Der Langstab und das Rundholz

Ölmalerei, Blumenbild

Inmitten meiner Kaffeejahre habe ich einmal an einem Sonntag Morgen die Innenstadt meiner Heimatstadt Offenburg aufgesucht. Tags zuvor ist da ein Holzfällerwettbewerb ausgeführt worden, bei dem diese mit Motorsägen schöne Werke aus Holzstämmen ausgefräst haben. Dennoch bin etwas überrascht gewesen, dass da einige Überbleibsel dieses Festes zu finden gewesen sind.

Einen langen Stab habe ich da gefunden sowie ein etwa 12 cm langes Rundholz gleichen Durchmessers. Beide Gegenstände habe ich gerne an mich genommen und bin damit durch die Stadt nach Hause gelatscht.

Egal wie das ausgesehen haben mag, wenn da ein großgewachsener Hüne, wie ich einer bin, mit einem mächtigen Holzstab durchs Städtchen geht, ich habe das getan und habe so meinen Weg nach Hause angetreten. Passiert ist gar nichts dabei unterdessen.

Zuhause angekommen habe ich meine Übungen mit Gegenständen aus Holz wieder gerne aufgenommen.

Das Rundholz habe ich teilweise stundenlang in der Hand gehalten des Nachts, beim Schlafen, etwa um zu prüfen, wie gut meine Hände zu greifen vermögen. Manches mal habe ich das gute Stück am nächsten Morgen noch in Händen gehalten und kann somit sagen, dass ich nicht wirklich locker gelassen habe.