Ein Poetry Slam (sinngemäß: Dichterwettstreit) ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem selbst geschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Die ZuhörerInnen küren anschließend den Sieger oder die Siegerin. Ausschlaggebend ist dabei, dass der Textvortrag durch performative Elemente und die bewusste Selbstinszenierung der Vortragenden ergänzt wird. Die Veranstaltungsform entstand 1986 in Chicago und verbreitete sich in den 1990er Jahren weltweit.
Die deutschsprachige Slam-Szene gilt nach der englischsprachigen als die zweitgrößte der Welt.
Bei Poetry Slam geht es auch oft interaktiv zu, so dass das Publikum zur Mitwirkung aufgefordert wird und Teil der Inszenierung wird.
Bild: Eigenes Werk