Wissenskapital und Wachstum der US-Bundesstaaten

Neben den internationalen Analysen untersuchen wir in einem weiteren Forschungsstrang zum Wissenskapital, ob auch die deutlichen Unterschiede im Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, die zwischen den US-Bundesstaaten bestehen, etwas mit der Bildung der Bevölkerung zu tun haben. Dazu entwickeln wir umfangreiche Maße des Wissenskapitals der Bevölkerung der US-Bundesstaaten, die nicht nur die Quantität der Bildung, sondern auch deren in Testleistungen gemessene Qualität wiedergeben. Es zeigt sich, dass 20 bis 30 Prozent der Einkommensunterschiede zwischen US-Bundesstaaten auf Unterschiede im Wissenskapital der Bevölkerung zurückgeführt werden können. Auf dieser Basis lassen sich auch die umfangreichen wirtschaftlichen Erträge beziffern, die durch eine Verbesserung der Schulen in den US-Bundesstaaten erzielt werden könnten.


Wissenschaftliche Artikel:

Knowledge Capital and Aggregate Income Differences: Development Accounting for US States (with E.A. Hanushek and J. Ruhose). American Economic Journal: Macroeconomics 9 (4): 184-224, 2017

Economic Gains from Educational Reform by US States (with E.A. Hanushek and J. Ruhose). Journal of Human Capital 11 (4): 447-486, 2017


Nicht-technischer Beitrag:

It Pays to Improve School Quality (with Eric A. Hanushek and Jens Ruhose). Education Next 16 (3): 52-60, 2016

Buch über das wohlstandsgefährdende Leistungsniveaus der US-amerikanischen Schulen:

Endangering Prosperity: A Global View of the American School (with E.A. Hanushek and P.E. Peterson). Washington, DC: Brookings Institution Press, 2013 [video]

Mit einem Vorwort von Lawrence H. Summers, ehemaliger US-Finanzminister und Präsident der Harvard Universität

Interview dazu:

Rechnen macht reich (with E.A. Hanushek). Die Zeit, 26.9.2013, pp. 87-88


Zu dem Buch "Endangering Prosperity" gibt es ein großartiges Video, in dem Dashton die Bedeutung der Zahl 32 erklärt: