EMC Es Macht Christus!

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Lebenshilfe:

"Männer im Licht - Engagierte Männer in der Kirche", mit Anton Baur

21.11.2019 Radio Maria

Richard Rohr

Reife Liebe ist das grösste was ich geben kann!

Männerseminare - Mit den Eltern ins reine kommen - Wir haben einen Job für dich!

Berufung für die Männer - Hey, ich brauche dich für diese Situation!

Einführung ins Mannsein ! Seminararbeit!

Franz von Assisi ist wohl der beliebteste Heilige. Er war bodenständig und trotzdem ein Revolutionär. Aber was war es, das er anders machte, wodurch wirkt er bis in unsere Zeit? Richard Rohr zeichnet ein Bild des Heiligen, das Franz von Assisi’s Spiritualität und Vorbildfunktion für die Menschen der heutigen Zeit erschließt.

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Der Franziskanerpater Richard Rohr legt in seinem Buch dar, wie Franziskus den Menschen von heute helfen kann, sich wieder auf das Wesentliche zu besinnen und sich selbst und seine/ihre Nächsten lieben zu lernen. Rohr schreibt, dass Franz von Assisis Genie nicht zuletzt darin bestand, dass er bereit war für das Neue, das Göttliche: „Sein Gott war nicht alt, und deshalb blieb Franziskus immer jung.“ Er war in höchstem Maße bereit zu lieben und wusste, dass der Tod des Alten und Unnötigen dazugehörte, wenn man Liebe in der Tiefe leben wollte.

Rohr ermutigt mit seinem Buch, diesen Zusammenhang zu erkennen und sich nicht gegen jede Veränderung zu wehren. Er legt dar, wie Franz von Assisi dabei helfen kann, sich wieder auf das Wesentliche zu besinnen und sich selbst und unseren Nächsten lieben zu lernen.


Virus „außer Kontrolle“ Jänner 2021

Mallorca erlebt harten Winter

Auf der Ferieninsel sind die Infektionszahlen derzeit so hoch wie sonst fast nirgends in Spanien. Hinzu kommt die wirtschaftliche Not: Die Reisebeschränkungen verwandelten die liebste Insel der Deutschen in touristisches Ödland. Auch die Armut breitet sich aus, die Nachfrage nach Hilfsleistungen wächst.



Von Lockerungen auf Mallorca ist wohl länger keine Rede. Die Bewohner der Balearen werden wegen der anhaltend hohen Infektionszahlen auch in den nächsten Wochen, zunächst wohl bis mindestens Februar, strikte Einschränkungen erdulden müssen. Eine neue offizielle Einschätzung der Lage und der Restriktionen soll es am 11. Jänner geben. Im Gespräch waren vergangene Woche sogar noch Verschärfungen. Auf der Hauptinsel sei die Pandemie „außer Kontrolle“, titelte die Zeitung „Diario de Mallorca“ am Dienstag in der Onlineausgabe.

Seit Dezember führten die Balearen die Listen der spanischen Infektionszahlen an. Zuletzt betrug die 14-Tage-Inzidenz auf den Inseln 529 pro 100.000 Einwohner, so die Gesundheitsbehörden am Dienstag. Zeitweise war sie über 600 geklettert. Die Intensivstationen sind ähnlich ausgelastet wie in Österreich. Bei einer Bevölkerungszahl von rund 1,2 Millionen brauchen fast hundert Personen Intensivbehandlung.

Touristenschwund macht Insel zu schaffen

„Wir erleben eine schreckliche Situation, die wir uns auch nicht in unseren schlimmsten Träumen hätten vorstellen können“, sagte Regionalpräsidentin Francina Armengol am Höhepunkt der Inzidenz kurz vor Silvester.

50 km

OpenStreetMap

Wirtschaftlich hat die Pandemie Mallorca schon einen desaströsen Sommer beschert. Die Folgen der Krise in Spanien ließen den langjährigen Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt jäh abstürzen. Die Zahl der Erwerbslosen erhöhte sich 2020 erstmals wieder um 22 Prozent, nachdem sie zuvor sieben Jahre in Folge zurückgegangen war. Derart stark legte die Arbeitslosigkeit seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 nicht mehr zu, so das Arbeitsministerium am Dienstag. Der Schwund der ausländischen Urlauberinnen und Urlauber hielt freilich auch im Herbst an, im November allein gab es in Spanien um 90 Prozent weniger touristische Einreisen.

Armut greift Platz

Das vom Tourismus abhängige Mallorca spürt die Konsequenzen besonders stark, auch Armut greift deswegen Platz, und die soziale Not nimmt zu. Die Nachfrage nach Hilfsleistungen sei hier noch nie so groß gewesen, zitierte am Dienstag die dpa den „Diario de Mallorca“.

APA/AFP/Jaime Reina Bild aus dem Dezember: Die Lebensmittelbörse in Palma versorgt Bedürftige

Laut einer Studie der Universität der Balearen (UIB) über die Auswirkungen des Virus verdoppelte sich die Zahl der in der Region in extremer Armut lebenden Menschen in nur einem Jahr auf rund 34.000. Als arm gelten bereits 320.000, mehr als jeder Vierte.

Mittelschicht betroffen

Nicht mehr nur Obdachlose stellten sich vor Tafeln und Essensausgaben an, auch Studierende, ehemalige Gastronomen und Beherbergungsangestellte stellten die „nuevos pobres“, die „neuen Armen“. Es sind auch Menschen, die weder die Sozialhilfe noch das neue Mindesteinkommen in Spanien erreicht. Laut der Studie erhalten diese Hilfen nicht einmal die Hälfte der Personen, die auf den Balearen in extremer Armut leben. Auch jene in „relativer“ Armut, etwa weiter Erwerbstätige, sind mehr geworden. Laut der Studienautorin Maria Carbonero werde sich die Lage für beide Gruppen im Winter weiter verschärfen, so die deutschsprachige „Mallorca-Zeitung“.

Darüber hinaus sind weitere 320.000 Menschen von einer „relativen Armut“ betroffen und haben Schwierigkeiten, ihre materiellen Bedürfnisse zu decken. Viele davon seien berufstätig, so Carbonero, die damit rechnet, dass beide Gruppen in den kommenden Wintermonaten wachsen werden. In manchen Gemeinden auf Mallorca wurden bereits Rabattgutscheine an die Einwohner verteilt. Auf Mallorca können immer mehr Menschen ihre Lebensmittel nicht mehr zahlen, Lebensmittelausgaben des Roten Kreuzes und Hilfsorganisationen wurden eingerichtet, so das „Mallorca Magazin“ im Dezember.



Richard RohrRichard Rohr, geboren 1943, Franziskanerpater, Gründer des »Zentrums für Aktion und Kontemplation« in New Mexico/USA, gehört zu den international bekannten und gefragten Vertretern einer zeitgenössischen christlichen Spiritualität. Seine Bücher sind weltweite Erfolge und wurden oft zu Inspirationen für gegenwärtige spirituelle Suchbewegungen

Richard Rohr, Die Liebe leben – Was Franz von Assisi anders machte, Verlag Herder, gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag und Leseband, 288 Seiten, ISBN: 978-3-451-31279-3, € 19,99 | eBook: € 15,99

Barmherzigkeit Gottes sorgt für alles bestens zur richtigen Zeit!

Diese Fixierung ist folgenschwer. Gott in einem Menschen zu finden bedeutet, diesen Menschen in einer unverfügbaren Tiefe - staunend und dankbar - zu würdigen. Einen Menschen an Stelle Gottes zu begehren bedeutet, die unverfügbare Tiefe in ihm zu missachten. Man greift nach ihm, als wäre er verfügbar. Man behandelt ihn wie einen Besitz. So kann man andere Menschen missbrauchen, und so kann man auch sich selber missbrauchen. Gott lieben, Gott zu loben und preisen, danken und ehren, dann wird euch all das andere obendrein gegeben sein.

Verborgen bleibt mir mein Dasein, bis du mich anblickst, Gott, und meine Finsternis so hell wird wie der Mittag. ... Wer Gott sucht, der findet Freude. Wer sich nicht von der Wahrheit besiegen lässt, ist vom Irrtum besiegt. Wir dürfen unseren Nächsten lieben, entweder weil er gut ist oder damit er gut werde! Gott ist unaufdringlich, so sei du auch unaufdringlich!

Atme Friedensluft! Bewahre dich davor, je ein Urteil über andere Menschen zu fällen, betende Menschen bewahren sich vor jedem Urteil über andere, sie Strahlen Güte, Verständnis und Milde aus! Gott ist die Fülle, wer betet werden die Augen geöffnet, da gibt es im Leben keine Langeweile, da sprüht die Hingebung, die Liebe, und wenn du betest hast du Anteil an der Gnade und Liebe Gottes. Nimm das als Dein Eigentum, daß gehört schon Dir persönlich, Dir gehört das Beten, Dir gehört der Park vor deinem Haus, dir gehört sogar Gott, den Du gehörst schon lange Ihm persönlich. Verborgen bleibt mir mein Dasein, bis du mich anblickst, Gott, und meine Finsternis so hell wird wie der Mittag. ... Wer Gott sucht, der findet Freude.

Bewahre dich davor, Gott einzuschränken. Anbetung heisst, sich von Gott anschauen zu lassen. Bewahre dich bitte davor, Gott zu beschränken, Gott einzuschränken. Bei Gott ist alles möglich. Gott schaut mich bei der Anbetung an, Gott schaut mich den ganzen Tag an, lass Gott dich sehen. Er ist da, ER IST DA DER DA IST!

Gott ist schlauer als wir es jemals sein könnten!

Gott regiert mein Leben - Gott regiert dein Leben!

Ich soll für Gott bewohnbar sein!

Wir können für Gott bewohnbar sein"

Beten für die Priester!

Für alle Menschen beten!

Du kannst für Gott bewohnbar sein!

Ich bin gerne für Gott bewohnbar!

Es ist sehr schön, für Gott bewohnbar sein!

Ich freue mich, wenn Gott bei mir Wohnen kann!

Gerne bin ich für Gott bewohnbar!

Wie lautet der Gebetstext?

Die bekannteste Form des Herzensgebets ist das Jesus-Gebet, für das es keinen einheitlichen Gebetstext gibt. Vielmehr haben sich im Laufe der Zeit es unterschiedliche Formulierungen – sowohl kurze als auch lange – herausgebildet:

Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner!

Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner!

Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, hab Erbarmen mit mir Sünder!

Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes, erbarme dich meiner!

Herr Jesus Christus, Sohn Davids, erbarme dich meiner!

Als Kurzformen kann auch einfach nur der Name Jesu gebetet werden wie z.B. „Herr Jesus Christus“, „Jesus Christus“, „Jesus“ oder „Christus Jesus“.

Auf dem Berg Athos (orthodoxe Mönchsrepublik in Griechenland) wird von den Einsiedler-Mönchen das kleine Jesusgebet gesprochen:

„Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner“ (Κύριε Ἰησοῦ Χριστέ, υἱὲ τοῦ Θεοῦ, ἐλέησόν με.)

Was gilt es beim Jesus-Gebet zu beachten?

Um das Herzensgebet richtig zu verrichten, bedarf es einer längeren Einübung in diese Gebetsform, was allerdings nicht davor abschrecken sollte, damit zu beginnen:

  1. Anfangs gilt es die Worte „Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner!“ regelmäßig mündlich zu rezitieren (zuerst dreimal 30 Gebete täglich und dann steigern auf dreitausendmal pro Tag, dann sechstausendmal, danach zwölftausendmal und schließlich so oft wie nur möglich) – das kann sowohl mit einer bewussten Gebetszeit verbunden werden als während einfacher Tätigkeiten des Alltags geschehen (z.B. beim Kochen, Bügeln, Laufen etc.). Je häufiger das Herzensgebet gesprochen wird, desto mehr wird es verinnerlicht.
  2. Zum richtigen Beten gehört auch eine Atemtechnik (Rhythmus von Atmung und Herzschlag), die bereits von Beginn an einzuüben ist und wie folgt funktioniert: Beim tiefen Einatmen (ins Herzinnere) werden die Worte „Herr Jesus Christus“ gesprochen und während des Ausatmens „Erbarme dich meiner“.
  3. Ebenfalls empfiehlt es sich beim Gebet besonders am Anfang auch eine geeignete Gebetshaltung einzunehmen wie die aufrechte Sitzposition auf einer Meditationsbank oder einem Stuhl einzunehmen bzw. im Schneidersitz, um sich auf diese Weise ganz auf die Worte des Gebet konzentrieren zu können.

Folgen wir diesen Empfehlungen der orthodoxen Mönche, so verwandelt sich das äußere Gebet immer mehr zum inneren Gebet. Ist das Beten mit dem gleichmäßigen Atem in Fleisch und Blut übergegangen, so lässt sich auch noch der Rhythmus des Herzschlags einbeziehen (zum ersten Herzschlag wird „Herr“, zum zweiten „Jesus“, zum dritten „Christus“ usw. gebetet). Das Herzensgebet wird vom Beter solange durch permanente Wiederholung eingeübt, bis er innerlich im Gebet stehen bleibt. Er spricht es dann nicht mehr, sondern ist mitten in ihm. Auf diese Weise geht das Gebet ins Unterbewusstsein über und verselbständigt sich. In dieser Phase entwickelt sich das Herzensgebet immer stärker zu einem Gebet der Einfachheit (dritte Vorstufe in der christlichen Mystik). So wird nicht mehr der volle Satz wiederholt, sondern er reduziert sich auf das verinnerlichte Gebet des Namen „Jesus“.

Exkurs: Christus-Gebet

In der westlichen Kirche hat sich parallel zum Herzensgebet das Christusgebet herausgebildet, was aber nicht so eine große Verbreitung gefunden hat wie sein Pendant in der orthodoxen Kirche. Es hat die Form eines Antwortgesanges und wird in Gemeinschaft gebetet. Aber natürlich kann es auch als persönliches Gebet gesprochen werden. Ähnlich wie beim Rosenkranz lassen sich die Heilsereignisse austauschen (statt „Du sitzest zur Rechten des Vaters“ andere Ereignisse wie z.B. „Du wirst wiederkommen in Herrlichkeit“ etc.). Hier das Gebet als Text:

Christus, du Sohn des lebendigen Gottes, erbarme dich unser.

(Du sitzest zur Rechten des Vaters,) erbarme dich unser.

Singt das Lob des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Christus, du Sohn des lebendigen Gottes, erbarme dich unser.