Lebenslauf

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Ludger Wößmann leitet das ifo Zentrum für Bildungsökonomik und ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist auch Distinguished Visiting Fellow an der Hoover Institution, Stanford University. Aus Interesse an den Determinanten des langfristigen Wohlstands der Menschheit liegt sein Forschungsschwerpunkt auf der Bildungsökonomik, insbesondere der Bedeutung von Bildung für wirtschaftlichen Wohlstand und den Auswirkungen von Schulsystemen auf Schülerleistungen und Chancengleichheit. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium und der International Academy of Education. 

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Ludger Wößmann leitet das ifo Zentrum für Bildungsökonomik und ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist auch Distinguished Visiting Fellow an der Hoover Institution, Stanford University. Aus Interesse an den Determinanten des langfristigen Wohlstands der Menschheit liegt sein Forschungsschwerpunkt auf der Bildungsökonomik, insbesondere der Bedeutung von Bildung für wirtschaftlichen Wohlstand und den Auswirkungen von Schulsystemen auf Schülerleistungen und Chancengleichheit. Dazu wendet er mikroökonometrische Methoden auf angewandte, politikrelevante Fragen der empirischen Bildungsökonomik an, oftmals anhand internationaler Schülerleistungstests. Weitere Arbeiten beschäftigen sich mit Themen der Wirtschaftsgeschichte und der Religions-, Wachstums- und Arbeitsmarktökonomik. 

Seine Arbeiten wurden unter anderem mit dem Hermann-Heinrich-Gossen-Preis und dem Gustav-Stolper-Preis des Vereins für Socialpolitik (der Vereinigung der deutschsprachigen Ökonomen), dem Young Economist Award der European Economic Association, dem EIB Prize der European Investment Bank und dem Choppin Memorial Award der International Association for the Evaluation of Educational Achievement ausgezeichnet. Wößmann studierte Volkswirtschaftslehre in Marburg, an der University of Kent at Canterbury und im Advanced Studies Program des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, an dem er anschließend auch arbeitete. Er promovierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und habilitierte sich an der Technischen Universität München. Forschungsaufenthalte führten ihn unter anderem an die Stanford University, Harvard University und das National Bureau of Economic Research. 

Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech, der Academia Europaea, des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium und der International Academy of Education, ehemaliger Vorsitzender des Bildungsökonomischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik und ehemaliger Koordinator des European Expert Network on the Economics of Education (EENEE). Er ist Mitherausgeber des Handbook of the Economics of Education, Joint Area Director for Economics of Education of the CESifo Network und hat über 400 eingeladene Vorträge gehalten. Unter seinen mehr als 400 Publikationen sind über 100 Artikel in referierten Fachzeitschriften, darunter Science, Quarterly Journal of Economics, Journal of Political Economy, Journal of Economic Literature, American Economic Journal: Macroeconomics, Review of Economics and Statistics, Journal of Economic Perspectives, Economic Journal, European Economic Review, Journal of Economic Growth, Journal of Human Resources, Journal of Development Economics und Journal of Public Economics, sowie zahlreiche Bücher. Google Scholar listet über 50.000 Zitate zu seiner Forschung (h-Index 92). Seine Forschung wird regelmäßig von nationalen und internationalen Medien rezipiert.