Schlabbeflicker

Wenn der Name zum Programm wird….

Der Fronleichnamsfeiertag versprach gutes Wetter. So ging es für die beiden Teamfahrer Martin und Jochen nach Pirmasens zum Schlabbeflicker Radmarathon.

Pünktlichkeit ist die Devise an diesem Morgen um eine gute Gruppe für den Start zu erwischen. Die Startunterlagen sind schnell organisiert, Rad und Kleidung hergerichtet, da wird um Punkt 6 Uhr die Fahne geschwenkt und es geht los. Die Sonne taucht die Hügel schon ins erste Licht. In einer kleinen Gruppe geht es rasant los. Doch kaum 5 min waren gefahren, da geht Jochens Reifen schon die Luft aus. Stein erwischt, so ein Mist, direkt nach dem Start!

Also Schlabbe Flicke. Martin und Jochen beheben den Schaden schnell und es geht leider ohne Gruppe weiter.

In den Tälern liegt noch der restliche Nebel und es ist teilweise wie im Eisschrank. Doch die Sonne und der blaue Himmel versprechen einen schönen Tag. Die Strecke ist schon morgens landschaftlich ein absolutes Highlight. Es geht in hügeligem Gelände durch Frankreich. Über Bitche Richtung Wissembourg. Nach der ersten Verpflegungsstelle passiert aber schon das nächste Malheur. Die beiden Elmer Fahrer übersehen eine Streckenteilung und legen ungewollt eine Zusatzschleife ein. Na ja, dem Trainingseffekt wird’s gut tun.

Die Sonne steigt höher und höher, auch deutlich wärmer wird es. Über den Col du Pfaffenschlick geht es nordwärts wieder in den Pfälzer Wald. Hier werden die Anstiege nun länger. Auch die bereits vielen Kilometer machen sich bemerkbar als es über Bad Bergzabern den Anstieg zum Hermersbergehof (Eschkopf) auf 550m hinauf geht. Bereits 180km liegen hinter Martin und Jochen, als es mit einer kleinen Portion Nudelsalat gestärkt über die beiden längeren Anstiege zum Johanniskreuz und nach Höheinöd langsam wieder aus dem Pfälzer Wald hinausgeht.

Am Himmel brauen sich schon die ersten Gewitterwolken zusammen, da biegt der Radmarathon aber auch schon in die finale Phase ein. Ein paar letzte Hügel und Pirmasens ist wieder in Sicht.

Letztendlich stehen für Martin und Jochen 234km und 2.700Hm auf dem Garmin. Das Ganze in 29,5km/h Schnitt. Ein super Training auf einer landschaftlich sehr schönen Strecke. Das abschließende Radler ist verdient und es geht wieder zurück ins Saarland. J.K.