Besuch des Zweiländer-Museum in Streufdorf im Rodachtal am 03.03.2016
Unser heutiger Ausflug war leider, bedingt durch Krankheit und sonstige Unpässlichkeiten, auf 14 Teilnehmer geschrumpft. Treffen war um 15:30 an der Kirche in Straufhein. Im Inneren der Kirche wurden wir von Herrn Dinter in die Geschichte der alten Wehrkirche eingeführt. Jürgen berichtete, dass unser Freund Fritz Carl gestern am Nachmittag verstorben sei. In einem Moment der Stille dachten wir an unseren Freund Fritz. Dass der Ort Straufhein einer der ältesten Ortschaften in Thüringen ist, war uns neu. Straufhein wurde bereits um 800 gegründet. Innen ist es eine schlichte Kirche mit einer mächtigen Orgel, die leider defekt ist und wegen der hohen Kosten im Moment nicht repariert werden kann. Da es im Inneren der Kirche wesentlich kälter als draußen war, wurde der Vortrag dann ins Museum verlegt. Es war klapperkalt, einige befürchteten, dass die Finger abfallen würden. Im beheizten Museum nebenan war es gleich viel angenehmer. Im sehr informativ gestalteten Zweiländermuseum gab es viel zu bestaunen. Von der Kaiserzeit, über die zwei Weltkriege, die DDR bis hin zur Wiedervereinigung veranschaulichten große Displays, Alltagsgegenstände und Geschichten das Leben der Bewohner bis in die heutige Zeit. Ein großer Teil wurde der schrecklichen Zeit der DDR gewidmet. Herr Dinter berichtete uns über die verschiedenen Erlebnisse von Anwohnern und aus eigenem Erlebten. So sind wir froh, diese Zeit auf der anderen Seite nicht selbst erlebt zu haben. Vergessen sollten wir das allerdings nicht. Ein gute Gelegenheit für Schulen den Kindern diese Zeit zu vermitteln. Nach dem beeindruckenden Besuch fuhren wir nach Rossfeld zum Gasthaus Altmühlaue. Überrascht vom angenehmen Ambiente, hatten wir im Nebenzimmer einen gemütlichen Raum für uns alleine. Obwohl wir das Essen bereits vorbestellt hatten, dauerte es doch eine ganze Weile bis es auf den Tischen stand. Dafür war alles frisch und sehr schmackhaft zubereitet. Der Wein wurde allgemein als sehr gut bezeichnet. Die freundliche Bedienung und der Biergarten locken für einen weiteren Besuch - vielleicht einmal im Sommer ? Nach etwa 2 Stunden Aufenthalt fuhren wir nach Coburg zurück.
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