Unsere Partnerschaft wird von drei Säulen getragen:
bestimmte die erste Begegnung mit der Ev.-lutherischen Gemeinde in Chemchem und Marga Pradel als Vertreterin der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde in Meppen. Bis heute feiern wir jedes Jahr zeitgleich in Meppen und Chemchem am ersten Sonntag im Juni einen Gottesdienst, der im Wechsel vorbereitet wird. Wir schließen uns gegenseitig in unsere Gebete mit ein, besonders dann, wenn wir über Freuden oder auch Leid des anderen erfahren.
bedeutet, dass wir uns im Wechsel jedes zweite Jahr besuchen, damit wir verstehen lernen, wie und warum der Partner so und nicht anders lebt. Wir leben in Chemchem ohne Strom und Wasser und in einfachen Unterkünften; unsere Partner erfahren bei uns, wie teuer unser Lebensunterhalt und wie familienfeindlich unser Tagesablauf manchmal ist. Wir beten füreinander.
bedeutet, dass wir gemeinsam an Projekten arbeiten, zum Beispiel: in einem Gottesdienst kann der eine tolle Lieder einbringen, der andere predigt gut. So ist es mit den handwerklichen Dingen auch – wir spenden – teilen unser Geld und senden es nach Chemchem, damit Kindern eine Schulausbildung und später jungen Menschen eine Handwerksausbildung ermöglicht werden können. Das gibt den Familien sooo viel Mut und Hoffnung. Oder wir spenden das Geld für Ochsen, und die Afrikaner trainieren die Tiere, um sie vor den Pflug zu spannen und das Feld – auch für andere – zu bestellen. Das ist Hilfe zur Selbsthilfe. Oder wir bitten um Geldgeschenke am Geburtstag, damit die Handwerker in Chemchem einen Regenwassertank ans Haus bauen können und somit der Wassermangel ein bisschen we-niger spürbar ist. Oder es wird Geld für Holzbalken und Wellblech benötigt, damit ein Haus oder die Kirche ein Dach bekommt, damit der nächste Regenguss nicht alles wieder zerstört. Die benötigten handwerklichen Fähigkeiten stellen unsere Partner zur Verfügung.