Wie ein Schwamm vollgesogen
von deinen Sorgen, deinen Zweifeln,
konnte dich so gut verstehen,
wollte die Wolken vertreiben,
habe geblasen bis mir die Luft ausging.
Nun hängt das Gewitter nicht mehr über dir,
es hat sich in mein Herz geschlichen.
Träume, die wir träumen,
mal scheinen sie so wahr,
doch heute Meilen weit entfernt.
Wo führt der Weg uns hin,
was ist unser Ziel.
Ich wollte dich nicht belügen,
nicht sagen, es ist ja alles gut.
Ich weiß doch, wie es ist,
keinen Sinn zu sehen, nicht aufstehen zu wollen.
Wie sollte ich dir dann sagen,
reiß dich zusammen, es wird schon wieder werden.
Ob ich dir geholfen habe, weiß ich nicht.
Ich jedenfalls bin ausgelaugt
und weiß heute selbst nicht mehr,
was alles soll, wo der Sinn.
Komm, lass uns zusammen weinen
über schwere Zeiten, zu viel Arbeit
und keine Lust,
über den Alltagstrott, das Wetter
und all den Frust.
Und dann lass uns lachen
und an den Urlaub denken,
an schöne Stunden, das Meer,
die Liebe und den Strand.
Lass uns aufsaugen Lebensfreude,
um zu füllen den Schwamm,
der dann wieder aushalten muss
all die schweren Stunden.