2007

Anrollen am 05. Mai 2007

Anrollen ist eigentlich der falsche Ausdruck für die Veranstaltung, die in jedem Jahr am Kirmessamstag stattfindet. Viele von uns haben Anfang Mai bereits mehrere tausend Kilometer in den Beinen, so dass von „Anrollen“ eigentlich keine Rede mehr sein kann. Dennoch; der Begriff war vor vielen Jahren entstanden und hat sich mittlerweile in unseren Reihen etabliert und bedeutet eigentlich: Eine gemeinsame Ausfahrt, in lockerer Atmosphäre, bei der der Spass unterwegs nicht zu kurz kommen sollte. Nach mehr als fünf Wochen Sonnenschein hatte es Petrus dann doch letztendlich nicht so gut mit uns gemeint, als am letzten Samstag “das Anrollen“ auf dem Terminkalender stand.

Wenn wir auch noch trockenen Fußes, bzw. noch mit trockenem Trikot nach etwa 55 Kilometer wieder in Elm ankamen, verdunkelte sich jedoch im Anschluss der Himmel zusehends und ein nicht gerade leichter Regen setzte ein. Nachdem sich dann auch noch

Blitz und Donner hinzugesellten, wurde es doch zeimlich ungemütlich auf dem Kirmesvorplatz, so dass wir händeringend nach einer kurzfristigen und trockenen Bleibe suchten. In diesem Moment erfuhren wir die Unterstützung der Kreissparkasse Saarlouis, indem sie uns schnell und völlig unbürokratisch einen Teil ihrer Räumlichkeiten in der Geschäftsstelle Elm zur Verfügung stellte. An dieser Stelle einen recht herzlichen Dank an die Sparkasse !!! Trotz des Regens war es dennoch eine gelungene Veranstaltung. Insgesamt 26 Radsportler waren der Einladung von Martin Speicher gefolgt und hatten sich am Samstag um 15.00 Uhr gemeinsam, wie es seit Jahren zur Tradition gehört, auf die Runde von ca. 55 km begeben. Von Elm aus, ging es über Bous, Ensdorf, Saarlouis, Wallerfangen und Rehlingen, bis hin nach Fremersdorf. Dort überquerten wir die Saar und zurück, auf der rechten Saarseite, ging es über Saarfels, Beckingen, Dillingen, Nalbach, Saarwellingen und Schwarzenholz. Dass es auf den letzten Kilometern den Einen oder Anderen nicht mehr in der Gruppe hält, ist auch schon längst zur Tradition geworden. So kam es dieses Jahr zwischen Saarwellingen und Sprengen wieder einmal zu einem „gnadenlosen Ausscheidungsrennen“, bei dem es

zum Schluss wie immer keinen Sieger gibt. Wer sich diesen Anstrengungen auf dem letzten Stück nicht unterwerfen wollte, blieb zurück in der Gruppe und rollte anschließend gemütlich in Elm ein