2004 Besuch des Audi-Werkes in Ingolstadt.
Besichtigung des Audi Werkes in Ingolstadt am 29.10.2004
Um 11 Uhr war Start am Anger. Mit einem Bus der Fa.Gevers fuhren 20 CDO`ler und 3 Gäste bei schönem spät- herbstlichen Wetter nach Ingolstadt zu Audi. Präsident Klaus und Präsidentengattin Uschi verwöhnten uns gleich zu Beginn mit einem Sektfrühstück und leckeren Brötchen. Nach einem kurzen Kaffeehalt am Rasthof Köschinger Forst waren wir gegen 14:30 Uhr in Ingolstadt. Die Zufahrt zu Audi gestaltetet sich leider etwas umständlich, so dass wir nochmals eine halbe Stunde benötigten, bis wir unseren Besucherparkplatz erreichten. Staunend standen wir vor den riesigen Palästen aus Glas und Stahl. Zu Beginn stand ein Besuch des Audi Museum auf dem Plan. In einem dreistöckigen Glasbau waren all die legendären Fahrzeuge von Horch, Wanderer, DKW und Audi zu bestaunen. Alle Exponate waren hervorragend restauriert - so als wenn sie gerade aus der Fertigung gekommen wären. Leider war die Zeit viel zu kurz, um all die "Schätze" eingehend bestaunen zu können. Um 15:30 begann dann die Führung durch die Fertigung. Im werkseigenem Kino wurden wir von Herrn Stark durch einen kurzen Einführungsvortag über die Audi AG informiert. Das Gelände der Audi AG in Ingolstadt ist 1.3 Mio qm groß, größer als das Fürstentum Monaco. Das Olympiastadion würde 180 mal in das Areal von Audi passen - gigantisch. Es wird hier hauptsächlich der A3 gebaut, der TT, der A4 und der Lamborghini. Mit Kopfhörern ausgestattet ging es dann durch die Fertigung. Zuerst wurde das Presswerk besichtigt, riesige Pressen mit bis zu 7300 t pressen hier vollautomatisch die Karosserieteile. Der Zusammenbau der Karossen erfolgt ebenfalls vollautomatisch mit Schweißrobotern der Fa.KUKA. 1800 dieser Roboter arbeiten hier im Werk Ingolstadt. Bis zu 6500 Schweißpunkte werden pro Fahrzeug gesetzt, und die auf den Zehntelmillimeter genau. Alle Teilnehmer waren sichtlich beeindruckt von der Präzision und der Geschwindigkeit, mit der alle Arbeitsabläufe stattfinden. Den Abschluss bildete die Endmontage. Der Einbau des Fahrwerkes mit Motor, genannt "Hochzeit", geschieht ebenfalls vollautomatisch. Lediglich die Inneneinbauten, das Frontmodul sowie kleinere Montagen werden noch von Menschenhand verrichtet. 750 Fahrzeuge vom Typ A3 werden z. Zt. täglich produziert. Allerdings soll die Fertigung auf 1000 Stck/Tag noch gesteigert werden, da eine hohe Nachfrage für den A3 besteht. Nach ca. 2 Stunden war die von Hr.Stark hervorragend kommentierte Führung zu Ende - Alle waren, so denke ich, zutiefst beeindruckt. Gegen 18 Uhren traten wir die Rückreise an. Jedoch hatte uns Präsident Klaus noch ein Highlight versprochen - Abendessen bei dem Fernsehkoch Wittmann im Gut-Moierhof in Walting. Auf kleinen Umwegen erreichten wir mit Holzis GPS doch noch Walting. Eine alte umgebaute Scheune war zu einem urgemütlichem Gasthaus umgebaut. Dank Vorbestellung mussten wir nicht allzu lange auf das Essen warten. Zander, Entenbrust usw, sowie ein hervorragender Nachtisch hat Allen gut gemundet. Nach ca. 2,5 Stunden Fahrt, bei teils strömende Regen, sind wir um 23:15 wieder in Coburg eingetroffen.
Dank an Uschi und Klaus für den schönen Tag. Mit dem Mauszeiger in das Foto klicken, dann gelangt man zu weiteren Fotos.