SAARLANDSCHWEIN

Saarlandschwein ... die 2. Runde!

Saumäßig lang, saumäßig schwer, saumäßig warm … und trotzdem einen zweiten Versuch unternommen. Das Saarlandschwein, die 2. Runde!

Nach der erfolgreichen Befahrung aus dem letzten Jahr, ging es dieses Jahr wieder dem Schwein an den Kragen. Derselbe Ort, die gleiche Zeit und in der gleichen Besetzung. Martin und Jochen wollen es wieder wissen und starten frühmorgens an diesem ersten Juni, um das Saarland zu umrunden.

Die Streckenführung ist fast identisch zum Vorjahr. Wieder geht es von Wadgassen zunächst nach Klarenthal und von dort im Uhrzeigersinn weiter. Der Warndt bildet wieder die erste Hürde, gefolgt vom Saargau und der Moselpassage. Einen kleinen Stop zum Auffüllen der Flaschen später, finden sich die beiden Elmer Fahrer auf der hügligen Passage nach Mettlach wieder. Im Vergleich zum Vorjahr ist es deutlich heißer. Windwesten braucht heute keiner. Eher schreit der Körper nach Abkühlung und Getränken. Das Saarlandschwein badet förmlich in der Sonne.

Weniger schwierig ist es im Vergleich zum Vorjahr auch nicht geworden. Die nördliche Passage über Nonnweiler und Freisen in Richtung Homburg zieht sich wie Gummi. Ohnehin verliert man bei dieser Tour etwas das Zeitgefühl. Der Tag ist bei einer solchen Streckenlänge auch gut ausgefüllt. Als der Uhrzeiger auf 18 Uhr springt und somit in Richtung Süden zeigt, befinden sich auch Martin und Jochen am südlichsten Zipfel im Bliesgau.

Die letzten Hügel werden nochmal flott gefahren. Die beiden sind wieder einmal schnell unterwegs, auch wenn das Schwein zu zweit eine zähe Angelegenheit ist! Auf der Flachpassage von Saargemünd über Saarbrücken zurück zum Start- und Ziel wird nochmals richtig Tempo gebolzt. Vor Saarbrücken fällt die 300 Km Marke. Auch wenn nun alles schmerzt, so ist das nahende Ziel doch ein Grund noch mehr Gas zu geben. Und dann gegen 20 Uhr am Abend ist es geschafft. Es liegen 336 km und 3.800 Hm hinter den beiden Elmer Fahrern. Mit einer reinen Fahrzeit von knapp 10:30 h ist das Saarlandschwein zum zweiten Mal erlegt. Nach so einem langen Tag macht es auch mal Spaß vom Rad abzusteigen. J.K