Die Konfirmanden in der Gustav-Adolf-Kirche kommen in der Zeit ihres Konfirmandenunterrichts zweimal pro Monat zum Gottesdienst, entweder sonntags und feiertags morgens um 10.00 Uhr oder freitags um 18.00 Uhr zum Friedensgebet. In jedem Gottesdienst werden Texte aus der Bibel gelesen. An den Sonn- und Feiertagen sind es in der Regel die Epistel und das Evangelium des Tages, am darauffolgenden Freitag in der Regel einer dieser beiden Texte.
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Epistel ist ein Wort, das über das Lateinische aus dem Griechischen kommt und ganz einfach "Brief" bedeutet. Gemeint mit den Episteln im Zusammenhang der Bibel sind die Briefe des Apostel Paulus und der übrigen Briefeschreiber. Die “stehen” in der Grafik im Regal “Neues Testament” in der zweiten Regalreihe.
Über den Epistel “stehen” die vier Evangelien und die Apostelgeschichte. Der Begriff Evangelium kommt aus dem Griechischen und heißt übersetzt „gute Nachricht“ oder „frohe Botschaft“. Gemeint ist die “frohe Botschaft”, dass Gottes Sohn Jesus Christus Mensch geworden ist. Inhaltlich erzählen die Evangelien die Geschichten von Jesus.
Geschrieben wurden die Evaneglien von Markus (ca. 70 n.Chr.), Matthäus und Lukas (beide ca. 80 n.Chr.) und Johannes (ca. 100 n.Chr.). Der Evangelist Lukas setzte sein Evangelium mit der Apostelgeschichte fort.
Beim Stöbern im Internet fand ich letztens auf der Wikipedia-Seite "Biblische Erzählungen" ein Zitat von Christian Nürnberger, das deutlich macht, warum es wichtig ist, biblische Geschichten zu kennen:
"Ohne ihre Kenntnis ist nicht zu begreifen, wie Europa wurde, was es ist. Auch die großen Schöpfungen der europäischen Literatur, Musik und Malerei erschließen sich kaum, wenn man nichts von der Bibel weiß … Wer Antworten sucht, wird nicht selten erschrecken über den radikalen Absolutheitsanspruch, den der Gott der Bibel an seine Gläubigen stellt, und staunen über noch nie gehörte oder längst vergessene Geschichten. Man kann diese Geschichten für reine Fiktion halten, also für bloße Literatur aus versunkender Zeit. Kennen sollte man sie trotzdem, denn selbst wenn es bloße Literatur wäre, handelte es sich immerhin um Weltliteratur. Um weltverändernde Literatur." - Christian Nürnberger (https://de.wikipedia.org/wiki/Biblische_Erz%C3%A4hlung) - Besser kann man es nicht sagen!
Am Ende der Konfirmandenzeit werden die Jugendlichen im Vorstellungsgottesdienst aufgefordert, eine Geschichte von Jesus zu erzählen. Dies ist ganz einfach, wenn man in den Gottesdiensten bei den Lesungen aus den Evangelien aufpasst. Damit man die Geschichten auch noch einmal nachlesen kann, stelle ich sie hier zusammen. Manchmal erzähle ich die Geschichten nach, ohne dass ich den Anspruch erhebe, dies sei eine Übersetzung. Die Nacherzählung orientiert sich allein am deutschen Luthertext. Hier und da füge ich eigene Interpretationen ein, die ich im Lauf der Jahre gewonnen habe. Den Bibeltext in der Lutherübersetzung findet man, wenn man die Überschriften anklickt.
Bei manchen ganz markanten Bibelstelle, gebe ich aber einfach nur den Bibeltext in der Übersetzung der Lutherbibel wieder.
Zusätzlich zu den biblischen Geschichten gebe ich auch ergänzende Erklärungen und Infos zu den einzelnen Sonntagen und Bibeltexten.
Die Evangelien der Sonn- und Feiertage
Vor den Namen des Sonn- oder Feiertags stelle ich die Nummer aus dem Evangelischen Gesangbuch (EG; Ausgabe Niedersachsen/Bremen), wo man die Lesungen des Sonntags auch finden kann.
Zur Illustration der einzelnen Geschichten füge ich Bilder ein, in der Regel von der Internetseite distant shores | media (http://distantshores.org/). Hier werden Bilder zu vielen biblischen Büchern unter der Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported-Lizenz publiziert, d.h. die Bilder dürfen unter Namensnennung (http://sweetpublishing.com) und gleicher Lizenz (CC BY-SA 3.0) verarbeitet werden (http://distantshores.org/resources/illustrations/sweet-publishing; zur Lizenz vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Creative_Commons).
Ich veröffentliche die Dokumente, die als Unterpunkte zu der Datei “Die Evangeliumslesungen der Sonn- und Feiertage” erstellt werden, unter der Lizenz CC BY-SA 3.0, d.h. bei Weiterverwendung und Veränderung muss mein Name genannt werden und das neue Werk muss unter der gleichen Lizenz weitergegeben werden. (vgl. den Artikel Creative Commons bei Wikipedia)