Bei trockenem und mildem Wetter, mit Temperaturen um 3 Grad +, fand auch in diesem Jahr wieder unsere traditionelle Staffelberg Wanderung statt. Jürgen und ich hatten das Auto in Staffelstein geparkt und sind mit dem Zug nach Lichtenfels gefahren. Nach vielen Jahren ist es uns gelungen, dass der Fahrkartenautomat eine Karte ausspuckte. Prompt sind wir auch im Zug kontrollierte worden. Eine ungewöhnlich starke Truppe von 15 Teilnehmern fand sich im Preußischen Hof zum Weißwurstessen ein. Leider reichten daher die Weißwürste nicht für alle, so dass einige auf Lichtenfelser Bratwürste ausweichen mussten. Erwin ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, uns einen kurzen Besuch ab zustatten. Zwei unserer Gäste berichteten interessant und kurzweilig aus ihren bisherigen beruflichen und privaten Tätigkeiten in Japan und Kanada. Nach 12 Uhr führte der Weg nach Vierzehnheiligen. Hier konnten wir die eingerüstete Basilika bestaunen. Ein etwas ungewöhnlicher Anblick der beiden Türme mit den übergezogenen Plastiktüten. Nach kurzem Verweilen in der Basilika ging es zum Staffelbergbräu, wo bei dunklem Bier diverse Wurst + Käsespezialiäten verkostet wurden. Einige hatten offenbar „Pattex“ am Stuhl, deshalb ist die Vorhut schon mal los marschiert. Der Weg, ging wie immer, zum ehemaligen Steinbruch. Als Überraschung hatte Gerd ein komplettes Kochgeschirr samt Gaskocher im Rucksack mitgebracht. Jürgen lieferte eine große Schüssel frische Rehleber. Professionell hatte Gerd aus den mitgebrachten Zutaten und der Rehleber ein leckeres Gericht zubereitet. Es war wie in alten Zeiten. Dietmar, der leider gesundheitlich verhindert war, hatte den obligatorischen Schnaps spendiert. Einige Flaschen Glühwein verhalfen uns Hände und Füße wieder zum Leben zu erwecken. Für das nächste Jahr will Bert einen Kleinbus zur Verfügung stellen, dann scheint es wieder ein größeres Bankett zu werden – wir lassen uns überraschen. Die Aufgaben wurden jedenfalls schon mal verteilt. Der Aufbruch hatte sich diesmal erheblich verzögert, Manfred bog schon vorzeitig nach Romansthal ab. Der Rest ist erst um 17:30 in der Staffelbergklause eingetroffen. So spät waren wir noch nie dran. Den guten Käsekuchen konnten wir uns natürlich auch in diesem Jahr nicht verkneifen. Jürgen hatte nicht einmal eine Runde Schnauz mitgespielt und ist alleine zum Abstieg nach Staffelstein aufgebrochen. Natürlich hatte er noch eine Flasche fränkischen Silvaner spendiert. Nach nur einer Runde Schnauz bin ich mit Thomas und Gerd nach Romansthal abgestiegen. Hier hatte uns Uli mit dem Auto abgeholt. Was der Rest der Truppe noch unternommen hat und wann sie nach Hause gekommen sind ist leider nicht bekannt geworden. Schadensmeldungen sind jedenfalls nicht eingegangen.
Mit dem Mauszeiger in das Foto klicken, dann gelangt man zu weiteren Fotos.