Der Tag der Entscheidung

1.) Der Dünnpellritter Willibald ritt dümpelnd bald zum Tümpel halt.

Dort angetroffen jauchzt er auf: Er hat das Dümpeln richtig drauf.

Doch plötzlich platzt die Plautze, Dünnpellritter Willibald fällt auf die Schnauze.

Da rattert in ihm das Gebälk. Sein Gesicht, der Wald, alles wird welk.

Mit Muse hat das nichts zu tun: Willibald ist zornig nun.

2.) Man glaubt es nicht und doch ist's wahr:

Der Willibald hat graues Haar und seit einigen Tagen

soll er das als Hochsteckfrisur tragen.

Da macht er nicht gerne mit, drum lässt er es sein.

Ihm obliegt das Dünnpellritterwerden,

nicht das Erschaffen und Erhalten visueller Beschwerden.

3.) Mit weißem Haar, so hochgesteckt, ist er (nun in Strophe 1),

umgefallen, fast verreckt, ja verdreckt, in den Tümpel dümpelnd hineingefallen.

Da hat er sich dann entschieden:

Hier wird nicht länger liegen geblieben.

Wenn ich bleibe, dann nur dort,

wo auch wirklich ist ein schönerer Ort - und schon war er fort.