Tourismusentwicklung im Klimawandel

Herausgeber: respect/Co NFI

Erscheinungsjahr: 2009

Sprache(n): DE/EN

Kurzbeschreibung:

DE: Im Jahr 2012 soll das Kyoto-Protokoll durch ein neues internationales Abkommen ersetzt werden, welches „Klimagerechtigkeit“ herstellen muss. Global gesehen ist der Klimawandel ein zutiefst ungerechtes Phänomen: Verursacht wurde und wird er durch einen übermäßigen Ressourcenkonsum eines kleinen Teils der Weltbevölkerung, vorwiegend in den industrialisierten Ländern, während dessen Folgen bereits heute eine Existenzbedrohung für viele Menschen im globalen Süden sind. Als doppelte Herausforderung gilt es, die weltweiten Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren, um die schlimmsten Konsequenzen des Klimawandels noch abzuwenden, und gleichzeitig in den von den negativen Folgen des Klimawandels hauptbetroffenen Weltregionen umfangreiche Anpassungsmaßnahmen zu treffen. Die Verantwortung dafür liegt in beiden Fällen, gemäß dem Verursacherprinzip, bei den Industriestaaten. Neben klaren Bekenntnissen auf politischer Ebene müssen von diesen Ländern auch seitens der Bevölkerung starke Impulse für Änderungen beim Lebensstil ausgehen.

EN: In 2012, the Kyoto Protocol is to be replaced by a new international agreement that has to bring about “Climate Justice”. On a global scale, climate change is a deeply unjust phenomenon. It has been caused by the over-consumption of resources by a small part of the world‘s population, mainly in the industrialised countries, while the consequences of climate change have started to threaten many people’s lives in the Global South. It is considered a double challenge to drastically reduce global greenhouse gas emissions in order to still prevent the worst consequences of climate change, and at the same time to implement comprehensive adaptation measures in the regions most affected by the negative impacts of climate change. According to the polluter pays principle, the responsibility in both cases lies with the industrialised countries. Apart from clear statements at the political level, the people in these countries must also give strong impetus for changes in lifestyles.