Sturm fegt über Haus und Kran, weht nieder Städters Größenwahn, viereckig Beton biete Sicherheit, Sturm bevorzugt Natur luftig und weit. Sturm zieht über Kran und Haus, zieht Stadt aufs Land hinaus, schmückt mit Müll schwarzen Asphalt, nimmt, was sich ihm entgegenstellt, mit Gewalt. Sturm zündet Lichter an in verschlafener Dunkelheit, weckt Wien, welches schon war zum Traum bereit. Furcht und Staunen blicken durch Fenster Glas, nur der Sturm an dem Raunen empfindet Spaß. Ruhe nach dem Sturm ist eingekehrt. Verkehr durch umgestürzte Rauchfänge gestört. Winter Weiße deckt Schäden zu, und Wien wohnt wieder in der Hektik Ruh‘.
Foto: Eigenes Werk (tatsächlicher Sturmschaden in Wien vom 2. Dezember 2016)