Ein Leben ohne Schwierigkeiten und Probleme

standing alone

Ornamentik II, Aquarell, im

nachhinein koloriert

Ein Leben ohne Schwierigkeiten und Probleme ist auch ein Leben, bei dem man wahrscheinlich der Normalität sehr verbunden sein wird. Man wird für sich definiert haben, was das eigentliche Glück ist, wodurch es zu erhalten wäre und wie man dafür sorgen kann, dass dafür ausreichend Kraft, Lust, Freude und Licht zur Verfügung stehen. Das wäre so wunderbar, und so wird es auch sein können. Doch ich finde da auch einen gewissen Anteil an Lüge und manchen Trugschluss daran.

Man erfüllt alle anstehenden Aufgaben bald und bleibt so im grünen Bereich mit seinen Dingen. Man stellt sich gut mit den Menschen seines Umfelds und bleibt auch hierbei im grünen Bereich. Man ist moderat im Umgang und anständig im Wesen. Wiederum bleibt man somit im grünen Bereich. Das sind drei gewichtige Argumente für ein Gedeihen der eigenen Dinge und den Erfolg des eigenen Tuns. Genauso sind es drei gewichtige Argumente für eine eigentliche Verbitterung und ein fades Erleben des Eigentlichen.

Doch das Ganze habe eben keinen Haken. Es wäre das Erleben gutartiger Dinge keine Erfindung eines irren Geistes zur Bestrafung der Seele der irdischen Wesenheiten. Es wäre das Leid keine Erfindung zur Bestrafung der Gewohnheiten der Menschen, sondern lediglich Ausdruck dafür, dass die Menschen erdulden, ertragen und aushalten werden, was sie für gottgegeben halten und was dies auch wäre. Dabei ist es so wahr, dass genau das aber der eigentliche Haken wäre, an dem man einmal hängenbleiben wird. Dann kann ein Mensch sich kaum noch selbst aus solchen Lügengebilden befreien. Er wird mannigfach haarsträubende Gedanken und Ideen entwickeln so.

Die Macht ist das wesentliche Gut, das die Menschen anstreben. Sie streben es auf unterschiedlichen Wegen an. Manche dieser Wege sind etwas steiler, manche sind zudem etwas gefährlicher. Einfache Wege zur Ermächtigung des Menschen wird es kaum geben können. Und doch wäre es der goldene Weg, das anzustreben: Wenn man den Weg einfach nimmt und diesen begeht. Wenn man das Problem einfach aufrecht erhält, dann kann man es erlernen, das selbst zu erfassen, was es ausgemacht hat.

Schwierig wäre die Lösung und die Aufgabe der Aufgabe alleine. Beides wäre wirklich schwer zu erfassen. Doch das, was für uns schwer zu erfassen wäre, das wird leicht falsch verstanden und ist auch wirklich leicht schlecht geworden oder auf verkehrte Weise erledigt worden.

Schnell sind die Dinge dann so weit gediehen, dass sie zu einer Umkehr zwingen werden. Schnell ist die eigene Frequenz so weit weg von ihrem Ursprung geraten, dass es keinen Vorgang mehr geben wird können, der einen zurückbringen kann an die eigentliche Quelle von ihr. Oh, ein Lösen ist oftmals die Aufgabe einer Auseinandersetzung mit den Dingen geblieben. Wer so etwas anstrebt, wird das Seinige niemals aufrecht erhalten können.