Glucosamin Glukose

Glucosamin

Das Glucosamin in Supplements kommt meistens aus Krabbenschalen, aber auch der Körper selbst kann eigenes Glucosamin herstellen, welches man zum Großteil in den Gelenken findet. Es war bereits bekannt, dass hohe Dosierungen an Glucosamin die Umwandlung von Glukose zu Energie hemmen. Diese Eigenschaft weckte das Interesse der Forscher.

Sie hatten schon zuvor gezeigt, dass Verbindungen, die den Kohlenhydratstoffwechsel hemmen, die Lebenszeit von Labortieren verlängern können. Auch Low Carb Diäten waren in dieser Hinsicht erfolgreich.

Studie

Wenn man bedenkt, dass einige Epidemiologen glauben, Glucosamin könne die Chance auf eine Krebsentwicklung verringern und die Lebenszeit verlängern, dann versteht man vielleicht, warum die Forscher es in ihrem Labor mikroskopisch kleinen Würmern (Caenorhabditis elegans) und Mäusen verabreichten. Die Wissenschaftler wollten natürlich wissen, ob die Tiere durch die Supplementation mit Glucosamin länger leben würden!

Ergebnisse

Und tatsächlich, die Würmer und die Mäuse lebten länger. Die rote Linie in der nachfolgenden Grafik repräsentiert die Überlebenskurve der Würmer in der Glucosamin Gruppe. Die schwarze Linie gehört zur Kontrollgruppe.

In den Diagrammen steht die Farbe Rot ebenfalls für die Tiere der Glucosamin Gruppe.

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Glucosamin wirkte genau wie man es vermuten würde. Es hemmte die Glukoseverbrennung und die Formation von ATP Energiemolekülen durch die Zellen.

Als Resultat der Stoffwechselstörung der Tiere fingen ihre Mitochondrien bereits nach zwei Tagen an, vermehrt freie Radikale (beispielsweise Wasserstoffperoxid) zu produzieren. Die Zellen reagierten darauf mit einer vermehrten Produktion von endogenen Antioxidantien, zu denen zum Beispiel Superoxid Dismutase (SOD) und Catalase gehörten. Resultierend daraus fiel die Konzentration an freien Radikalen in der Zelle, was den Alterungsprozess reduzierte.

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Als die Forscher den Mäusen Glucosamin verabreichten, lebten auch diese länger als die Tiere in der Kontrollgruppe.

Den Tieren wurde ab ihrem 100. Lebenstag Glucosamin in die Nahrung gemischt. Die menschliche Äquivalenzdosis läge täglich bei ungefähr 1g pro 10kg Körpergewicht. Welche Art von Glucosamin verwendet wurde, wird in dem Artikel nicht erwähnt.

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Die Mäuse produzierten außerdem weniger ATP, wenn ihnen Glucosamin zugeführt wurde.

Wurden den Tieren Antioxidantien wie N-Acetylcystein (NAC) oder butyliertes Hydroxylansisol (BHA) verabreicht, verschwand der lebenszeitverlängernde Effekt von Glucosamin

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Die Mäuse, denen Glucosamin gegeben wurde, verbrannten vermehrt Proteine. Glucosamin veranlasste die Zellen dazu, mehr Rezeptoren herzustellen, welche die Aminosäuren absorbieren können. Bei Mäusen, die keine funktionierenden Rezeptoren aufwiesen, konnte keine Lebenszeitverlängerung durch Glucosamin gezeigt werden. Es scheint also eine Verbindung zwischen der Lebenszeitverlängerung und dem Proteinstoffwechsel zu geben.

Schlusssatz

Die Forscher schlussfolgern kurz und knapp, dass die Supplementation mit Glucosamin ein vielseitiger Ansatz zur Hinauszögerung des Alterungsprozesses beim Menschen sein könne.

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