In Ludmannsdorf

ist Gott der König

- Beichten ein Genuss!

Gewaltschutzallianz schlägt Alarm

24-Stunden-Betrieb von Frauennotruf wackelt

Nach dem sechsten Frauenmord in diesem Jahr schlägt die Allianz „Gewaltfrei leben“ aus über 40 Gewaltschutzorganisationen Alarm. Es sei „höchste Zeit für ausreichende und brauchbare Gewaltschutzmaßnahmen“ – ganz im Gegensatz dazu werde aber ein Abbau bereits bestehender Präventionsmaßnahmen befürchtet. Exemplarisches Beispiel sei der Frauennotruf: Ohne Aufstockung der Mittel sei ein 24-Stunden-Betrieb nur noch bis Juni möglich.

,

„Die Regierung schreibt sich Gewaltschutz auf die Fahnen. Wir sehen Gewaltschutz dagegen finanziell am Minimum angelangt“, sagte „Gewaltfrei leben“-Koordinatorin Sophie Hansal bei einer Pressekonferenz in Wien.

Einige Mitgliederorganisationen hätten über viele Jahre hinweg Schulden gemacht und würden nur noch durch die Selbstausbeutung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre vielfältigen Angebote aufrechterhalten können. Nur mit einer Erhöhung des Gewaltschutz- und -präventionsbudgets auf 210 Millionen Euro könnten bereits getroffene Maßnahmen in ihrer derzeitigen Form aufrechterhalten werden.

317.800 Euro pro Jahr – seit 20 Jahren

Das derzeitige jährliche Budget von zehn Millionen Euro für die Vorbeugung von Gewalt gegen Frauen und zugleich Gleichstellungsmaßnahmen erlaube jedenfalls keinen flächendeckenden Zugang zu Beratungsstellen, Frauenhäusern und anderen Hilfseinrichtungen, sagte Hansal. Auch könnten die für Österreich verpflichtenden Gewaltschutzmaßnahmen der Istanbul-Konvention nicht eingehalten werden.

Ein Flatterband mit der Aufschrift Polizeiabsperrung.

Österreich

Männernotruf-Gründer: Oft Muster erkennbar

Exemplarisch veranschaulicht wurde die Lage unter anderem am Beispiel der derzeit rund um die Uhr verfügbaren Frauenhelpline (0800-222-555). Seit 20 Jahren erhält diese 317.800 Euro jährlich vom Frauenministerium. Fehlende jährliche Indexanpassungen hätten jedoch zu einem Defizit von mittlerweile 72.000 Euro geführt, sagte Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF). Schließlich müssten steigende Personalkosten sowie Miet- und Sachkosten abgedeckt werden.

30 Prozent der Anrufe am Wochenende

„Erfolgt keine Aufstockung auf mindestens 400.000 Euro pro Jahr, dann ist der 24-Stunden-Betrieb nur noch bis Juni möglich“, warnte Rösslhumer. 30 Prozent der Anrufe gehen am Wochenende ein, zehn Prozent in der Nacht. Folglich würde die Frauenhelpline wohl am Vormittag nicht länger besetzt sein, sagte die AÖF-Geschäftsführerin. „Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) hat mir glaubhaft vermittelt, dass ihr die Frauenhelpline wichtig ist. Aber wir wissen bis jetzt nicht, wie hoch das kommende Budget sein wird und wie es sich verteilt“, so Rösslhumer.

„Im Durchschnitt 6.000 Opfer im Jahr“

Auch in der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie fehlt es an Mitteln. „Wir betreuen im Durchschnitt 6.000 Opfer im Jahr. Derzeit haben wir fünfeinhalb Stunden pro Opfer zur Verfügung. Das reicht nicht aus“, sagte Geschäftsführerin Rosa Logar. Sie forderte eine Verdoppelung der Mittel für die Einrichtung, damit zumindest zehn Stunden pro Betroffene aufgewendet werden können.

Polizeiauto

ei zufrieden mit dem, was du hast.

Erfreu dich an dem Leben.

Wenn du verstehst, dass nichts fehlt,

gehört dir die ganze Welt

luc emmerich kommt zu mir -1- gott wer bist du

Die wahre Liebe ernährt sich von der Erkenntnis,

je mehr man sich kennt, desto mehr ..

luc emmerich kommt zu mir 2 höre mir bitte zu

Höre Israel, Flughafen in Israel,

Erinnerung an den Wunsch Gottes, bitte höre mir zu!

luc emmerich kommt zu mir 3 jeden tag leben wie den letzten

Wenn ich Gott wirklich mein

ganzes Leben übergeben würde ... Haben sie keine Angst!

luc emmerich kommt zu mir 4 christus in uns

Dankbarkeit in jeder Situation,

Merlin Carothers

luc emmerich kommt zu mir 5 danken und loben

Diesen Tagen Leben, wir gemeinsam

in einer großen Nachfolge Christus sind. Die Zeit ist kurz ...

luc emmerich kommt zu mir 6 ich lebe aus dem augenblick

Bin ich den Leuten egal

oder wie ist es ...

luc emmerich kommt zu mir 7gott ist familie

Pater Luc Emmerich,

kommet zu mir! Gott ist Familie!

Bleiben wir wirklich im Augenblick, im jetzt.


Debatte

Wo besteht der größte Handlungsbedarf?

Ressourcen für Kinder, die Zeugen von Gewalt in der Familie wurden, sind dagegen überhaupt nicht vorhanden. „Wir können über 5.000 Kinder nicht unterstützen, obwohl wir Zugang zu ihnen hätten. Zumindest drei Personalstellen würden wir gerne finanzieren können“, so Logar.

Die von der Allianz „Gewaltfrei leben“ geforderten 210 Millionen Euro würden nicht nur direkt zu den diversen Organisationen fließen, sondern auch in eine umfangreiche und langfristig angelegte Gesamtstrategie investiert werden, um Frauen und Kinder besser vor Gewalt zu schützen – den nationalen Aktionsplan gegen Gewalt. Auch sollten Gelder für Forschung, internationale Zusammenarbeit und eine technische Ausstattung von Gerichten zur Verfügung gestellt werden.

Kritik an Frauenhäuser-Neuausschreibung in Salzburg

AÖF-Geschäftsführerin Rösslhumer nahm auch zu der von der Salzburger Frauenlandesrätin Andrea Klambauer (NEOS) geplanten Neuausschreibung der beiden Frauenhäuser in Salzburg und Hallein Stellung. Diese komme einer „Zerschlagung der bestehenden Opferschutzeinrichtungen“ gleich und sei „sehr dramatisch“.

,

Frauenhäuser: Salzburg hält an Ausschreibung fest

Die Ansicht von Klambauer, wonach das Konzept der Frauenhäuser in Salzburg nicht mehr zeitgemäß sei, sei unverantwortlich, sagte Rösslhumer. Betroffene Frauen würden dadurch verunsichert. „Frauenhäuser sind lebensrettende Einrichtungen und müssen bestmöglich unterstützt werden. Sie dürfen nicht an Trägerorganisationen übergeben werden, die oft keine Ahnung von der Thematik haben“, forderte sie.

Mahnwache vor Parlament

Zur Untermauerung ihrer Forderung hielt die Allianz zusammen mit dem Österreichischen Frauenring, dem Frauenvolksbegehren und verschiedenen anderen Frauenvereinen und Nationalratsabgeordneten eine Mahnwache vor dem derzeitigem Parlamentssitz in der Wiener Hofburg ab. Laut SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch-Hosek braucht es „dringend mehr Mittel für den Gewaltschutz“: ein Sofortpaket von vier Millionen Euro und in einem weiteren Schritt eine massive Erhöhung des Frauenbudgets, so Heinisch-Hosek per Aussendung.

Mahnwache vor dem Ausweichquartier des Parlaments auf dem Wiener Josefsplatz

„Trauriges gesellschaftliches Signal“

„Ein höheres Budget ist notwendig, damit Präventionsmaßnahmen finanziert und Gewaltschutzeinrichtungen entsprechend unterstützt werden können“, sagte auch die Tiroler SPÖ-Landesfrauenvorsitzende und Nationalratsabgeordnete Selma Yildirim. Auch auf Landesebene sei mehr Geld etwa für Frauenhäuser notwendig, so Yildirim in einer Aussendung: „Das ist ein trauriges gesellschaftliches Signal.“

Von einem „traurigen Spitzenplatz in der Statistik“ sprach FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker. Dieser zufolge müsse man alles daransetzen, „um Frauen aus der Gewaltspirale – die meist in den eigenen vier Wänden und durch die Partner oder Ex-Partner geschieht“ – zu befreien. Die rechtliche Voraussetzung sieht Ecker zwar „durchaus gegeben“, in einer Aussendung ortete sie aber bei Polizei, Staatsanwaltschaft und anderen zuständigen Stellen „eine Hemmschwelle“, etwa mit einem Annäherungs- bzw. Betretungsverbot aktiv gegen die Täter vorzugehen.

Frauenministerin Raab hob bei einer Veranstaltung zum Tag der Kriminalitätsopfer am Freitag die „traurige Verdoppelung“ der Frauenmorde in Österreich seit 2014 hervor. „Wir dürfen dabei nicht einfach zuschauen“, so die Ministerin, die gleichzeitig versicherte, dass man „keinen Millimeter an Toleranz zulassen“ werde.

Wer weniger isst, altert langsamer

Weniger zu essen, wirkt sich positiv auf den Körper aus – wie sehr, das zeigt eine US-amerikanische Studie an Ratten: Zellen altern weniger schnell, auch jene, die für Immunsystem, Fettabbau und Entzündungen zuständig sind.

,

Die Forscherinnen und Forscher rund um den Molekularbiologen Juan Carlos Izpisua Belmonte vom Salk Institute in Kalifornien untersuchten insgesamt 56 Ratten. Die Hälfte wurde auf Diät gesetzt und bekam um 30 Prozent weniger Fressen als die – normal weiterfressende – Vergleichsgruppe. Innerhalb von neun Monaten zeigten sich deutliche Effekte in Zellen aus unterschiedlichsten Teilen des Organismus, von Leber und Niere über Knochen und Muskeln bis hin zu Gehirn und Fettgewebe: Bei den fastenden Tieren alterten sie weniger schnell, 57 Prozent der altersbedingten Veränderungen blieben aus, heißt es in der im Magazin „Cell“ veröffentlichten Studie.

Ö1-Sendungshinweis

Dem Thema widmet sich auch ein Beitrag in Wissen aktuell

Einzelne betroffene Zellen beeinflussen direkt Immunsystem und Fettstoffwechsel, sie helfen mit, Entzündungen zu bekämpfen und damit länger gesund zu bleiben.

In ihrer nächsten Studie wollen die Forscherinnen und Forscher dem Effekt noch genauer auf den Grund gehen und sich anschauen, was Fasten auf Ebene der Gene bewirkt. Einen Ansatzpunkt haben sie schon in Form eines Proteins in Zellen, das aufs Fasten besonders stark anspricht und die Aktivität von 23 verschiedenen Zelltypen beeinflusst. Möglicherweise ist dieses Eiweiß ein winzig kleiner Schlüssel, um zellulär ein bisschen länger gesund zu bleiben.

Elke Ziegler, Ö1-Wissenschaft

Mehr zum Thema: