Kenningscanner

Ach, was ein Ding, der Kenningscanner!

Der ist was für Kenningkenner.

Mit dem kann man ja so tolle Dinge machen,

und bei allem Quatsch dann auch gerne etwas lachen.

Ja, lachend sich die Zeit vertreiben,

sich am Gedanken einfach einmal nicht aufreiben,

etwas davon annehmen und doch so sein,

wie man das möchte, am besten nicht allein.

Der Kenningscanner, ei der Daus,

der funktioniert in jedem Haus.

Der weckt in Dir das gute Denken,

wirst Du ihm nur einmal Deine Aufmerksamkeit schenken.

Er verschafft Dir das gewisse Glück

etwas zu verstehen und dann kommt zurück,

was ansonsten eilig wird verwehen:

Ein innerliches Bild, das kannst Du da sehen.

Da ist er ja, der heere Schemen.

Nun gelte es sich selbst zu bezähmen.

Man lockere sich und werde frei.

Gedanken wie Kartoffelbrei.

Einerlei, das sei gut anzurichten.

Etwas Gewürz daran, Muskat am besten.

Dazu Gemüse und eine feine Soße,

zum Nachtisch eine Aprikose.

So kommt man klar und kann das sein.

Dann sei man eben nicht allein.

Dann trete man unter die Leute

und gehe wieder fort ab heute.

Wer seine sieben Kenningsachen

wieder einfach selbst kann machen,

der wird doch auch mal anerkannt werden,

das macht doch jeder so auf Erden.

Und hat man seinen Kenningscanner

dabei und ist ein Kenningkenner,

dann wird man auch dabei bestehen,

die Gedanken werden kaum verwehen.

Da werden die eigenen Dinge wieder ausgerichtet,

der Mensch hat lange genug darauf verzichtet,

jetzt darf er wieder etwas sein,

und ist dabei zum Glück auch nicht allein

geblieben, welche Freude

ist da das Kenningscannen heute.

Man freut sich an seinen sieben Sachen,

und behält Zeit dafür, auch darüber zu lachen.

Kann Späße da mitmachen,

etwas sein und auch was haben,

sich am eigenen Leben labend selbst erfahren,

und besiegt zuletzt sogar den Drachen.

Ach, welch ein Machen, was ein Lachen,

was sind das für Wolkendinge,

welche ich da so besinge,

eifrig ist da das Gemache.

So habe ich es nicht und ist es doch geworden.

Menschen, die in Kriegen Menschen morden.

Bomben, die auf Häuser fallen,

Besoffene, die etwas lallen.

Da macht das Kenningscannen einmal ernst.

Was, wenn das alles wahr wäre?

Hat man als Mensch denn überhaupt noch eine Ehre?

Wahrlich, dass man sich da seiner Haut erwehre!

Man nehme in die Hände beide Beine,

entziehe sich dem Kriegsgebiet.

Wer weiß es nicht, was ich da meine?

Nein, so etwas mache man da nicht mit.

Da hat das Scannen der Gedanken

einen besonderen Sinn erhalten.

Und welche das sind, mag mancher fragen.

Ach, welchen Schaden doch die Menschen haben.

Doch genügt diese Antwort da kaum einem dazu aus,

Böcher werden in den Lauch gefragt.

Es werden Genschen meplagt.

Und dann ist der Witz auch auf-

gebraucht, der Ernst kann auch nicht mehr.

Das arge Leben ist so schwer.

Man möchte einfach nicht mehr so sehr

das, was man einmal bekommen hat.

Man möchte sich daran erheitern,

wie sich bei mir die Gedanken so leicht erweitern.

Auch wenn ich das so nicht richten kann

gelte folgender Zusammenhang:

Der Kenningscanner ist kaputt gegangen,

ach ihr lieben Kenningkenner.

Habt ihr alle Fragen nun gehört,

euch genug darum empört?

Gestört ist alles Fragestellen,

wenn eigene Gedanken Dich dabei nicht erhellen.

So hat es schwer der liebe Mann,

ja, wer weiß nicht, dass der das kann?

Schwer haben kann er es doch schon immer gut.

Darum sei jetzt auch hier endlich genug

an schwierigen Gedanken vorgekommen.

Sollen die sich doch etwas trollen.

Munter habe ich diesen Reim gemacht.

Jetzt ist es bald Mitternacht.

Da gehe ich normal zu Bett.

Was soll es, ach, das ist doch fett.