Im Nebel lauf‘ ich nachts dahin, im Kopf nichts Klares drin Im Glas zuvor was Klares getrunken, und den Kumpanen zum Abschied gewunken. Vernebelt mir nun die Gedanken, und alle Menschen um mich schwanken. Selbst die Bäume springen hin und her, und das Stehen fällt mir schwer. Mein Haus gleich ums Eck. Wer hat’s gestohlen? Es ist weg! Kein Mensch zu sehen weit und breit, keiner da einen zu hören, wenn man schreit.
Mulmig wird mir immer mehr,
wer kann mir helfen? Bitte sehr!
Da nähert sich bedrohlich dunkle Gestalt.
Schreit: „Wer da? Stehen bleiben! Stopp!“ und „Halt!“.
Wie er mich erkennt, der Herr Dorfpolizist,
er schreit: „Ach Sie! Sie werden schon vermisst!
Wie kann ein Wirt sich nur so voll laufen lassen,
dass er weg rennt und verirrt sich auf der Gassen?“
Ah, jetzt fällt mir wieder ein.
Da war das Bier. Der Schnaps. Und zum Schluss noch Wein!
„Herr Zolipist, bitte strafen Sie mich nicht,
Mittrinken für ‚nen anständigen Wirt ist Pflicht!“.
„Jaja, Herr Wirt, das seh‘ ich ein.
Aber jetzt bring‘ ich Sie zuerst mal heim.
Die Frau Wirtin macht sich schon große Sorgen.
Und alles andere, das schau‘ ma morgen.“
Foto: Eigenes Werk