Frühkindliche Bildung und Mehrgliedrigkeit

In der internationalen Forschung haben sich zwei Aspekte als wichtige Einflussfaktoren für die Chancengleichheit erwiesen: frühkindliche Bildung und Mehrgliedrigkeit. Ein umfangreiches, qualitativ hochwertiges frühkindliches Bildungssystem geht im internationalen Vergleich mit einer höheren Chancengleichheit für Kinder aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen einher. Generell könnte eine Verlagerung der Bildungsinvestitionen in den frühkindlichen Bereich sowohl die Gerechtigkeit als auch die Effizienz des Bildungssystems erhöhen. Darüber hinaus geht eine spätere Aufteilung der Schüler auf verschiedene Schularten mit einer größeren Chancengleichheit einher.


Zeitungsartikel und Interview:

Die entscheidende Säule. Wirtschaftswoche Global, No. 2, 24.6.2013, pp. 110-111

Die Schule der Chancen. Einsichten – Das Forschungsmagazin, No. 2/2014, pp. 32-36

Ein Beitrag über unsere Forschungsergebnisse:

Der Erfolg der Buchbesitzerkinder. Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 22.1.2006 über unsere Forschung zur Ungleichheit der Bildungschancen

Das fünfte Kapitel meines Buches von 2007 beschreibt die Befunde zu frühkindlicher Bildung und Mehrgliedrigkeit:

Letzte Chance für gute Schulen: Die 12 großen Irrtümer und was wir wirklich ändern müssen. Munich: ZS Verlag Zabert Sandmann, 2007

Hier erfahren Sie mehr über meine Forschung zu diesem Thema.

Zwei meiner wissenschaftlichen Artikel zum Thema:

Education Policy and Equality of Opportunity (with G. Schütz and H.W. Ursprung). Kyklos 61 (2): 279-308, 2008

Does Educational Tracking Affect Performance and Inequality? Differences-in-Differences Evidence across Countries (with E.A. Hanushek). Economic Journal 116 (510): C63-C76, 2006

Ein Überblicksartikel:

Die Bildungsfinanzierung in Deutschland im Licht der Lebenszyklusperspektive: Gerechtigkeit im Widerstreit mit Effizienz? Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 11 (2): 214-233, 2008


Mein Vortrag "Mehrgliedrigkeit des Schulsystems und Chancengleichheit" auf der Konferenz "Differenziertes Schulsystem vs. Gesamtschule" der Österreichischen Forschungsgemeinschaft: