2011

Radsaison 2011

Ein Trainingsjahr geht zu Ende. Mit vielen Kilometern und Höhenmetern konnten die Fahrer vom Team TV Elm auch dieses Jahr ihren Trainingseifer unter Beweis stellen. Weit über 80.000 Gesamtkilometer wurden dokumentiert. Nicht nur an den Trainingstagen wurden die Kilometer gesammelt, sondern auch die vielen RTF’s und Bergmarathons gehörten zum ständigen Übungsplan dazu.

Darüber hinaus fuhren viele Teammitglieder beim Bundesradsporttreffen mit und einige versuchten sich beim Triathlon. Auch MTB – Marathons wurden absolviert und auf Charity-Veranstaltungen mit namhaften Radsportgrößen wurden unsere Trikots präsentiert. Des Weiteren konnte beim jährlichen Einzelzeitfahren der Vereinsmeister bestimmt werden. Neuerdings trainieren wir auch in den Wintermonaten in der Halle. Dort werden unter professioneller Betreuung Dehnübungen gemacht sowie Rücken- und Bauchmuskulatur gestärkt.

Durch einfaches Radfahren kann die körperliche Fitness auch im Alter enorm verbessert werden. Erfreulicherweise konnten wir deshalb einige unserer routiniertesten Biker wieder auf dem Sattel begrüßen.

Unsere Mitgliederliste ist nochmals gewachsen, neue Sportler aus allen Altersstufen haben den Spaß und Faszination am gemeinsamen Radfahren gefunden. Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude Rad zu fahren, hat ein amerikanischer Präsident einmal formuliert. Damit ist wohl gemeint, dass wir im Team TV Elm mit dem Radsport genau richtig liegen.

Wie jedes Jahr schließen wir die Saison mit unserer alljährlichen Silvesterwanderung ab. Wir treffen uns am 31.12. um 14:30Uhr mit wetterfester Wanderkleidung im Clubheim. Im Anschluss wird bei einem kleinen Umtrunk der diesjährige Trainingsmeister gekürt. A.P.

Liebe Mitglieder, Sponsoren und Freunde vom TV 1895 Elm. Die Radsportabteilung wünscht allen Sportlern und ihren Familien frohe Weihnachten und ein gutes, erfolgreiches neues Trainingsjahr 2012.

Crosslauf um das Elmer Stadion

Der Turnverein TV Elm veranstaltete am 20. November seinen 19. Crosslauf um das Elmer Stadion. Gleich drei Sportler aus den Reihen der Radsportabteilung konnten sich bei dieser Laufveranstaltung auf den vorderen Plätzen behaupten. Frank siegte in der Altersklasse M35 über die 8120m Distanz und Hans-Bernd erreichte bei den Senioren M50 den 4. Platz. Bei der Männerhauptklasse konnte Jochen über die 4060m Strecke ebenfalls den 4. Platz für sich entscheiden. Glückwunsch an die Sportler. A.P.

Erfahrungsbericht aus Berlin

Eindrücke von unserem Teammitglied Joachim über Berliner Fahrradgeschäfte

Ende Oktober kam ich aus Berlin zurück. Ich war dort mit meinem besten Stück (ich meine nicht mein Scott, auch nicht mein Focus) eine Woche unterwegs, um eine der geschichtsträchtigsten und meist besuchten Städte Europas zu erkunden. Das heißt natürlich auch kein Radfahren, obwohl die Stadt voller Radfahrer ist. Aber irgendwie hatte ich doch das eine oder andere „Raderlebnis“.

Direkt neben meiner Ferienwohnung befand sich ein kleines Radgeschäft mit Namen BIKELINE. Jeden Morgen auf dem Weg zum Bäcker um die Ecke stolperte ich fast über seine Räder, die er vor der Tür ausgestellt hatte. Beim Vorbeigehen gab es natürlich immer den einen oder anderen Blick in den Laden, etwa der Größe von Schwalbach´s Schellhase. Man hätte locker ein Rad von der einen in die andere Ecke werfen können.

Nachdem ich das Pflichtprogramm eines Touris, Ku´damm (mit Schlemmerabend im KaDeWe), Reichstag, Brandenburger Tor, Madame Tussauds, Alexanderplatz, Nikolaiviertel, Hackeschen Höfe – um nur einige zu nennen - absolviert hatte, wollte ich mal was anderes sehen.

Da ich wusste, dass es in Berlin das Zweirad-Center STADLER gab, hatte ich mir vorher (rein zufällig!) die Adresse notiert. Beim Schlendern über den Ku´damm, vorbei am Promi-Coiffeur Udo Walz, zwei bis drei U-Bahn-Stationen und ein paar Querstraßen weiter, lockte ich meine Frau, ohne dass sie es wusste, in die Königin-Elisabeth-Straße. Oooh sagte ich, da ist ja der Stadler, bei dem ich schon mal was bestellt hatte. Wenn wir schon mal da sind, dann müssen wir auch rein.

Jetzt bekam sie zurück, was ich schon öfters erleiden musste: in irgendeinem Kleidergeschäft stundenlang von einem Kleiderständer zum anderen zu rennen. Meistens litt zuerst ich, dann meine Kreditkarte. Und der Laden ist riesig, kann ich euch sagen. Hawner hätte locker dreimal reingepasst. Aber letztendlich hatte ich doch Mitleid mit ihr und hielt das Ganze in Grenzen.

Dann das krasse Gegenteil. 100 Meter von meiner Wohnung entfernt, auf der anderen Straßenseite der vierspurigen Rheinstraße, kamen wir an einem Schaufenster vorbei, indem ein paar Fahrräder ausgestellt waren. Außerdem waren ein paar Helme, Schuhe und sonstige Komponenten ausgestellt, aber alles irgendwie anders. Ich dachte, es handelt sich um einen Ausstellungsraum oder so was. Von einem Fahrradgeschäft konnte ich zunächst nichts erkennen. Über der Tür lediglich der Schriftzug „PASCULLI“.

Keine Räder vor der Tür, keine Preisschilder an den Rädern. Ich ging nach einem kurzen Blick durch das Schaufenster vorbei und beließ es mal dabei.

Am nächsten Tag ging ich nochmal vorbei und drückte mir an der Scheibe fast die Nase platt. Dann wollte ich es wissen und ging rein. Meine Frau erklärte mich für komplett gaga, was mir aber nichts aus machte.

Nachdem ich mich als radsportbegeisterter Touri aus dem Saarland vorgestellt hatte erklärte mir der junge Mann, was es mit dem Laden auf sich hat. Es ist tatsächlich eine Radmanufaktur. (Hätte ich die Tour regelmäßig gelesen, hätte ich Bescheid gewusst. Dort, so hörte ich zu Hause, soll es mal einen Bericht darüber gegeben haben, den ich aber nicht kannte.)

Ein junges Team gründete die Firma. Einer der Mitbegründer ist Oboist der Berliner Philharmoniker. Dessen Vorbild, Antonio Pasculli, einer der berühmtesten Oboisten des 19. Jahrhunderts, war Inspiration für die Namensgebung ihrer Firma.

Nach vorheriger Terminvereinbarung wird man komplett vermessen, bespricht die Komponenten, die gewünschte Farbe, den Schriftzug des eigenen Namens und alles was so dazu gehört. Alles ist möglich. Der Rahmen wird in der Nähe von Mailand hergestellt. Alles edel und vom Feinsten kann ich euch sagen. Die Preisspanne soll so zwischen 2000 bis 12000 Euro liegen. Dann hat man aber ein Unikat und kein Jedermannsrad.

Ich gab dem jungen Mann zu verstehen, dass ich in etwa 5 Jahren das Geld zusammen hätte und bei meinem nächsten Berlinbesuch noch mal reinschauen würde.

Für Mark habe ich ein paar Prospekte mitgebracht, oder hast du schon ein neues Rad gefunden?

Weiteres über den Edelschuppen findet man auf www.pasculli.de J.F.

Ab 2. November neue Trainingszeiten

Nach der Zeitumstellung werden die Tage kürzer und die Schatten werden länger. Um das Tageslicht bestmöglich zu nutzen, starten wir in der Wintersaison samstags und mittwochs um 14Uhr vom gewohnten Treffpunkt auf dem Elmer Marktplatz. Was ein echter Sportler ist, dem kann auch klirrende Kälte nichts anhaben. Winterliche Temperaturen halten hart gesottene Radfahrer nicht davon ab, ihrem Sport nachzugehen. Mit der entsprechenden Kleidung fahren die Elmer Biker regelmäßig quer durch das Saarland. Schließlich sind die bekannten Rot-Schwarz-Weißen-Trikots ein fester Bestandteil im Elmer Straßenbild. Einige Radler fahren mit den Rennrädern weiterhin auf der Strasse.

Die meisten aber bevorzugen die Stollenreifen um die Grundkondition über die Jahreszeit zu retten. Deshalb können samstags sowohl Renn- als auch Geländemaschinen anwesend sein. Mittwochs dagegen kommen nur die Mountainbikes zum Einsatz. A.P.

Saaraltarmlauf

Jochen Kiefer Sieger beim Saaraltarmlauf

Am 2. Oktober fand in Saarlouis der Saaraltarmlauf statt. Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen machten sich 7 Athleten des TV Elm auf die 5 Kilometer Strecke und 2 Läufer starteten über 10 Kilometer.

Unter ihnen auch Jochen vom Rad-Team TV Elm, der sich auf der 5 Kilometer-Strecke den 4. Gesamtplatz und den Sieg in der Aktivenklasse mit 18:29min sicherte. Er verbesserte seine bisherige Bestleistung um mehr als 1 Minute. Glückwunsch vom Team! A.P.

Eröffnung der Schwalbacher Runde

Gerne sind wir am 07.10.11 der Einladung der Gemeinde gefolgt um als ortsansässiger Radsportclub der Eröffnung der „Schwalbacher Runde“ beizuwohnen. Das Team TV Elm konnte gemeinsam mit der Rathausdelegation und zahlreichen radfahrbegeisterten Bürgern die ersten offiziellen Kilometer unter die Rädern nehmen. Der attraktive Radwanderweg mit seinen 32,8 km Gesamtlänge führt an vielen touristisch relevanten Gemeindezielen vorbei.

Die erfahrenen Biker vom Team kannten bereits die Fahrstrecke von ihren zahllosen Trainingsfahrten durch die Gemeindewälder. Umso erfreulicher ist es, dass nun die idyllische und ländliche Umgebung der drei Dörfer mit den bekannten grünen Hinweisschildern erkundet werden können. Die Rot-Weiß-Schwarzen-Trikots werden selbstverständlich regelmäßig auf den Spuren durch die Gemeinde zu sehen sein. Auch durch die Anbindung an das landesweite, touristische Radwanderwegenetz können größere Touren in Angriff genommen werden. A.P.

Bike - Tour über den Mont Ventoux

Eindrücke von unserem Teammitglied Joachim über seine jährliche Bike-Tour 2011

Seit einigen Jahren schon unternehmen wir (3 Arbeitskollegen, mein Bruder und ich) Bike-Touren an wechselnden Örtlichkeiten. Nach Vogesen, Lago Maggiore, Dolomiten oder Gardasee hatten wir uns dieses Jahr die Provence als Ziel ausgesucht. Eine Woche radeln mit den MTB´s war angesagt. Nahe dem kleinen Ort Teyssieres, etwa 35 km nördlich des Mont Ventoux, hatten wir eine herrliche Ferienwohnung (130 m³) gemietet, die neben einem schönen Grillplatz auch einen großen Pool besaß. Das Haus lag auf einer Höhe von 850 m abgeschieden in den Bergen mit einer traumhaften Aussicht und einer absoluten Ruhe vom sonstigen Trubel. Da ich für den Einkauf der Verpflegung und das Kochen zuständig war, fehlte es uns nicht an leckersten Speisen und Getränken. Unsere über Monate angesparte Mannschaftskasse war prall gefüllt! Von unserer Unterkunft aus unternahmen wir unsere Touren. Teilweise waren die Trails sehr steil und steinig, so

dass die MTB´s auch schon mal geschoben werden mussten. Allerdings wurden wir immer wieder durch herrliche Aussichten in purer Natur entschädigt. Hier gab es kaum Wanderer oder Biker. Als Highlight der Tour nahmen wir dann den Mont Ventoux in Angriff. Obwohl meine Kollegen alle Hobbyradler mit unterschiedlichem Leistungsstand sind, wollte es jeder „wissen“. Die Vorbereitung eines Jeden gestaltete sich unterschiedlich. Einer probierte es mit einem alkoholfreien Abend (welche Verschwendung!), der Andere hatte eine schlaflose Nacht (kenne ich vom Ötzi-Marathon), alles aus Respekt vor ihm: MONT VENTOUXDoch alle schafften den 21 km Aufstieg und kamen auf dem kargen Gipfel in einer Höhe von 1912 Meter ans Ziel, mit den MTB´s wohlgemerkt! Wie sagte mein Kollege zu mir, als er total erschöpft oben ankam und wieder sprechen konnte: „Du hast mir ja erzählt, was so auf mich zukommt, aber alles hast du mir nicht erzählt!“ Klar, natürlich nicht, sonst hätte er es erst gar nicht versucht. Hier ein Bild der glücklichen Finisher! J.F.

Nach meinem 3. Aufstieg immer wieder ein geiles Gefühl!

Herbstwanderung 2011 - Vorankündigung

Unsere Herbstwanderung findet am Samstag, den 29.10.11 statt. Ziel ist das neueste Premiumkind des Landkreises Merzig-Wadern. Der BIETZERBERGER in Merzig vereint "fast" alle wünschenswerten Premium-Attribute in einem Weg. Konditionsstarke Wanderer tauchen ein in die Wunder der Natur. Die Ganztagestour führt vorbei an sprudelnden Bächen, grenzenlosen Fernsichten, historischen Grenzsteinen, und dazu noch das farbenprächtige Herbstkleid des Waldes runden den perfekten Wandertag ab.

Wir treffen uns um 12:30Uhr am Bouser Bahnhof und fahren bis nach Fremersdorf. Dort beginnt die Wanderung durch das Mühlental. Nach ca. 15 abwechselungsreichen Kilometern erreichen wir Beckingen, von dort fahren wir mit der Bahn zurück nach Bous. In der Grill- und Gaststube „Zum Fränzje“ werden wir mit einer besonderen Speisekarte den Abschluß finden.

Damit wir den Ablauf besser planen können, wird um eine Anmeldung bis Sonntag, 23.10.11 gebeten!

(06834-46343 oder martinspeicher@web.de) A.P.

Am 18. September traf sich in St. Ingbert die Deutsche MTB Szene. Der ortsansässige Radsportclub richtete nach 2007 zum 2. Mal die Deutschen MTB Meisterschaften im Marathon aus. Neben der nationalen Elite wurden parallel die saarländischen Betriebsmeisterschaften im MTB ausgetragen. Alex. vom Team TV Elm, der neben dem Strassenfahren die Liebe zum Querfeldein-Radeln gefunden hat, startete für seine Firma auf die anspruchsvolle Strecke. Zuvor quälten sich

MTB Betriebsmeisterschaften in St. Ingbert

die Profis durch den vom vortägigen Dauerregen aufgeweichten Parcours.

Durch die harten Bedingungen in der Schlammwüste mussten selbst die lizenzierten Zweirad-Akrobaten durch technische Defekte vorzeitig aussteigen. Aber auch wegen der hohen Anforderungen folgte für viele Spezialisten das unerwartete Aus. Beste Voraussetzungen für die später startenden Hobbyfahrer, die entweder als 4er- oder 2er-Team für ihren Arbeitgeber die Strapazen auf sich nahmen. Mit jeder Durchfahrt wurde die Strecke unpassierbarer. Die Schlammlöcher waren teilweise so tief und breit, dass selbst ein Periophthalmus die Orientierung verloren hätte. Um 13.30Uhr starteten die 198 gemeldeten Fahrer auf die ohnehin schwierige Strecke durch das St. Ingberter Betzental.

26km und 700Hm begleitet durch äußerst harte äußerliche Bedingungen forderten von den Mountainbikern das gesamte Fahrradkönnen ab. Das Gerangel im Vorderfeld um die beste Ausgangsposition der bevorstehenden Anstiege, die als Singletrail ein Überholen unmöglich machten, beanspruchte enorme Kräfte. Nach wenigen Kilometern begann neben dem Kampf gegen die Naturgewalten die Technik verrückt zu spielen. Das Schlammbad setzte sich in allen beweglichen Teilen dermaßen fest, dass das Schaltwerk und die Bremsen ihren Dienst verweigerten.

Neben den bis zu 20% ansteigenden Rampen folgten im Wechsel spektakuläre Abfahrten über Wurzel- und Felsstufen. Hinweisschilder informierten über unumgängliche Gefahren. Insbesondere die vielen extremen Downhill-Passagen, die mit Namen wie „Totenkopfabfahrt“ den Abflug nicht unbedingt unterstützten. Alex. und sein Arbeitskollege waren in der 2er-Wertung unterwegs. Und das nicht so schlecht, denn beide dominierten mit drei weiteren Fahrern das Feld. Die letzten Kilometer standen auf den Schildern. Noch einmal durch eine von zahlreichen Zuschauern

begleitete Berg- und Talfahrt dirigierte die Fahrer in den Zielbereich. Unendlich viele Wurzeln säumten den Weg, dass man sich wunderte, wie die Bäume noch mit dem Erdreich verbunden sind. Zwischendurch rutschten die Stollenräder über Granaten-Krater wobei die auftretenden Gravitationskräfte die erschöpften Hobbyfahrer erneut auf die Probe stellten. Die Schlammpackung im Gesicht hatte die gleiche Farbe wie die Räder, die im natürlichen Braun der mittlerweile erschienenen Sonne entgegen strahlten.

Noch wenige Meter am Blitzlichtgewitter der Sportfotografen vorbei führte die Zieleinfahrt mitten durch das Festzelt. Der Sprecher feuerte die Finisher auf den letzten Metern an. Mit 1:34:45h konnte Alex. den 5. Gesamtplatz einfahren. Mit der Zeit des Kollegen reichte es für den 3. Podiumsplatz. Den Teilnehmern war die Erleichterung anzusehen, denn das Ziel ohne Stürze und technischer Probleme zu erreichen war heute reine Glückssache. A.P.

Hochwald Gourmet-Marathon

Im Rahmen des Hochwald Gourmet-Marathons in Saarbrücken wurdeam 18. September die Deutsche Meisterschaft der Köche und Gastronomen

im Halbmarathon durchgeführt. Die Lizenz zum Kochen war die

Teilnahmevoraussetzung für diese Sonderwertung. Im Team TV Elm erfüllte

Hans-Bernd als bekannter Spitzenkoch als einziger diese Forderung und so

setzte er die diesjährige Radsaison aus, um sich auf die Kombination aus

Laufevent und Kulinarik vorzubereiten.

Das intensive Lauftraining machte sich bezahlt. Denn Hans-Bernd kann sich jetzt Deutscher Meister der Köche und Gastronomen nennen. Die Halbmarathon-Distanz absolvierte er in der Zeit

von 1:36:06h. Herzlichen Glückwunsch! A.P.

MTB Wildsau - Marathon

Am Samstag, den 27.08. hatten Andreas und Alex. den harten Rennradsattel mit dem gefederten MTB getauscht. Kurz entschlossen führte es die beiden Sportler nach Geislautern zum traditionellen Wildsau-Marathon durch den umliegenden Wald. Der Name ist Programm. Denn die Strecke hat in der MTB-Szene einen festen Platz. Die RSC Warndt-Biker hatten wieder mal in das Streckenprofil alles eingebaut, was das MTB-Herz begehrt. Schnell wurden noch die Bikes für den strammen Einsatz zu Recht gemacht. Der verregnete Vortag versprach eine Schlammschlacht per excellent.

Die Elmer Fahrer entschieden sich für den Halbmarathon. Mit seinen 60km und 1.350Hm über meist enge Singletrails sollte als erste MTB Erfahrung reichen.

Schnell folgten wir der Beschilderung und schon ging es bergauf durch den vom Sturm geplagten Wald. Die Berg– und Talfahrt forderte nicht nur ausdauernde Beine, sondern auch die Geschicklichkeit und den Mut der Fahrer. Mit der kleinsten Übersetzung versuchten die weichen Stollen dem Schmierfilm und den freiliegenden Wurzeln Herr zu werden. Mit jedem Tritt versuchte das Bike aus den Gabeln zu federn oder wanderte im Heckbereich unkontrolliert zur Seite. Und dennoch kam man mit jeder Umdrehung dem Gipfel

ein Stück näher. Der Hügel war bezwungen und nach einer kurzen Verschnaufpause stand der Downhill auf dem Programm. Ein Schild kündigte den steilen Abschnitt an. Normalsterbliche würden den Abgrund nicht mal zu fuß betreten. Mountainbiker dagegen suchen förmlich die Herausforderung. So standen auch die beiden unerfahrenen Elmer Strassenbiker vor dem drohenden Absturz.

Zwei Möglichkeiten standen zur Auswahl: Runterkommen mit oder ohne Sturz. Mit blockierendem Hinterrad und vollem Körpergewicht auf der Hinterachse rutschten die waghalsigen Helden durch den eingefahrenen Graben hinunter. Der abwechselungsreiche Rundkurs führte direkt durch ein Waldlabyrinth, welches ein koordiniertes Abspiel aller Bremshebel forderte und die Fähigkeit eines Seiltänzers verlangte. Bei dieser Fahrweise wurden Muskelpartien beansprucht, die wir vom Rennrad überhaupt nicht kennen.

Die Farbe der Geländeräder war schon lange nicht mehr zu erkennen. Zu dem schwierigen Terrain gesellte sich dann noch ein kräftiger Regenschauer dazu und auf dem dunkelbraunen Untergrund forderten die orangenen Nacktschnecken ungeplante Ausweichmanöver. Zu allem Überfluss verlor Alex. bei einer Downhillpassage noch seine Trinkflasche. War nicht so schlimm, denn zum Trinken gab es sowieso keine frei Hand. Keine Ahnung wo wir waren, aber hier musste der Sturm seine gesamte Kraft an den Waldbewohnern gezeigt haben. Viele Bäume lagen quer über den Trails, als ob die Veranstalter den Marathon bewusst erschweren wollten. So mussten die Teilnehmer mehrmals vom Sattel um das künstliche Hindernis zu bezwingen.

An den gut ausgestatteten Verpflegungsstellen trafen sich nur zufriedene Biker. Alle fanden die Strecke mit ihrem typischen Geländeprofil sehr anspruchsvoll und gelungen. Das Zusammenspiel der Fahrer mit der Natur und die Lust an der Bewegung nach Abenteuer und Freiheit macht das Mountainbikefahren zu einem besonderen Erlebnis. Andreas und Alex. konnten den Kurs ohne Blessuren und Technikproblemen beenden. Sicherlich nicht die letzte CTF für die Elmer Fahrer. A.P.

Radmarathon "Highlander" und "Rund um Vorarlberg"

Vorarlberg von der härtesten Seite erkunden war das Ziel zweier Fahrer des Team TV Elm an diesem Sonntag, den 14 August. Zwei verschiedene Strecken bot der Veranstalter an, den „Highlander Radmarathon“ mit 187km und 4040Hm und die Tour „Rund um Vorarlberg“ mit 160km und 2500Hm. Mit dem Spruch:

„187km und 4.040Höhenmeter, 7 oder mehr Stunden auf dem Rad. Zwischen Sonne, Regen und eventuell Schnee. Zutaten, die den Highlander-Radmarathon zu dem machen, was er ist: Eine persönliche Herausforderung“

warb der Veranstalter und brachte somit über 800 Teilnehmer an die Startlinie in Hohenems. Die beiden Elmer Fahrer Udo und Jochen folgten dem Ruf des Veranstalters und standen morgens um 7:00 Uhr an der Startlinie im Rheintal. Regen und Schnee waren an diesem Tag nicht in Sicht und schon früh morgens lachte die Sonne bei noch angenehmen 19 Grad. Dies sollte sich aber im Verlaufe des Tages noch ändern. Für beide Elmer Fahrer war ein solcher Alpenradmarathon Neuland. Jochen, der die zu fahrenden Pässe und Streckenabschnitte schon größtenteils von verschiedenen Trainingsfahrten kannte und Udo, der noch nicht genau wusste, was ihn hier erwartete, machten sich anfangs noch gemeinsam auf den Weg Richtung Bödele, dem ersten Anstieg des Tages.

Die Strecke des Highlanders führt nach einem kurzen Flachstück im Rheintal übers Bödele (1135m), hinauf in den Bregenzerwald. Weiter geht es über den Hochtannberg (1675m) nach Warth und weiter über den Flexenpass (1773m), den höchsten Punkt des Marathons Richtung Arlberg. Nach einer langen Abfahrt über den Arlberg hinunter teilen sich in der Ortschaft Bludenz die Strecken, während der Highlander über das Faschinajoch (1486m) und das Furkajoch (1761m) zurück zum Startzielort führt, umgeht man bei der Tour „Rund um Vorarlberg“ diese beiden Pässe.

Jochen entschied sich die große Runde in Angriff zu nehmen, während Udo die Vorarlbergerrunde wählte. Die beiden Fahrer trennten sich am ersten Anstieg des Tages und jeder bewältigte die Strecke in selbst gewähltem Tempo.

Die Länge der Runde und die oft sehr steilen Pässe, gepaart mit einer Mittagshitze über 30 Grad, brachten beide Athleten an ihre körperlichen Grenzen. Udo finishte die 160km Runde in 6:52:20h, Jochen den Highlander in 8:23:14h. Im Großen und Ganzen eine sehr gut organisierte und tolle Veranstaltung, bei der es sich sicherlich lohnt, nächstes Jahr wieder anzutreten. J.K.

Bundes-Rad-Sport Treffen 2011

RTF in Losheim

Wenn der Puls seine kritische Marke erreicht hat und es wurde noch kein Meter gefahren, es gab noch keine Kurbelumdrehung und dennoch steht der Schweiß auf der Stirn, dann ist es die Nervosität vor dem Wettkampf. Diese Situation wird es wieder am 21.August geben, wenn der Vereinsmeister des Team TV Elm im Einzelzeitfahren ermittelt wird. Um 10Uhr gehen die Fahrer wieder auf die 34,5km lange Strecke. Startberechtigt sind wie immer alle Mitglieder des Turnvereins Elm, egal welcher Abteilung sie angehören. Im Anschluss lädt die Abteilung Radsport zum diesjährigen Sommerfest auf die Terrasse der Gaststätte „Unplugged“ ein. A.P.

Wer Interesse hat, bitte bis zum 17.08.11 bei unserem Abteilungsleiter Martin Speicher anmelden!

Einzelzeitfahren und Sommerfest am 21.08.11

Losheim war Ausrichter des Bundes-Radsport-Treffen 2011 und schickte die Hobbyfahrer jeden Tag auf eine neue RTF. Der Werbeflyer zu dieser Veranstaltung

zeigte auch Fahrer von unserem Team auf den Titelseiten. So lag es nahe, dass wir uns vom Team ebenfalls in Losheim am Samstag, den 30. Juli blicken mussten. Wir verlegten kurz entschlossen die Trainingszeit auf 9Uhr.

Pünktlich fuhren wir mit geschlossener Mannschaft Richtung Honzrath, wo wir auf die ausgeschilderte Strecke stießen. Die RTF mit dem Titel „durch den grünen Kreis“ war gut besucht. Die Teamnamen auf den Trikots verrieten die Herkunft der angereisten Hobbyfahrer. Mit 14 Fahrern präsentierte sich unsere Mannschaft auf der Strecke. Nicht nur unsere Trikotfarben versprachen eine dynamische Fahrweise, sondern auch die Tempovorgabe unserer Pacemaker forderte ein flottes Fahrgefühl. Gestärkt von den sehr gut ausgestatteten Verpflegungsstellen folgte die

immer größer werdende

Gruppe den Richtungspfeilen. Nach einer Flachetappe erreichten wir den Anstieg nach Mondorf hoch und weiter nach Silwingen. Die Bergfahrer formierten sich und gaben das Tempo vor. Klar, dass sich hier das Feld auseinander ziehen würde. Die kommende 2. Verpflegungsstelle vereinte die Mannschaft wieder. Jedoch trennte sich ab dann unsere Gruppe.

Fünf Fahrer versuchten sich auf der 102km Strecke und die Kollegen fuhren der 74km Beschilderung weiter. Schließlich hatten wir die Anfahrt schon in den Beinen. Entlang an dem Deutsch-Französischen Grenzpfad „Steine an der Grenze“ fuhren die Langdistanzfahrer über Borg durch weit abseits gelegene, verschlafene Dörfchen wie Kesslingen und Faha. Das hügelige Gelände und der frische Wind, der immer entgegen kam, beanspruchte von den Fahrern viel Energie. Da kam die folgende Abfahrt über Dreisbach nach Besseringen gerade richtig, um den Kohlenhydratspeicher wieder auf zu laden. Die ca. 100hm nach Losheim über eine landschaftlich schöne, über Felder und Wiesen geführte Strecke, hatte ihren Höhepunkt in einem 800m langen steilen Teilstück. Hier konnten sich, sofern es die Beine noch erlaubten, die Topfahrer messen. In Losheim angekommen, stand noch das obligatorische Zeigen der Trikots im Vordergrund.

Da unsere Farben während dieser Radsportwoche auf allen Plakaten zu sehen waren, hatten

wir die Aufmerksamkeit vieler Biker auf unserer Seite. Bevor die Körper auskühlten und die Finger vom Autogrammschreiben blau wurden, machte sich die Mannschaft auf den Heimweg. Ab Merzig über die L170, die unter den Teammitglieder für eine schnelle Flachetappe bekannt ist, flog der Zug an Rehlingen vorbei. Die Pace wurde von unseren geschätzten Hochgeschwindigkeitskurbeltretern auf Topniveau gehalten. Andere mussten selbst im Windschatten mit der Körperanstrengung kämpfen. Schließlich erreichten wir Elm, das Kilometermessgerät zeigte über 140km an und die körperliche Verfassung einiger Fahrer glich einer Verausgabung während einer Alpenüberquerung. A.P.

Tannheimer Radmarathon und Mitteldistanz

Es war wieder soweit! Der diesjährige Saisonhöhepunkt einiger Elmer Radsportler fand am 17.07.11 in Österreich statt. 230km und fast 3.000hm mussten für die Marathonstrecke bezwungen werden. Neben dem Marathon wurde auch eine Mitteldistanz angeboten, die mit 130km und 930hm nicht ganz so anspruchsvoll war.

Marathon

Punkt 6Uhr in der Früh starteten ca. 700 Hobbyfahrer in Tannheim auf die große Herausforderung. Unter ihnen fünf Fahrer vom Team TV Elm und mitten im Feld auch zwei Ex-Radprofis, die sich Marcel Wüst und Gerrit Glomser nennen. Angeführt von den beiden Profis schlängelte sich das Peloton durch die Bergdörfer. Da die öffentlichen Strassen nicht gesperrt waren musste man mit morgendlichem Gegenverkehr rechnen. Dieser blieb zwar am Straßenrand stehen, aber der verlorene Straßenraum veranlasste das Feld enger zusammen zu rücken.

Dies hatte wiederum zur Folge, dass das Tempo im Gefahrenbereich schlagartig verringert wurde und die nachfolgenden Fahrer den Geschwindigkeitsverlust nur noch durch einen kräftigen Bremsdruck das

Auffahren verhindern konnten. Die ersten 30km im geschlossenen Feld ließen den Blutdruck dadurch auf hohem Niveau. Der Kopf war nun hellwach, die Beine waren noch kalt, aber das Hinterradgummi hatte seine Betriebstemperatur schon erreicht. Glücklicherweise sind wir alle ohne Bodenkontakt durch gekommen. Das wunderschöne Tannheimer Tal liegt zwischen vielen Zweitausendern, die jedem Radfahrer den nötigen Respekt vermitteln. Für die einen verbindet das Bergpanorama ein Naturgefühl, andere genießen das pure Tempo und das Kribbeln im Bauch, wenn es bergab geht oder in eine enge Kurve.

Und für die meisten Biker sind die serpentinartigen Straßenverläufe hinauf zu den Gipfeln ein Hochgenuss der Verausgabung. Bevor die Elmer Fahrer die Abfahrt genießen konnten, mussten Martin, Andreas, Harry, Frank und Alex. zuerst den Flexenpass mit seinen 1.773m bezwingen. Nach ca. 80km schnellem Anrollen im kompakten Feld auf leicht ansteigendem Streckenverlauf erwartete die Akteure die erste Bergkategorie 1. Bis dahin konnte das Team zusammenbleiben und die Tempovorgabe der beiden Radprofis mithalten. Mit max. 10% Steigung verlief

die Etappe hinauf nach St. Christoph am Arlberg und forderte von den Hobbysportlern den ersten Schweiß. Die Gruppe zog sich auseinander und unsere Fahrer fuhren mit eigenen Trittfrequenzen die Bergpassage hinauf.

Der Skiort wurde durchquert und über die anschließende Abfahrt via Landeck nach Imst wurden die hart erkämpften Höhenmetern rapide wieder abgebaut. In einer schnellen Gruppe konnte man auf diesem Teilstück verlorene Zeit gut machen. Eine Verschnaufpause suchte man selbst im windgeschützten Feld vergebens. Viel zu hoch war die Pacevorgabe. In Imst angekommen stand der Schlußanstieg und somit der Höhepunkt des Tannheimer Radmarathons bevor. 168km waren bereits zurückgelegt, das Sitzleder meldete keine Gefühlsimpulse mehr an den Großrechner und die Beine verrichteten ihre Arbeit nur noch unter Zwang. Meist alleine mussten die Fahrer diese letzte Hürde bezwingen.

Kein Vordermann gab das Tempo vor und so wurde die natürliche Ruhe nur noch durch das Summen der Ketten, wenn sie über die Ritzel glitten, übertönt. Der 16 Kilometer lange Anstieg auf das Hahntennjoch mit seiner maximalen Steigung von 12 - 15%, mit der höchsten Bergkategorie HC gekennzeichnet, verlangte abermals den bestmöglichen Pedaldruck. Urgewaltig drückten die Oberschenkel in die Pedale und setzten die Umdrehung in Vortrieb um. Die Passhöhe in 1.894m war der höchste Punkt der Tour und revanchierte sich für die Strapazen mit einem atemberaubenden Ausblick. Obwohl das Wetter wenig Sonnenschein erlaubte, konnten die Radbergsteiger das Naturerlebnis

genießen. Die Rundreise zurück nach Tannheim näherte sich dem Ende. Die Talabfahrt erfreute so manchen Biker, weil das Etappenziel greifbar war.

Die folgende Flachetappe durch das Tal wurde durch starke Gegenwinde, die sich in der Bergenge bündelten, erneut ein Gegner der Radfahrer. In Weißenbach angekommen musste der Gaichtpass noch überquert werden. Mit den letzten Reserven näherten sich die Radsportler dem Ausgangspunkt. Unser Betreuerstab erwartete die Marathonis im Zieleinlauf mit frenetischem Beifall. Frank konnte vom Elmer Team abermals die schnellste Runde absolvieren. Dann schossen im Minutentakt die weiteren Teammitglieder über die Ziellinie. Obwohl die Berganstiege Harry, Martin und Alex. zeitlich auseinanderrissen, trennten die Fahrer an der Ziellinie nur zwei Minuten. Andreas, der sich zum ersten Mal einer solchen Herausforderung -mit den enormen Höhenmetern- stellte, erreichte das Ziel in einer akzeptablen Zeit. Viel wichtiger war allerdings, das Ankommen, um das Finishergefühl zu erleben.

Ergebnisse: 230km, 2.940hm

Frank 07h:29m:25s (Platz 132, AK 68) Siegerzeit: 06h:22m:09s

Martin 08h:04m:28s (Platz 250, AK 150) Finisher: 709

Alex. 08h:05m:27s (Platz 254, AK 153)

Harry 08h:06m:29s (Platz 258, AK 154) Zum Vergleich: Marcel Wüst 07h:29m:27s

Andreas 10h:43m:44s (Platz 698, AK 158) Gerrit Glomser 07h:52m:45s

Mittlere Distanz

Die Mitteldistanz startete um 7Uhr mit den Elmer Fahrern Roberto und Ralf. Der Ex-Fussballer Roberto, der seit Beginn des Jahres Mitglied im TV Elm ist und zum ersten Mal überhaupt 130km am Stück gefahren war, ließ sich während den Trainingsausfahrten inspirieren. Kurz entschlossen wollte er unbedingt in Österreich dabei sein um erste Höhenluft mit

dem Rennrad zu schnuppern. Zur Unterstützung brachte er seinen Pfälzischen Arbeitskollegen Slavko mit. Ralf, der sich eine Sommergrippe 4 Wochen zuvor eingefangen hatte, musste auf den Start beim Marathon verzichten und begab sich lediglich auf die 130km Runde. Früh morgens lagen die Temperaturen bei 12 Grad und es war stark bewölkt.

Laut Wettervorhersage sollte es bis zum frühen Nachmittag ein freundlicher, sonniger Tag werden. Nach dem Start am Fuße vom „Neunerköpfle“ in Tannheim ging es nach Grän, durchs Engel- und Achtal nach Pfronten, weiter über Vils hinein ins Lechtal. Am Wendepunkt in Holzgau verlief die Strecke zurück Richtung Reutte und über den Gaichtpass wieder nach Tannheim. Obwohl die Tour mit Zeitnahme erfolgte, war die Rennstrecke nicht gesperrt. Lediglich wurden an den markanten Kreuzungspunkten Helfer abgestellt. D.h., dass man stets auch auf den Autoverkehr achten musste, hier besonders auf die Gegenfahrbahn.

Leider waren auch zu Beginn einige Stürze zu vermelden. Hier waren etliche übereifrige Radsportkollegen am Werk, die sich vermutlich zu viele Radrennen im Fernseher angeschaut hatten. Das „schnelle“ Radfahren in einer Gruppe sollte geübt sein. Das Feld an der Spitze war zeitweise 100 Fahrer groß. Die Etappe verlief im Lechtal stellenweise über Radwege, die landschaftlich wunderschön gelegen waren, aber nicht unbedingt für ein Radrennen geeignet waren. Nichtsdestotrotz war es eine tolle Radstrecke mit perfektem Alpenländischem (Tal-)Charakter. Eine Strecke, die von jedem Vereinsmitglied vom TV Elm bewältigt werden kann. Im Endeffekt hatte die 130km Runde lediglich 775hm.

Einzig der Gaichtpass, 15km vor Schluss, forderte mit seiner 3km langen Steigung kurzzeitig eine kleinere Übersetzung. Ralf konnte sich bis zu diesem besagten Pass in der ersten großen Verfolgergruppe halten. Danach musste er den fehlenden Trainingskilometern der letzten Wochen Tribut zollen. Roberto und Slavko fuhren ein aufmerksames Rennen und konnten in ihren Gruppen ein aktives Rennen mit gestalten. Auch hier stand das Ankommen im Vordergrund. Letztlich hatten alle Elmer Fahrer ihre persönlichen Ziele erreicht. A.P.

Ergebnisse: 130km, 930hm

Ralf 03h:21m:50s (Platz 49, AK 18) Siegerzeit: 03h:13m:30s

Roberto 04h:01m:00s (Platz 315, AK 141) Finisher: 622

Slavko 03h:45m:49s (Platz 206, AK 67)

RTF in Überherrn

Die Überherrner Radsportfreunde warben für ihre am 26.06.11 stattgefundene RTF mit neuen Strecken, die überwiegend durch Frankreich über verkehrsarmen Wegen verlief. SuperHarry und Alex. starteten um 7:30Uhr mit ein paar Ford-Leuten auf die große Runde. Unsere zweite Gruppe mit Gerhard, Andreas, Joachim, Christian, Thomas und Karl eröffneten die mittlere Distanz etwas später. Durch die Anfahrt nach Bisten waren unsere Muskeln, die für die Kurbelbewegung zuständig sind, bereits auf Betriebstemperatur, so dass es direkt los ging.

Zügig rollten wir Richtung Merten und das Anfangstempo fuhren nur noch zwei Autobauer mit. Schnell war klar, dass wir uns mit der vorgegebenen Geschwindigkeit keine Freunde machten. So fuhren wir ab der ersten Kontrollstelle alleine weiter. Unterwegs hingen sich einige Fahrer, auf die wir auffuhren, an den Elmer Zug dran. Unsere Trikots waren nur noch vorne zu sehen. Wir befanden uns überwiegend in Lothringen und fuhren durch kleine Dörfer, die den typischen französischen Charme ausstrahlten. An einer Abzweigung fehlte ein Richtungspfeil, so dass wir eine kurze Ehrenrunde drehen mussten bis wir wieder auf der Strecke waren.

Die Tour de France verlief hauptsächlich über verkehrsarme asphaltierte Feldwege mit der entsprechenden schönen weitläufigen Aussicht. Das schwüle Wetter und das hügelige Terrain verlangte viel Flüssigkeit und Kraft. Kaum war ein Hügel erklommen, folgte der nächste kurze Anstieg. Der Durchschnitt pendelte sich bei 30km/h ein. Dieser sollte auch nicht unterschritten werden, deshalb mussten die flachen Etappen mit Topspeed bewältigt werden. Irgendwann knallte die Sonne mit 30° auf die Birne, das beeindruckte jedoch die zwei Pacemaker nicht. Von den Windschattenfahrern traute sich keiner in den feuchtwarmen Wind. So mussten die Elmer die ganze Arbeit machen.

Die Kilometerzähler zeigten die geplante Strecke an und wir erreichten unseren Ausgangspunkt. Gerade noch zeit um mit einem Weizenbier die Speiseröhre zu kühlen. Denn wir wollten den Start unserer Triathleten nicht verpassen. Punkt 14Uhr standen SuperHarry und Alex. an der Wechselzone und feuerten unsere Jungs an. Jedenfalls sind die drei Elmer Vertreter heil aus dem Wasser gekommen und konnten die Veranstaltung mit hervorragenden Leistungen beenden. Die ausgewählte RTF Strecke war sehr schön, vor allem verkehrsarm und landschaftlich sehenswert. Ein besonderes Lob geht an die Veranstalter aus Überherrn. A.P.

3. Saar-Lor-Lux Triathlon

Die dritte Auflage des Sparkassen Saar-Lor-Lux Triathlons am 26. Juni 2011 in Saarlouis war für vier Sportler des TV Elm ein voller Erfolg. Dieses Jahr wurden gleich mehrere Rennen ausgetragen: Im Rennen „Eins“ wurde die Deutsche Polizeimeisterschaft sowie verschiedene Ligawettbewerbe durchgeführt. Im Rennen „Zwei“ gingen die Einzelstarter, die Staffeln und die Athleten der Saarlandmeisterschaft an den Start. Nachdem die ganze Woche Regen und Kälte das Wetter bestimmt hatte schlug pünktlich zum Wochenende das Wetter um.

Pünktlich um 14 Uhr fiel der zweite Startschuss zum eigentlichen Saar-Lor-Lux-Triathlon, bei welchem Einzelstarter und Staffeln an den Start gingen. Mehr als 300 Athleten brachten bei sonnigen 30 Grad die Saar zum Kochen. Für die 2000 Zuschauer entlang der Saar ein ungewöhnlicher wie spektakulärer Blickfang, denn die 1.5 km wurden in der nahezu 19 Grad warmen Saar, im Oval geschwommen. Trotz der körperlichen Anstrengungen in der extremen Hitze kamen unsere Teilnehmer gut über die Strecke. Eine überragende Schwimmleistung zeigte Leichtathlet Udo Kiefer der nur 24:51min für die erste Disziplin in der Saar benötigte. Dicht gefolgt von Sohn Jochen (27:22min), Martin Speicher (27:57min) und Mark Kien (30:51min).

Dann ging es auf die vier Runden der flachen, aber windanfälligen 40km langen Radstrecke. Hier kamen die Elmer Fans voll auf ihre Kosten. Gleich viermal konnten sie die Sportler beim Durchfahren der Wechselzone anfeuern.

Jochen teilte sich das Rennen (Schnitt über 38) sehr gut ein und ging als erster der vier Elmer auf den 10km langen Hitze-Lauf entlang des Saaraltarms und durch den schönen Saarlouiser Stadtpark. Nach 2:24:02 überquerte er die Ziellinie und belegte damit in der Klasse M20 den 2. Platz. Zwei Minuten später folgte Martin, er zeigte bei seiner Premiere in allen drei Disziplinen konstante Leistungen und erzielte in 2:26:13 den 11. Platz der Klasse M45.

Mark, der ebenfalls zum ersten Mal über diese Distanz am Start war, konnte den Rückstand nach dem Schwimmen auf der Radstrecke aufholen und belegte in 2:26:37 den 12 Platz der Klasse M45. Routiniert konnte Udo bei seiner dritten Teilnahme am Saar-Lor-Lux Triathlon seine Klasse unter Beweis stellen und wurde in 2:29:22 siebter in der AK M50.

Insgesamt finishten fast 600 Teilnehmer beim diesem Triathlon in Saarlouis. Viele von ihnen gehörten nicht zu den „alten Hasen“, mit viel Wettkampferfahrung, Startpass und Zeitfahrmaschinen, sondern es war für sie Premiere auf der olympischen Distanz. Aber alle waren sich einig: Eine in jeder Hinsicht gelungene Veranstaltung, die auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder in Saarlouis stattfinden muss. M.S.

Ähnliche Probleme hatten auch Andreas, Ralf, Christian und Gerhard, die sich auf der mittleren Strecke befanden. Dort setzte der Regen allerdings früher ein, so dass die Freude am Fahren vorzeitig getrübt war. Kurz vor der zweiten Kontrollstelle rollten die Fahrer durch den sinnflutartigen Regenschauer.

Die Millimeterbereifung hatte Schwierigkeiten den Bodenkontakt aufrecht zu halten, so dass Ralf und Christian sich für den Abbruch entschieden. Die Räder waren sowieso schon verschmutzt, dachten sich Gerhard und Andreas und fuhren noch die 165km zu ende. Damit nicht genug, die Sonne lachte wieder und der Kilometerzähler schrie nach mehr. Die 200km-Marke musste heute fallen. Die motivierten Fahrer kitzelten die letzten Reserven aus den Beinen und hingen noch eine Schleife dran bis die Digitalanzeige 204km zeigte.

Zu erwähnen sind noch die Verpflegungsstellen, die aufgrund ihrer großen Essensauswahl eine willkommene Pause waren. An dieser Stelle ein Lob an die Organisatoren. Der RSV Phönix Riegelsberg hat eine schöne abwechslungsreiche und landschaftlich reizvolle Strecke gewählt. Freundliche Helfer an den Verpflegungsstellen und eine rundum perfekte Durchführung unterstreichen die Veranstaltung. A.P.

Vorher zeigte der Veranstalter explizit noch das neue Marathonschild, welches ab Tholey aufgestellt ist. Der Start war freigegeben und die ersten Fahrer schossen Richtung Hauptstrasse, an der üblicherweise nach links gefahren wird. Es muss wohl an der Uhrzeit gelegen haben, dass einige Fahrer das Gehirn noch nicht auf Betriebstemperatur hatten. Nur so ist zu erklären, warum an der ersten Kreuzung, obwohl dort ein Einweiser mit einer roten Fahne winkend stand, einfach geradeaus gefahren wurde.

Der freundliche Herr war so verblüfft, dass keine Zeit mehr war, die Meute umzudirigieren. Kurioserweise zeigte dieses neue Marathonschild an der nächsten Abbiegung die Richtung an. Die Gruppe folgte zwangsläufig dem Führungsfahrer und plötzlich standen 60 Fahrer auf einem unbefestigten Feldweg. Das Schild war für die CTF Strecke vorgesehen und so mussten alle Biker nach ca. 300m ihre Maschinen um 180° wenden. Das Gelächter war groß und der Schuldige war auch schnell ausgemacht. Ein Ford-Fahrer brachte uns in diese unglückliche Situation. Der wiederum machte den Fahnenschwenker verantwortlich, der auf unserer Rückfahrt allerdings nicht mehr anwesend war.

Der hatte wohl den Braten gerochen und machte sich vorsichtshalber aus dem Staub. So hatten wir im Peloton auf den ersten Metern bis Heusweiler heiteren Diskussionsstoff und viele grinsende Gesichter. An den ersten Anstiegen zog sich das Feld dann erwartungsgemäß auseinander und SuperHarry hielt bis dahin seine Vorgabe, nicht als erster mit dem großen Blatt oben anzukommen.

Schließlich stand eine herausfordernde Berg- und Talfahrt bevor. Schnell bildete sich eine harmonische Gruppe und ab Tholey folgten wir der neuen Beschilderung. Die Fahrer wechselten sich ab, allen voran SuperHarry und ich, die das Tempo vorgaben. Hin und wieder schossen ein Ford-Kollege und andere Fahrer nach vorne um ihre Anwesenheit zu zeigen. Das Wetter war bis Kilometer 95 recht gut und trocken. Allerdings fuhren wir immer weiter in den Hochwald hinein und somit den dunklen Wolken entgegen. Es dauerte nicht lange und wir konnten den Regen genießen. Schnell änderte sich die Temperatur und die Strassen verwandelten sich in glatte Oberflächen, so dass die lange Abfahrt irgendwo im Wald zu einer Mutprobe wurde. Völlig durchnässt und ohne Bremswirkung setzten wir die Tour weiter.

Spätestens jetzt hätten wir unsere alten Bikes gewünscht, da der momentane Untersatz nicht mehr zu erkennen war. Der Regen ließ irgendwann nach, aber die aufgewirbelte Gicht erschwerte noch weiterhin das Fahren.

Jedes Jahr sind die saarländischen Radmarathons für einige Radsportler vom Team TV Elm eine besondere Herausforderung. Am 22.05.11 richtete der RSV Phönix Riegelsberg seine diesjährige RTF mit seinem 5. Marathon mit einer Länge von 202km bzw. 238 km aus. Vier Fahrer gingen auf die 165km RTF-Strecke und zwei Fahrer standen um 6 Uhr beim Marathon-Massenstart neben ca. 60 Radfahrern an der Startlinie. Harald und Alex. starteten mit der hochkarätigen Mannschaft auf die große Runde, die mit ihren über 2700Höhenmetern ein erster Test für den bevorstehenden Alpenmarathon ist.

RTF / Marathon in Riegelsberg

11. St. Ingberter Jedermann Triathlon

Am 19.06.11 fand der 11. St. Ingberter-Jedermann-Triathlon (250m Schwimmen, 20km Rad, 5km Laufen) statt. Mark vom Team TV Elm nutzte das Rennen um seine Wettkampferfahrung auszubauen. Das harte Ausdauertraining der drei Sportarten wurde dann folgerichtig mit guten Leistungen belohnt. Trotz bescheidenen äußeren Wetterbedingungen konnte Mark in der Zeit von 01:04:24 den 4. Platz in der Gesamtwertung und den 1. Platz in der Klasse M45 erreichen. Herzlichen Glückwunsch hierzu. A.P.

RTF in Schmelz

Pünktlich um 8Uhr starteten vom Schwalbacher Treffpunkt die Elmer Fahrer Richtung Nalbach, um dort in die Schmelzer RTF Runde einzusteigen. Mit ausgeschlafenen Beinen radelten Josef, Rainer, Christian, Gerhard, Andreas, Ralf, SuperHarry und Alex. durch die mit frischem Sauerstoff gefüllte Morgenluft. Die Sonne schickte bereits erste Wärmestrahlen, so dass ein optimaler Tag zu erwarten war. Wenn da nicht der Westwind mit seinen durchaus kräftigen Böen gewesen wäre. Rad an Rad spulten wir die ersten Kilometer bis zur Kontrollstelle ab.

Dort stieß noch Mark dazu und das Team war komplett. Gemeinsam rollten wir zügig über den ausgeschilderten Parcours. Um dem Wind die Stirn zu bieten, wechselten sich die Führungsfahrer regelmäßig ab. Die zweite Verpflegungsstelle in Scheiden ist besonders schön gelegen, weil dort ein herrlicher Blick über das Tal die Fahrer erwartet. Danach teilte sich die Strecke. SuperHarry und Alex. entschieden sich für die mittlere Distanz. Der Rest der Mannschaft folgte der 111km Beschilderung. Wenn die Wärme in den Oberschenkeln in Schmerzen wechseln, dann liegt es wohl an der natürlichen Gewalt, die die Fahrer zum Verzweifeln bringt.

Denn die Druckgradientkraft, hervorgerufen durch den Wind, stemmte sich gegen die Stirnfläche des Pacemakers. Obwohl SuperHarry nicht den besten cw-Wert hat, zerschnitt er den Luftstrom mit einer Willenskraft, die im Hobbyradsport nur noch selten zu finden ist. Gegenwind formt den Charakter und bevor SuperHarry einen kleineren Gang wählt, versucht er mit der Kraft der eigenen Muskeln den Kampf zu gewinnen. Die Runde war zu ende und das gesamte Team hatte die Trainingskilometer in den Beinen! Ein Lob geht an die Veranstalter der „Möve“ Schmelz für eine gut beschilderte und abwechselungsreiche Strecke. A.P.

5. Schaumberg Triathlon

Am 22.05.11 nahmen Jochen und Mark vom Team TV Elm, sowie Udo aus der Leichtathletikabteilung beim 5. Schaumberger Sprinttriathlon teil. Nach den 12Bahnen zu je 25m im Hallenbad wechselten die Triathleten vom warmen Nass ins kalte Nass. Denn auf der 24km langen Radstrecke forderte die regennasse Fahrbahn die volle Aufmerksamkeit der Fahrer. Die anspruchsvolle Strecke wurde trotz schlechter äußeren Bedingungen in Topzeit bewältigt.

Schließlich kommt es beim Sprinttriathlon auf die Geschwindigkeit an. Der steile Anstieg zum Schaumberg hoch verlangte bei der Laufdisziplin dann letzte Kraftreserven. Dabei konnte Jochen mit 1:11:42 Std einen hervorragenden 6. Platz in seiner Altersklasse erzielen. Mark, der sich zum ersten Mal diesem Dreikampf stellte, erreichte in seiner Klasse den 8. Platz (1:15:31 Std). Auch Udo konnte in seinem Jahrgang den 8. Platz mit einer Zeit von 1:17:27 Std erzielen. A.P.

Zum vierten Mal haben sich am Mittwoch, 01.06.2011 knapp 600 Teilnehmer zum Bike and Help Marathon in Saarbrücken eingefunden. Gestartet wurde auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in der Saarbrücker Rubenstraße. Alle Erlöse der Aktion kommen der Polizeiinitiative “Hilfe für krebskranke Kinder”, sowie dem Kinder-Hospizdienst Saar zu Gute. Auf drei Strecken mit je 30 km, 45 km und 66 km durch den Saarbrücker Stadtforst konnten es die Mountainbiker ordentlich krachen lassen.

Wie bereits in den drei Jahren zuvor beteiligten sich auch in diesem Jahr wieder Radfahrer des Team TV Elm an der Veranstaltung. Schon früh am Morgen fuhren Josef, Rainer, Andreas, Frank und Gerhard mit dem MTB nach Saarbrücken. Während Josef und Rainer die mittlere Strecke fuhren, bewältigten Frank, Andreas und Gerhard die Marathondistanz. Nach einer kurzen Stärkung traten wir dann wieder gemeinsam die Heimfahrt an. Zuhause angekommen erwies uns der Kilometerzähler mit der Zahl 125 seine Hochachtung. Insgesamt war es eine sportlich anspruchsvolle und organisatorisch gelungene Veranstaltung. Mit dem guten Gefühl, durch unseren Sport geholfen zu haben, werden wir auch ganz sicher im nächsten Jahr wieder teilnehmen. G.S.

4. Bike & Help Marathon

Anrollen 2011

Am ersten Mai-Wochenende wird traditionell der Jahrestag der Elmer Kircheneinweihung gefeiert. Auf Deutsch gesagt, die Elmer feiern die Bacher Kirw. Da dieses Datum nicht nur wegen der vielen Bierstände auf dem Marktplatz bei den Radfahrern eingeprägt ist, sondern auch weil beim Team TV Elm die offizielle Radsportsaison beginnt.

Die Radsportabteilung des TV Elm lädt zu ihrem diesjährigen „Anrollen“ herzlich ein. Treffpunkt ist am Kirmessamstag, dem 07.05.2011 um 14.30 Uhr, vor dem Kirmesplatz. Bei dieser lockeren Ausfahrt wird der Puls nicht strapaziert, vielmehr steht hier der Spaß im Vordergrund. Deshalb findet im Anschluss wie immer ein kleiner Umtrunk vor dem Kirmesplatz statt. Natürlich sind wieder alle Freunde der Abteilung recht herzlich eingeladen. A.P.

Pikante Enthüllungen aus dem Trainingslager

Über die Feiertage wurden der T0UR-Redaktion brisante Enthüllungen zugespielt. Die Ereignisse spielten sich während eines Trainingslagers des saarl. Radsportvereins RV Möwe Schmelz an der ital. Adriaküste ab. Eine Gruppe des Teams TV Elm hatte sich den befreundeten Schmelzern angeschlossen. Ein Elmer Biker, der 47-jährige G. (vollständiger Name der Redaktion bekannt) hatte entgegen den strengen Team-Regeln sein Teddybärchen mit aufs Zimmer geschleust, das ihm bei aufkommenden Heimweh Trost spenden sollte.

Sämtliche privaten Mitbringsel sind jedoch in einem Trainingslager streng verboten. Durch sportwissenschaftliche Untersuchungen der Universität Schwalbach-Griesborn wurde eindeutig belegt, dass durch diese Ablenkung eine negative Auswirkung auf den Trainingseffekt hervorgerufen wird. Wie unser Informant weiter mitteilte, begab sich jener Fahrer all abendlich an die Bar des Hotels, um angeblich „Fachgespräche“ mit Gleichgesinnten zu führen.

Tatsächlich wurde in nicht unerheblichem Maße dem Alkohol zugesprochen (u.a. sollen hochprozentige Alkoholika verkonsumiert worden sein). Das stundenlang auf dem Hotelzimmer zurückgelassene und vereinsamte Bärchen hatte sich aus Frust und Langeweile mehrmals verkleidet und sich mit der Kamera des Zimmergenossen (Name liegt hier ebenfalls vor) selbst fotografiert. Diese Fotos wurden uns ebenso zugespielt. Wir als T0UR-Redaktion haben uns lange über diesen Vorfall beraten und sind zu dem einstimmigen Ergebnis gekommen, dies öffentlich zu machen. Sauberer Sport lebt von Transparenz! Tausenden von Bärchen droht das gleiche Schicksal.

Nachdem der RV Möwe Schmelz sein 21. Trainingslager ausgeschrieben hatte, war für einige Biker aus unserem Team klar, wieder daran teilnehmen zu wollen. Zunächst hatten wir uns mit 7 Bikern angemeldet. Krankheitsbedingt mussten jedoch Wolfgang, Andreas uns zuletzt Karl absagen. Das war sehr schade, zumal die Absagen sehr kurzfristig waren und man gedanklich bereits die Koffer gepackt hatte. Von hier aus noch einmal gute Besserung an euch Drei. Mark entschied sich kurzfristig zur Teilnahme und meldete sich ebenfalls noch an. So waren wir also zu fünft: Josef, unser Kapitän und Guide, Gerhard, der Berater in Sachen Sitzprobleme, Christian, der Gelatti-Mann, Mark, der Panini-Esser und ich, der zum Berichterstatter verdonnert wurde.

Am Vorabend wurden die beiden Fahrzeuge beladen und am Donnerstagmorgen um 05:00 Uhr ging die Reise los. Nach etwa 10 Std. hatten wir die knapp 1000 km hinter uns gebracht und kamen ohne größere Probleme an unserem Ziel an: Igea Marina. Der Ort liegt an der ital. Riviera, unweit des besser bekannten Urlaubsortes Rimini. Am ersten Morgen mussten wir leider feststellen, dass es regnete. Gegen Mittag waren die Straßen aber abgetrocknet und wir konnten doch noch eine kleine Runde über 65 km drehen. Danach wurde das Wetter täglich besser. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann jeden Morgen in das hügelige Hinterland der Provinz Emilia Romagna. Ab etwa 20 km Anfahrt begannen die ersten Pässe, die uns das eine oder andere Mal zu schaffen machten.

Täglich schlossen sich neue Biker unserer Gruppe an. Josef, der schon einige Male am Trainingslager teilgenommen hatte, ist in Fachkreisen als hervorragender Guide bekannt. Er wählte stets sehr schöne, aber auch anspruchsvolle Touren aus (zw. 65 und 138 km). Täglich wurden mindestens zwei Pässe erklommen. Belohnt wurde dies immer mit einer herrlichen Aussicht und einem leckeren Cappuccino. So hatten wir am Ende etwa 700 km und ca. 7500 Hm in den Beinen.

Auf der Rückfahrt in Richtung Meer ging es zwar immer tendenziell abwärts, es musste aber der eine oder andere Höhenrücken bezwungen werden. Einer aus der Runde konnte mit dem Begriff Höhenrücken nichts anfangen. Er dachte wohl eher an einen Rehrücken, was wohl an dem bevorstehenden Osterfest lag. Nach einigen Tagen wusste er aber was gemeint war. Wie las ich doch in einem Radsportmagazin auf der Rückfahrt in Josef´s Auto: “ Viele kleine Hügeln ergeben in der Summe einen Berg“. Wohl war!

Nach den oft anstrengenden Touren wurden wir aber stets von der Seniorchefin des Hotels Mondial belohnt. Es standen jeden Tag feine Pizzateilchen, Käse-Oliven-Spieße oder auch Pasta bereit, so dass wir unsere Kohlenhydrat-Speicher sofort bei Ankunft im Hotel wieder aufladen konnten. Die Zeit bis zum Abendessen wurde durch kleine Spaziergänge durch den Ort oder zu den beiden Radgeschäften genutzt. All abendlich erwartete uns ein riesiges Vorspeisenbüffet, sowie zwei weitere Gänge nach Wahl (natürlich Pasta in allen Variationen, wer wollte täglich frischen Fisch) so wie ein Nachtisch.

Weine und alkoholfreie Getränke inbegriffen. Bei Letzterem hielten wir uns charmant zurück!!

Eines Abends hatten wir so üppig zugeschlagen und das Hauptgericht stand noch aus. Da hatte Mark die entscheidende Idee. Er begab sich an die Bar und orderte eine Runde Grappa . Die Augen der restlichen 50 Biker hättet ihr sehen müssen! Da wir stets gut drauf waren und mit dem einem oder anderen Witz zur Unterhaltung beitrugen, wurden wir alsbald getauft: wir waren ab sofort der „Elmer-Rat“. Den einen oder anderen Ratschlag in Sachen Sitzprobleme gab es von Gerhard. Er konnte die gängigsten Cremes von Assos, Sixtus oder Xenofit in Tubengröße und Preis aufzählen und hat so manch einem Biker mit einem roten A.... helfen können. Christian wiederum beriet uns in Sachen Eis. Er konnte an keiner Eisbude vorbeigehen, ohne zuzuschlagen. Mark war der Ernährungsberater. Trotz vollgestopfter Trikottaschen drohte ihm unterwegs oftmals ein verheerender Hungerast. Er steuerte dann schnellstmöglich eine Panini-Bude an, um nachzufassen. Auch legte er großen Wert auf die Einhaltung der Regeln beim Gruppenfahren. Der eine oder andere Anschiss wurde von ihm erteilt.

Leider gab es auch zwei unerfreuliche Vorfälle: ein Sportkamerad erlitt einen Oberschenkelhalsbruch und wurde noch am gleichen Tage in Cesena operiert. In einer anderen Gruppe kam ein Biker beim Ausweichen einer Katze zu Fall und zog sich eine riesige Fleischwunde am Ellenbogen zu. Abschließend bleibt festzustellen: das Trainingslager mit den Schmelzern war wieder mal eine tolle Sache. Es hat uns sportlich wieder ein Stück nach vorne gebracht (Potenzial nach oben ist aber nach wie vor vorhanden) und der Spaß und die Geselligkeit kamen ebenfalls nicht zu kurz. J.F.

Trainingslager 2011 in Igea Marina

Der saarl. Radsportverband wurde bereits unterrichtet. Da der Tatort jedoch in Italien liegt, wurde auch die Union Cycliste Internationale UCI eingeschaltet.

Mit zukünftigen Zimmerrazzien muss also gerechnet werden. Die Hotelleitung wurde eingeweiht. Der Vorsitzende des RV Möwe Schmelz war über die Nachricht so erschüttert, dass er sich gleich zwei Averna hinter die Binde goss. Mit einem Ausschluss des Fahrers an zukünftigen Trainingslagern muss gerechnet werden. Der sportliche Leiter seines Heimatvereines Team-TV-Elm, Martin S., war außer sich vor Wut. Er kündigte bereits in einer ersten Stellungnahme an, den Fahrer beim traditionellen Anrollen des Vereines am kommenden Samstag und dem anschließenden gemütlichen Beisammensein anlässlich des Elmer Patronatsfestes auszuschließen.

Da hier auch ein eklatanter Verstoß gegen das Halten und Behandeln von Teddybärchen vorliegt, wurde auch die UN-Bärchenrechtskonvention informiert. Wir bleiben dran und werden weiter berichten! Ihr T0UR-Reporter Joachim J.F.

Turnverein 1895 Elm e.V./Mitgliederversammlung

Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2011

Zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung am Sonntag,

den 20. März 2011 um 17.00 Uhr im Gasthaus Keglerheim Elm,

Mozartstraße, laden wir Dich herzlich ein. M.J.

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

Tagesordnung:

- Begrüßung/Totenehrung

- Bericht der Vorsitzenden

- Bericht der Kassenprüfer

- Berichte der Abteilungen

- Aussprache über die Berichte

- Wahl des Versammlungsleiters

- Entlastung des Vorstandes

- Neuwahlen des Vorstandes

- Wahl eines Kassenprüfers

- Antrag auf Beitragsanpassung

- Ausblick/Vereinsaktivitäten 2011

- Ehrungen

Der Frühling ist erwacht und einige unserer Radsportler haben das Bike mit den Laufschuhen getauscht. Aus einer ursprünglichen Schnapsidee entwickelte sich über den Winter eine Trainingseuphorie, die sich aus Schwimmen, Laufen und Radfahren zusammen setzt. Frank, Martin und Mark hatten sich in den Kopf gesetzt, einen Triathlon-Ironman zu absolvieren.

Obwohl unsere ehemaligen Triathleten die Grunddisziplinen aus früheren Zeiten bestens kannten, sollte zuerst die entsprechende Ausdauer der ungewohnten Bewegungsabläufe wieder trainiert werden. Hierzu wurden von den ehrgeizigen Teilnehmern mehrere Laufveranstaltungen mit beachtlichem Erfolg genutzt.

Frank kann sich seither Kreismeister der Senioren im Crosslauf nennen und erreichte beim Ottweiler 10Km-Lauf den 1. Platz in seiner Altersgruppe. Mark konnte dagegen bei den Polizeimeisterschaften im Halbmarathon einen hervorragenden 6. Platz erreichen und Martin lief bei den Laufveranstaltungen jeweils immer unter die Top 20. Wir wünschen den designierten Ironmens weiterhin viel Erfolg während den Trainingsphasen. A.P.

Anbei die Ergebnisse der Frühjahrsveranstaltungen:

Kreiscrossmeisterschaften und 5. Kaltenstein-Crosslauf

Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Radwegbenutzungspflicht

Das BVerwG hat nun mit Urteil vom 18.11.2010 (Az. 3 C 42.09) entschieden, dass eine Radwegbenutzungspflicht nur angeordnet werden darf, wenn auf Grund der örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht. Das heißt, dass Verkehrsschilder, die Fahrradfahrer verpflichten den Fahrradweg zu benutzen, nur noch bei einer solchen Gefahrenlage aufgestellt werden dürfen. Ist ein solches Schild nicht vorhanden, können Fahrradfahrer wählen, ob sie lieber auf der Straße oder auf dem Fahrradweg fahren. Doch Vorsicht! Nicht an allen Orten wurden die Verkehrsschilder auf Grund fehlender Gefahrenlage abmontiert. Die Verkehrsschilder sind dennoch verbindlich! A.P.

BverG vom 18.11.2010

Quelle: ADAC

Frühjahrs - Laufveranstaltungen

Frank: Kreismeister Senioren M35

5. DAK - City - Halbmarathon SB

Frank: 4. Platz M35

6. Energis Nachtwächterlauf Ottweiler

Frank: 1. Platz M35

Mark: 8. Platz M45

Martin: 11. Platz M45

30. Int. Deutsch Französischer Straßenlauf

Mark: 15. Platz M45 und 6. Platz Polizeimeisterschaft

Martin: 19. Platz M45