Bärlauch - Choronagrippe - Khoronawirte - Jedes Jahr sterben weltweit vermutlich bei Gewöhnliche Influenza-A-Viren zwischen 290.000 und 645.000 Menschen an Atemwegserkrankungen 2016 / 2017/ 2018/ 2019 / 2020

  • Bärlauch: weiche Blätter, Blattunterseite matt, eher nach unten hängend, starker Knoblauchduft, (ein Blatt auf einem Stiel"!) wächst typischerweise im Wald wo es schön feucht ist (etwa in der Nähe eines Baches)
  • GIFTIG!! Maiglöckchen: steifere Blätter, Blattunterseite glänzend, immer zwei Blätter aus einem Stiel, eher aufrecht stehend, geruchlos; auf den Standort gehe ich ungern ein, da es niemals ausgeschlossen ist, dass es sich auch mal in ein für Bärlauch typisches Umfeld verirren kann :)
  • GIFTIG!! Herbstzeitlose: Blätter steifer als Bärlauch, eher glänzend, mehrere Blätter aus einem „Stiel“, auch eher nach oben stehend, kein Duft, meist früh schon eine Knospe in der Mitte, Standort normalerweise in der Wiese, allerdings schließe ich „Standortverirrungen“ wie beim Maiglöckchen nicht aus ;)

Auf Nummer sicher

Wer dennoch Bedenken hat sich zu irren – mit kundigen Leuten, denen ihr vertraut mitgehen! Ich glaube zwar, wenn man sich damit beschäftigt kann nicht viel schief gehen, aber man weiß nie… Als Tipp noch: Zusätzlich zu den Bildern die ich in diesem Artikel veröffentlicht habe kann man noch nach mehreren Bildern in der Suchmaschine schauen um die Gestalt der Blätter eingehen zu studieren ;)

Bärlauch Rezepte

Pesto gab es bei mir mangels richtigem Werkzeug und ausreichend Öl leider heuer nicht. Dafür haben wir viel frisch gegessen oder gekocht.

Einfach fein geschnitten mit Salz und einer „Unterlage Deiner Wahl“ und dem Genuss steht nichts mehr im Wege :) Ansonsten haben wir den Bärlauch in Suppen gegeben oder als Nudel“soße“ (auch einfach fein geschnitten mit Öl und Salz unter die Nudeln gemengt).

AGES: Heuer mehr Influenzatote als durch Covid-19

Online seit heute, 16.37 Uhr 10.06.2020

Nach einer heute veröffentlichten Schätzung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sind in der zu Ende gegangenen Influenzasaison deutlich mehr Menschen in Österreich an der „klassischen“ Grippe gestorben als an dem Coronavirus. Laut der AGES-Berechnung kamen in der

Saison 2019 / 2020 rund 834 Menschen ums Leben,

gegenüber 673 an oder mit dem Coronavirus Verstorbenen.

Da die Influenza als Todesursache häufig nicht erkannt oder registriert wird, ist es internationaler Standard, dass die mit Influenza assoziierten Todesfälle durch Modellierungen geschätzt werden. Ein solches Modell gibt es in Österreich in Kooperation des Nationalen Referenzzentrums für Influenzaepidemiologie der AGES mit dem Nationalen Referenzlaboratorium für Influenza am Department für Virologie der Medizinischen Universität Wien.

Der Zeitraum der Grippesaison reicht jeweils von der Kalenderwoche 40 des Vorjahres bis zur Kalenderwoche 20 des aktuellen Jahres. Heuer wurde die klinische Sentinel-Surveillance in der Kalenderwoche 13, also früher als üblich, beendet. Das kann laut AGES zu einer Unterschätzung der Influenza assoziierten Mortalität geführt haben.

Zum Vergleich: In der Saison

2018/19 starben 1.373

Personen in Österreich an Grippe, in den beiden Saisonen davor waren es

2017 / 2018 2.851 bzw.

2016 / 2017 4.436,

also gab es einen

kontinuierlichen Rückgang.

7.4.2020

Appelle statt Verbote

Das schwedische Modell bröckelt

Keine Ausgangssperren, zum Teil geöffnete Schulen und Geschäfte: Schweden verfolgte in der Coronavirus-Krise lange Zeit eine eigene Strategie. Statt strengen Maßnahmen baute die Regierung auf Appelle. Nun bahnt sich angesichts der rasch steigenden Todeszahlen eine Kehrtwende an. Regierung und Opposition verhandeln über Notstandsbefugnisse.

„Wir werden mit Tausenden Toten rechnen müssen“, sagte der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven jüngst in einem umfassenden Interview der Zeitung „Dagens Nyheter“. „Es wäre besser, wenn wir uns darauf vorbereiten“, so Löfven. Nicht Wochen, sondern Monate werde die Krise dauern. Die Regierung gebe zu erkennen, schrieb das Blatt, dass die bisherige Strategie „nicht voll funktioniert“, heißt es in der Zeitung.

Dass die Lage in Schweden ernster wird, lässt auch eine seltene Rede des schwedischen Königs Carl XVI. Gustaf am Sonntagabend erahnen. Darin bat er die Bevölkerung, zu Ostern „zu Hause zu bleiben“ und verantwortungsvoll zu handeln. Das sei „ein kleines Opfer“, so der 73-Jährige. Die Regierung bereite „außergewöhnliche Maßnahmen“ vor, berichteten unterdessen lokale Medien.

König Carl XVI. Gustaf hielt eine seltene Ansprache

Regierung will mehr Befugnisse

Noch diese Woche soll das Parlament demnach über das geplante Notstandsgesetz abstimmen. Allerdings: Die ursprünglichen Pläne der Regierung, sich ohne Zustimmung des Parlaments mehr Durchgriffsrechte im Kampf gegen das Virus zu schaffen, scheiterten unter heftiger Kritik am Wochenende. Die zusätzlichen Befugnisse hätten zunächst für drei Monate gelten sollen.

Unter anderem sollten dadurch Flughäfen oder Bahnhöfe geschlossen werden dürfen – ohne Zustimmung der Abgeordneten im schwedischen Riksdag. „Wir haben gesehen, wie rasch sich die Lage in Schweden und Europa verändern kann, und wir brauchen mehr Möglichkeiten, um schnell reagieren zu können, sollte das nötig werden“, so Gesundheitsministerin Lena Hallengren.

Auf Ausgangsbeschränkungen – wie in vielen anderen Ländern – setzte Schweden bisher nicht

Schweden galt lange Zeit als Ausnahme

Für einige Beobachter galt Schweden lange Zeit als Ausnahme. Das Ziel war zwar, die Infektionskurve möglichst flach zu halten – jedoch mit deutlich freizügigeren Maßnahmen. So fand weiterhin Unterricht an Schulen bis zur neunten Stufe statt, Kindergärten blieben offen – Restaurants und Geschäften mit Einschränkungen ebenso. Personen ab 70 wurden gebeten, zu Hause zu bleiben.

Dass die Regierung – die gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden über die Strategie in der Krise entscheidet – nun doch einen anderen Weg einschlägt, zeigten etwas schärfere Maßnahmen in der vergangenen Woche: Besuche in Altersheimen wurden untersagt, ebenso Zusammenkünfte mit mehr als 50 Menschen. Zudem gibt es Aufrufe, öffentliche Verkehrsmittel zu Stoßzeiten zu meiden. Am Montag wurde zudem die Skisaison in Sälen, Vemdalen und Aare vorzeitig beendet.

Fast doppelt so viele Tote wie in Österreich

Tatsächlich dürfte das auf Freiwilligkeit und Vernunft basierende schwedische Modell nicht ganz aufzugehen – erkennbar ist das etwa anhand der steil ansteigenden Kurve an Toten, aber auch Infizierten der vergangenen Woche. Auch der Chefepidemiologe Anders Tegnell gestand das ein – ihm zufolge ist die Kurve aber nach wie vor verhältnismäßig flach. Auch weiterhin pochte er auf die Vernunft der Bevölkerung des dünn besiedelten Landes. „Wir setzen auf eine gewisse Tradition bei uns. Auf Freiwilligkeit und auf die Verantwortung jedes Einzelnen“, sagte Tegnell etwa.

Bisher sind in dem rund 10,3 Mio. Einwohner zählenden Land laut den Daten der Johns-Hopkins-Universität 401 Menschen mit Covid-19-Erkrankung gestorben – fast doppelt so viele wie in Österreich. Mehr als 6.830 sind als Infizierte gemeldet. 205 Personen sind bisher genesen. Experten gehen jedoch von einer sehr hohen Dunkelziffer aus, da in Schweden bisher nur Menschen mit schweren Symptomen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen auf das Virus getestet werden.

Situation in Stockholm heikel

Besonders in der Hauptstadt Stockholm ist die Situation angespannt. In einer Messehalle wurde am Wochenende ein Lazarett mit 140 Betten eröffnet. Nach Behördenangaben könnte die Aufnahmekapazität aber bei Bedarf auf mehr als 600 gesteigert werden. „Es gibt ein reales Risiko, dass die Fallzahlen so in die Höhe schnellen, dass die Spitäler überlastet sind“, warnte der Infektiologe Stefan Hanson gegenüber dem „Guardian“. Rund 2.300 Fachleute unterzeichneten zuletzt auch einen offenen Brief an die Regierung, in dem ein „Shut-down“ Stockholms gefordert wird.

In Stockholm wurde am Wochenende ein erstes Feldlazarett für Coronavirus-Patienten eröffnet

„Wir sind eines der Länder der Welt, die die schwächsten Maßnahmen eingeführt haben“, kritisierte der Molekularbiologe Sten Linnarsson vom Stockholmer Karolinska-Institut gegenüber „Dagens Nyheter“. Er und die weiteren Unterzeichner des Briefes wollten letztlich nur, dass Schweden internationalen Empfehlungen etwa von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) folge – wie andere Länder eben auch.

https://www.evangelische-kirche-herrenberg.de/fileadmin/mediapool/gemeinden/KG_herrenberg/PDF-Daten/Heilung_an_Leib_und_Seele__Strassner_.pdf

Zur ganzheitlichen Behandlung gehört die Bereitschaft, die wechselseitigen Zusammenhänge von Körper und Psyche einzubeziehen.Schon unsere Sprache verrät Zusammenhänge.

Viele Redensartenkennzeichnenden Zusammenhang von Körper und Psyche: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen

Etwas macht mirKopfzerbrechen

Jemand vor den Kopf schlagen

Es geht mir zu Herzen

Mir läuft die Galle über, oder kommt hoch

Ich habe jetzt die Nase voll (Erkältung, Schnupfen)

Ich huste dir was

Etwas schlägt mir auf den Magen

Mir verschlägt es die Sprache

Es geht mir an die Niere

Es fährt mir in die Glieder (Hexenschuss)

Ich könnte aus der Haut fahren

Sich nicht wohl in seiner Haut fühlen. Damit sind wir im Bereich der Psychosomatik:Psyche = Seele und Soma = Körper. Es ist die medizinische Disziplin, die sich mit den Wechselwirkungen zwischen seelischen, körperlichen und sozialen Vorgängen befasst. Experten schätzen, dass etwa 78 Prozent aller körperlichen Beschwerden keinen organischen Ursprung haben. Auslöseroder zumindest beteiligt ist ein seelisches Problem. Die Psyche benutzt den Körper bzw. seine Organe als Sprachrohr. Bei psychosomatischen Erkrankungen wandelt sich seelischer Schmerz in körperliche Symptome. Der Körper wird sozusagen Projektionsfläche für seelische Erfahrungen. Was sich in der Seele nicht entfalten, nicht wachsen darf, zeigt sich als Symptomim oder am Körper. Das Symptom hält dem Kranken quasi den Spiegel vor, aus dem er ablesen kann, was ihm in der Seele zum Leben zum Leben fehlt. Körperliche Krankheiten stellen oft den Versuch dar, eine seelische Verletzung auszugleichen, einen inneren Verlust zu reparieren oder einen unbewussten Konflikt zu lösen. Leiden oder Krankheiten sind oft ein Selbstheilungsversuch. Durch die Krankheit kann der Prozessder Selbstfindung in Gang gesetzt werden.Die Psychosomatik kennt vielfältige Möglichkeiten der gegenseitigen Beeinflussung: Körperliche Erkrankungen mit ihren psychosozialen Aspekten (Krebskrankheiten und ihre Bewältigung, Organverlust) Physiologisch-funktionelleStörungen als Begleiterscheinungen von starken Emotionen . So gibt es einen Zusammenhangzwischen Angst-und Verdauungsstörungen , weil Adrenalin die Magen-Darm-Bewegung hemmt; oder einen Zusammenhang zwischen Ärger und Gallen-/Magenproblemen, weil Ärger die Magensäureproduktion anregt)

Konversionsstörungen(Umwandlung): innere Konflikte, dienicht verarbeitet wurden, schlagen sich im Körper nieder. (Hauterkrankungen zeigen oft Nähe-Distanzthema an) Hypochondrie nennt man: die Überzeugung an einer Krankheit zu leiden bzw. ein krankhaftes Interesse an Gesundheit und Beschwerden. viele Seelische Störungen, gehenmit körperlichen Missempfindungen einher: Angststörungen (Beklemmung, Herzrasen) neurotische Störungen Zwänge, z. B. Hände waschen) Persönlichkeitsstörungen (sich nicht spüren> Selbstverletzungen),

Depressionen(Schmerzen)

Somatoforme Störungen: Störungen ohne nachweisbaren organischen Befund, bei denen psychische Faktoren bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptome eine bedeutsame Rolle spielen

(Herz-Kreislaufprobleme) Bestimmte Organekönnengeradezu als Symbol für innerseelische Zustände gelten:

Das wird deutlich am Beispiel des Organs Herz: Das Herz ist das Lebenszentrum schlechthin: körperlich: unsere „Lebenspumpe“schlägt 110.000 mal am Tag und transportiert tägl. 7000 l Blut.

Im Herzen wird das Blut mit Sauerstoff angereichert und versorgt die Körperzellen.psychisch stellt das Herz den Resonanzraum der Gefühle dar, wie Enge, Angst, Beklemmung, Trauer, Zorn, aber auch das vor Freude zerspringende Herz, Weite, Liebe, Mitgefühl. geistig: Stimme des Gewissens

Heuer schon fast 80.000 Grippetote bis März 2020: Was Khoronatverwirte Chorona verdeckt

Gewöhnliche Influenza-A-Viren fordern jährlich Hundertausende Todesopfer

Weltweit erkranken jedes Jahr Millionen Menschen an Grippe schwer, Hunderttausende davon sterben, zuletzt 2018/19 in Österreich rund 1400. Dennoch riegelt man deswegen keine Städte ab, verschiebt Großveranstaltungen oder macht stundenlange TV-Sondersendungen.

Mindestens 83.000 bestätigte Fälle weltweit, die meisten davon in China (rund 78.800), Südkorea (2330) und Italien (655). Mindestens 2860 Todesopfer, die meisten davon in China (rund 2790), im Iran (34) und in Italien (17). In Österreich gab es zuletzt fünf Erkrankungen.

Jedes Jahr sterben weltweit vermutlich zwischen 290.000 und 645.000 Menschen an Atemwegserkrankungen infolge einer Influenza-Infektion, so die neueste Schätzung eines internationalen Forschernetzwerks unter Federführung der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC. Das sind deutlich mehr Grippe-bedingte Todesfälle als bislang angenommen. Zuvor ging man von einer sogenannten Excess Mortality Rate von 250.000 bis 500.000 jährlich aus.

Die höchsten Mortalitätsraten verzeichnen Länder südlich der Sahara (2,8 bis 16,5 Todesfälle pro 100.000 Einwohner) und in Südostasien (3,5 bis 9,2 pro 100.000), schreiben die Autoren um Dr. A. Danielle Iuliano von der CDC im Fachjournal «The Lancet». Bezogen auf das Alter hat die Gruppe der Über-75-Jährigen mit 51,3 bis 99,4 pro 100.000 Menschen die höchste Sterblichkeitsrate. Aber auch Kinder unter fünf Jahre gelten in vielen Ländern als besonders gefährdet. (dh)

Weltweite Studie: Zahl der Grippetoten höher als gedacht

Wirtschaft

Wiener Unternehmen: Geschäft bricht ein

Mit der Reisebranche und dem Tourismus hat es begonnen, jetzt trifft es auch immer mehr andere Unternehmer, die unter den Auswirkungen des Khoronatverwirte Choronavirus leiden. Betroffen sind sowohl Einpersonenunternehmen, als auch Caterer, die teils Millionenverluste erleiden.

Ungenützte Kochtöpfe, die Betriebsküche menschenleer. Normalerweise beliefert Christian Chytil mit seinem Cateringunternehmen Impacts Catering mit Sitz in Floridsdorf rund hundert Veranstaltungen im Monat – von einem Tag auf den anderen ist das Geschäft nun auf Null eingebrochen.

„Bei uns kommt ein Storno nach dem anderen. Dazu gehört der größte medizinische Kongress in Wien, der letzte Woche verschoben wurde auf Juni. Der Wien-Marathon wurde abgesagt und wir haben selbst die kleine Geburtstagsfeier für zwölf Personen, die nun für Samstag storniert worden ist“, so Christian Chytil von Impacts Catering.

Null Umsatz, aber Fixkosten für 137 Mitarbeiter

Durch die Veranstaltungsabsagen entgeht dem Unternehmer ein Umsatz von 3,5 Millionen Euro in den nächsten zwei Monaten. Allein für das Personal betragen die Fixkosten rund 600.000 Euro monatlich. Die Frage ist nun auch, wie es mit den 137 Mitarbeitern weitergeht? Chytil: „Derzeit besprechen wir mit jedem Einzelnen individuell den Urlaub. Die Mitarbeiter bauen Resturlaub und Überstunden ab. Nur irgendwann ist auch dieser Urlaub aufgebraucht. Und dann müssen wir schauen, dass es auch eine Alternative mit einer Kurzarbeit gibt.“

Gastronunernehmen  Impact Catering

Die Lieferfahrzeuge von Cateringunternehmen stehen still, Aufträge sind weggefallen

Die Kurzarbeit als letzter Ausweg? Beim AMS Wien laufen jedenfalls die Telefone heiß: „Bei uns gab es in den letzten Tagen 150 Anfragen. Das System stellen wir jetzt auch ein Stück neu auf die Füße, wir vergeben jetzt zum Beispiel im Stundentakt Termine“, berichtet Petra Draxl, Geschäftsführerin des AMS Wien.

Um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Khoronatverwirte Choronasvirus-Krise abzufedern, plant die Bundesregierung, den Zugang zu Kurzarbeit demnächst zu erleichtern. Des weiteren wurde vom Bund den von der Khoronatwirte Choronavirus-Krise betroffenen Unternehmen zehn Mio. Euro Garantien für Überbrückungskredite versprochen.

Stadt Wien kündigt Hilfspaket an

Auch die Stadt Wien kündigt Unterstützung an. In den nächsten Tagen soll es einen Gipfel gemeinsam mit den Sozialpartnern und Experten geben. SPÖ-Finanzstadtrat Peter Hanke sagt gegenüber „Wien heute“: „Es wird ein Hilfspaket mit unterschiedlichen Schwerpunkten geben. Wir haben im Jahr 2019 zum Glück gut gewirtschaftet. Ich werde versuchen, dass wir hier einen Teil davon in dieses Maßnahmenpaket stellen können.“

Allein das Thema Geld werde es aber nicht sein, so Hanke. „Wir müssen auch überlegen, wie wir bestmöglich Informationen transportieren, wie wir bestmöglich Leute unterstützen, bei Themen, die ihnen im Alltag wichtig sind.“

Schwierige Lage für Fotografen, Künstler & Co.

Keine Spur von Alltagsgeschäft, heißt es indes auch bei vielen heimischen Busunternehmern. „Wir schaffen das nicht, wir brauchen dringend Hilfe, ansonsten ist die Branche kaputt“, so Martin Horvath, Spartenobmann der Busunternehmer in der Wirtschaftskammer. Sämtliche 4.000 Reisebusse würden österreichweit still stehen, die ersten Unternehmen hätten bereits Insolvenz angemeldet, andere Busse abgemeldet.

Aufgrund der aktuellen Lage kommen in Wien aber auch viele der rund 65.000 Einpersonenunternehmen in Bedrängnis und finanzielle Schwierigkeiten. Fotografen und Künstler bis hin zu Beratern und anderen Dienstleistern berichten über eine Absagenflut an Aufträgen.

Hotelzimmer von innen

Auch in den meisten Tourismusbetrieben bleiben die Betten leer

Die Wienerin Yvonne Zahn gibt seit fünf Jahren Kommunikationsseminare und betreut als Regisseurin Theatergruppen. Für die nächsten Monate wurden alle Projekte abgesagt. „Ich finde es schon sehr schwierig, dass es überhaupt keine Perspektive in Bezug auf ein Einkommen gibt. Mein Mann ist Berufsmusiker und ist natürlich auch in dieser Situation enorm betroffen. Es wurden auch bei ihm im März und April Vorstellungen abgesagt“, so Zahn.

Tourismus auf Talfahrt

Bereits seit längerem bekommt die Wiener Tourismusbranche dei Auswirkungen des Khoronatverwirte Choronavirus massiv zu spüren. „Wir sind im freien Fall“, fasste Wien-Tourismus-Chef Norbert Kettner am Donnerstag die aktuelle Situation zusammen. „Momentan gibt es keinen Grund für Gäste, noch nach Wien zu kommen.“ Auf Zahlenprognosen, wie hoch der Einbruch mittelfristig sein wird, wollte sich Kettner nicht einlassen.

Chronik

Zwei Ärzte am AKH positiv getestet

Eine Ärztin und ein Arzt am AKH sind positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Die Betroffenen hätten an einem Ärztekongress in Zürs am Arlberg teilgenommen und dürften sich dabei infiziert haben. Insgesamt mussten in Wien bereits mehr als hundert Ärzte und Pfleger in Quarantäne.

Das bestätigte Oswald Wagner, Vizerektor für Klinische Angelegenheiten der Med Uni Wien, Dienstagmittag. Wagner versicherte, dass der Spitalsbetrieb im AKH intakt sei und weiter funktioniere. Medienberichte, denen zufolge Abteilungen gesperrt worden seien, wies er als unrichtig zurück.

AKH Außen

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CoV: Anästhesistin am AKH positiv getestet

Spitalsmitarbeiter werden getestet

Die Erkrankung der beiden infizierten Anästhesisten verlaufe jeweils moderat, ihr Gesundheitszustand sei „gut“. Kontaktpersonen der Ärztin – rund 20 Spitalsmitarbeiter – seien bereits auf eine mögliche Ansteckung getestet worden. Die bisherigen Ergebnisse wären allesamt negativ, teilte Wagner mit. Weitere Testungen wären im Laufen.

Mehr als 100 Ärzte waren in Quarantäne

Spitalsmitarbeiter sind bei ihrer Arbeit stärker einer Infektion mit SARS-CoV-2 ausgesetzt. Drei Krankenhäuser in Wien waren bereits betroffen. Weit mehr als 100 Ärzte und Pfleger mussten in Quarantäne. Die meisten Spitalsmitarbeiter, die in Quarantäne mussten, kamen aus der Rudolfstiftung. Nachdem dort ein Anwalt auf der Intensivstation mit Covid-19 infiziert war, mussten 90 Mitarbeiter in Heimquarantäne. Bei dem Mann handelt es sich um den ersten Coronavirus-Fall in Österreich. Er befand sich weiterhin in intensivmedizinischer Betreuung.

Zunächst wurden auf der Rudolfstiftung drei Abteilungen der Internen Medizin gesperrt, der Covid-19-Patient in das Kaiser-Franz-Josef-Spital überstellt. Die drei Stationen konnten jedoch relativ bald wieder in Betrieb gehen, weil niemand vom betroffenen Personal positiv getestet wurde. Zur Überbrückung wurden laut KAV Mitarbeiter von anderen Abteilungen des Krankenhauses zur Aushilfe herangezogen.

Abteilung im Donauspital gesperrt

Immer noch gesperrt ist die Abteilung Gynäkologie und Geburtenhilfe im Wiener Donauspital (SMZ Ost). Dort wurden elf Personen positiv getestet, davon acht Spitalsmitarbeiter. Laut KAV sind derzeit rund 30 Mitglieder des SMZ Ost-Personals in Quarantäne. Die Infektionskette dürfte von einer Patientin ausgegangen sein, die ohne jegliche Symptome stationär aufgenommen wurde und erst später positiv getestet wurde. Die gesamte gynäkologische Abteilung wurde geschlossen, Kreißsäle gesperrt, Patientinnen in andere Krankenhäuser verlegt. In etwa einer Woche sollte die Sperre jedoch aufgehoben werden, so das KAV.

Keine durchgängige Testung

Die Überlegung, ob aufgrund der vergangenen Vorfälle durchgängige PCR-Tests auf SARS-CoV-2 bei medizinischem Personal sinnvoll wären, wird laut Pederiva vonseiten von Virologen und Epidemiologen als nicht sinnvoll erachtet. Denn auch wenn eine Person infiziert ist, aber keine Symptome zeigt, also nicht infektiös wäre, könne der PCR-Test negativ sein, gab Pederiva zu bedenken. Eine durchgängige Testung entspreche auch nicht dem von den Gesundheitsbehörden festgelegte Prozedere.

So lange überlebt der Erreger auf Oberflächen

Wie lange hält sich das Coronavirus auf Türklinken, Haltegriffen und Paketen? Ein US-Forschungsteam hat erstmals im Labor untersucht, wie lange die Viren auf unterschiedlichen Oberflächen aktiv sind. Eine Ansteckung auf diesem Weg sei unwahrscheinlich, so die Experten.

In den Laborversuchen in den USA überlebte das Coronavirus unter bestimmten Bedingungen auf Kupferoberflächen bis zu vier Stunden, auf Karton war es etwa ein Tag, 48 Stunden auf rostfreiem Stahl und bis zu drei Tagen auf Plastik. Vom Laborversuch allein kann man aber nicht auf das Übertragungsrisiko im Alltag schließen.

Nur ein Beispiel: Angenommen, es hustet jemand in seine Hand und greift auf eine Türklinke. Nur ein Bruchteil der Viren bleibt auf der Türschnalle kleben. Der oder die Nächste, die die Klinke berührt, nimmt ebenfalls nur einen kleinen Bruchteil davon auf, verteilt sie wieder und so weiter. Die Viren dünnen sich also sehr schnell aus. Noch ist unklar, wie viele Coronaviren tatsächlich notwendig sind, um jemanden zu infizieren. Auch ist zu bedenken, dass sich die Person erst mit der virusbelasteten Hand ins Auge, in die Nase oder in den Mund greifen muss, um das Virus in den Körper befördern zu können. Bis jetzt gehen die meisten Experten davon aus, dass Infektionen über Oberflächen sehr unwahrscheinlich sind.

Die Studie

Aerosol and surface stability of HCoV-19 (SARS-CoV-6 2) compared to SARS-CoV-1

Anmerkung: Es handelt sich hier um eine vorveröffentlichte Studie.

Tropfen ist nicht gleich Tropfen

Darüber hinaus weist der deutsche Virologe Christian Drosten im NDR-Podcast „Coronavirus-Update“ darauf hin, dass unklar ist, wie viel Viren in dem aktuellen Laborversuch auf die Oberflächen aufgetragen wurden und wie groß der Tropfen im Labor tatsächlich war. Das ist entscheidend. So ist davon auszugehen, dass im Alltag kleine virenbehaftete Speichel- und Schleimreste auf Oberflächen viel schneller auftrocknen können – egal auf welcher Oberfläche. Damit verliert das Virus schnell seine Ansteckungsfähigkeit. „Deswegen muss man ganz vorsichtig sein mit solchen wissenschaftlichen Daten. Die sind nicht falsch. Aber sie sind so simpel, dass die reale Infektion damit wahrscheinlich nicht abgebildet wird“, erklärt der Virologe.

Auch zeigt die US-Studie, dass das Coronavirus in der Luft bis zu drei Stunden aktiv bleibt, wenn es sich an Luftpartikel heftet. Sowohl Christian Drosten im NDR wie auch die Virologin Monika Redelberger-Fritz weisen hier darauf hin, dass respiratorische Infekte über schwerere Tröpfchen übertragen werden. Sie verlassen beim Husten oder durch eine feuchte Aussprache die erkrankte Person, sinken dann aber nach zehn, zwanzig, dreißig Minuten wieder zu Boden.

So kann man sich schützen

Regelmäßig Händewaschen und sich nicht ins Gesicht greifen, sind demnach natürlich weiter wichtige Maßnahmen, um eine Ansteckung zu vermeiden. Auch sollte regelmäßig gelüftet werden. Das Wichtigste bleibt aber, so Experten, dass man anderen Menschen nicht zu nah kommt, sich nicht gegenseitig anhustet und auch beim Sprechen den notwendigen Abstand hält bzw. zu lange Sprechkontakte vermeidet.

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Da die Influenza als Todesursache häufig nicht erkannt oder registriert wird, ist es internationaler Standard, dass die mit Influenza assoziierten Todesfälle durch Modellierungen geschätzt werden. Ein solches Modell gibt es in Österreich in Kooperation des Nationalen Referenzzentrums für Influenzaepidemiologie der AGES mit dem Nationalen Referenz-Laboratorium für Influenza am Department für Virologie der Medizinischen Universität Wien.

Der Zeitraum der Grippesaison reicht jeweils von der Kalenderwoche 40 des Vorjahres bis zur Kalenderwoche 20 des aktuellen Jahres. Heuer wurde die klinische Sentinel-Surveillance in der Kalenderwoche 13, also früher als üblich, beendet. Dies kann laut AGES zu einer Unterschätzung der Influenza-assoziierten Sterberate geführt haben.

Zum Vergleich: In der Saison 2018/19 starben 1.373 Personen in Österreich an Grippe, in den beiden Saisonen davor waren es 2.851 beziehungsweise 4.436, also gab es einen kontinuierlichen Rückgang.