Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin vom 05.- 07.11.1999
Nachdem unser Kanzler Schröder sein Domizil in Berlin bezogen hat, war es höchste Zeit, ihm einen Besuch abzustatten. Am Freitag um 6 Uhr, mit dem Bus der Fa. Hügle und dem ortskundigem Fahrer Hr. Metz, ging es los. Auf der Fahrt gab es ein kleines Sekt/Kaffee-Frühstück. Kurz vor Berlin war es dann soweit: das Erwin`sche Picknick stand auf dem Terminplan. Mit seiner perfekt ausgestatteten Reiseküche grillte er knoblauchgebeizte Forellen, verfeinert mit Dillbutter und Baquette. Selbige wurden auf weiß gedeckten Tischen verspeist - und das auf einem Rastplatz der ehem. Transitautobahn. Dazu schmeckte der Prosecco, Rot-und Weisswein hervorragend. Weintrauben und Käse rundeten das Menü ab. Wie es sich gehörte, war Petrus einsichtig, hielt die Regenwolken zurück und bescherte uns ein gutes Wetter. Gegen Mittag in Berlin angekommen, haben wir im Hotel Joachimstaler Hof, Invalidenstrasse 98, eingecheckt. Anschließend folgte eine ca. 3- stündige Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins. Gegen 18 Uhr haben wir dann im Hotel zu Abend gegessen. Anschließend fuhren wir mit dem Bus nach Wilmersdorf zum Kabarett die "Wühlmäuse". Matthias Richling bot eine großartige und zwerchfellerschütternde Vorführung. Von der trockenen Luft im Kabarett hatten wir Durst bekommen. Also suchten wir ein Lokal, um Ihn zu löschen. In den Hackeschen Höfen war leider kein Platz zu bekommen, aber etwas außerhalb sind wir dann in einer echten Berliner Szenenkneipe beim bayerischem Bier gelandet. Der Samstag Vormittag stand zur freien Verfügung, so bildeten sich mehrere Gruppen die, Ihren Interessen entsprechend, die Stadt unsicher machten. Der Nachmittag war der Abteilung Kultur gewidmet. Auf der Museumssinsel haben wir das Pergamon-Museum besichtigt. Leider reichte die Zeit nicht, um Alles ausführlich zu bestaunen, - aber es war überwältigend. Nach dem Abendessen im Hotel folgte die nächste kulturelle Einlage. Das Musical "Der Klöckner von Notre Dame" im Stella stand auf dem Programm. Im ausverkauften Haus wurde uns eine beeindruckende Vorstellung geboten - insbesondere die Bühnentechnik und die Größe der Bühne haben uns fasziniert. Nach einer kurzen Einkehr am Pariser Platz sind wir alle todmüde ins Bett gefallen. Am Sonntag wollten wir zum Kanzler und mussten sehr früh aufstehen. Alle haben wir gemault - aber unser Fahrer wusste schon, warum er uns zu unchristlicher Zeit aufscheuchte. Am Reichstag angekommen waren wir nämlich die ersten Besucher. Nach einer gründlichen Personenkontrolle (wie am Flugplatz) wurden wir in die heiligen Hallen eingelassen. Hier konnten wir sehen wo und wie unsere Steuergelder verbaut wurden, alles ist vom Feinsten. Imposant zeigte sich die Glaskuppel, in der man auf einer schrägen Ebene nach oben gehen konnte. Es bot sich so ein guter Aus- und Einblick. Als wir den Reichstag dann verließen, war uns klar warum wir so bald aufstehen mussten - hunderte von Menschen standen vor dem Toren und warteten auf Einlass. Das letzte Highlight stand nun auf dem Programm: wir fuhren nach Potsdam, um Schloss Sanssouci zu sehen. Hier besichtigten wir das Neue Schloss und konnten danach den weitläufigen Schlosspark bestaunen, in dem wir uns die Füße vertraten, bevor die Heimreise angetreten wurde. Bei Naila sind wir im "Culmitzhammer" abgestiegen, um eine Kleinigkeit zu essen. Dabei wurde mit Begeisterung bestätigt, dass "Berlin immer eine Reise wert" ist. Danke an unsere Langers !
Mit dem Mauszeiger in das Foto klicken, dann gelangt man zu weiteren Fotos.