Schmerz,
Schmerz im Herz,
im Bein, im ganzen Sein,
Schmerz ist mein,
wohin ziehen lassen,
wie ihn fassen?
Tränen hinter Lidern,
Kribbeln in den Gliedern,
Angst sitzt in den Knochen,
im Kopf der Eingesperrten Pochen.
Körper du willst was mir sagen,
Seele kann deinen Kummer nicht mehr tragen.
Aufgerieben allen zu gefallen,
stolper laufend ich in tiefe Fallen.
Gib zurück mir Glück der alten Tage,
nimm hinweg die ewige Sinnesfrage.
Kann glauben ich nicht mehr an Gott und Sinn,
im Nichts, am Weg in die Leere gefangen ich bin.
Muss zuerst ich erlangen Glaube und Sinn
oder muss zuerst ich mich fangen wie ich bin?
Wo stoppen diese Wahnsinnsfahrt,
wo der Tod meiner schon harrt.
Herz nicht nur mit Schmerz,
Sein in Liebe, Lust und Scherz,
Im Ganzen sein und nicht nur zerteilt,
weilen, wo die Glückseligkeit weilt.
Ziehen lassen Sorgen und Last,
finden Ruhe und Rast.