtlingslagern

16:00 Uhr: In Brüssel herrscht Sorge über einen möglichen Ausbruch des Coronavirus in überfüllten Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln. Die EU-Kommission unterstütz die griechischen Behörden derzeit bei der Ausarbeitung eines Notfallplans, sollte die Krankheit Covid-19 in einem der Lager ausbrechen, sagt ein Sprecher der Brüsseler Behörde am Dienstag. EU-Abgeordnete fordern, zu Risikogruppen gehörende Menschen präventiv aus den Lagern zu holen.

Die griechischen Behörden seien darum bemüht, gesonderte Bereiche in den Lagern einzurichten, um Verdachtsfälle zu untersuchen und Menschen unter Quarantäne zu stellen, sagt der Kommissionssprecher. "Wir unterstützen auch Maßnahmen zur Beschleunigung des Transports von den Inseln zum Festland", fügt er hinzu.

Abitur in Schleswig-Holstein soll abgesagt werden

In Schleswig-Holstein soll das Abitur aufgrund der aktuellen Krisenlage abgesagt werden.

15:40 Uhr: Bildungsministerin Karen Prien (CDU) fordert laut NDR die Absage der Abiturprüfungen in Schleswig-Holstein. Seit 16. März sind die Schulen in dem Bundesland geschlossen.

Laut Prien müssten die Abiturprüfungen direkt nach den Osterferien stattfinden. Dies sei aufgrund der aktuellen Krisenlage jedoch nicht möglich.

Anstelle des Abiturs sollen die Schülerinnen und Schüler ein sogenanntes Anerkennungsabitur erhalten, das sich aus ihren bisherigen Zensuren zusammensetzt.

Singapur schließt Bars, Kinos und Theater wegen Corona-Pandemie

15:20 Uhr: Singapur hat seine Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verschärft. Bars, Kinos, Theater und Nachtclubs werden bis zum 30. April geschlossen, wie das Gesundheitsministerium des Stadtstaates am Dienstag mitteilte. Bei 49 weiteren Menschen in dem flächenmäßig kleinsten Land Südostasiens sei die Lungenkrankheit Covid-19 diagnostiziert worden, die durch das Coronavirus verursacht wird, hieß es zur Begründung. Zwei Menschen seien bereits an der Krankheit gestorben. Singapur hat knapp sechs Millionen Einwohner.

Auch Olympischer Fackellauf verschoben

15:10 Uhr: Nachdem die Olympischen Spiele in Tokio wegen der Corona-Pandemie auf das Jahr 2021 verschoben wurden, wird nun auch der Olympische Fackellauf verlegt. Dies teilt OK-Chef Yoshiro Mori mit. Die Flamme sollte am Donnerstag ihren langen Weg durch die 47 Präfekturen Japans antreten. Der symbolträchtige Start war in der Präfektur Fukushima geplant, die 2011 durch das Erdbeben und den folgenden Tsunami zerstört worden war.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und sein Präsident Thomas Bach einigten sich bei der Verschiebung der Spiele darauf, dass die Olympische Flamme bis zur Austragung der Spiele in Japan bleiben wird. Sie soll in den aktuell schwierigen Zeiten als Licht am Ende des Tunnels dienen.

Sachsen will tschechische Pflegekräfte halten

15:05 Uhr: Angesichts der Restriktionen für tschechische Berufspendler wegen der Corona-Krise versucht Sachsen, vor allem Pflegekräfte zu halten. Allen Tschechen, die im Freistaat im Bereich Medizin und Pflege arbeiten und in Deutschland bleiben, werde ein täglicher Zuschuss von 40 Euro zum Lebensunterhalt gezahlt, sagt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Dienstag in Dresden. Dies gelte für Berufspendler in Kliniken und Pflegeheimen, aber auch für Bereiche wie Krankenhausküchen oder -wäschereien.

Stromverbrauch in Deutschland sinkt

14:58 Uhr: Der Stromverbrauch in Deutschland ist durch die Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise gesunken. Am Montag sei der Verbrauch 4,9 Prozent niedriger gewesen als im Mittel für den vergleichbaren Tag in den Jahren 2017 bis 2019, heißt es in einer Lageeinschätzung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BdEW) vom Dienstag. Nachdem in der vergangenen Woche die Rückgänge noch in den üblichen Schwankungsbreiten gelegen hätten, zeigten sich jetzt erste deutlichere Abweichungen vor allem in den Tagstunden.

Bei den Großhandelspreisen für Strom habe es zum Wochenbeginn einen weiteren Preisrückgang gegeben. Stromlieferungen für das kommende Jahr seien an der Strombörse um 15 Prozent niedriger gehandelt worden als im Durchschnitt der vorletzten Woche. Bei zeitnahen Lieferungen im April betrage der Rückgang sogar fast 40 Prozent.

Rewe plant Bonuszahlungen für Mitarbeiter

14:40 Uhr: Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler Rewe will seine Beschäftigten und die der konzerneigenen Discounttochter Penny für ihren Einsatz in der Coronavirus-Krise mit einem Bonus belohnen. Dafür werde der Konzern über 20 Millionen Euro in die Hand nehmen, sagte ein Rewe-Sprecher am Dienstag auf Nachfrage.

"Das sind schnelle und unbürokratische erste Sofortmaßnahmen, um unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine klare Botschaft zu geben: Wir sagen nicht nur Danke für ihren unermüdlichen Einsatz in dieser schwierigen Ausnahmesituation, sondern wir honorieren ihr Engagement zugleich in finanziell spürbarer Weise", betonte der Sprecher. Der jeweilige Betrag ist etwa abhängig von der Funktion und davon, ob Vollzeit oder Teilzeit gearbeitet wird.

Die Bonuszahlung werde als Guthaben auf die Mitarbeiterkarten gebucht. Das habe den Vorteil, dass der Betrag den Beschäftigten praktisch als Netto-Zahlung zugutekomme.

Auch bei Aldi Süd können sich die Beschäftigten vielleicht schon bald über eine Prämie freuen. "Wir machen uns derzeit Gedanken, wie wir uns bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz erkenntlich zeigen können", sagte ein Unternehmenssprecher.

Ausgangsbeschränkungen für Thüringen angekündigt

14:21 Uhr: Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat ein Kontaktverbot für den Freistaat angekündigt. Damit werde umgesetzt, was Bund und Länder am Sonntag vereinbart hätten, sagte Ramelow am Dienstag nach einer Sitzung des Regierungskabinetts.

Die Pläne sehen vor, dass man sich im öffentlichen Raum nur noch alleine, zu zweit oder im Kreise der Mitglieder des eigenen Haushalts aufhalten darf. Ramelow kündigte dazu eine Grundverordnung an, die landesweit gelten soll.

Zugleich betonte der Regierungschef, dass die Menschen weiterhin die Möglichkeit haben sollen, in ihre Gärten zu gehen. "Wir wollen, dass die Menschen raus gehen, dass sie Licht, Luft und die Natur genießen", sagte Ramelow. Auch in Kleingartenanlagen könnten sich die Thüringer weiter aufhalten, weil der Abstand zwischen den Gärten ausreichend sei.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ.

Bundestag wird am Mittwoch Epidemiefall ausrufen

Das Reichstagsgebäude, Sitz des Deutschen Bundestags. Trotz der Coronakrise will der Bundestag am Mittwoch zu einer Sitzung zusammenkommen.

14:10 Uhr: Der Bundestag wird nach Angaben von Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt am Mittwoch den Epidemiefall ausrufen.

Der "Gesetzentwurf zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite" sieht vor, schnelle Entscheidungen zu ermöglichen, um auf eine Epidemie effektiv reagieren zu können. Dazu soll der Bund in einer "epidemischen Lage von nationaler Tragweite" für einen befristeten Zeitraum zusätzliche Kompetenzen erhalten.

Das Bundesgesundheitsministerium soll beispielsweise ermächtigt werden, Vorkehrungen zum Schutz der Bevölkerung zu treffen und die Gesundheitsversorgung sicherzustellen.

Dabei geht es etwa um Vorschriften für den grenzüberschreitenden Reiseverkehr, Melde- und Untersuchungspflichten und Maßnahmen zur Sicherstellung der Grundversorgung mit Arzneimitteln, Schutzausrüstung und Labordiagnostik.

Am Montagabend habe es die Einigung gegeben, dass eine epidemiologische Lage "nicht mehr wie ursprünglich geplant von der Bundesregierung ausgerufen werden kann", sagte Göring-Eckardt am Dienstag vor einer digitalen Sitzung ihrer Fraktion.

Es sei vereinbart worden, dass der Bundestag ihn ausrufe, "das wird er morgen sicher auch mit großer Mehrheit tun". Dann werde sich der Bundesrat dazu verhalten. Die Regelung werde auf ein Jahr begrenzt sein, sagte Göring-Eckardt weiter.

Olympischen Spiele werden verschoben

13:51 Uhr: Die Olympischen Spiele in Tokio sollen verschoben werden, spätestens aber im Sommer 2021 stattfinden. Das haben das Internationale Olympische Komitee und die Olympia-Organisatoren in Japan gemeinsam am Dienstag beschlossen, wie das IOC mitteilte.

Olympische Spiele 2020 in Tokio werden wegen Coronakrise verschoben

Die Olympischen Spiele 2020 in Tokio werden auf 2021 verschoben. Japans Premier Shinzo Abe und IOC-Präsident Thomas Bach einigten sich darauf am Dienstag. Der Druck im Zuge der Coronakrise war zu groß.

Söder in Pressekonferenz: "Machen uns riesige Sorgen"

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kündigt umfassendes Wirtschaftsprogramm an.

13:24 Uhr: In der Pressekonferenz nach einer Kabinettssitzung in München betont Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), dass die Lage weiterhin Ernst bleibe. Gleichzeitig bedankt er sich bei der Bevölkerung für ihre Kooperation in der Krisenlage.

Auf vorangegangene Kritik reagiert Söder mit der Aussage, dass Bayern ein späteres Handeln in der Krise nicht hätte verantworten können.

"Wir machen uns riesige Sorgen um die wirtschaftlichen Herausforderungen. Viele sind sich nicht bewusst, welche Herausforderungen es geben wird", betont er. Deshalb stockt Bayern sein Hilfspaket für die Wirtschaft in dem Bundesland noch einmal massiv auf. Zur Bewältigung der Corona-Krise stehen nun 20 Milliarden Euro zur Verfügung. Zudem werde es weiter vergünstigte Bürgschaften und einen Bayern-Fonds in Höhe von 20 Milliarden Euro geben, um die Wirtschaft zu schützen. Es handle sich dabei um das umfassendste Wirtschaftsprogramm jemals in Bayern.

Wegen Corona-Krise werden in Berlin vorerst keine Wohnungen geräumt

12:50 Uhr: In Berlin werden wegen der Corona-Krise nach Angaben von Justizsenator Dirk Behrendt derzeit keine Wohnungen geräumt. Auch Sperren wegen nicht gezahlter Rechnungen für Gas, Wasser oder Strom seien ausgesetzt, teilte der Grünen-Politiker am Dienstag mit.

Wenn Menschen in der jetzigen Krisensituation auf der Straße landen würden oder ohne Heizung leben müssten, wäre das eine unzumutbare Härte, so Behrendt. Zudem wären Räumungen oder Sperrungen für Gerichtsvollzieher aus gesundheitlichen Gründen schwierig. Sie müssten den persönlichen Kontakt zu Betroffenen herstellen.

Thailand verhängt Ausnahmezustand

12:38 Uhr: In Thailand gilt wegen der Corona-Pandemie von diesem Donnerstag an der Ausnahmezustand. Dies kündigte Premierminister General Prayut Chan-o-cha am Dienstag in einer Fernsehansprache an. Die Leute sollen zuhause bleiben, damit eine Ausbreitung des Virus verhindert wird. Am Donnerstag sollen weitere Einschränkungen bekanntgegeben werden. Nach Angaben des thailändischen Gesundheitsministeriums sind inzwischen mindestens 827 Menschen infiziert.

Gewerkschaft fordert zentrale Corona-Materialbeschaffung für Stravollzug

12:33 Uhr: Angesichts eines ersten Corona-Falls bei einem Häftling in einem Hamburger Gefängnis hat die Gewerkschaft der Beschäftigten im Strafvollzug eine zentrale Koordinierung der Gegenmaßnahmen gefordert. In allen Justizvollzugsanstalten seien zwar bereits Isolierstationen eingerichtet worden, aber nicht überall seien auch die notwendigen Schutzausrüstungen vorhanden, sagt der Bundesvorsitzende des Bunds der Strafvollzugsbediensteten (BSBD), René Müller, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Dienstag.

Die für Justizmitarbeiter erforderliche Ausrüstung gleiche generell der für medizinische Hilfskräfte im Umgang mit Corona-Patienten, betonte Müller. Es stelle sich daher "die Frage der zentralen Versorgung und Zuteilung". Jedes Bundesland handle allein und sei im Fall von Engpässen "vermutlich" überfordert, schnell Abhilfe zu organisieren. Hier sei das Bundesjustizministerium gefordert.

Kuba will alle Touristen unter Quarantäne stellen

12:24 Uhr: Wegen der Coronavirus-Pandemie will Kuba alle Touristen in Quarantäne nehmen, die sich nach der Grenzschließung am Dienstag noch auf der Insel aufhalten. "Alle Touristen, die sich noch in Hotels befinden, werden unter Quarantäne gestellt", kündigte Ministerpräsident Manuel Marrero in einer vom Staatsfernsehen übertragenen Rede an. Nach Angaben der Regierung waren am Montag noch rund 32.500 ausländische Urlauber auf der Karibikinsel.

Die Ankündigung löste einen Sturm auf den Flughafen von Havanna aus. Viele Touristen, die überstürzt ihre Sachen gepackt hatten, befürchteten aber, gar keinen Flug mehr zu erwischen.

Hebammen helfen per Video

12:12 Uhr: Hebammen bieten Schwangeren und Paaren mit Neugeborenen ihre Hilfe in der Corona-Krise mit Videoschalte an. Bis Mitte Juni könne verstärkt auf Beratung oder Kursteilnahme per Videotelefonie zurückgegriffen werden, teilen die maßgeblichen Hebammenverbände und dem Spitzenverband der Krankenkassen am Dienstag in Berlin mit. "So bleibt die Versorgung von Schwangeren und Müttern im Wochenbett in dieser außerordentlichen Situation aufrechterhalten und mögliche Verdienstausfälle für freiberufliche Hebammen können minimiert werden."

Nach Sachsen nimmt auch NRW Coronavirus-Patienten aus Italien zur Behandlung auf

11:50 Uhr: Nach Sachsen nimmt auch Nordrhein-Westfalen Coronavirus-Patienten aus Italien zur Behandlung auf. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sagt am Dienstag vor dem Düsseldorfer Landtag, er habe am Montag angeboten, "dass wir zunächst zehn Patienten aufnehmen".

Regierungschef beantwortet Fragen von Radiohörern zu Coronakrise

11:42 Uhr: Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) stellt sich in der Coronakrise erneut den Fragen der Niedersachsen. Weil ist am Donnerstag von 7.00 bis 8.00 Uhr zu Gast beim Radiosender Antenne Niedersachsen, wie der Sender am Dienstag in Hannover mitteilte. Wer Fragen an den Regierungschef hat, kann sich schon jetzt per WhatsApp oder E-Mail an Antenne Niedersachsen wenden. Das ist auch während der "Moin Show" am Donnerstag möglich. Weil hatte sich am Samstag bereits den Fragen der Hörer von NDR 1 Niedersachsen gestellt.

Saar-Uniklinik nimmt fünf Corona-Patienten aus Grand Est auf

11:34 Uhr: Fünf Corona-Notfallpatienten aus der ostfranzösischen Region Grand Est werden nun im Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg behandelt. Sie seien am Montag eingeliefert worden, nachdem das Saarland der benachbarten Region Unterstützung zugesagt hatte, teilt Regierungssprecher Alexander Zeyer am Dienstag mit. Weitere Covid-19-Patienten aus Grand Est würden nicht erwartet.

Irans Präsident: Hafturlaub von Gefangenen wird verlängert

11:24 Uhr: Im Iran wird wegen der Corona-Pandemie der Hafturlaub von Gefangenen um mindestens 16 weitere Tage verlängert. "Der Corona- Krisenstab der Regierung hat beschlossen, dass der Hafturlaub vom 3. bis zum 19. April verlängert wird", sagt Präsident Hassan Ruhani am Dienstag. Eine weitere Verlängerung sei nicht ausgeschlossen, falls die Coronakrise auch bis Ende April nicht bewältigt werde.

Insgesamt durften 85.000 Gefängnisinsassen wegen der Coronakrise und des persischen Neujahrs (20. März) für zwei Wochen nach Hause, darunter auch einige politische Häftlinge. 10.000 von ihnen wurden begnadigt. Die Regelung galt jedoch nicht für Schwerkriminelle.

Coronavirus: Auch Zypern verhängt Ausgangsbeschränkungen

11:00 Uhr: Im Kampf gegen das Coronavirus hat auch Zypern am frühen Dienstagmorgen weitreichende Maßnahmen verhängt, die den Ausgang der Bürger beschränken.

Die Menschen dürfen nur noch das Haus verlassen, um Lebensmittel einzukaufen, zur Arbeit, zum Arzt, zur Apotheke oder zum Sport zu gehen sowie den Hund auszuführen.

"Der Feind ist unsichtbar, aber nicht unbesiegbar", hatte der zyprische Präsident Nikos Anastasiades am Vorabend bei einer Ansprache gesagt. Wie er weiter sagte, müssten die Bürger in ihren Wohnungen bleiben, "die Schutzbunker dieses Krieges".

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Laschet erörtert Ziele der Pandemie-Bekämpfung im Landtag

10:55 Uhr: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat den Kampf gegen das Coronavirus als die schwerste Bewährungsprobe in der Geschichte des Landes bezeichnet.

Der Blick nach Italien zeige "unermessliche Tragödien", so Laschet am Dienstag in einer Sondersitzung des Landtags in Düsseldorf. "Es geht um Leben und Tod."

Die drei wichtigsten Ziele seien, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, das Gesundheitssystem massiv auszubauen und die Folgen der Pandemie für die Wirtschaft abzufedern.

Im Einvernehmen mit den Landtagsfraktionen sollte bis zum Nachmittag im Schnellverfahren ein Nachtragshaushalt in Höhe von 25 Milliarden Euro zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen beschlossen werden. Damit sollen Unternehmen und Arbeitsplätze geschützt werden.

Krankschreibung per Telefon jetzt für bis zu 14 Tage möglich

10:38 Uhr: Angesichts der Zunahme der Corona-Fälle werden die Vorgaben für eine Krankschreibung weiter gelockert. Patienten mit leichten Erkrankungen der Atemwege können sich ab sofort nach telefonischer Rücksprache mit ihrem Arzt für bis zu 14 Tage krank schreiben lassen, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) am Dienstag in Berlin mitteilte. Eine telefonische Bestätigung der Arbeitsunfähigkeit ist auch möglich, wenn der Verdacht auf eine Corona-Infektion besteht. Patienten müssen dafür also nicht eigens in die Praxis kommen.

Millionen von Deutschland bestellte Atemmasken in Kenia verschwunden

Aufgerissene Kisten mit Mundschutzmasken (Symbolbild)

10:31 Uhr: Bei der Lieferung von sechs Millionen Schutzmasken nach Deutschland gegen eine weitere Verbreitung von Corona-Infektionen hat es eine Panne gegeben. Die Masken der Schutzstufe FFP2 seien auf einem Flughafen in Kenia "spurlos verschwunden", berichtet der Spiegel am Dienstag. Laut einer Sprecherin des Verteidigungsministeriums werde der Vorgang untersucht. Der von der Generalzolldirektion geschlossene Liefervertrag habe storniert werden können. Weiter sagt sie, es handele sich um einen Bruchteil des insgesamt bestellten Materials.

Knapp 102.000 Menschen weltweit von COVID-19 geheilt

Medizinisches Personal in Hainan, China.

10:05 Uhr: Von den 382.108 Fällen an weltweit bestätigten Infektionen, meldet die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität bereits 101.857 als von COVID-19 geheilt.

453 davon sind demnach Patienten in Deutschland. In Europa hat Italien mit der höchsten Zahl von 63.927 Infizierten (Stand: heute um 08:15 Uhr) auch die höchste Zahl an Genesungen: 7.432 Menschen sind dort bereits von dem Virus geheilt.

Giffey: Corona-Krise könnte mehr häusliche Gewalt zur Folge haben

09:51 Uhr: Isolation und finanzielle Sorgen durch die Corona-Krise könnten zu mehr häuslicher Gewalt führen. Das sagt Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin". Umso wichtiger sei es für Opfer zu wissen, dass sie das Haus verlassen dürfen, um sich Hilfe zu holen. Das sei ein triftiger Grund. Auch telefonische Hilfe-Hotlines seien erreichbar und würden angesichts der Corona-Pandemie ausgebaut, sagt die Ministerin.

Tagesaktuelle Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland

09:40 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Dienstag mit 27.436 angegeben - ein Plus von 4062 seit dem Vortag. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte bislang 114 Todesfälle.

Mehr als 1.500 Coronavirus-Fälle in Türkei - 37 Todesopfer

09:05 Uhr: Die Zahl der Todesopfer durch COVID-19 ist in der Türkei auf 37 gestiegen. An einem Tag seien sieben Menschen verstorben, teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Montagabend auf Twitter mit.

Zudem seien 293 weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden, damit steigt die Gesamtzahl der erfassten Infizierten auf 1.529. In 24 Stunden seien rund 3.700 Tests durchgeführt worden, schrieb Koca.

Die türkische Regierung teilt nicht mit, in welchen Städten oder Provinzen Menschen positiv getestet wurden. Koca hatte in einer Pressekonferenz am Montag lediglich gesagt, dass es im ganzen Land Fälle gebe. Die Türkische Ärztevereinigung (TTB) fordert von der Regierung in Ankara Transparenz, sie beklagt zudem, dass es in den Krankenhäusern an Schutzkleidung für medizinisches Personal mangele.

Das türkische Innenminister veröffentlichte am Dienstag unterdessen eine neue Regelung, womit unter anderem die Anzahl der Kunden, die gleichzeitig einen Supermarkt besuchen dürfen, begrenzt wird.

Die Anzahl der erlaubten Besucher variiert je nach Größe des Marktes. In öffentlichen Verkehrsmitteln sind zudem nur noch 50 Prozent der zugelassenen Kapazität an Fahrgästen erlaubt.

Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen brechen weiter ein

08:47 Uhr: Der wegen der Corona-Krise weltweit nahezu zum Erliegen gekommene Flugverkehr hinterlässt beim Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport weiterhin tiefe Spuren.

Die Passagierzahl brach in der zwölften Kalenderwoche des Jahres (16. bis 22. März) um 73,5 Prozent auf 331.353 ein, und das Frachtvolumen fiel um rund ein Fünftel auf 36.591 Tonnen, wie das Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Die Anzahl der Flugbewegungen sank um rund 58 Prozent auf 3.960.

Das Unternehmen hatte erst jüngst wegen der Folgen der Coronavirus-Pandemie für einen Großteil der Beschäftigten Kurzarbeit eingeführt.

NRW erlässt Bußgeld-Katalog für Verstöße gegen Corona-Regeln

08:25 Uhr: Nordrhein-Westfalen hat einen Bußgeldkatalog für Verstöße gegen die landesweiten Corona-Regeln mit Strafen bis zu 5.000 Euro erlassen. Im Wiederholungsfall werden sogar bis zu 25.000 Euro fällig. Der Erlass, der nach dpa-Informationen am Montagabend an die zuständigen Behörden geschickt wurde, liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

Bei Zusammenkünften von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit, die nicht direkt verwandt sind, werden danach 200 Euro von jedem Beteiligten fällig. Verbotenes Picknicken kostet 250 Euro pro Teilnehmer. Wer trotz Verbots Sportveranstaltungen organisiert, zahlt 1.000 Euro.

Der Verzehr von Außer-Haus-Speisen näher als 50 Meter am Restaurant oder Imbiss kostet 200 Euro. Zusätzliche Bußgelder seien möglich gegen Unternehmen, die von Verstößen profitieren. Teuer werden auch Hygieneverstöße oder Verstöße gegen das Besuchsverbot in Einrichtungen wie etwa Altenheimen.

Kampf gegen Corona: Elon Musk bietet Beatmungsgeräte an

07:59 Uhr: Tech-Milliardär Elon Musk hat für den Kampf gegen das Coronavirus seine Hilfe angeboten. Er habe in China 1.255 Beatmungsgeräte gekauft und nach Los Angeles gebracht, schrieb der 48-jährige Tesla-Chef auf Twitter. "Wenn Sie ein kostenloses Beatmungsgerät installiert bekommen möchten, lassen Sie es mich wissen", sagte Musk.

Tesla hatte in der vergangenen Woche einem Produktionsstopp in seinem Hauptwerk im kalifornischen Fremont aufgrund der Coronakrise zugestimmt. "Wir halten uns an die gesetzlichen Vorschriften", teilte der US-Elektroautobauer mit. Vorangegangen waren tagelange Diskussionen mit Gesetzesvertretern.

Medien: 20 Prozent Gehaltsverzicht bei Bayern München

07:35 Uhr: In der Fußball-Bundesliga deutet sich bei Spielern und Funktionären große Bereitschaft zu einem partiellen Gehaltsverzicht an. Medienberichten zufolge haben sich alle Spieler, der gesamte Vorstand und der komplette Aufsichtsrat von Rekordmeister Bayern München bereit erklärt, wegen der Einschnitte aufgrund der Coronavirus-Pandemie auf 20 Prozent ihrer Bezüge zu verzichten. Dies berichtet die Bild-Zeitung.

Die Personalkosten beim FC Bayern in der Saison 2018/19 beliefen sich bei allen Beschäftigten auf 336,2 Millionen Euro, der Umsatz lag bei 750,2 Millionen Euro.

Unter anderem die Spieler von Schalke 04 und Werder Bremen haben einen Gehaltsverzicht bereits selbst angeboten, auch bei Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund laufen demnach Gespräche.

Weltärztepräsident: Coronakrise mindestens bis Ende des Jahres

07:11 Uhr: Der Präsident des Weltärztebundes rechnet nicht mit einem schnellen Ende der Coronakrise. "Diese Problematik wird uns mit Sicherheit bis zum Ende des Jahres begleiten", sagte Frank Ulrich Montgomery der Deutschen Presse-Agentur. Bis ein Impfstoff verfügbar sei, "werden wir unser gesamtes soziales Leben und unser Arbeitsleben umstellen müssen".

Montgomery begrüßte die Einigung von Bund und Ländern auf eine Kontaktbegrenzung. Es sei ein großer Unterschied, ob Menschen durch staatliche Repression eingeschlossen würden - wie bei einer Ausgangssperre - "oder ob sie es selber in der Hand haben". Der Weltärztepräsident hatte sich zuvor gegen ein Ausgangsverbot ausgesprochen.

Soziologe: Coronakrise für moderne Gesellschaft ohne Vergleich

06:49 Uhr: Der Shutdown weiter Teile des gesellschaftlichen Lebens durch die Corona-Pandemie ist nach Einschätzung des Jenaer Soziologen Hartmut Rosa historisch ohne Vergleich. "So eine rasende Entschleunigung ist ganz und gar einzigartig", sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Zugleich zeige das Virus der modernen Gesellschaft Grenzen auf.

"Wir wollen die Kontrolle behalten. Und wir stellen gerade fest, dass wir dabei an Grenzen stoßen." Die Menschen könnten heute sehr schlecht mit Unwägbarkeiten des Lebens umgehen.

Die "Super-Verlangsamung des Lebens" biete aber auch Möglichkeiten "noch einmal anders mit sich, anderen und der Welt in Kontakt zu treten", betonte Rosa. Aktuelle Beispiele seien Hilfen unter Nachbarn oder das Musizieren auf Balkonen trotz Quarantäne und Isolation.

China hebt Abriegelung von Provinz Hubei weitgehend auf

06:22 Uhr: In China wird die nach Ausbreitung des neuartigen Coronavirus verhängte Abriegelung der Provinz Hubei weitgehend aufgehoben. Gesunden Bürgern ist es ab Dienstag um Mitternacht (Ortszeit) erlaubt, die Provinz zu verlassen, wie die örtlichen Behörden ankündigten.

Hubei gilt als Ausgangspunkt der Pandemie, die Provinz war zwei Monate lang von der Außenwelt abgeschottet.

Kubaner dürfen nicht mehr ausreisen

05:51 Uhr: Kuba hat in der Coronaviruskrise seinen Bürgern die Ausreise vorerst untersagt. Das teilte der Ministerpräsident des sozialistischen Karibikstaates, Manuel Marrero, am Montag (Ortszeit) im Staatsfernsehen mit.

Er begründete dies damit, dass zuletzt viele Kubaner in Länder gereist seien, die vom Coronavirus besonders betroffen seien, um dort Waren für den Verkauf in Kuba einzukaufen. Es gehe darum, die Gesundheit des Volkes zu schützen. Marrero gab auch eine einmonatige Schließung der Schulen bekannt.

Er verkündete zudem, dass die rund 32.000 in Kuba verbliebenen Touristen ihre Hotels nicht mehr verlassen dürften, während sie auf ihre Rückflüge warteten. Davon sind etwa 9.400 in Privatunterkünften untergebracht - sie sollen in Hotels umziehen. Ausländer können die Insel weiter verlassen, ab Dienstag aber nicht mehr einreisen.

Kuba hat bisher 40 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Ein italienischer Tourist kam ums Leben. Nach offiziellen Angaben gab es bislang keine lokale Übertragung des Virus. Der Tourismus ist eine äußerst wichtige Einnahmequelle für Kuba.

FDP will Rettungsfonds auch für Startup-Unternehmen

05:15 Uhr: Zum Schutz wichtiger zukunftsfähiger Geschäftsmodelle in der Coronakrise kommt aus der FDP-Bundestagsfraktion der Ruf nach einem speziellen Rettungsfonds für Startup-Unternehmen.

Dieser müsste einen Umfang im einstelligen Milliardenbereich haben, sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin Bettina Stark-Watzinger der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Der Rettungsfonds würde unmittelbar Liquidität für Startups bereitstellen, indem er 75 Prozent der Investitionssumme übernimmt. Die restlichen 25 Prozent kommen von privaten Gesellschaftern, die sich entscheiden, weiter in das Startup-Unternehmen zu investieren."

Die dramatischen ökonomischen Auswirkungen der Coronakrise erforderten schnelle, maßgeschneiderte und unbürokratische Hilfen auch für Gründer. "Auch Startup-Unternehmen leiden unter akuten Liquiditätsengpässen", sagte die FDP-Finanzpolitikerin. "Umsatzeinbrüche, Finanzinvestoren, die abspringen, und nur eingeschränkte Möglichkeiten Kosten zu reduzieren, sind ein zerstörerisches Umfeld, das die wachsende, selbstbewusste Gründerszene in Deutschland ausbremst."

Die bisher geplanten Hilfen der Bundesregierung kämen für Startups nicht in Betracht, da sie sich nicht über Bankkredite finanzierten, sondern Investoren Eigenkapital bereitstellten. "Die Regierung vergisst, die Zukunft möglich zu machen. Dabei sind finanzielle Hilfen für Innovationen jetzt wichtiger denn je, um nach der Krise für Wachstum zu sorgen", sagte die FDP-Politikerin.

Erste Coronavirus-Fälle in Myanmar - Botschaft will Deutschen helfen

04:14 Uhr: Myanmar hat seine ersten beiden Fälle des Coronavirus bestätigt. Es ist eines der letzten Länder in Asien, das offiziell von der Pandemie erreicht wurde. Wie das Gesundheitsministerium am Montagabend erklärte, handelt es sich bei den 36 und 26 Jahre alten Patienten um Staatsbürger des Landes, die aus den USA und Großbritannien zurückgekehrt waren.

Die deutsche Botschaft hatte vergangene Woche Touristen geraten, das südostasiatische Land (früher Birma) zu verlassen. "Im Falle eines Ausbruchs der Pandemie ist damit zu rechnen, dass das myanmarische Gesundheitssystem nicht in der Lage sein wird, die medizinische Versorgung in ausreichendem Maße sicherzustellen", erklärte sie.

Am Dienstag rief die Botschaft die noch im Land festsitzenden Deutschen auf, sich zu melden - im Wissen, dass viele vergeblich versuchten, ein Ticket nach Europa zu buchen. Die Botschaft bemühe sich mit Hochdruck um Lösungen. Aber die Deutschen sollen auch weiterhin versuchen, die Rückreise selbst zu organisieren.

Strände in Kalifornien werden wegen Coronavirus geschlossen

03:16 Uhr: In Kalifornien werden erstmals Strände geschlossen, um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Der Bürgermeister von San Diego ordnete am Montag (Ortszeit) die Schließung städtischer Strände, Parks und Wanderwege an.

Zu viele Menschen hätten am Wochenende die zuvor verhängten Auflagen missachtet, voneinander Abstand zu halten, klagte Bürgermeister Kevin Faulconer auf Twitter. Auch in dem beliebten Küstenort Laguna Beach bleiben die Strände ab sofort zu.

Die Zahl der Infektionen in Kalifornien stieg am Montag auf über 2.100 Fälle an.

Corona-Patienten aus Italien in Sachsen gelandet

02:37 Uhr: Eine Gruppe von in Sachsen zu behandelnden Corona-Patienten aus Italien ist in der Nacht zu Dienstag am Flughafen Leipzig-Halle gelandet. Zwei Rettungsfahrzeuge standen auf dem Flugplatz für den Transport der Patienten ins Krankenhaus bereit.

Am Montag hatte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) angekündigt, dass Sachsen Corona-Patienten aus Italien in seinen Krankenhäusern aufnehmen will. Man komme damit einer Bitte der italienischen Regierung nach. Die Krankenhäuser im Freistaat hätten signalisiert, dafür die Kapazitäten zu haben. Zudem könne man durch die Behandlung der italienischen Patienten lernen, mit dem Virus umzugehen.

"Das ist ein ganz wichtiges Zeichen, dass wir auch anderen helfen können", sagte Kretschmer. Zunächst hatte Kretschmer von sechs Patienten aus Italien gesprochen, am Abend war dann von acht Patienten die Rede, die auf mehrere Kliniken verteilt werden sollen.

Bis Montag waren in Sachsen 865 Infektionsfälle registriert, die meisten in Dresden, Zwickau und Leipzig. Bislang gab es im Freistaat drei Todesfälle durch das neuartige Virus.

Zahl "importierter Fälle" in China steigt deutlich

02:11 Uhr: In China ist die Zahl der so genannten importierten Erkrankungen mit dem Coronavirus deutlich gestiegen. Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Dienstag mitteilte, wurde das Virus bei 74 weiteren Menschen nachgewiesen, die kürzlich in die Volksrepublik eingereist sind.

Erstmals seit Tagen wurden auch wieder einige lokale Fälle gemeldet. Wie aus den offiziellen Zahlen hervorgeht, gab es demnach vier Fälle, die nicht bei Eingereisten festgestellt wurden.

Bei einem großen Teil der Rückkehrer handelt es sich um Chinesen, die unter anderem wieder in ihre Heimat kommen, weil sie annehmen, dass dort das Schlimmste nun überstanden ist. Insgesamt seien bislang 427 importierte Fälle festgestellt worden, wie die Kommission weiter mitteilte.

Erneut kam es zu neuen Todesfällen. Nach offiziellen Angaben vom Dienstag kletterte die Zahl der Opfer um sieben auf nun 3.277. Insgesamt wurden auf dem chinesischen Festland 81.171 Infizierte registriert, von denen sich bislang mehr als 73.000 wieder erholt haben.

Medizinhistoriker über Corona-Krise: "Eindeutig historisches Ereignis"

Als "eindeutig historisches Ereignis" wertet Medizinhistoriker Philipp Osten die Corona-Krise. "Das, was wir erleben, ist historisch. Wir können unseren Kindern nicht sagen, dass wir so etwas schon einmal erlebt hätten", sagte der Leiter des Instituts für Geschichte und Ethik in der Medizin beim Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Tagedmorgkamagutschi hat durch seine Taufe die Priesterschaft Gottes erhalten. Priester, Jünger, Prophet und Königskind. Genau daß sind getaufte christliche Menschen, Priester, Propheten und Königskinder. Auch Tagedmorgkamagutschi ist es bewusst, und daß erklärt man uns allen schon in der ersten Schulklasse, und so gehen wir auch durchs Leben. Mit Gott an unserer Seite führen wir ein königliches Leben und haben bereits alles, was wir brauchen, um glücklich zu sein. Deshalb wissen wir, daß wir wie Priester reden, wie Propheten hören, und wie Königskinder SEIN dürfen. Mit der Gottesmutter Maria haben wir die beste Fürbitterin bei Jesus Christus, deshalb, liebe Gottesmutter, führe alle Menschen zu deinen Sohn Jesus Christus. Gottlosigkeit ist wie ein Haus ohne Dach!

Tagetmorgkamagutschi ist auch eine Person, die sehr gut erzogen worden ist. Schon mit zehn Jahren wurde ihm die erste Ehevorbereitung anerzogen. Er lernte, das Verzeihen eine Entscheidung ist, das einen Menschen zu lieben eine Entscheidung ist, das man bei einer Ehegemeinschaft nicht ins Glück schreitet, sondern in eine Arbeitsgermeinschaft wandert. In einer Ehe glücklich sein zu wollen ist die falsche Ansicht, in einer Ehe sollte man danach trachten, den anderen glücklich zu machen. Keine Ehe sollte man eingehen, wenn man dort ein Paradies erwartet, das "Endziel" der Glücklichkeit, sondern es ist der Anfang einer "Schwerstarbeit", die einer Arbeit in einem Stollen gleicht. Ein Stollenarbeiter könnte sich von seiner Arbeit trennen und Autoverkäufer werden, in einer katholischen Ehebeziehung bleibst immer im "Stollen" drinnen. Eine Ehe ist eine Schwerstarbeit, und das wurde Tagetmorgkamagutschi bewusst gemacht. Eine Gottesbeziehung bzw. die Dreifgaltigkeit ist eine Entscheidung, ich entscheide mich an die Dreifaltigkeit zu glauben, kein "am Berg ganz oben unter der Nebeldecke ist der Gipfel, und dort muss man hin", sondern eine Entscheidung, mit der Dreifaltigkeit leben zu wollen.

Den Himmel auf Erden dadurch näher zu kommen, in dem man sich mit Gott verbündet. Auf Gott vertraut, auf Gott baut. Das Sexualität ein respektvoller Umgang mit dem anderen Partner/in ist und auch Enthaltung ein wichtiger Punkt ist, daß weiß Tagetmorgkamagutschi recht gut. Eine Pille oder dergleichen gibt den Weg für einen respektlosen Umgang mit dem anderen Menschen frei, daß heisst, er wird zur reinen Ware. Von einer Sexualität außerhalb einer festen Beziehung ist 100 % Abzuraten. Das alles weiß Tagetmorgkamagutschi sehr gut, er hat es schon mit zehn gelernt. Fein, er ist jetzt zehn und das ist schön, daß er eine gute Motivationsschule hatte.

Glücklich zu sein heisst auf Gott vertrauen, und das ist eine Entscheidung, kein Gefühl. Ob Hinduismus, Ergoismus, Orthodoxie, Evangelisch, Katholisch, Moslemisch, Jüdisch, und eine der über 4000 Glaubensgemeinschaften, https://www.religio.de/

http://www.relinfo.ch/lexikon/ ,

hier zum nachlesen, sind alles Entscheidungen. Ich entscheide mich für eine der vielen Möglichkeiten, um zu Gott zu gelangen. Und genauso wie in einem Labyrint, wo viele Wege Sackgassen sind, könnten einige dieser aufgelisteten Möglichkeiten Sackgassen sein.

Jetzt gilt es, für einen persönlich den Weg zu Gott zu finden, und der kann dann eine Entscheidung sein, den ich dann freiwillig einschlage.

Und die Dreifaltigkeit ist eine gute Übung, für eine Entscheidung. Lieber Leser und liebe Leserin, denke mal nach, ob du dich für die Dreifaltigkeit entscheidest. Freiwillig, ohne Druck von außen, für dich alleine, dafür oder dagegen. Für eine Entscheidung, "ich glaube an die Dreifaltigkeit, Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist" oder ich denke mir, dafür kann ich ich nicht entscheiden.

Und dann geht das weiter, und dieses weiter erwartet wieder eine Entscheidung von dir, viel Glück dabei!

Wir haben uns für ein Pohantenbefreites Leben entschieden, war unsere Entscheidung!

Pohant ist ein Mensch, der wie ein "Tier" im Käfig lebt. ( WIr haben nichts gegen Tiere, blos gegen Hundefestivale in China. )

Im Corona Bier ist bitte kein Corona Virus drinnen. Corona ohne Virus. Der Coronavirus ist ein Virus, der scheinbar schon immer im Menschen ist, sowie es wie es die Forschung sagt, wir Menschen unzählige Viren und Bakterien in unseren Körper haben. Und der menschliche Körper entwickelt eine Abwehrfunktion gegen diese Bakterien und Virenwelt.

WIE KÖNNEN GESUNDE BLUTBAHNEN BLUT DURCH DEN KÖRPER LEITEN - INDEM DIE BLUTADERN FREI BLEIBEN UND SICH NICHT VERENGEN!

ENTKRAMPFUNG IN JEDER LEBENSLAGE!

DANKBARKEIT IN JEDER LEBENSLAGE ENTKRAMPFT!

Entkrampfung für uns Pohantenbefreite Menschen, Danke Jesus Christus, der uns liebt, ohne Lestung!